DE646472C - Kleidungsstueck, insbesondere Wintermantel - Google Patents

Kleidungsstueck, insbesondere Wintermantel

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DE646472C
DE646472C DEK139994D DEK0139994D DE646472C DE 646472 C DE646472 C DE 646472C DE K139994 D DEK139994 D DE K139994D DE K0139994 D DEK0139994 D DE K0139994D DE 646472 C DE646472 C DE 646472C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D3/00Overgarments
    • A41D3/02Overcoats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Kleidungsstück, insbesondere Wintermantel Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück, insbesondere einen Wintermantel, mit einer innenseitig abgedeckten Füllschicht aus Wolle, Baumwolle, Kunstseide, Watte, Seide o. dgl.
  • Wintermäntel mit Pelzinnenfütter sind bekannt. Es ist eine uralte Tatsache, daß diese Art Mäntel die größte Wärmewirkung hat. Die Wirkung wird dadurch erzielt, daß zwischen den einzelnen Pelzfasern die Körperwärme sich leicht verfängt und aufspeichert. Pelz als Innenfutter hat sich hierbei von jeher als das wirksamste Material erwiesen.
  • Pelz hat aber den Nachteil, daß er sehr teuer ist, so daß Pelzmäntel nur beschränkt absetzbar sind und für die große Masse als unerschwinglich ausscheiden. Überdies ist Pelz schwer.
  • Man versuchte nun, das teure Pelzinnenfutter durch eine billigere Füllschicht aus Wolle, Baumwolle, Watte, Seide, Kunstseide o. dgl. zu ersetzen. Die Wärmewirkung blieb hierbei jedoch ungenügend, da die lockere Füllschicht auf der Innenseite mit gewöhnlichen, bekanntlich sehr dichten Futterstoffen abgedeckt und zusammengehalten wurde. (Ein Abdecken ist notwendig, weil man auf andere Weise die lose Füllung mit dem eigentlichen Mantelstoff nicht verbinden kann.) Dieser dichte Abdeckstoff verhinderte den Zutritt der Körperwärme zur Füllschicht und damit die Wärmeaufspeicherung.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß als Außenschicht des Kleidungsstückes ein an sich bekanntes, aus luftdichtem, gummiertem oder Gummistoff bestehendes Gewebe und als innere Ab- -deckung der Füllschicht ein weitmaschiges Gewebe (Stramin) Verwendung findet.
  • Dadurch wird erreicht, daß der Vorteil großer Wärmekraft mit dem eines niedrigen Preises vereinigt ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die innere Abdeckungsschicht, die die Füllung zusammenhält und mit dem Körper in Berührung kommt, porös ist und deshalb der Körperwärme freien Zutritt zur Füllschicht gewährt. Die Körperwärme verfängt sich infolgedessen in den Luftkammern der Füllschicht, speichert sich dort auf und bildet eine wärmende Isolierschicht, die sich gegenüber dem dem gleichen Zwecke dienenden Pelzfutter durch Billigkeit auszeichnet.
  • Ein solches Kleidungsstück ist auch rascher herzustellen als ein solches aus Pelz.
  • Nimmt man zum Zusammenhalten der Füllung noch eine weitere äußere Stofflage, die ebenfalls aus einem porösen Stoff besteht, so werden neuerdings Luftkammern gebildet zwischen dieser Stofflage und dem eigentlichen Mantelstoff. Dadurch wird die Wärmeaufspeicherungsmöglichkeit abermals gesteigert.
  • Die Wärmeaufspeicherung wird noch einmal bedeutend erhöht, wenn für das Kleidungsstück als Außenstoff vollkommen luftdichte Stoffe verwendet werden, wie z. B. gummierte Stoffe. Diese Stoffe lassen die warme Luft nach außen nicht entweichen und lassen von außen keine kalte Luft herein. Derartige an sich bekannte Stoffe verbilligen zudem nochmals einen solchen Wintermantet und machen ihn viel leichter als die schweren Pelzmäntel, ja sogar leichter als die sonst üblichen schweren Winterulster.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungs,#beispiel, und zwar: Fig. i einen Teil eines Kleidungsstückes im Querschnitt, Fig. 2 eine Ansicht von oben, Fig. 3 eine Ansicht von unten ohne Außehhaut.
  • Das Kleidungsstück besteht aus der wasserdichten Außenhaut a. Ihr zunächst befindet sich eine Leinenlage b, welche mit einer wärmeisolierenden, luftdurchlässigen Füllschicht c und mit einer, dem Körper zugewendeten Lage eines weitmaschigen Gewebes d versteppt ist. Die Steppnähte sind mit e bezeichnet. Als Futterstoff c findet vorteilhaft ,;Wildseide Verwendung, welche hohe wärmebesitzt undgleichzeitig 'h4 eichend luftdurchlässig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kleidungsstück, insbesondere Wintermantel, mit einer beidseitig abgedeckten Füllschicht aus Wolle, Baumwolle, Kunstseide, Watte, Seide o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht des Kleidungsstückes in an sich bekannter Weise aus luftdichtem, gummiertem oder Gummistoff und die innere, dem Körper zugewandte Abdeckung der Füllschicht aus einem weitmaschigen Gewebe (Stramin) besteht.
DEK139994D 1935-11-15 1935-11-15 Kleidungsstueck, insbesondere Wintermantel Expired DE646472C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971193C (de) * 1954-03-17 1958-12-24 Reinhard Staeger Geschmeidige, weiche, waermeisolierende Werkstoffbahn fuer Kleidungsstuecke, Schlafsaecke, Decken u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971193C (de) * 1954-03-17 1958-12-24 Reinhard Staeger Geschmeidige, weiche, waermeisolierende Werkstoffbahn fuer Kleidungsstuecke, Schlafsaecke, Decken u. dgl.

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