DE646268C - Schmiervorrichtung fuer Kardangelenke von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer Kardangelenke von Kraftfahrzeugen

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DE646268C
DE646268C DEM129761D DEM0129761D DE646268C DE 646268 C DE646268 C DE 646268C DE M129761 D DEM129761 D DE M129761D DE M0129761 D DEM0129761 D DE M0129761D DE 646268 C DE646268 C DE 646268C
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Germany
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lubricating device
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ring
motor vehicles
seal
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DEM129761D
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HERMANN METZGER FA
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HERMANN METZGER FA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/26Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
    • F16D3/38Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected with a single intermediate member with trunnions or bearings arranged on two axes perpendicular to one another
    • F16D3/42Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected with a single intermediate member with trunnions or bearings arranged on two axes perpendicular to one another with ring-shaped intermediate member provided with bearings or inwardly-directed trunnions
    • F16D3/43Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected with a single intermediate member with trunnions or bearings arranged on two axes perpendicular to one another with ring-shaped intermediate member provided with bearings or inwardly-directed trunnions with ball or roller bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)

Description

ibJioiheek
. Eiqendom
AUSGEGEBEN AM
11. JUNI 1937
IS ν üL. 1S37 ·
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Schmiervorrichtung für Kardangelenke an Kraftfahrzeugen, bei denen die Lager für die Gelenkzapfen der Gabelköpfe von zwei Gehäuseteilen · mit U-förmigem Querschnitt gehalten werden, die einen zur Aufnahme des Schmiermittels dienenden Ring bilden.
Das Neue, der Erfindung besteht darin, daß in der Bohrung eines jeden Gelenk-ίο zapfens ein Kolben angeordnet ist, der durch Fliehkraft gegen die Wirkung einer Feder nach außen geschleudert wird und dadurch auf das Schmiermittel nach. Art einer Pumpe einwirkt. Hierdurch wird also erreicht, daß das an die Außenwand geschleuderte Fett wieder nach den innenliegenden Teilen (Lagersbellen) befördert wird.
In der Zeichnung sind beispielsweise einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Fig. r bis 3 zeigen alle drei Ansichten des Kardangelenks der einen Ausführungsfiorm teilweise im Schnitt.
Fig. 4 und S stellen zwei Ausführungsformen der Abdichtung dar.
Fig. 6 und 7 geben Einzelheiten dieser Abdichtungen wieder.
Die vier Lagerzapfen 1 bis 3 des Gelenks sind bohl ausgebildet. In jedem von ihnen ist ein unter Wirkung einer Feder 4 stehender Kolben 5 untergebracht. Die Bohrung und der Kolben stellen die eigentliche Pumpe dar. Kolben und Feder sind der jeweiligen Umdrehungszahl des Gelenks so angepaßt, daß bei höherer Umdrehungszahl der Kolben nach außen geschleudert wird, das vor demselben sitzende Fett über die Fläche 7, die Nadeln 8, durch die Bohrung 9 in den Fettlagerraum 10 drückt. Sobald die Umdrehungszahl nachläßt, drückt die Feder den Kolben zurück, und nun zieht der Kolben durch seine Saugwirkung das Fett über die Bohrung 9 zu den Nadeln zurück. Dieses Spiel wiederholt sich, so oft, als der Wagen langsamer fährt oder anhält. Den Beanspruchungen kann nur ein Gehäuse aus hochvergütetem Material standhalten, das aus zwei U-förmigen Gehäuseteilen mit gleich eingepreßten Lagerstellen hergestellt ist. Der zur Aufnahme des Schmiermittels dienende Ring 10 ist gleich mit eingepreßt.
Die hohen-Drehzahlen verlangen eine absolute Fettdichtheit, und diese kann mit Filz oder Leder nicht erreicht werden. Daher ist, wie in Fig. 4 und 6 dargestellt, ein Gummiring 11 mit einem T-förmigen Metallring 12 in eine halbrunde Nut 13 eingeklemmt.
Der Ring 12 dichtet mit seiner halbrunden Fläche an der geschliffenen Fläche 14 ab. Ein leichter Druck vom Gummiring 11 gewährleistet selbst bei höchster Drehzahl ähnlich einem Ventilsitz dauernde Abdichtung. In Fig. 7 ist eine etwas andere Abdichtung dargestellt, besonders für Zapfenabdichtung. Der geschlitzte Metallring τ 6 ist mit einem öldichten Gummiring 15 verbunden, und zwar so, daß die vier Nuten 17 gleichzeitig mit Gunynimasse ausgefüllt sind und somit die
innere, halbrund gedrehte Fläche iS auf dem Lagerzapfen läuft und wieder ähnlich einem Ventilsitz auf dem Lagerzapfen abdichtet. Für die seitliche Abdichtung ist der Ring in eine eingedrehte Nut 19 eingelegt und verhindert somit den Austritt des Fettes. Eine größere Abnutzung des Gummis in den Nuten 17 kann nicht eintreten, da derselbe mit dem Metallring 16 bündig ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schmiervorrichtung für Kardangelenke von Kraftfahrzeugen, bei denen die Lager für die Gelenkzapfen der Gabelköpfe von zwei Gehäuseteilen mit U-förmigem Querschnitt gehalten werden, die einen zur Aufnahme des Schmiermittels dienenden Ring bilden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung eines jeden
    ■> Gelenkzapfens (1, 2, 3) ein Kolben (5) angeordnet ist, der durch Fliehkraft gegen die Wirkung einer Feder (4) nach außen geschleudert wird und dadurch auf das Schmiermittel nach Art einer Pumpe einwirkt.
  2. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdichtung für die Gelenkzapfenschmierung ein T-förmiger Metallring (12) dient, der mit seiner schmalen Fläche gegen die innere Stirnwand (14) der zylindrischen Lagerhülse abdichtet und mit seinem senkrechten Steg in eine Nut des in einer Aussparung des Gabelkopfes ruhenden Gummiringes (11) eingreift.
  3. 3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdichtung für die Gelenkzapfenschmierung ein in eine Nut der zylindrischen Lagerhülse (19) eingelassener vierteiliger MetalJring (16) mit im Querschnitt halbrunder Dichtungsfläche dient, der den Gelenkzapfen an dessen innerem Ende umschließt und dessen Teile in geringem Abstand voneinander in einen Gummiring (15) ein vulkanisiert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM129761D 1935-01-16 1935-01-16 Schmiervorrichtung fuer Kardangelenke von Kraftfahrzeugen Expired DE646268C (de)

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DE (1) DE646268C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759573C (de) * 1939-10-06 1953-05-26 Auto Union A G Zum Antrieb von Kraftfahrzeugen dienendes Kreuzgelenk
DE1261798B (de) * 1963-10-23 1968-02-22 Landbouwwerktuigen En Maschine Behaelter, insbesondere fahrbarer Behaelter, wie z. B. Duengerstreuer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759573C (de) * 1939-10-06 1953-05-26 Auto Union A G Zum Antrieb von Kraftfahrzeugen dienendes Kreuzgelenk
DE1261798B (de) * 1963-10-23 1968-02-22 Landbouwwerktuigen En Maschine Behaelter, insbesondere fahrbarer Behaelter, wie z. B. Duengerstreuer

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