DE646997C - Bogenauslegevorrichtung fuer Druckmaschinen - Google Patents

Bogenauslegevorrichtung fuer Druckmaschinen

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DE646997C
DE646997C DED72167D DED0072167D DE646997C DE 646997 C DE646997 C DE 646997C DE D72167 D DED72167 D DE D72167D DE D0072167 D DED0072167 D DE D0072167D DE 646997 C DE646997 C DE 646997C
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DE
Germany
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sheet
suction
delivery device
stack
printing machines
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Expired
Application number
DED72167D
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English (en)
Inventor
Karl Blaettner
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DRESDEN LEIPZIGER SCHNELLPRESS
Original Assignee
DRESDEN LEIPZIGER SCHNELLPRESS
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/68Reducing the speed of articles as they advance
    • B65H29/686Pneumatic brakes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/17Nature of material
    • B65H2701/176Cardboard
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2801/00Application field
    • B65H2801/03Image reproduction devices
    • B65H2801/21Industrial-size printers, e.g. rotary printing press

Description

  • Bogenauslegevorrichtung für Druckmaschinen Vorliegende Erfindung betrifft die Ablage und Stapelung von Papier, Karton oder ähnlichem Material in Bogenform. Sie s6]1' dazu dienen, den Ablegvorgang der Bogen zu verbessern und wirksamer zu machen durch das Zusammenwirken einer pneumatischen Bremse mit einer mechanisch bewegten Geradstoßvorrichtung.
  • Derartige Ausleg- und Stapelvorrichtungen mit Bogenbremse werden für die geschilderten Zwecke bereits angewendet. Die gebräuchlichste Form besteht aus einer gelochten Walze, in der ein starker Luftunterdruck gerzeugt wird und die sich in Förderrichtung des Papiers, jedoch mit geringerer Laufgeschwindigkeit, beständig in Umlauf befindet: jeder von einer Auslegvorrichtung, beispielsweise' von Kettengreiferwagen, nach der Auslegestelle beförderte Bogen wird dicht über diese Walze hinweggezogen und dabei von ihr angesaugt, gebremst und, nachdem er von dem Transportmittel freigegeben wurde, mit der Umfangsgeschwindigkeit der Saugwalze weiterbefördert, bis er auf dem Stapel abgelegt und in bekannter Weisse ausgerichtet wird.
  • Auch mit Saugluft arbeitende Auslegwalzen sind bekanntgeworden, die in der Weise wirken, daß eine pendelnd angeordnete Saugwalze das Ende des Bogens ansaugt 'und den Bogen in schwingender Bewegung auf den Auslegtisch niederlegt. Ferner sind Auslegwalzen bekannt, die überhaupt nicht mit Saugluft arbeiten, sondern bei denen der Bogen durch Beschwerrollen auf die Förderwalze gedrückt wird und auf diese Weise seiner ähnlichen Behandlung unterliegt wie bei einer Saugwalze.
  • In jedem Falle übt die Förderwalze ihre Wirkung so lange aus, bis die Hinterkante des Bogens ungefähr in. der Scheitellinie der Walze angelangt ist. Die Förderung des Bogens durch die Saugwalze hat den Nachteil, daß die Saugwirkung auf diejenige Lochreibe der Walze beschränkt ist, die sich bei ihrer Drehung jeweils oben in der Scheitel-Linie befindet; sobald die Hinterkante des Bogens diese Scheitellinie der Walze überschritten hat, hören Ansaugung und Vorschub auf. Für die letzte Wegstrecke des Bogens bis zu seiner richtigen Lage auf dem Stapel, d. h. etwa für ein Wegstück, das gleich dem halben Walzendurchmesser ist, steht dem Bogen also nur der ihm erteilte Schwung zur Verfügung, der aber wegen der meist nur beringen Massre und der mitunter sehr langsamen Arbeitsgeschwindigkeit sehr klein ist und der bei der großen Reibung des Bogens auf dem Stapel vielfach nicht ausreicht. so daß häufiz BOQ'eri
    mit ihrer Hinterkante noch auf der Wölburt'ä_j
    der Saugwalze liegenbleiben.
  • Aber auch bei der nicht mit Saugluft, sondern mit oben aufgesetzten Beschiverrollen arbeitenden Walze bestehen die gleichen nachteiligen Verhältnisse. In keiner der bekannten Ausführungen sind somit Vorkehrungen getroffen, die die auf den Bogen ausgeübte Förderwirkung der Saugwalze während des letzten Stückes seines Auslegweges wirkungsvoll unterstützen, dadurch, daß Geradstoßerorgane auf seine Hinterkante einwirken und den Bogen in Laufrichtung fördern helfen, bis er in Endstellung angelangt ist, und zwar konnten keine derartigen Maßnahmen ergriffen werden, weil die über die ganze Maschinenbreite verlaufende geschlossene Form der Transportwalze dies nicht zuläßt.
  • Es ist ferner bei dieser Art der Bogenauslage nachteilig, wenn die Bogen von der Vorderkante her geradegestoßen werden, wie dies bisher bei Verwendung der Saugwalze unumgänglich war, weil in diesem Falle jeder Bogen zunächst einmal voll oder gar etwas über den Stapel hinausragend zur Ablage gebracht werden muß, worauf er beim Gerade,-stoßen zu einer Umkehr seiner ursprünglichen Bewegungsrichtung gezwungen wird.
  • Ein weiterer Nachteil der Saugwalze besteht darin, daß die Anordnung der Sauglöcher in der Längsrichtung der Walze unveränderlich ist. Da der Flächeninhalt aller wirksamen Saugöffnungen höchstens gleich dem lichten Querschnitt des Saugwalzenrohres sein soll, kann man nicht die Saugwalze in ihrer ganzen Länge lochen, sondern man muß sich mit einer bestimmten Anzahl von Lochreihen in gewisse=n Abständen begnügen. Bei Verarbeitung wechselnder, besonders aber kleiner Formate bleiben dann Lochreihen unbenutzt, die für die Bogenbremsung nutzlos sind und sogar noch geschlossen werden müssen, damit keine Nebenluft durch sie eintritt und die Sau, virkung auf das Papier beeinträchtigt oder ganz aufhebt.
  • Die Erfindung vermeidet die geschilderten Nachteile durch eine neuartige Ausführung der Bogenbremse. Abb. i gibt einen schematischen Aufriß, Abb.2 einen Grundriß dieser 1i Vorrichtung.
  • i ist ein Kettengreifersystem bekannter Bauart, das den Bogen 2 -mit großer Geschwindigkeit nach dem Stapel 3 befördert. Eine Welle .1, die beispielsweise von einem Kettenrad 5 angetrieben wird, trägt längs verschiebbar eine Anzahl Saugscheiben 6, die mit Saugschlitzen versehen .sind. Die Einleitung des Saugluftstromes kann entweder durch die (hohle) Welle 4 oder durch besondere beweg liche Zuleitungen zu den einzelnen Saugschei ben erfolgen. Die Umfangsgeschwindigkeil :der Saugscheiben 6 ist wesentlich kleiner als e@die normale Fördergeschwindigkeit des Papiers. Durch die Längsverschiebbarkeit der Saugscheiben 6 auf ihrer Welle q. können auch bei verschiedenen Breiten der auszulegenden Bogen alle Saugscheiben zur Bremsung des Bogens herangezogen werden.
  • Diese neue Ausführungsform der pneumatischen Bremse mittels einzelner Scheiben gestattet ferner eine zweckmäßigere Geradstoßvorrichtung für die aufzustapelnden Bogen. Es ist durch den zwischen den einzelnen Saugscheiben vorhandenen freien Raum möglich, schwingende Geradstoßfinger zwischen ihnen anzuordnen, die in zurückgeschwungener Lage innerhalb des Umfangsbereiches der Saugscheiben bleiben, die bei ihrer Vorwärtsbewegung aber jeden Bogen. der über die Saugwalze hinweggeht, an seiner Hinterkante berühren und ihn das letzte Stück seines Weges, für das die Saugwalze keine zuverlässige Förderung mehr gewährleisten kann, vorwärts bis zur endgültigen Ablage unmittelbar hinter den Saugscheiben bringen. Eine derartige Einrichtung ist bei der älteren Ausführungsform, der geschlossenen Saugwalze, nicht möglich.
  • Unter der Saugscheibenw@elle q. ist zu die sein Zweck eine Welle 7 gelagert, die durch Rollenhebel 8 und eine auf Welle q. befestigte Eazenterscheibe y eine kleine, beständig umkehrende Drehbewegung erhält. Auf dieser Welle 7 sitzen längs verschiebbare Geradstoßfinger i o, die in den von Welle q. und dem Umfang der Saugscheiben 6 begrenzten Raum zurückschwingen, den Bogen 2 an der Hinterkante über die nichtsaugende Wölbung der Saugscheibe hinweg vollends auf den Stapel schieben und geradestoßen, ohne daß der Bogen zur Ruhe kommt oder seine Bewegungsrichtung zu ändern braucht.
  • Die Ausführungsformen der Erfindung können mannigfach abgeändert werden; z. B. kann der Geradstoßer statt der Schwing- eine Schiebebewegung ausführen, oder die Antriebe können anders gestaltet sein; wesentlich sind nur die aus einzelnen längs verstellbaren Saugscheiben bestehende Bogenbremse und die dazwischen angeordneten Geradstoßfinzer.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bogenauslegevorrichtung für Druckmaschinen, bei denen der auf den Stapel abzulegende Bogen kurz vor der Ablage durch auf seine Hinterkante einwirkende Saugdüsen gebremst und nach dem Loslassen der Vordergreifer gegen den Stapel hin vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüsen in langsam umlaufenden und auf ihrer Welle (q.) längs verschiebbaren Saugscheihen.(6) angeordnet sind, zwischen denen mechanisch gesteuerte Finger (to) angeordnet sind, welche die von den Saugscheiben, (6) abgleitende Bogenhinberkante in der BogenförderricUtung vorwärts schieben und gleichzeitig geradestoßen.
DED72167D 1936-02-22 1936-02-22 Bogenauslegevorrichtung fuer Druckmaschinen Expired DE646997C (de)

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DED72167D DE646997C (de) 1936-02-22 1936-02-22 Bogenauslegevorrichtung fuer Druckmaschinen

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ID=7061030

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DE (1) DE646997C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740019C (de) * 1942-03-20 1943-10-09 Johannisberg G M B H Maschf Bogenablegevorrichtung fuer Druckmaschinen
DE1013665B (de) * 1954-04-03 1957-08-14 Bobst & Sohn A G J Bogenablegevorrichtung in einer Bogen bearbeitenden und diese letzteren mit Hilfe von Greiferstangen befoerdernden Maschine, insbesondere Druckmaschine
DE1175696B (de) * 1962-04-03 1964-08-13 Johannisberg G M B H Maschf Bogenauslegevorrichtung fuer Druckmaschinen, insbesondere Haltzylinderschnellpressen
DE3001356A1 (de) * 1979-02-01 1980-08-07 Polygraph Leipzig Einrichtung zum seitlichen ausrichten von bogen
DE2916251A1 (de) * 1979-04-21 1980-10-30 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Saugluftbeaufschlagte hohlwalze fuer druckmaschinen
EP0059450A1 (de) * 1981-02-27 1982-09-08 Windmöller & Hölscher Vorrichtung zum Stapeln von flachen Gegenständen
DE3113750A1 (de) * 1981-04-04 1982-10-14 Heidelberger Druckmaschinen Ag, 6900 Heidelberg "bogenausleger fuer rotationsdruckmaschinen mit an endlosen ketten umlaufenden greiferbruecken"

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DE3113750A1 (de) * 1981-04-04 1982-10-14 Heidelberger Druckmaschinen Ag, 6900 Heidelberg "bogenausleger fuer rotationsdruckmaschinen mit an endlosen ketten umlaufenden greiferbruecken"

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