DE646365C

DE646365C - Selbstverkaeufer mit um eine waagerechte Achse drehbarer Warentrommel

Info

Publication number: DE646365C
Application number: DES118951D
Authority: DE
Original assignee: Sielaff Maschinenfabrik A G
Current assignee: Sielaff Maschinenfabrik A G
Publication date: 1937-06-12

Description

BERLIN. GEDRUCKT IN IiFR .MiXH

Claims

Bei Selbstverkäufern mit um eine waagerechte Achse drehbarer Warentrommel besteht diese aus mehreren gleichachsig angeordneten Fächerkränzen, die nacheinander zur Fortschaltung kommen und aus denen die Waren bei der Fortschaltung der Trommel durch eine Auslaßöffnung herausfallen.

' Gemäß der Erfindung sind die Fächerwände der nebeneinanderliegenden Trommelkränze zu den den verschiedenen Trommelkränzen gegenüberliegenden Ausfallöffnungen so eingestellt, daß die ganze Trommel für jede neue Warenentnahme immer nur um einen Winkel weiter gedreht zu werden braucht, welcher gleich ist dem Quotienten aus der Fächeröffnungsbreite, geteilt durch die Anzahl der Trommelkränze.

Die Zeichnung stellt die Erfindung beispielsweise dar, und zwar ist ao Abb. ι die Vorderansicht auf eine Warentrommel mit Schnitt durch das Gehäuse, schematisch dargestellt bei Anwendung von zwei Trommelkränzen mit versetzt liegenden Trennwänden.

»5 Abb. 2 zeigt die Ansicht von unten auf das Gehäuse mit Ausgabeöffnung.

Abb. 3 zeigt ein zweites Beispiel, ebenfalls mit zwei Trommelkränzen, bei denen aber die Trennwände gleichlaufend angeordnet sind.

Abb. 4 zeigt die zugehörige Unteransicht mit Ausgabeöffnung.

In dem Gehäuse α ist die Warentrommel & um ihre waagerechte Achse b' drehbar gelagert. Die Warentrommel kann aus einem einfachen Kranz mit z. B. acht oder einer beliebigen anderen Zahl Fächer bestehen. Bei beiden Ausführungsbeispielen sind zwei vereinigte Trommelkränze b, b" angenommen. Eine Trennwand zwischen beiden ist an sich nicht notwendig, aber in der Regel zweckmäßiger. In dem Beispiel der Abb. 1 und 2 sind die Trennwände c der einzelnen Fächer bei den beiden Kränzen b und b" um die Hälfte versetzt. Die Auslaßöffnung V/ erstreckt sich bei dieser Anordnung der beiden Trommelkränze in der Tiefe gleichförmig über beide Trommelkränze hinweg; in der Breite ist sie gleich der äußeren Breite eines Faches. Die Schaltung der Trommel erfolgt jedoch nur stets um eine halbe Fachbreite, so daß das Päckchen e' des Nebenkranzes b" vom Gehäuse α zur Hälfte abgestützt und zurückgehalten wird, so daß nur das Päckchen e des Nachbarkranzes b frei wird und herabfällt.

Auch bei dem Beispiel der Abb. 3 und 4 erfolgt die Fortschaltung nur um eine halbe Fachbreite, doch liegen die Trennwände c der einzelnen Fächer zwischen den beiden Trommelkränzen b und b" in gleichen Ebenen nebeneinander. Dementsprechend ist die Ausgabeöffnung d unter den beiden Kränzen hinweg seitlich versetzt, so daß gleichfalls stets nur ein Päckchens' vollständig freigegeben wird, wogegen das Päckchen e im anderen Kranz vom Gehäuse« zurückgehalten wird.

Bei drei und mehr Kränzen würde die Schaltung um ein Drittel des äußeren. Umfanges eines Faches erfolgen usf. Dementsprechend müßte auch die Ausgabeöffnung d bei dem Beispiel nach Abb. 3 und 4 je um ein Drittel unter den einzelnen Trommelkränzen versetzt sein.

Der Antrieb der Trommel kann auf ganz beliebige Weise erfolgen, z. B. dadurch, daß sie unter Feder- oder Gewichtswirkung steht.

P λ τ E N τ λ N s ρ R ν c η :

Selbstverkäufer mit um eine waagerechte Achse drehbarer Warentrommel mit mehreren gleichachsig angeordneten Fächerkränzen, aus denen die Waren bei der Fortschaltung der Trommel durch eine Auslaßöffnung herausfallen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächerwände der nebeneinanderliegenden Trommelkränze zu den den verschiedenen Trommelkränzen gegenüberliegenden Ausfallöffnungen so eingestellt sind, daß die ganze Trommel für jede neue Warenentnahme immer nur um einen Winkel weiter gedreht zu werden braucht, welcher gleich ist dem Quotienten aus der Fächeröffnungsbreite, geteilt durch die Anzahl der Trommelkränze {b,b").

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen