DE834133C - Rippendecke aus Stahlbetonfertigteilen - Google Patents

Rippendecke aus Stahlbetonfertigteilen

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DE834133C
DE834133C DEK8441A DEK0008441A DE834133C DE 834133 C DE834133 C DE 834133C DE K8441 A DEK8441 A DE K8441A DE K0008441 A DEK0008441 A DE K0008441A DE 834133 C DE834133 C DE 834133C
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DE
Germany
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ribs
precast concrete
ceiling
grouting mortar
parts
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DEK8441A
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English (en)
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Dipl-Ing Dr Techn Walter Klug
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/04Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement
    • E04B5/046Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement with beams placed with distance from another
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
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    • E04B5/04Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
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  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Rippendecke aus Stahlbetonfertigteilen Die Erfindung bezieht sich auf eine Rippendecke aus Stalill).etonfertigteilen.
  • Man kann <lie bisher bekannten Rippendecken aus Stahlbetonfertigteilen nach Gier Aufnahme der in der Richtung der Rippen verlaufenden Druckkräfte in drei Gruppen einteilen: Die Gruppe A umfaßt Decken, bei denen diese Druckkriifte einzig und allein den Obergurten der Rippen zugewiesen werden, wodurch die Rippen zwangsläufig -ziemlich hoch und schwer werden müssen. Die die Rippen verbindenden Zwischenteile (Platten, Hohlsteine, Gewölbesegniente usw.) dienen nur als Füllkörper.
  • In die Gruppe B fallen Decken, die zwecks Aufnahme größerer Biegemomente einerseits und Erzielung geringeren Eigengewichtes andererseits außer den meist schwachen Rippen auch noch die diese verbindenden Zwischenteile und eventuell auch noch einen Überbeton zur Aufnahme dieser Druckkräfte heranziehen. Diese Decken müssen bis zur Erhärtung des immer erforderlichen Vergußmörtels zwischen den Auflagern ein- oder zweimal unterstützt werden.
  • Die Gruppe C enthält Decken, bei denen die Rippen kräftig genug ausgebildet sind, um die während des Vergießens der Decke auftretenden Beanspruchungen durch das Eigengewicht der Decke und durch die unvQrmeidlichen Baunutzlasten unterstützungslos von Auflager zu Auflager zu übertragen. Die Zwischenteile und ein eventueller Überbeton werden nur zur Aufnahme derjenigen Druckkräfte herangezogen, welche sich aus sämtlichen weiteren Lasten (Fußbodeneigengewicht und Nutzlasten) ergeben. Die erste Gruppe hat schon bei mittlerem Spannweiten und Nutzlasten mit dem für das Verlegen ungünstigen großen Gewicht der Rippen zu kämpfen.
  • Die zweite Gruppe hat mit der Schwierigkeit der Übertragung der horizontalen Schubkräfte von den Fertigbetonrippen in den notwendigen Vergußmörtel einerseits bzw. die Zwischenteile und den Überbeton andererseits zu kämpfen. Diese Übertragung ist im ausreichenden Maße nur durch Anwendung eines oder auch mehrerer der im folgenden angeführten Hilfsmittel möglich.
  • i. Wird vermittels der Haftspannungsmethode der ollere Teil der Rippen zwecks Erzielung ausreichend großer Haftflächen von drei Seiten (links, oben und rechts) durch Vergußmörtel umgeben, oder die Rippen werden in eine rechte und eine linke Hälfte geteilt, zwischen welchen Hälften der Vergußinörtel wieder die erforderlichen großen Haftflachen am Rippenbeton findet. In beiden Fällen wird hierdurch zwangsläufig sowohl ein Mehrbedarf an Beton insgesamt als auch vor allem ein Mehrbedarf an Vergußmörtel erzwungen, welcher die Konstruktior verteuert.
  • 2. Reichen bei der Eisenverdübelungsmethode die Bügel oder Schrägeisen der Rippe in den Vergußmörtel und sichern durch ihre Scherfestigkeit den Verbund. Die herausstehenden Eisen verteuern sowohl die Erzeugung der Rippen als auch deren Transport und die Verlegung der Zwischenteile.
  • 3. Ist noch die Ständerfachwerksmethode anzuführen. bei welcher zu den auch hier aus den Rippen in den Vergußmörtel hineinreichenden Bügeln oder Schrägeisen noch eine Verzahnung der waagerechten Oberseite der Rippen kommt: beide zusammen ergeben eine zwar ausgezeichnete, jedoch teure Verbundwirkung nach dem Prinzip eines Ständerfachwerkes.
  • Die Gruppe C entsteht durch teilweise Rückbildung der Gruppe B zur Gruppe A. Die Tatsache, tlaß hei dieser Gruppe das Eigengewicht der Betonkonstruktion, etwa 15 bis 50% der endgültigen Gesamtlast, als Vorbelastung von den Rippen allein getragen wird, ergibt die Möglichkeit, wegen des unterstellungslosen Vergießens der Decke nur 85 bis 5o% derjenigen Schubkräfte aus den Rippen in den Vergußmörtel überleiten zu müssen, welche bei der Gruppe B auftreten. Die Erfindung nutzt diese Erkenntnis, welche in der Literatur bisher keinen Niederschlag gefunden hat, systematisch aus und sieht in den Fertigbetonrippen an ihrer Oberseite Verzinkungen in Form von Vertiefungen vor, welche mit ihren in der Längsrichtung liegenden, einen Winkel von 65 bis 9o° gegenüber der Waagerechten einschließenden Rändern die Schubspannungen von den Ferti,gbetonrippen in den Vergußmörtel ohne Verwendung von aus den Fertighetonrippen in den Vergußmörtel reichenden Eisen übertragen. Damit werden lkippendecken der Gruppe C, die an sich wegen der Verminderung der Schwierigkeiten in der Übertragung der Schubspannungen die leistungsfähigste ist, durch Anwendung einer Verzinkung und Fortfall von aus den Fertighetonrippen in den @, ergußmörtel reichenden Eisen noch zusätzlich verbessert. Der Fortfall dieser Eisen ergibt wesentliche Erleichterungen hei der Herstellung der 1# ei-tiglietoiriplien, bei deren Transport und bei erlegung s:iintlicher Fertighetonbauteile auf der Taustelle.
  • Diese Verzinkung ohne Eise» stellt =iiie weitere. also vierte der vorstehend erwähnten Zethoden, nämlich die Betom-erdüliclungsili;tlio(le dar. Diese Methode kann erfindungsgemäß dahin weiter ausgestaltet werden, claß der die nunmehr geringeren Schubkräfte aus den Fertigl>etonril)l>en aufnehm.end° undgegehenenfalls auch ilochtfilweise indieFertighetonzwischenteile leitende Vergußmörtel ein Volumen, von höchstens i81/in= Deck,- aufweist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche eine beispielsweise Ausfiillrungsform der Rippendecke schematisch darstellt, und zwar zeigt Fig. i den Grundriß der Decke, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Rippe. Fig.3 eine Draufsicht und eine Rippe mit vier aufgelegten, noch nicht vergossenen Platt,-n, Fig. -1 einen Längsschnitt durch eine Rippe. Fig. 5 einen Querschnitt durch die senkrecht zu den Rippen verlaufenden Stoßfugeil der Platten.
  • Fig.6 ein schematisches Spannungsdiagramm für Decken der Gruppe Il und Fig. 7 ein schematische: Spannungsdiagramm für Decken der Gruppe C.
  • Aus den Spannungsdiagranlnien ersieht man ein weitere günstige Folge der Vorbelastung der Rilr pen durch das Eigengewicht der Decke. Die etwas weniger druckfesten, jedoch nach Fig.6 am stärksten beanspruchten Fertigbetonzwischenteile werden nämlich zu Lasten der meist aus besserem Beton erstellten, jedoch nach Fig. 6 kaum druckbeanspruchten Rippen entlastet. Das Endergebnis ist eine meist nahezu gleiche oder etwas geringere Randspannung der Fertigbetonz-#vischenteile gegenüber den Rippen (s. Fig. 7), wodurch eine wesentliche Steigerung der Tragfähigkeit erzielt wird.
  • Die erfindungsgemäße Decke besteht aus Fertighetonrippen i, welche auf seitlichen Verbreiterungen 2 der Oberseite verlegte Fertigbetonplattetl3 tragen, dem Vergußmörtel 4 über den Rippen und dem Vergußmörtel 5 in den keilförmigen, senkrecht zu den Rippen verlaufenden Stoßfugen der Platten. Die Rippen i erhalten die rechnungsmäßig erforderliche untere Bewehrung h, obere Transporteisen ; und zweischnittige Bügel 8 und sind in ihrer Form und Größe so bemessen, <1a1 sie hei entsprechend gewählten Rippenabständen für die praktisch vorkommenden Spannweiten, etwa 95% aller Rippendeckenspannweiten liegen unter 6,8o m, ihr Eigengewicht, das Eigengewicht der Fertigbetonplatten 3 und das Eigengewicht des Vergußmörtels ;4 und 5 sowie die Montagenutzlasten ohne Unterstützung zwischen den Auflagern tragen können.
  • Die Oberseite der Rippen erhält flache, annähernd quaderförmige Vertiefungen 9 von entsprechend großer Breite und einer Länge a. deren Verhältnis zu den Zwischenräumen h zwischen den Vertiefungen durch folgende Verhältniskette -ekennzeichnet ist: o.5 b < a < 2,5 b. Besonders günstig sind Verhältnisse, die der Verhältniskette 1,o b < a < 1.% b entsprechen, da die Verdübelung dann am wirksamsten ist, wenn die in den beiden Möglichkeiten für gegenseitige Verschiebungen zwischen Vergußmörtel 4 und Fertigbetonrippen t abzuscherenden Flächen ungefähr gleich groß sind. Die Höhe c der Vertiefungen ist durch folgende Verhältniskette gekennzeichnet: o,o5 a < c < 0,3 a. Besonders günstig sind die Verhältnisse, die der Verhältniskette o,1 a < c < o,18 a entsprechen, da die Scherfestigkeit des Betons normalerweise ungefähr 1/s bis 1/1Q der Druckfestigkeit des gleichen Betons beträgt.
  • Die Weiterleitung der Schubkräfte aus dem Vergußmörtel 4 in die Platten 3 erfolgt in. <lern hier beispielsweise dargestellten Fall durch eine Verzinkung (Verdübelung) der Platten mit dem VergUßmörtel, welche bei jedem auflagernden Rand jeder Platte aus mehreren Verzinkungen oder auch nur aus einer Zinke 1o bestehen kann, wie im besonderen Fall dargestellt.
  • Hierdurch ist trotz bautechnisch erwünschter geringster Menge an X"ergußmörtel, weniger als 181/m' Decke. erstmalig eine einwandfreie und auch rechnerisch nachweisbare Übertragung der Schubkräfte, welche hier infolge Nichtunterstützung während des Vergießens merkbar kleiner sind, ohne verteuerndes Hineinreichen von Rippeneisen in den. Vergußmörtel durch bloße Betonverdübelung ereicht worden. Bei besonders gut abgewogener Abstimmung der einzelnen Abmessungen aufeinander kann man mit etwa ; 1 Vergußmörtel je Quadratmeter Decke noch eine einwandfreie Betonverdül>elung erreichen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rippendecke aus Stahlbetonfertigteilen, bestehend aus Fertigbetonplatten bzw. Fertigbetonzwischenteilen mit gegebenenfalls verzahnten Rändern zwischen Fertigbetonrippen und beide Teile verbindendem Vergußmörtel, dadurch gekennzeichnet, claß die Fertigbetonrippen an ihrer Oberseite Verzinkungen in Form von Vertiefungen aufweisen, welche mit ihren in der Längsrichtung liegenden, einen Winkel von 65 bis 9o° gegenüber der Waagerechten einschließenden Rändern die Schubspannungen von den Fertigbetonrippen in den Vergußmörtel ohne Verwendung von aus den Fertigbetonrippen in den Vergußmörtel reichenden Eisen übertragen.
  2. 2. Rippendecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigbretonrippen das Eigengewicht der Betonteile der Decke zusätzlich der unvermeidlichen Baunutzlasten während des Vergießens der Decke von endgültigem Auflager zu endgültigem Auflager unterstützungslos übertragen, während der Vergußmörtel nur mehr die durch die weiteren Lasten (Fußbodeneigengewicht und Nutzlasten) hervorgerufenen, nunmehr geringeren Schubkräfte aus den Fertigbetonrippen aufnimmt und gegebenenfalls auch noch teilweise in die Fertigbetonzwischenteile leitet und ein Volumen von höchstens 18 1/m= Decke aufweist.
  3. 3. Rippendecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Fertigbetonrippen als auch die Fertigbetonzwischenteile mit dem beide Teile verbindenden Vergußmörtel verzinkt sind.
  4. 4. Rippendecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzinkung der Fertigbetonrippen mit dem Vergußmörtel entsprechend der Verhältniskette o,5 b < a < 2,5 b ausgebildet ist.
  5. 5. Rippendecke nach Anspruch i und :4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzinkungshöhe c folgender Verhältniskette entspricht: 0,05 a < c < 0.3 a.
DEK8441A 1949-12-22 1950-12-21 Rippendecke aus Stahlbetonfertigteilen Expired DE834133C (de)

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