DE648752C - Nachtraeglich anbringbare Schmiervorrichtung fuer Rundschieberjauchehaehne - Google Patents

Nachtraeglich anbringbare Schmiervorrichtung fuer Rundschieberjauchehaehne

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DE648752C
DE648752C DEL87162D DEL0087162D DE648752C DE 648752 C DE648752 C DE 648752C DE L87162 D DEL87162 D DE L87162D DE L0087162 D DEL0087162 D DE L0087162D DE 648752 C DE648752 C DE 648752C
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Germany
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slide
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manhole
lubricating device
chamber
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DEL87162D
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LANDRUF GES MIT Beschrankter
Rubertus & Fries
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LANDRUF GES MIT Beschrankter
Rubertus & Fries
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/001Sludge spreaders, e.g. liquid manure spreaders
    • A01C23/003Distributing devices, e.g. for rotating, throwing
    • A01C23/005Nozzles, valves, splash plates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. AUGUST 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 b GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1934 ab
Es ist bekannt, die sog. Perfektionshähne für Jauche- und Wasserbehälter u. dgl. zur Verhütung des Festrostens oder Undichtwerdens mit eimer Schmier vor richtung zu versehen. Es befinden sich aber- noch eine große Anzahl von Jauchefässern und anderen Behältern für rostgefährlichen Inhalt in Betrieb, deren Absperrhähne ohne jede Rostschutzsicherung· sind.
Diese Tatsache bedeutet einen großen Übielstand, der sich in wirtschaftlicher Hinsicht und auch in der praktischen Handhabung sehr nachteilig auswirkt.
Die verschiedenen bekannten Sdhmiereinrichtungen bedingen eine Sonderkonstruktion der Hähne oder Absperrschieber und sind an gewöhnlichen Hähnen nicht ohne umständlichen teuren Umbau anzubringen, wieil die Gleitfiächen oder Schieherspiegel der in Be-
ao nutzung befindlichen Hähne ganz verschiedene Krümmungsradien besitzen. Der Schieber muß aber, um abdichten zu können, auf den zugehörigen Hahnkörper genau passen. Jeder geringe Unterschied in der Krümmung des Schiebers und seiner Gegenfläche würde schon zu Undichtheiten führen und den Hahn für seinen Zweck unbrauchbar machen. Anderseits würde es einen ,erheblichen Vierlust bzw. Kostenaufwand bedeuten, wenn alle noch in Benutzung befindlichen Hähne ohne Schmiierviorrichtung durch ganz neue ersetzt oder abmontiert und in irgendeiner mechanischen Werkstatt tungearbeitet werden müßten.
Es ist deshalb wünschenswert, daß solche alten Hähne an ihrem Verwiendungsort auf einfache Weise ohne irgendwelche Änderung an Schieber oder Schieberspiegel, also ohne erhebliche Kosten und Umstände,. mit einer nachträglich anbringbanen Schmiervorrichtung versehen werden können.
Die Erfindung bezieht sich auf eine derartige, nachträglich anbringbare Schmiervorrichtung für Rundschieberjauchehähne beliebiger Krümmung und besteht darin, daß eine mit dem Schieber oder dessen Führung verbundene, durch Federkraft auf den Schieberspiegel aufgepreßte Fettkammer verwendet wird, die auf der dem Schieber spiegel zugekehrten Seite mit einer oder mehreren ,FettabgabeöfFnungen versehen ist. Diese Fettkammer versorgt den Schieberspiegel beim Darübergleiten mit Öl oder Staufferfett und räumt zugleich etwa abgelagerten Staub und Schmutz vor dem Absperrschieber her fort, wodurch ein Undichtwerden durch Verschmutzen ider Diphtungsflachen verhindert wird.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist ein lotrechter Mittelschnitt durch eine nachträglich anbringbare Fettkammer, Abb. 2 eine Vorderansicht zu Abb. 1,
Abb. 3 eine Draufsicht zu Abb. 2,
Abb. 4 eine Draufsicht auf einen mit einer besonderen Art von FettaustrittsöfEnungen. versehenen Fettkammerboden.
Abb. 5 zeigt beispielsweise den Anbau einfiir' Fettkammer nach der Erfindung· an eilten Wasser- oder Jauchefaßhahn.
Die Fettkammer α nach Abb. ι bis 3 hat' etwa trapezförmigen Querschnitt und kann aus Blech geschweißt oder auch aus Guß hergestellt sein. ■ Ihre Breite soll vorzugsweise derjenigen des Schieberspiegels entsprechen. Auf der Oberseite ist ein Auge b für die Fettzuführung, beispielsweise eine Staufferbüchse c, vorgesehen. Die Kammer ist durch einen zweiarmigen Bügel d mit den . Drehachsen für den Schieberführungsbügel oder aber*mit diesem selbst verbunden.
Die dargestellte Fettkammer ist unten teilweise durch einen Boden/ abgeschlossen, so daß nur ein Schlitz g für den Austritt des Fettes frei bleibt. Sie kann aber auch so ausgeführt werden, daß dieser Schlitz g schräg zu den Längswänden der Kammern liegt, oder auch so, daß die Bodenflächie nicht breiter ist als der Schlitz g·, daß' also der Bodenteil / ganz wegfällt. Die untere Fläche der Kammer erhält zweckmäßig eine Krümmung, damit sie sich dem Schieberspiegel möglichst gut anpassen kann. Abb. 4 zeigt eine Ausführung, bei der die Kammer unten durch einen Boden h abgeschlossen ist, in welchem kein, durchgehender Schlitz, sondern ein System von auf Lücke angeordneten Eihzelöffnungen / vorgesehen ist. Auch diese Einzelöffnungen können jede beliebige Form und Richtung erhalten.
Soll Öl zur Schmierung verwendet werden, so wird in der Kammer zweckmäßig ein Docht oder sonstiges Gewebe angeordnet, welches den Schlitz g bzw. die Öffnungen i ausfüllt und den freien Ausfluß und unnötigen Verlust von Öl verhindert. Es kann in diesem Fall auch unter dem Boden/ bzw. h ein Belag aus Filz o. dgl. angebracht -werden, welcher auf der Hahngleitfläche aufliegt und dieselbe fettet.
1 In Abb. 5 ist beispielsweise die Anbringung der Fettkammer nach der Erfindung an einem ■■Absperrhahn gezeigt. Der Hahn k besitzt zwei Achsbolzen /, um welche der Bügel m geschwenkt wird. An diesem Bügel wird der Absperrschieber ο mit Hilfe einer Schraube« festgehalten, so daß er sich beim Schwenken desselben mit hin und her bewegt. Zwei Anschläge ρ und p1 am Hahnkörper verhindern, daß der Schieber über die Endlagen hinaus bewegt wird. Die Fettkammer α ist mit Hilfe ihres Bügels la?, welcher zu diesem Zweck an jedem seiner Arme ein Langloch e besitzt, durch zwei Schrauben q mit dem Schieberbügel/tt so verbunden, daß ihre Innenwand dicht an der ihr zugekehrten Schmalseite des Schiebers ο anliegt. Durch eine Feder'r, welche an den Ösens und t am Schieberbügel m bzw. am Fettkammerbügel W eingehängt ist, wird die notwendige dauernde Auflage des Fettkammerbodens auf dem Schieberspiegel sichergestellt.
Zur Befestigung der Vorrichtung an einem beliebigen Rundschieberhahn ist nur erforderlich, daß der leicht abnehmbare Schieberbügel m mit zwei Schraubenbolzen q versehen wird, mit deren Hilfe die Arme des Fettkammerbügels d scharnierend festgehalten werden können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Nachträglich anbringbare Schmiervorrichtung für Rundschieberjauchjehähne beliebiger Krümmung, gekennzeichnet durch eine mit dem Schieber verbundene, durch Federkraft auf den Schieberspiegel gepreßte Fettkammer, die auf der dem Schieberspiegel zugekehrten Seite mit einer oder mehreren Fettabgabeöffnungen versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL87162D 1934-12-16 1934-12-16 Nachtraeglich anbringbare Schmiervorrichtung fuer Rundschieberjauchehaehne Expired DE648752C (de)

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DE648752C true DE648752C (de) 1937-08-07

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