DE647757C - Verschlussvorrichtung fuer Fallschirmverpackungstaschen - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer Fallschirmverpackungstaschen

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DE647757C
DE647757C DEK139944D DEK0139944D DE647757C DE 647757 C DE647757 C DE 647757C DE K139944 D DEK139944 D DE K139944D DE K0139944 D DEK0139944 D DE K0139944D DE 647757 C DE647757 C DE 647757C
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DEK139944D
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Von Kehler & Stelling Fallschi
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Von Kehler & Stelling Fallschi
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/40Packs
    • B64D17/52Opening, e.g. manual

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM
12. JULI 1937
• REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 62 c GRUPPE 2303
κ 139944 xil<>~2 c.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1935 ab
Die Erfindung betrifft die Verschlußeinrichtung für Fallschirmverpackungstaschen mit einem Mittelteil und anschließenden Seitenteilen, die nach dem Mittelteil zugeklappt werden können.
Sie besteht darin, daß die äußeren Enden der Seitenteile starre Wülste zur sicheren Aufnahme einer darum gelegten, ringartig zusammenschließbaren Verbindung aufweisen.
Diese neue Anordnung hat den Vorteil, daß man nach Auflegen des zusammengefalteten Fallschirmes auf das Mittelteil und nach Hochklappen der Seitenteile durch Umlegen einer Hilfsschnur um die Wülste der Seitenteile die Tasche bequem schließen kann und an der Lage der Wülste erkennt, ob die Tasche gleichmäßig gepackt ist. Sind dann die Seitenteile durch die Hilfsschnur genügend zueinander hingezogen, so wird die ringartige Verbindung herumgelegt und * die Hilfsschnur entfernt. Der Fallschirm ist damit einwandfrei in der Tasche untergebracht. Die Wülste üben auch auf die Seitenteile der fertiggepackten Tasche keinen einseitigen Zug aus, wie das etwa bei einzelnen Haken der Fall ist, sondern sie nehmen alle Einzelkräfte der Seitenteile auf und leiten sie geschlossen nach der ringartigen Verbindung weiter.
Mit Vorteil sieht man ferner mehrere Verschlußstellen an der ringartigen Verbindung vor. Man kann dann beispielsweise die eine von Hand öffnen und dadurch den Fallschirm zum Entfalten bringen und durch Anordnung einer zweiten Verschlußstelle die Öffnung der.
ringartigen Verbindung durch ein Seil vornehmen lassen, das durch einen Karabinerhaken mit dem Flugzeug verbunden ist und beim Absprung den Fallschirm selbsttätig freigibt.
■Als Verschluß für die ringartige Verbindung genügt dabei ein einfacher Stift, der durch Öffnungen an den Enden der ringförmigen Verbindung hindurchgeführt ist.
Es wird" auch empfehlenswert sein, das äußere Ende des Stiftes in einem Rohr zu führen, das dem Bedienenden die Gewißheit für die richtige Lage des Schließstiftes angibt und zugleich seine Verbiegung durch zufälliges Anstoßen an das herausragende Ende verhindert. Aus dem gleichen Grunde schützt man auch die übrigen freien Teile des Stiftes durch eine aufsetzbare Metallkappe und verhütet damit zugleich, daß der Sicherungsfaden unbeabsichtigterweise abreißt.
Die Wülste sind während der Verpackung des Fallschirmes verhältnismäßig hoch beansprucht. Zudem müssen sie glatt sein, wenn sie ein bequemes Zusammenziehen der Seitenklappen durch die Hilfsschnur ermöglichen sollen. Es werden daher erfindungsgemäß diese Wülste aus Metall hergestellt und an den Seitenteilen mit Nieten oder Naht befestigt. Die Form der Wülste ist vorteilhaft kreisbogenförmig. Da jedoch das Mittelteil der Tasche zweckmäßig nicht quadratisch ist, sondern, der Form des menschlichen Körpers angepaßt, etwas länglich ausgeführt wird, so wird auch der Zug der einzelnen Seitenteile
infolge ihrer verschiedenen Breite von einander abweichen. Es ist empfehlenswert, hierauf bei der Festlegung des Kreisbogens der Wülste Rücksicht zu nehmen und sie an dien breiteren Seitenteilen mit einem größeren Kreisbogen auszuführen.
In den Abb. ι bis 3 sind zwei Fallschirmverpackungstaschen nach der Erfindung im Draufblick dargestellt. Abb. 1 unterscheidet ίο sich dabei von Abb. 2 nur durch die Form der Wülste; Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 1.
Man erkennt in Abb. 1 und 2 vier Seitenteile«, die sich über dem Mittelteil b befinden. An den äußeren Enden der Seitenteile sind starre Wülste c befestigt, die zur Aufnahme einer ringförmigen Verbindung d dienen. Diese ringartige Verbindung besteht im vorliegenden Fall aus zwei Drahtseilen, die an ihren Enden Ösen/ zur Aufnahme eines Stiftes g tragen.
Das Ende des Stiftes£, der in der Wulste geführt wird, ist von einem Rohr h umgeben, das an die Wulst angesetzt und an seinem freien Ende offen ist. Es schützt einmal den Stift gegen Verbiegen, zum anderen zeigt es an, ob er genügend weit zum sicheren Schluß der ringartigen Verbindung eingeführt ist. Weiter sorgt eine gesondert über den Stift gesetzte kleine Metallklappe i dafür, daß kein unbeabsichtigtes Öffnen der ringartigen Verbindung^ durch Reißen des Sicherungsfadens oder Verbiegen des Stiftes erfolgt.
Soll der Fallschirm von seiner Verpackung befreit und zum Entfalten gebracht werden, so ist einer der Stifte g mit Hilfe eines Zuges herauszuziehen. Die Verbindung d der Tasche ist damit gelöst, und die Seitenteile werden, teilweise unter dem Druck des zusammengefalteten Fallschirmes, teilweise infolge des es von nicht dargestellten Gummischnüren, den Seiten weggerissen. Der Fallschirm die Entfaltung frei.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verschlußvorrichtung für Fallschirmverpackungstaschen, die aus einem Mittelteil mit anschließenden, nach dem Mittelteil zu klappbaren Seitenteilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Seitenteile (a) mit starren Wülsten (c) zur sicheren Aufnahme einer darum gelegten, ringartig zusammenschließbaren Verbindung (d) versehen sind.
2. Fallschirmverpackungstasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verschlußstellen an der ringartigen Verbindung (d) vorhanden sind.
3. Fallschirmverpackungstasche nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Schutzrohr (A) für den Ringverbindungsstift (g).
4. Fallschirmverpackungstasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußstellen (/, g) durch eine Metallkappe (/) abgedeckt sind.
5. Fallschirmverpackungstasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wülste (c) aus Metall bestehen.
6. Fallschirmverpackungstasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallwülste (c) die Form eines Kreisbogens besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK139944D 1935-11-13 1935-11-13 Verschlussvorrichtung fuer Fallschirmverpackungstaschen Expired DE647757C (de)

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