DE647987C

DE647987C - An einem Zeichenbrett parallel gefuehrte, laengs verschiebbar angeordnete Klemmleisten zum Aufspannen von Zeichenblaettern

Info

Publication number: DE647987C
Application number: DEG88959D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-10-16
Filing date: 1934-10-16
Publication date: 1937-07-19

Description

An einem Zeichenbrett parallel geführte, längs verschiebbar angeordnete Klemmleisten zum Aufspannen von ZeicheÜblättern Die Erfindung betrifft eine Aufspannvorrichtung für Zeichenblätter, durch welche das lästige Befestigen der Blätter mittels Reißnägel ver#nieden. werden soll. Es ist für diesen Zweck bereits vorgeschlagen worden,-die Zeichenblättex zwischen spreizbaren Teilen einer besonderenBrettkonstruktion einzuklemmen. Ferner wurde vorgeschlagen, die Zeichenblätter unter Leisten an der Brettoherfläche einzuklemmen, welche in Parallelführungen längs verschiebbar und klappbar angeordnet waren, wobei jedoch die Anordnung der ganzen AufspanneinricUtung an der Brettoberfläche die Benutzung einer über letzterer parallel geführten Reißschiene behinderte.
Die Erfindung richt#et sich auf an einem Zeich-enbriett parallel geführte, längs verschlebbar angeor.dne-te Klemmleisten zum Aufspannen von Zeichenblättern und besteht im wes,entUchim darin, daß die KlemmItisten mittels einer Feder- und Hehelanordnung zu der Zeichenplatte parallel und senkrecht bewegbar gelagert sind.
In der Zeichnung ist ein Ausfülirungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i eine mit der erfindungsgemäßen Aufspannvorrichtung versehene Zeichentischplatte in Draufsicht, die Abb. 2 im Schnitt nach der Linie A-B und die Abb. 3 im Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i, während die Abb. 4 und 5 EinZtheilschnitte in vergrößertem Maßstabie zeigen. Auf der linken Seite der Zeichexiplatte i ist eine AnschlagwinkeU-Heiste -- vorgesehen, weiche an zwei Punkten aneinem unterhalb der Platte i verlaufenden starren BÜgel 3 befestigt ist. Die durch die Zeichenplatte hindurchragenden Enclen des BÜgels 3 (vgl. Abb. 4) sind in Buchsen 4 geführt, in welchen Federn 5 vorgesehen sind, durch welche unter Vermittlun.g der Spannbolzen 6 der Bügel 3 und somit,die Anschlagwinkelleiste 2 stets nach unten gezogen bzw. letztere an die Zeichenplatte i gedrückt: wird. Zur besseren Führung der Bügelenden bzw. zum Schutz gegen Staub sind. die Buchsei 4 durch Führungsscheihen 7 verschlossen. Während der eine Schenkel der Anschlagwinkelleiste 2 in eine Ausfräsung der Zeichenplatte hineinragt, erstreckt sich ihr kürzerer und schwächerer Schenkel parallel zur Zeichenplatte, üi welcher eine untere Anschlagschiene 8 -oberflächengleich eingelassen ist. Mittels eines um das Gelenk 9 (Abb. 4) schwenkbaren Doppelhebels io, dessen ein-es Ende mit dem Bügel 3 in Eingriff steht und ,dessen anderes Ende über die Fläche der Zeichenplatte hinausragt, können der BÜgel 3 und damit die Anschlagwinkelleiste 2 entgegen dem Federdruck etwas angehoben werden, so daß ein zwischen die Winkelleiste und die Schiene 8 »geschobenes Zeichenblatt beim Loslassen des Hebels io unter dem Druck der Federn 5 fest eingeklemmt -wird. Der zur Plattenebene paraJ1-ele Schenkel der Anschlagwinkellei Ste 2 ist verhältnismäßig schwach (etwa i mm), so daß er die Benutzung einer etwa darüberzulegenden Reißschiene nicht stört. In derAbb. i ist der Hebel io einari#i*" um das Gelenk 9 schwenkbar angedeutet'.#-># I.' daß hier im Gegensatz zu dem AbdrÜcken nach Abb. 4 ein Andrücken des Hebelendes an die Tischplatte zwecks Abhebens der Winkelleiste 2 erforderlich ist.
Senkrecht zu der Auschlagwinkelleiste 2 sind an dem rechten Ende der Zeichenplatte i CAbb. i # parallele Schlitze i i und unterhalb der Zeichenplatte eine Wülle 12 für die Führung des verschiebbaren. BÜgels 13 vorgesehen, an welchem die mit ihm verschiebbare Klemmplatte 14 befestigt ist. In den Schlitzen i i sind die 7weiteiligen Führungsstollen 15 bzw. 16 für die Enden des Bügels 13 längs verschiebbar angeordnet, die, ebenfalls als Federbuchsen 16a ausgebildet, zur Aufnahme der Federn 17 dienen, die ihrerseits auf den Spannbolzen 18 liegen. Die Schlitze i i sind selbstverständlich entsprechend der Form der Führungsstollen derart auSgeführt, daß letztere über die Oberfläche der Zeichenplatte nicht herausragen, vielmehr die Klemmplatte 14 sich dicht auf die Zeichenplatte legen kann. Die Län-e der Schlitze ist beliebig und lediglich von der Breite des gewünschten kleinsten Blattes abhängig. Die Führungsschlitze könneu anstatt durch Ausfräsungen aus der Zeichenplatte auch durch zusätzliche Leisten aus Holz oder Metall gebildet werden.
Auf der unterhalb der Zeichenplatte angeordneten Welle 12 ist längs vers#chiebbar ein zw,eiarmiger Hebel Ig, 20 gelagert, der mit seinem kürzeren Arm 2o derart mit dem Bügel 13 in Eingriff steht, daß durch Abdrücken des Hebelarmes ig von der Zeichenplatte der BÜgel 13 und somit die Klemmplatte 14 so weit angehoben werden, daß das Zeichenblatt unter die letztere geschoben und nach Glattstreichen beim Loslassen des Hebels festgeklemmt werden kann. Um ein zu starkes Ab- heben der Klemmplatt-e zu verhindern, ist eine Anschlagschiene 21 unterhalb der Zeichenplatte parallel zur Welle 12 vorgesehen. Die Stärke der Klemmplatte 14 ist etwa entsprechend der Stärke des parallelen Schenkels der Anschlagleiste 2 gewählt, so daß auch hier die Benutzung einer Reißschiene nicht behin-,dert wird.
Die oben beschriebene Aufspannvorrich-##ung gestattet ein Zeit und Material sparendes Aufspannen von Zeichenblättern beliebiger Größe.

Claims

PATENT,% NS PR ÜCH E: i. An einem Zeichenbrett parallel geführte, längs verschiebbar ai#geordnete Klemmleisten zum Aufspannen von Zeichenblättern, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten (2, 14) mittels einer Feder- und Hebelanordnung (io bzw. 19, 20) zu der Zeichenplatte ( i ) parallel und senkrecht bewegbar gelagert sind.
2. Vorrichtung zum Aufspannen von Zeichenblättern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten mittels starrer, mit ihren U-förmig abgebogenen Enden die Zeichenplatte durchdringender, unterhalb der Zeichenplatte angeordneter Bügel (3, 13) und mit diesen in in Eingriff stehender Hebelarme (io bzw. Ig, 20) von der Zeichenplatte entgegen einer Federkraft (5, 17) abhebbar sind. 3. Vorrichtung zum Aufspannen von Zeichenblättern nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine (2) der Klemmleisten als feststehender Anschlag für die Seitenkantedes Zeichenblattesausgebildet ist. 4. Vorrichtung zum Aufspannen von Zeichenblättern nach Anspruch i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, daß der Abhebehebelarm (19, 20) für die verschiebbare Klemmleiste (4) an einer zu deren Führang parallel verlaufenden Welle (12) schwenkbar gelagert und geführt ist. 5. Vorrichtung zum Aufspannen von Zeichenblättern nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu #derFührungswelle(12) eine Anschlagleiste (21) für den Hebelarm. (2o) angeordnet ist.