DE320446C - Fluessigkeitswage, bei welcher die zu wiegende Last auf einem oder einer Anzahl Kolben ruht - Google Patents

Fluessigkeitswage, bei welcher die zu wiegende Last auf einem oder einer Anzahl Kolben ruht

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DE320446C
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pistons
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DE1913320446D
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G5/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action
    • G01G5/04Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action with means for measuring the pressure imposed by the load on a liquid

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Flüssigkeitswage, bei welcher die zu wiegende Last auf. einem oder einer Anzahl Kolben ruht. Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitswage, bei welcher die zu wiegende Last auf einer Anzahl von Kolben ruht oder auch nur auf e: i n -e m Kolben, und das Gesamtgewicht durch eine Flüssigkeit übertragen wird, deren Druck ein Zeigerwerk in Gang setzt.
  • Es ist bekannt, die Lastkolben in Flüssigkeitskammern anzuordnen, deren Wände teilweise nachgiebig gebildet sind, so daß die Kolben sich senken können, indem diese nachgiebigen Wände unter dem Druck der Flüssigkeit ihre Form ändern. Es hat sich aber gezeigt, daß solche Kammern ungenau arbeiten. Anderseits haben feste Kolben mit Gleitführung den Nachteil, daß mangelhafte Dichtung große Flüssigkeitsverluste verursacht. Um genaue Angaben zu erhalten, ohne diesen Übelstand in Kauf nehmen zu müssen, bildet man nach der Erfindung feste Gleitkolben so aus, daß Flüssigkeitsverluste selbsttätig ausgeglichen werden.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i ist eine teilweise geschnittene Gesamtansicht einer Brückenwage mit einer Anzahl Kolben; Fig. 2 und 3 stellen im Schnitt und Ansicht eine Wage dar, an welcher die Last aufgehängt wird, und die nur e i n e n Kolben besitzt.
  • In Fig. i bezeichnet r die Brücke, welche an ihren vier Ecken auf Zylindern 2 ruht. Diese Zylinder gleiten auf Kolben 3, welche in Zylindern q. geführt sind. Von den Zylindern q. gehen Rohre 5 zu einem Gehäuse 9, in dessen Bohrungen ß sie münden. In den Bohrungen arbeiten Kolben 6, deren Querschnittsfläche je um einen Betrag gleich der Fläche des ersten Kolbens größer. ist als die Querschnittsfläche des vorhergehenden Kolbens. Ist also beispielsweise die Fläche des untersten Kolbens gleich i, so ist die wirksame Ringfläche des nächsten Kolbens ebenfalls gleich i, und ebenso die des nächst höheren und des höchsten Kolbens. Auf diese Weise werden alle Kräfte, welche von den Zylindern-4 übertragen werden, durch die Kolben 6 addiert und auf die gemeinsame Stange f aller Kolben übertragen. Die Stange steht unter der Wirkung einer Feder ia, welche dem Druck der Flüssigkeit auf die Kolben 6 entgegenarbeitet, und ist mit einem über eine Skala 12 laufenden Zeiger ii verbunden.
  • Wenn die Vorrichtung mit einer nicht zusammendrückbaren Flüssigkeit, beispielsweise C51, gefüllt ist, so überträgt sich die Last auf der Brücke i auf die Anzeigekolben 6 und kann an der Skala 12 abgelesen werden.
  • Mit jedem der Rohre 5, welche von den Zylindern 4 herkommen, ist ein Hahn 13 verbunden. Durch diese Hähne kann die Leitung geöffnet und geschlossen werden. Die Pumpe 14 dient dazu, die Vorrichtung mit Flüssigkeit zu füllen, welche der Pumpe durch die Rohre 15 zugeführt und von ihr durch das Rohr 16 verteilt wird. Ein Absperrventil 17 ist in dem Rohr 15 vorgesehen, welches geschlossen wird, sobald die Vorrichtung vollständig gefüllt ist. Am höchsten Punkte der ganzen Flüssigkeitsleitung ist ein Ventil 18 angeordnet, durch welches Luftblasen entweichen können. Ein Rohr 19 führt diejenige Flüssigkeit ab, welche etwa durch Undichtigkeiten der Kolben 6 entweicht.
  • Die dargestellte Ausbildung der die Last tragenden Kolben und Zylinder ist ein wichtiges Kennzeichen der Erfindung und soll daher im folgenden näher beschrieben werden.
  • Die Zylinder 4 sind am oberen Ende zu Behältern 2o erweitert, in welchen ein Teil der Flüssigkeit aufgespeichert wird. Die Behälter sind durch Rohre 21 verbunden, so daß der Überschuß in einem Behälter in die andern abfließen kann. Jeder Kolben 3 hat eine Längsbohrung 22 und eine daran anschließende Querbohrung 22'. Die Bohrung 22 führt zu einer Kammer 25, welche von der Bohrung des Zylinders 2 und dem oberen Ende des Kolbens 3 gebildet wird. hie Bohrung wird durch ein Rückschlagventil 23 mit Bilehse 24 für gewöhnlich abgeschlossen. Eine Bohrung 26 mit Rückschlagventil 27 führt von der Kammer 25 nach dein Behälter 2o. Die Fläche des unteren Endes von Kolben 3 ist größer ist die seines oberen Endes. In der IZammer 25 liegt eine Feder 28, welche den Zylinder 2 gegen den Kolben 3 abstützt und so stark ist, daß sie- das Gewicht der Brücke i eben tragen kann.
  • Wenn eine Last auf die Brücke i gelegt wird, so üben die Kolben 3 der Zylinder 4 einen guck auf die Flüssigkeit unter ihnen aus, der sich auf den Zeiger i t überträgt, so daß dieser die Last anzeigt. Es ist jedoch wahrscheinlich, daß die Flüssigkeit unter dem Kolben 3 teilweise durchleckt und so in den Behälter 2o entweicht, so daß die Kolben 3 sinken und schließlich auf dem Boden der Zylinder 4 stehen würde.?. Um- dies zu vermeiden, sind die Zylinder-4 am unteren Ende mit einer Erweiterung 29 versehen. Wenn nun die Kolben sich senken, so kommt schließlich die Bohrung 22' in leitende Verbindung mit der Erweiterung 29, und, da des Verhältnisses zwischen dem- oberen and unteren Durchmesser des Kolbens 3 in Jer Kammer g5 ein höherer Druck herrscht 1 als in Kammer 29; so fließt aus der Kammer 25 Flüssigkeit am Rückschlägventil 23 vorbei durch die Bohrungen 22 und 22' nach und füllt den Verlust aus. Wenn natürlich die last sehr lange auf der Brücke i bleibt, so entweicht die Flüssigkeit aus den Kammern 25 in die Behälter 2o, und schließlich werden die Kolben 3 sich doch auf die Zylinder 4 aufsetzen. Da aber, wenn die Last von der Brücke i gehoben wird, in den Kammern 25 eine Druckverminderung entsteht, so wird Flüssigkeit aus den Behältern 2o durch die Bohrungen 26 und Rückschlagventile 27 in die Kammern 25 wieder nachgesogen.
  • Fig. 2 und 3 veranschaulichen die -Anwendung der Erfindung zum Wiegen einer aufgehängten Last. Der Flüssigkeitszylinder 4 ruht auf einem Querstück 30, welches durch Bolzen 31 an einem weiteren. Querstück 32 befestigt ist. An diesem greift unter Vermittelung eines Kugellagers 34 eine Öse 33 für die Lastkette oder das Lastseil an. Der Zylinder 2, welcher auf dem oberen Ende des Kolbens 3 ruht, hat eine kugelförmige Tragfläche 35, auf welcher unterVermittelung eines Lagers eine Öse 36 für den Lasthaken 37 ruht.
  • An dem Zylinder 4 ist durch eine Stütze 39 ein Druckmesser 4o angeordnet, der reit dem Zylinder durch ein Rohr 41 verbunden ist. Der Zeiger des Druckmessers zeigt auf einer Skala das Gewicht an, welches am Haken 37 hängt.
  • Am Zylinder 2 kann ein Luftbahn 42 angeordnet sein; auch kann der Zylinder mit einer Schutzhaube 43 ausgerüstet werden, welche den Rand des Behälters 2o lose übergreift und verhindert, daß die Flüssigkeit in dem Behälter verunreinigt oder verschüttet wird. Eine Klappe 44 dient zum Nachfüllen des Behälters 2o. In ähnlicher Weise können auch die Zylinder 2 der Wage nach Fig. i mit einem Lufthahn und einer Schutzhaube versehen werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPR.ÜcnF: i. Flüssigkeitswake, bei welcher die zu wiegende Last auf einem öder einer Anzahl Kolben ruht, die den Gewichtsdruck der Last auf eine Flüssigkeit übertragen, deren Druck ein Zeigerwerk in Gang setzt, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kolben mit Einrichtungen versehen sind, welche Flüssigkeitsverluste selbsttätig ausgleichen.
  2. 2. Wage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungskolben unter Zwischenschaltung einer Tragfeder (28) aus einem Unterteil (3) und einem Oberteil(?,) in Form eines den; Unterteil umgebenden und auf ihm gleitenden, geschlossenen Hohlzylinders zusammengesetzt sind, dessen Lichtweite kleiner ist als die wirksame Kolbenfläche des Unterteils (3), und daß der Unterteil (3) einen Kanal (22, 22') hat, der den Hohlraum (:25) zwischen Ober- und Unterteil mit dem Raum (29) des Zylinders (4), in welchem der Unterteil (3) arbeitet, verbindet und mit einem sich nach dem Zylinderraum (29) öffnenden Rückschlagventil (23) versehen ist.
  3. 3. Wage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder (4) der Kolben (2, 3) mit einem Becken (2o) zur Aufnahme der infolge von Undichtheiten entweichenden Flüssigkeit und jeder Oberteil (2) der Kolben (2, 3) reit einem Kanal (26) mit Rückscblagventil (27) versehen ist, der den Zwischenraum (25) der beiden Kolben mit denn Becken (2o) verbindet und ein Rücksaugen der entwichenen Flüssigkeit ermöglicht.
DE1913320446D 1912-12-07 1913-11-29 Fluessigkeitswage, bei welcher die zu wiegende Last auf einem oder einer Anzahl Kolben ruht Expired DE320446C (de)

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