DE647513C - Vorrichtung zum Ausgleichen der thermischen Fluessigkeitsausdehnung an Stossdaempfern, insbesondere fuer Kraftwagen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleichen der thermischen Fluessigkeitsausdehnung an Stossdaempfern, insbesondere fuer Kraftwagen

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DE647513C
DE647513C DEK137142D DEK0137142D DE647513C DE 647513 C DE647513 C DE 647513C DE K137142 D DEK137142 D DE K137142D DE K0137142 D DEK0137142 D DE K0137142D DE 647513 C DE647513 C DE 647513C
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thermal expansion
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WOERNER AUTOTEILE HEINRICH
AUGUST KALBITZ
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WOERNER AUTOTEILE HEINRICH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/10Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
    • F16F9/14Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
    • F16F9/16Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts
    • F16F9/22Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts with one or more cylinders each having a single working space closed by a piston or plunger

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgleich der thermischen Ausdehnung der Arbeitsflüssigkeit in Stoßdämpfern, um schädliche Wirkungen auf diesen zu verhindem. Die Ausdehnung erfolgt nicht nur bei Erhöhung der Außentemperatur, sondern auch nach längerer Arbeit des Stoßdämpfers durch die Reibungsarbeit der Flüssigkeit und der mechanischen Teile, in diesem Falle hauptsächlich beim Befahren schlechter Straßen. Die mit großer Kraft erfolgende Ausdehnung der Flüssigkeit wird von dem gewöhnlich aus Gußeisen gefertigten Gehäuse des Stoßdämpfers zwar ertragen, führt dadurch aber zum Austreiben eines Teils der Flüssigkeit durch die Stopfbüchse, mit der die Antriebsachse des Dämpfers gedichtet ist. Bei der durch Temperaturrückgang erfolgenden Zusammenziehung der Flüssigkeit gelangt dann an Stelle des ausgepreßten Flüssigkeitsteiles Luft in
. den Stoßdämpfer, die als zusammendrückbares lösungsfähiges Gas das Schlagen der bewegten mechanischen Teile verursacht. Dadurch wird deren Festigkeit vorzeitig beeinträchtigt, außerdem werden unangenehme Geräusche' hervorgebracht. Bekannt ist, der thermischen Flüssigkeitsausdehnung durch Zusatzgeräte zum eigentlichen Stoßdämpfer Rechnung zu tragen, wodurch dessen Bauart und Arbeitsweise umständlicher und eine Wartung notwendig wird. Demgegenüber ist die Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung einfach und zuverlässig und bedarf keiner Überwachung im Betrieb. Der Vorteil der Erfindung ist, daß der durch die thermische Ausdehnung überschießende Teil der Flüssigkeit nachgiebig aufgenommen und bei der folgenden Zusammenziehung durch Abkühlung wieder abgegeben wird, so daß keine Flüssigkeit verlorengeht und der Dämpfer immer gefüllt bleibt. Infolgedessen werden die obenerwähnten Nachteile vermieden, ohne daß die Arbeit des Dämpfers sonstwie beeinflußt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Aus- +5 führungsform der Erfindung durch 'Darstellung eines Stoßdämpfers im Längsschnitt.
Die allgemeine Bauart des Dämpfers ist bekannt. In dem flüssigkeitserfüllten Gehäuse ι ist die Antriebsachse 2 gelagert, die außerhalb des Gehäuses 1 mit der Fahrzeugachse verbunden ist und innerhalb den Hebel 3 trägt, der auf den in der zylindrischen Bohrung 4 des Gehäuses 1 hin und her schiebbaren Kolben 5 wirkt. Der Hochdruckraum 4 unter dem Kolben 5 ist mit dem Niederdruckraum 6 durch das Überströmventil 7 verbunden, das die dämpfende Wirkung nach beiden Richtungen hin regelt.
Dem Bekannten gliedert sich die vorliegende Erfindung z. B. durch Ausgestaltung des Kolbens 5 an. Dieser ist hohl und bildet
mit oder ohne die Futterhülse 8 eine Kammer, in der eine Membran g befestigt ist. Im Boden ι ο ist eine kapillare Bohrung 11 angebracht, die den Raum unter der Membran g mit dem Hochdruckraum 4 verbindet. Für die richtige Arbeitsweise des Erfindungsgegenstandes ist es notwendig, daß vor Inbetriebnahme des Dämpfers das Gehäuse 1, d. h. die Räume 4 und 6 und der in der Regel kleine Raum zwischen der Membran 9 und dem Zylinderboden 10, restlos mit Flüssigkeit angefüllt ist, während in der Kammer über der Membran 9 Luft vorhanden ist. Dehnt sich die Flüssigkeit infolge Temperaturerhöhung der Außenluft oder durch Reibungswärme bei der Arbeit des Dämpfers aus, so dringt sie allmählich durch die Kapillarbohrung 11 in das Kolbeninnere und hebt die Membran 9, wobei die Luft über der Membran 9 zusammengepreßt wird. Die Kapillarbohrung 11 muß so bemessen sein, daß sie die Flüssigkeit innerhalb der Zeit, während der die Erwärmung stattfindet, hindurchtreten läßt, ohne jedoch auf die durch die Bewegung des Kolbens 5 hervorgebrachten wechselnden Druckverhältnisse im Hochdruckraum 4 merkbaren Einfluß auszuüben. Um dieser Forderung zu genügen, muß die Spannkraft der Membran 9 dem Arbeitsdruck der Flüssigkeit ungefähr das Gleichgewicht halten. Bei Temperaturrückgang und Volumen verringerung der Flüssigkeit tritt durch deren Saugwirkung die Membran 9 in Rückwirkung und drängt allmählich die zum Ausgleich erforderliche Flüssigkeitsmenge durch die Bohrung 11 in den Hochdruckraum 4, so daß die ' Gefahr des Eindringens falscher Luft in die Räume 4 und 6 an Stelle fehlender Flüssigkeit verhindert wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Ausgleichen der thermischen Flüssigkeitsausdehnung an völlig flüssigkeitserfüllten Stoßdämpfern, gekennzeichnet durch eine gegenüber dem Arbeitsdruck im Dämpfer unwirksame Kapillaröffnung (11), z.B. in dem hohlen Kolben (s), durch die die infolge der thermischen Ausdehnung überschüssig werdende Flüssigkeit tritt und mittels einer dort befestigten Membran (9) beim umgekehrten thermischen Vorgang in den Arbeitsraum zurückbefördert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK137142D 1934-03-08 1934-03-08 Vorrichtung zum Ausgleichen der thermischen Fluessigkeitsausdehnung an Stossdaempfern, insbesondere fuer Kraftwagen Expired DE647513C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739989C (de) * 1941-01-23 1943-10-09 Fritz Faudi Einrichtung zur Verhinderung von OElschlaegen bei Luftfedern mit in einem Zylinder verschiebbarem Kolben
DE764757C (de) * 1937-10-11 1953-06-08 Olaer Patent Co Pneumatischer Stossdaempfer
DE924309C (de) * 1951-02-23 1955-02-28 Alexandre Auguste Leon Girard Fluessigkeitsstossdaempfer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE764757C (de) * 1937-10-11 1953-06-08 Olaer Patent Co Pneumatischer Stossdaempfer
DE739989C (de) * 1941-01-23 1943-10-09 Fritz Faudi Einrichtung zur Verhinderung von OElschlaegen bei Luftfedern mit in einem Zylinder verschiebbarem Kolben
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