DE647652C - Vorrichtung zum Giessen von Hochofenschlacke zwecks Herstellung von Strassenbaustoff - Google Patents

Vorrichtung zum Giessen von Hochofenschlacke zwecks Herstellung von Strassenbaustoff

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DE647652C
DE647652C DEB158089D DEB0158089D DE647652C DE 647652 C DE647652 C DE 647652C DE B158089 D DEB158089 D DE B158089D DE B0158089 D DEB0158089 D DE B0158089D DE 647652 C DE647652 C DE 647652C
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slag
road building
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DEB158089D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/54Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from molten material, e.g. slag refractory ceramic materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Gießen von Hochofenschlacke zwecks Herstellung von Straßenbaustoff Die für die Herstellung von Straßenbaustoff, insbesondere von Makadamstraßen, bestimmte Hochofenschlacke wurde bisher in ein Sandbett in Form eines flachen Kuchens gegossen und nach dem Erkalten zerschlagen. Das hat den Nachteil, daß die Güte der gegossenen und erstarrten Schlackenblöcke nicht besonders hoch ist. Die Blöcke und der aus den Blöcken durch Zerkleinern gewonnene Straßenbaustoff .ist nicht genügend hart und zäh. Man hat auch versucht, Pflastersteine in Metallkokillen herzustellen, die unter der Eingußstelle für die Schlacken vorbeibewegt werden und die an einer in der waagerechten Ebene drehbaren Scheibe angebracht sind, um bessere Eigenschaften der Steine zu erreichen. Die Kokillen waren mit beweglichen Böden ausgestattet, die aber niemals dicht halten, so daß große Verluste an Schlacke entstehen. Weiter entsteht ein Verlust dadurch, daß die Schlacke beim Drehen des Rades auch auf die flachen Ränder der Gießform ausfließt, wodurch die Schlacke entweder nach innen oder außen abläuft. Um dies zu vermeiden, hat man auch die Formen übereinander angeordnet, so daß stets eine Form über der anderen liegt. Man verwendet z. B. hierzu Bänder. Auf diesen liegen die Formen aber nicht fest, sondern sind besonders geführt, um Verluste zu vermeiden. Bei einer anderen Ausführungsform ordnet man die Gießformen auf einer Kette an und bewegt sie in verschiedenen Ebenen. Das Eingießen findet dann statt, wenn die Formen übereinanderliegen und in annähernd senkrechter Richtung bewegt werden. Da die Formen tiberlauföffnungen am oberen Rande aufweisen, kann die Schlacke von Form zu Form herabfließen, so daß ein Verlust nicht zu befürchten ist. Da' aber der Zufluß sehr unregelmäßig erfolgt, wird man ihn, um die Gewähr für eine Füllung der Formen zu haben, stärker halten müssen. Beim überlaufen der Schlacke aus den einzelnen Formen wird sich dann von der Eingußstelle ab bis mindestens zur unteren Umkehrstelle ein Schlackestrang bilden, dessen Stärke durch die Größe der überlauföffnungen bestimmt ist. Da bei der langsamen Bewegung genügend Zeit zum Festwerden der Schlacke vorliegt, werden alle Formen durch den Strang fest miteinander verbunden. Die Gießvorrichtung kann dann nicht mehr bewegt werden.
  • Derartige Nachteile werden nun durch die Vorrichtung nach der Erfindung vermieden. Nach dieser sind Formen in Gruppen zusammengefaßt. Jede Gruppe isf in einer schiefen Ebene angeordnet. Die oberste Form der einen Gruppe liegt über der untersten Form der vorangehenden Gruppe. Besonders vorteilhaft ist es, die Formgruppen auf einzelnen Fahrgestellen anzuordnen. Das erlaubt, die Gießanlage beliebig zu erweitern oder zu verkleinern und unbrauchbar gewordene Wagen schnell und ohne Betriebsstörung auszuwechseln.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Gießvorrichtung nach der Erfindung zeigt die Zeichnung in den Abb. i und 2.
  • Auf den seitlichen Böcken i sind gruppenweise Kokillen 2 bis 8 in Auflagern 9 eingehängt. Die Kokillen 2 bis S sind in der Weise angeordnet, daß eine Kokille stets über der nächstliegenden liegt, so daß die Schlacke beim Überlaufen einer Kokille' stets von der höhenliegenden in die darunterliegende Kokille einlaufen kann. Hierbei sind die Gruppen noch so angeordnet, daß die Kokille 2 der vorhergehenden Gruppe über der Kokille 3 der nachfolgenden Gruppe liegt. Die Schlacke. die aus dem Kübel i o über die Rinne i i den Kokillen zugeführt wird, kann bei der Anordnung der Kokille 2 über der Kokille S nur in die Kokille 2 fließen. Die Kokille 8 dient daher nur zur Aufnahme der aus den vorhergehenden Kokillen 2 bis 7 überfließenden Schlacke. Die Kokillen selbst werden zweckmäßig durch eine Trennwand 12 zweiteilig gehalten, um nicht so große Blöcke zu erzielen.
  • Die seitlichen Böcke i können auf einem Fahrgestell ruhen, das unterhalb der Rinne i i am zweckmäßigsten auf Schienen vorbeigezogen werden kann. Jede einzelne Gruppe kann auf einem Fahrgestell angeordnet sein. Die Fahrgestelle können miteinander gekuppelt werden. Im Ausführungsbeispiel sind zwei Gruppen zusammengefaßt und diese beiden Gruppen auf einem Fahrgestell angeordnet. Die seitlichen Böcke t sind auch an Stelle auf Fahrgestellen auf endlosen umlaufenden Ketten o. dgl. aufzubauen.
  • Auch sonst kann man für die Gruppen andere Fördermöglichkeiten wählen, die an sich bei Formförderern in Gießereien bekannt sind.
  • Die Erfindung ist nicht lediglich darauf beschränkt, daß Blöcke zur Herstellung von Straßenbaustoff gegossen werden, sondern es können auch unmittelbar fertige Steine (Pflastersteine) gegossen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Gießen von Hochofenschlacke zwecks Herstellung von Straßenbaustoff, z. B. für Makadamstraßen, bzw. zur Herstellung von Pflastersteinen, bei welcher die flüssige Schlacke in übereinander angeordnete Formen aus Metall gegossen wird, die sich unter einer Eingußstelle fortbewegen, gekennzeichnet durch eine derartige Zusammenfassung der Formen in Gruppen und Anordnung der Formen jeder Gruppe in schiefen Ebenen, daß die oberste Form der einen Gruppe über der untersten Form der vorangehenden Gruppe liegt. 2. -Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Formengruppen auf einzelnen Fahrgestellen angeordnet sind.
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