DE648585C - Fluessigkeitsgetriebe mit von der Fluessigkeit entlasteten Aussenstopfbuechsen - Google Patents

Fluessigkeitsgetriebe mit von der Fluessigkeit entlasteten Aussenstopfbuechsen

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DE648585C
DE648585C DEC49579D DEC0049579D DE648585C DE 648585 C DE648585 C DE 648585C DE C49579 D DEC49579 D DE C49579D DE C0049579 D DEC0049579 D DE C0049579D DE 648585 C DE648585 C DE 648585C
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WILLY F CHRISTLEIN
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WILLY F CHRISTLEIN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/04Special measures taken in connection with the properties of the fluid

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Description

Zweck der vorliegenden Erfindung ist, bei Flüssigkeitsgetrieben eine einwandfreie Abdichtung der Wellen nach, außen zu erzielen. Es ist bei Flüssigkeitsgetrieben, bekannt, die Außenstopfbüchsen dadurch zu entlasten, daß die ,an den Austrittsstellen der Wiellen aus dem Druckraum austretende Leckflüssigkeit durch Bohrungen oder Nuten, in den Ölbehälter zurückgeleitet wird. Hierbei können leicht Stauungen in diesen Bohrungen oder Nuten auftreten, so daß dann doch ein größerer Druck auf die Äußenstopfbüchsen zur Wirkung kommt. Die dieser bekannten Ausführung anhaftenden Mängel werden gemaß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Außenstopfbüchsen von dem Wellenaustritt aus dem Getriebe durch eine Kammer getrennt sind, die während des Betriebes umläuft. Die Leckflüssigkeit wird in diese Kammer 'unmittelbar von der Welle abgeschleudert und sammelt sich in ihr während des Betriebes als Flüssigkeitsring mit der in dieser Kammer enthaltenen Nachfüllflüssigkeit. Hierdurch wird eine vollständige Entlastung der Außenstopfbüchsen erreicht. Darneben tritt zugleich eine wirkungsvolle Entlüftung der Flüssigkeit infolge der Schleuder wirkung ein. Aus dieser Kammer tritt die Flüssigkeit, wie es bei Flüssigkeitsgetrieben schon bekannt ist, unmittelbar in den .Saugraum des Getriebes, z. B. unter Zwischenschaltung von Rückschlagventilen, zurück.
In .den Abbildungen sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführung bildet der Deckel d mit dem Gehäuse & einen zusätzlichen Raum R, in den die Läuferwelle ß sowie die Wellen c der Steuerungsvorrichtung münden. Sämtliche Wellen a und c sind beispielsweise in genau passenden Büchsen gelagert, so daß hier während des Betriebes nur geringe Flüssigkeitsinengen austreten können. Die in dem Raum R befindliche, nach Lösen der Nachfüllschraube e eingebrachte 'und aus den Büchsen in geringen Mengen austretende Füllflüssigkeit bildet während des Betriebes infolge der durch die schnelle Umdrehung hervorgerufeinen Zentrifugalkraft einen Flüssigkeitsring, der der Umdrehungsgeschwindigkeit entsprechend unter Druck steht. Dieser Flüssigkeitsring bedeckt vollkommen die Vierbindungslöcher/, die zu den Saugräumen des Getriebes führen. Die Saugräume sind, falls die Welle α ständig treibend ist, immer die gleichen, so daß sich die Anbringung eines Rückschlagventils erübrigt. Sollte sich innerhalb des Flüssigkeitsringes Luft in Form von kleinen Bläschen befinden, so wird dieselbe infolge ihres geringen Gewichtes durch die Flüssigkeit nach· ininen in den um die treibende Wellen befindlichen .Luftraum gedrückt. Dieser Luftraum soll klein sein, muß jedoch mindestens so groß

Claims (2)

  1. sein, daß die Raumausdehnung der Flüssigkeit bei den verschiedenen Temperaturen darin aufgenommen werden kann. Die Bemessung des Raumes R zum Zwecke des VoIumenausgleichs ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung. Die endgültige Abdichtung erfolgt durch die Stopfbüchsen g und gv wobei die Stopf büchse g vollkommen entlastet ist und die Stopfbüchsen^ nur unter dem Druck des Flüssigkeitsringes stehen. Aus ■ Fig. 2 ist die Schnittlegung der Fig. ι sowie die Anordnung der Verbindungslöcher / ersichtlich.
    In Fig. 3 und 4 ist der Erfindungsgegenstand an einem Rollkolbengetriehe dargestellt. Der Läufer und somit seine Welle a wird vom Gehäuse b getrieben und trägt die Düsen, deren Steuerung durch eine in der Achse des Getriebes gelegene verschiebbare Steuerstange c erfolgt. Die aus der Stopfbüchse^ noch austretende Flüssigkeit wird, wie oben beschrieben, in den Flüssigkeitsring, der sich in dem Raum R1 bildet, abgeschleudert. Die endgültige Abdichtung erfolgt durch ag die in dem Deckel dL angebrachte vollkommen entlastete Stopf büchse gt. Die Verbindungslöcher Z1 haben Kugelrückschlagventile, so daß nur Eintritt der Flüssigkeit vom Raum R1 in die Saugrätime möglich ist. Zur Nachfüllung ist eine Schraube h angeordnet. Die Hilfsschraube/ dient zur Sicherung derselben und gibt zugleich ein Luftloch für die Auffüllung frei. Der durch den Deckel dx gebildete Raum/?! dient also vornehmlich der Nachfüllung und der Entlastung der Stopfbüchse gv Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf das Gehäuse bei abgenommenem Deckel ^f1. Daraus ist die Anordnung der Verbindungsöffnungen Z1 ersichtlich. Die Steuerung der Wellen U1 der in dem Gehäuse gelagerten Rollkolben durch die Läuferwelle α geschieht durch Zahnräder beispielsweise in dem am anderen Ende des Getriebes durch den Deckel d2 gebildeten Raum/?;>. Der sich beim Umlauf des Getriebes in dem Raum R2 bildende Flüssigkeitsring ist durch Verbindungsöffnungen/o mit den Saugräumen verbunden. Der Raum .R2 dient somit vornehmlich zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Druckes in den Saugräumen und dem Ausgleich der Flüssigkeitsvolumenänderungen bei den verschiedenen Temperaturen. Die endgültige Abdichtung des Raumes R2 erfolgt 'durch die Stopfbüchse g2.
    .'...;Λ Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausfüh-•i^ungsbeispiel treten die Welle aL und die " 'Steuerstange c nach derselben Seite aus dem Gehäuse b aus. Durch den auf das Gehäuse b aufgesetzten Deckel d3 wird eine zusätzliche Gehäusekammer, Raum R3, gebildet. Die längs der Steuerstange hinter dem ersten Packungsteil der Stopf büchse Jf5 austretende Leckflüssigkeit wird in dem in dem Packungszwischenglied vorgesehenen Sammelraum r aufgefangen und von dort durch radiale Bohrangen der Hohlwelle/Z1 in den Flüssigkeitsring des Raumes R3 abgeschleudert. Die Hohlwelle IiZ1 wird gegenüber dem Gehäuse und dem Deckel ds durch die Stopf büchse ge abgedichtet, deren Zwischenglied z. B. aus zwei an den Packungen anliegenden Druckringen mit dazwischengelegten stabförmigen Distanzteilen besteht, so daß der Durchtritt der Leckflüssigkeit vom Sammelraum/- nach dem Raum R3 leicht möglich ist. Die nach außen führenden letzten Teile der Stopfbüchsen^ und g6 sind auf diese Weise vollkommen entlastet.
    P ΛTENTANSPRUcH E:
    ι. Flüssigkeitsgetriebe mit von der Flüssigkeit entlasteten Außenstopfbüchsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenstopfbüchsen von dem Wellenaustritt aus dem Getriebegehäuse durch eine während des Betriebes umlaufende Kammer getrennt sind, in welche die Leckflüssigkeit unmittelbar abgeschleudert wird und in welcher sie sich mit der Nachfüllflüssigkeit als g0 Flüssigkeitsring sammelt.
  2. 2. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch 1 mit einer in der Getriebewelle angeordneten Steuerstange, dadurch gekennzeichnet, daß für die längs der Steuerstange austretende Leckflüssigkeit in der Stopfbüchse der Steuerstange ein Sammelraum vorgesehen ist, der durch radiale öffnungen in der Welle mit der Gehäusekammer in Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC49579D 1934-08-25 1934-08-25 Fluessigkeitsgetriebe mit von der Fluessigkeit entlasteten Aussenstopfbuechsen Expired DE648585C (de)

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