DE646463C - Mehrfachdrahtziehmaschine mit waagerecht oder geneigt liegenden Ziehwellen - Google Patents

Mehrfachdrahtziehmaschine mit waagerecht oder geneigt liegenden Ziehwellen

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DE646463C
DE646463C DEN38088D DEN0038088D DE646463C DE 646463 C DE646463 C DE 646463C DE N38088 D DEN38088 D DE N38088D DE N0038088 D DEN0038088 D DE N0038088D DE 646463 C DE646463 C DE 646463C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C9/00Cooling, heating or lubricating drawing material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Mehrfachdrahtziehmaschine mit waagerecht oder geneigt liegenden Ziehwellen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Mehrfachdrahtziehmaschine mit waagerecht liegenden Ziehrollen, bei der der Ziehprozeß innerhalb der Ziehlösung stattfindet, d. h. bei der sowohl die Ziehrollen oder Ziehkonusse als auch die Ziehsteine innerhalb einer Ziehflüssigkeit liegen, während das Getriebe in einem öldicht geschlossenen Maschinenkasten untergebracht ist. Solche Maschinen sind bis heute nicht bekanntgeworden. Der Grund dafür ist der, daß es mit keiner Einrichtung möglich ist, die Lagerung der Wellen zwischen Getriebekasten und Ziehflüssigkeitsbehälter so dicht zu machen, daß nicht Ziehflüssigkeit aus dem Ziehbehälter in den Getriebekasten eintritt.
  • In der Abb. i ist beispielsweise eine solche Maschine dargestellt, wie sie ohne Anwendung des vorliegenden Erfindungsgedankens ausgeführt werden müßte. Darin bezeichnet i das Maschinengehäuse, welches teilweise mit t51 gefüllt ist, z den Hauptvorratsbehälter für die Ziehlösung, 3 den eigentlichen. Ziehbehälter, in dem der Ziehprozeß stattfindet und der vermittels einer Pumpe aus dem Hauptbehälter mit Ziehlösung gefüllt wird. Vor den vorderen Ziehwellenlagern ist eine Stopfbüchsendichtung o. dgl. angeordnet, doch geht schon aus der Zeichnung hervor, daß bei der geringsten Undichtheit der Stopfbüchse Teile von Ziehlösung in den Getriebekasten eintreten, das 01 desselben verunreinigen und damit das Getriebe und die Lager zugrunde richten werden. Die vorliegende Erfindung schafft hier Abhilfe, sie rechnet von vornherein mit dieser nicht zu beseitigenden Undichtheit der Dichtungsmittel, gibt aber einen Weg an, wie das Durchtreten der Ziehlösung an den Ziehwellen entlang in den Getriebekasten unmöglich gemacht wird. Die Abb.2 stellt einen Schnitt durch die Maschine, die Abb. 3 eine Ansicht von oben dar.
  • Wie in den Abbildungen dargestellt, wird das vordere Ziehwellenlager, welches die Verbindung zwischen Getriebekasten und Ziehbehälter darstellt, in zwei vollkommen getrennte Teile zerlegt,, von denen der eine Teil die eigentliche Lagerung der Ziehwelle im Getriebekasten und der andereTeil die Eintrittsstelle der Ziehwelle in das Kühlbecken darstellt.
  • In den Abbildungen bedeutet wieder i den Getriebekasten, :2 den Hauptziehlösungsbehälter und 3 den eigentlichen Ziehbehälter, in dem der Ziehprozeß stattfindet. Die Ziehlösung wird vermittels einer Pumpe aus dem Hauptziehlösungsbehälter in den eigentlichen Ziehbehälter gepumpt und in den ersteren wieder nach Bedarf entleert. 12 ist die Antriebsriemenscheibe, q. und 5 die eigentlichen Ziehwellen mit den vorderen Ziehkonussen 6 und 7. 8 und io sind die hinteren Ziehwellenlager in der Rückwand des Getriebekastens, während 9 und i i die Wellenlager in der Vorderwand des Kastens sind.
  • Wie aus den Abbildungen hervorgeht, sind vor den eigentlichen Ziehwellenlagern 9 und i i, die sich in der Vorderwand des Maschinengehäuses befinden, kammerförmige Vorräume 16 und 17 angeordnet, die nach unten hin zweckmäßig vollkommen offen sind und oben durch einen Deckel 2o geschlossen werden können. In den Vorderwänden dieser kammerförmigen Vorräume, die dem Ziehbehälter zugekehrt sind, sind die Dichtungsvorrichtungen 18 und i9 angeordnet, die dazu dienen sollen, einen gewissen, wenn auch nicht vollständigen Abschluß, der ja nicht möglich ist, gegen das Durchtreten der Ziehlösung zu geben. Dadurch soll erreicht werden, daß die durch die Dichtung hindurchtretende Ziehlösung nicht unmittelbar an die Lager 9. i i herantreten, sondern unschädlich nach unten abfließen kann, nachdem sie durch die Dichtungen 18. i9 hindurchgetreten ist. Zur Unterstützung können noch weitere Vorrichtungen, etwa ringförmige Scheiben 21 o. dgl., die auf der Ziehwelle befestigt sind, angeordnet werden. Durch diese Scheiben wird in bekannter Weise die Ziehlösung nach außen hin abgespritzt. Ferner kann auch noch das Ziehwellenlager im Gehäuse durch überhängende Schutzwände 2 2 (Abb. 2 und 3) oder ähnliche Vorrichtungen geschützt werden, wie auch Labyrintlidichtungen o. dgl. Einrichtungen vorgesehen werden können, die dazu dienen, die durch die Dichtung hindurchgetretene Ziehlösung von den Lagern der Ziehwellen im Maschinenkasten fernzuhalten und unschädlich abzuführen.
  • Die Ausbildung der Kammern kann beliebig sein. In den Abb. d. und 5 sind beispielsweise zwei «eitere Anordnungen angedeutet. In Abb. .I sind die eigentlichen Kammern 31 und 32 nicht mit dem Lager verbunden, sondern mit der Rückwand des Kühlbeckens. Es ist auch nicht erforderlich, daß jedes Ziehwellenlager seine eigene Kammer hat. Bei einer großen Anzahl von Ziehwellen können auch die Kammern von mehreren Wellen zu einer gemeinsamen Kammer zusammengefaßt werden, die dann an jeder Welle die geeigneten Vorrichtungen zum Abstreifen und Entfernen durchgetretener Ziehlösung enthalten. Bei sehr langen Wellen kann man auch nach Abb. 5 die Lagerung der Ziehwellen bis in das Kühlbecken hineinziehen und in diesem Fall glockenförmige Umhüllungen des Ziehbeckenlagers vornehmen, um mit der Lagerung so nahe wie möglich an die Ziehorgane heranzukommen.
  • Da es bei der gegebenen Konstruktion auf eine Dichtigkeit der Durchtrittsstellen der Ziehwellen in den Ziehbehälter nicht ankommt, können die in Abb.2 und 3 gezeichneten Stopfbüchsen auch ihrerseits noch als zus iitzliche 1 Lagerungen ausgebildet werden 9 die in geeignetem Material, Bronze, Pockholz o. dgl., ausgeführt, gleichzeitig durch die durchtretende Ziehlösung geschmiert werden, so daß sie gleichzeitig als zusätzliche Lagerungen für die Ziehwellen dienen können.
  • Schließlich könnte auch noch der Fall so gedacht werden, daß die in Abb. 2 und 3 mit 18 und i9 bezeichneten Stopfbüchsenlagerungen als Hauptlagerungen der Ziehwellen ausgebildet werden, um mit dem Lager möglichst nahe an die Zielkonusse heranzukommen, die durch die durchtretende Ziehlösung oder anderweitig geschmiert werden, und daß die vorderen Lager 9 und i i im Getriebekasten lediglich als Dichtungen ausgeführt werden, um zu verhindern, daß bei den Lagern 18 und i9 durchtretende Ziehlösung durch diese Austrittsöffnungen der Wellen aus dem Getriebe-@asten in diesen eintreten kann.
  • Auch in diesem Fall ist es natürlich dann zweckmäßig, in den kammerförmigen Vorräumen 16 und 17 entsprechende Abstreif-oder Abspritzvorrichtungen 21 und 22 anzubringen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mehrfachdrahtziehmaschine mit waagerecht oder geneigt liegenden Ziehwellen, bei der der Ziehprozeß innerhalb einer Ziehlösung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß vor den dem Ziehflüssigkeitsbehälter zugewandten Ziehwellenlagern (9 und i i), bei denen die Ziehwellen (d. und 5) in den Ziehflüssigkeitsbehälter (3) eintreten, kammerförmige Vorräume (16 und 17) angeordnet sind, die auf der dem Kühlbecken zugewandten Seite Stopfbüchsen (18, i9)1 oder sonstige Dichtungsvorrichtungen tragen, und daß gegebenenfalls in diesen Vorräumen Vorrichtungen (21) angeordnet sind, welche die etwa durch die Dichtungen (18, i9) hindurchtretende Ziehlösung abfangen und vom Ziehwellenlager fernhalten.
  2. 2. Mehrfachdrahtziehmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer für jede Ziehwelle vorgesehenen Kammer für mehrere Ziehwellen eine gemeinschaftliche Kammer vorgesehen ist.
  3. 3. Mehrfachdralitziehmaschine nachAnspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsvorrichtungen, Stopfbüchsen o. dgl. als zusätzliche Lagerungen für die Ziehwellen ausgebildet sind.
DEN38088D 1935-04-30 1935-04-30 Mehrfachdrahtziehmaschine mit waagerecht oder geneigt liegenden Ziehwellen Expired DE646463C (de)

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