DE647818C - Pupinspulenloetkasten - Google Patents

Pupinspulenloetkasten

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Publication number
DE647818C
DE647818C DEN37876D DEN0037876D DE647818C DE 647818 C DE647818 C DE 647818C DE N37876 D DEN37876 D DE N37876D DE N0037876 D DEN0037876 D DE N0037876D DE 647818 C DE647818 C DE 647818C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
lead
pupin
box
groove
Prior art date
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Expired
Application number
DEN37876D
Other languages
English (en)
Inventor
Frank De Fremery
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DEN37876D priority Critical patent/DE647818C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE647818C publication Critical patent/DE647818C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/12Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for incorporating transformers, loading coils or amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Or Junction Boxes (AREA)

Description

Pupinspulenlötkasten sollen die Spulen und die Beschaltung vor Feuchtigkeit schützen, und zu diesem Zweck sollen sie luftdicht verschlossen werden, und es während längerer Zeit bleiben. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, diese Kästen aus einem Stoff herzustellen, der beim längeren Verbleib im Boden nicht angegriffen wird. In dieser Beziehung ist Blei ein ganz besonders geeignetes Material.
Blei hat aber sehr ungünstige mechanische Eigenschaften, und diese kommen namentlich bei den Lötnähten des -Kastens zum Ausdruck. Es ist nämlich erforderlich,, bei der Prüfung des Kastens in. der Fab.fik, bei der Montage der Kabel und später bei der Ausbesserung
„ etwaiger Störungen' oder bei Änderung in dec Pupinisierung des Kabels den Kasten wiederholt zu öffnen und zu schließen, wobei die Lötnähte geöffnet bzw. wieder geschlossen werden. Falls keine besonderen Maßnahmen getroffen werden, ist die Beschädigung der Lötnähte infolge des Wegkratzens des Lötzinns der Erhitzung und der Einführung der Werkzeuge zum Trennen des Deckels und des Behälters so groß, daß der Behälter, nachdem er einige Male geöffnet und wieder geschlossen worden ist, geradezu unbrauchbar wird.
Diesen Schwierigkeiten kann man dadurch entgegenkommen, daß die Verbindungsstelle z. B. durch Anbringen von Messingnuten verstärkt wird; dies ist aber schwierig, und kostspielig.
Eine viel günstigere Lösung wird durch die Erfindung geschaffen, bei der man die Lötstellen eines Bleibehälters mit Deckel mit einem beispielsweise nach dem Schoopschen Verfahren aufgebrachten Belag aus einem Material, z. B. Kupfer, versieht, das eine größere Festigkeit als Blei besitzt. Ein solcher Metallbelag der Verbindungsstellen verstärkt sie in hohem Maße, und wenn beim Öffnen des Behälters das Zinn weggekratzt wird, ist das beispielsweise aufgespritzte Kupfer hinreichend hart, um Beschädigungen Widerstand zu bieten. Wenn das Kupfer hervorkommt, warnt es gleichzeitig durch die Farbe, daß alles Zinn entfernt worden ist.
Es ist schon vorgeschlagen worden, zur Lötung .an sich nicht oder schwer lötbarer Stoffe die Verbindungsstellen mit einem Belag aus einem leicht lötbaren Metall zu versehen. So wurde z. B. vorgeschlagen, zur Verbindung von Eisenteilen, die sich nur mittels Hartlots miteinander verlöten lassen, auf die Eisenteile an den Lötstellen eine Kupferplatte hart anzulöten und danach die beiden
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Frank de Fr emery in Eindhoven, Holland.
Teile weich miteinander zu verlöten. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird demgegenüber ein Metallbelag auf einen an sich gut lötbaren Stoff, nämlich auf Blei, aufgeV, bracht. '■■*."■
Um das Löten der Verbindungsstelle zu ermöglichen, muß der aufgespritzte Belag des Deckelrandes bzw. der Nut des Behälters verzinnt werden. Dies kann z. B. dadurch ίο erfolgen, daß der Rand und die Nut in üblicher Weise verzinnt werden. Besser und bequemer ist es aber gemäß der Erfindung, auf den aufgespritzten Kupferbelag noch einen aufgespritzten Belag aus Zinn anzubringen. Um Beschädigungen des Kastens beim Öffnen zu vermeiden, ist es erforderlich, sämtliches Lötmaterial zwischen dem Behälter und dem Deckel zu entfernen, und dies ist nur möglich, wenn vermieden wird, daß Lötmaterial an unzugänglichen Stellen zwischen die Nähte fließt. Dies läßt sich nach der Erfindung dadurch verhindern, daß ι. ein Asbestseil in der Nut des Behälters angebracht wird, 2. ein mit Asbest bewickelter Metalles draht in der Seitenwand der Nut angebracht wird, wobei dieser Draht gleichzeitig das Entfernen von Lötmaterialresten, die sich schwer durch Wegkratzen entfernen lassen, sehr erleichtert, 3. die Teile der Nähte, die nicht aneinanderhaften, ausschließlich mit Kupfer bespritzt, während die durch Lötzinn zu verbindenden Teile außerdem mit Zinn bespritzt werden. Hierdurch wird verhindert, daß der Behälter und der Deckel an ungewünschten Stellen aneinander festhaften, was namentlich bei den Kabeleinführungsöffnungen von Bedeutung ist, bei denen das Anbringen eines Asbestseiles Schwierigkeiten bereitet.
In Fig. ι der Zeichnung ist eine Kabeleinführung in einen Pupinspulenlötkasten dargestellt. Das Kabel 1 muß luft- und wasserdicht mit dem aus einem Bleideckel 2 und einem Bleibehälter 3 zusammengesetzten Kasten verbunden werden. Zu diesem Zweck sind sowohl der Deckel als auch der Behälter an der Öffnung beispielsweise nach dem Schoopschen Verfahren mit Kupfer bespritzt, wie durch die Linie 4 angegeben. Außerdem ist auf der Außenseite des Kastens an der Öffnung noch eine durch die Linie 5 angegebene Bespritzung aus Zinn angebracht, fjajchdem das Kabel in die Öffnung eingeführt ,Worden ist, wird der Bleimantel mit dem Deckel und dem Behälter festgelötet, wobei das Lötmaterial an dem aufgespritzten Zinnbelag 5 festhaftet. Die Lötstelle»ist mit 6 bezeichnet.
In Fig. 2 ist die Verbindungsstelle zwischen dem Bleideckel 2 und dem Bleibehälter 3 des Pupinspulenlötkastens dargestellt. Auch hier sind entsprechend Fig. 1 die Stellen, an denen das Lötmaterial beim Verschluß des Kastens festhaften soll, zunächst mit Kupfer und dann mit Zinn bespritzt, während die Stellen, an · denen ein Festhaften zwischen dem Deckel und dem Behälter verhindert werden soll, lediglich mit einem aufgespritzten Kupferbelag versehen sind. Außerdem ist in die Nut des Behälters ein Asbestseil 7 gelegt' und in den Seitenrand der Nut ein mit Asbest bewickelter Metalldraht 8 angebracht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Pupinspulenlötkasten, der aus einem mittels Verbindungsstellen verbundenen Bleibehälter und -deckel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung einer leicht lösbaren Lötfuge die Verbindungsstellen mit einem nach dem Schoopsehen Verfahren hergestellten Belag aus einem Metall, z. B. Kupfer, versehen sind, der härter als Blei ist.
2. Pupinspulenlötkasten, dadurch gekennzeichnet, daß auf den im Anspruch 1 erwähnten Belag noch ein nach dem Schoopschen Verfahren hergestellter Zinnbelag angebracht ist.
3. Pupinspulenlötkasten nach Anspruch ι ' oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in 9« der Nut des Behälters ein Asbestseil und gegebenenfalls außerdem in den Seitenrand der Nut ein mit Asbest bewickelter Metalldraht angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN37876D 1935-03-12 1935-03-12 Pupinspulenloetkasten Expired DE647818C (de)

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DE647818C true DE647818C (de) 1937-07-14

Family

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