DE64642C - Wellblech-Cementplatte - Google Patents
Wellblech-CementplatteInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/26—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups
- E04C2/28—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups combinations of materials fully covered by groups E04C2/04 and E04C2/08
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- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 37: Hochbauwesen.
FRANZ MÜLLER in BERLIN. Wellblech -Cementplatte.
Die vorliegende Erfindung betrifft fertig ver-· legbare Cementplatten, welche eine doppelte
Einlage von kreuzweise gelegtem Wellblech enthalten. Diese Platten sind für Fabrikfufsböden
bezw. Decken, für Hofkellerüberdeckungen, Brückenbeläge, Durchfahrten, für die Fufsböden
von Speichern, Spediteurlagerböden und ähnlichen Orten bestimmt. Ihr Zweck ist, in
kürzester Zeit die Herstellung von Böden zu ermöglichen, welche bei geringer Stärke und
geringem Eigengewicht eine aufserordentliche Tragfähigkeit und Widerstandsfähigkeit, sowie
grofse Ausdauer besitzen.
Gewifs hat man Wellblech zur Herstellung von Decken, Böden und Gewölben schon vielfach
verwendet, aber noch nie in der Weise, das zwei Wellblechplatten benutzt werden,
welche kreuzweise gelegt und zwischen drei Lagen Cement eingebettet wurden. Die Herstellung
von fertig verlegbaren . Platten aus Cement mit einer Einlage von nur einer Wellblechplatte
ist zwar auch neu, es besitzt aber diese Einrichtung gegenüber dem alten System
des einseitigen Bedeckens einer Wellblechplatte mit Cement, Beton oder dergleichen keinen
nerinenswerthen Vortheil; dieser tritt in bemerkenswerther
Weise, und zwar in aufserordentlichem Mafse erst dann hervor, wenn
zwei Platten aus Wellblech verwendet und in der oben kurz gekennzeichneten Weise in
Cement eingebettet bezw. rruT Cement umgössen werden. Dieser Vortheil, d. h. die
enorme Tragfähigkeit und Widerstandskraft solcher Platten wird dadurch herbeigeführt,
dafs (sofern man die Platten in richtiger Weise derart verlegt, dafs die Profilseiten der unteren
Wellblechplatte an bezw. auf den Trägern ruhen) jede Welle des oberen Wellbleches eine
auf sie ausgeübte Druckwirkung auf sämmtliche Wellen des unteren Wellbleches überträgt,
so dafs also, selbst wenn der auf die Platte wirkende Druck diese nur in einem Punkt (oder in einer Linie, wie z. B. beim
Hinüberfahren eines Lastwagens über eine Brücke, oder in einer kleinen Fläche, wie z. B.
bei schweren, auf Füfsen stehenden Maschinen in Fabriken) angreift, doch die Tragfähigkeit
der ganzen Platte zur Wirkung kommt. Wenn also der wirkende Druck z. B. iooo kg beträgt,
so mufs, bei Verwendung einer einfachen Lage Wellblech, jede Welle einen solchen Druck zu
widerstehen ■ vermögen, bei Verwendung gekreuzter Wellen dagegen genügt es, wenn die
ganze Platte einem derartigen Druck widersteht, da, wie oben erläutert, ein selbst auf
nur einen Punkt wirkender Druck doch von der ganzen Platte aufgenommen wird. Hieraus
aber ergiebt sich, dafs man eine Trägerwellblechplatte beliebiger Wellenhöhe durch zwei
gekreuzte Platten ersetzen kann, deren Wellenhöhe zusammen bedeutend weniger beträgt,
als die Wellenhöhe der ersten Platte. Die Doppelplatte ist also bei gleicher Tragfähigkeit
viel dünner als die einfache Platte bezw. besitzt sie bei gleicher Dicke eine weit gröfsere
Tragfähigkeit. Zu dieser Tragkraft des Wellbleches kommt aber noch die Druckfestigkeit
der die Wellbleche umschliefsenden drei Cementlagen, welch letztere zwar sowohl Stärke, als
auch Gewicht der Platten erhöhen, ihre Widerstandskraft aber bedeutend vergröfsern und den
.beiden Wellblecheinlagen die unverrückbare
Lage zu einander sichern, aufserdem auch erst die Herstellung fertig versandtbarer und verlegbarer
Platten ermöglichen.
Dies letztere ist aber von gröfstem praktischen Werth insofern, als man die für irgend eine
bauliche Anlage nöthigen Platten geraume Zeit vor dem Gebrauch bestellen bezw. anfertigen
lassen kann, so dafs die Platten in der Zwischenzeit vollständig erhärten können und schliefslich
bei der Ablieferung auf der Baustelle nicht nur verlegbar, sondern überhaupt gebrauchsfähig
sind, also dem Maximaldruck, für welchen sie gearbeitet sind, sofort nach dem Verlegen
ausgesetzt werden können.
Fig. ι zeigt die einfachste Ausführungsform. α α} sind die beiden kreuzweise liegenden Wellblechplatten,
welche zwischen sich die sämmtliche Wellenthäler vollständig ausfüllende
Cementschicht b1 haben und aufserdem oben und unten von Cementschichten b b 2 bedeckt
sind, wobei diese Schichten mehr oder weniger über den Wellenscheitel hervorragen und an
den Rändern an allen Seiten mit einander in Verbindung stehen.
Bei der nächsten Ausführungsform, Fig. 2, ist jede Wellblechplatte an ihren beiden Profilseiten
mit U-förmigen Winkeleisen c c1 versehen,
durch welche einem etwaigen Biegen der Platte bei abnormen Temperaturen vorgebeugt
wird. Man kann die vier Winkeleisen jeder Cementplatte durch Zwischenstücke d zu
einem starren Rahmen verbinden, um bei sehr abnormen Temperaturen durch die gegenseitige
Wirkung der Wellblechplatten die Cementplatte am Krümmen zu verhindern.
In Fig. 3 sind die Wellbleche α αλ mit
Löchern e versehen, durch welche die drei Cementlagen b b^ b- auch durch die Platten
hindurch an einer gröfseren Anzahl Stellen verbunden sind.
Anstatt die zur Bildung der Löcher e dienenden Stücke vollkommen herauszustanzen, kann
man dieselben auch, wie in Fig. 4, als Bügel/ herausbiegen.
Die Stärke des Bleches, die Wellenhöhe und -Anzahl und die Art der Cementmischüng kann
natürlich ungemein wechseln und wird durch die zu leistende Widerstandskraft der Platten
bestimmt. Ebenso kann auch die Gröfse der Platten den verschiedenen Anforderungen der
Praxis angepafst werden, soweit dies eben die Fabrikationslänge der Wellbleche erlaubt. Für
Gewölbe u. s. w. können die Platten auch gekrümmt hergestellt werden, wobei man dann
das untere bezw. innere Blech in bombirtem Zustande verwendet.
Claims (4)
1. Eine Wellblech-Cementplatte, bei welcher
zwei kreuzweise gelegte Wellblechplatten a a'
in Cement bezw. in eine Cementmischüng eingeschlossen sind.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Wellblech - Cementplatte die Einrichtung, dafs
die Wellbleche α α1 an den Profilseiten mit U - förmigen Winkeleisen c cl überdeckt
sind, wobei dieselben zu einem Rahmen verbunden sein können.
3. Bei der unter 1. gekennzeichneten WeIlblech-Cementplatte
die Einrichtung, dafs die Wellblechplatten α α} mit Löchern e
versehen sind, durch welche die Cementschichten b b1 b2 innerhalb der Platte verbunden
werden.
4. Bei der unter 1. gekennzeichneten Wellblech-Cementplatte
die Einrichtung, dafs die zur Bildung der Löcher e dienenden Metallstücke als Bügel f herausgebogen
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE64642C true DE64642C (de) |
Family
ID=338500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT64642D Expired - Lifetime DE64642C (de) | Wellblech-Cementplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE64642C (de) |
-
0
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