DE646209C - Messerkoecher fuer Fleischer - Google Patents

Messerkoecher fuer Fleischer

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DE646209C
DE646209C DEF80689D DEF0080689D DE646209C DE 646209 C DE646209 C DE 646209C DE F80689 D DEF80689 D DE F80689D DE F0080689 D DEF0080689 D DE F0080689D DE 646209 C DE646209 C DE 646209C
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DE
Germany
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quiver
knife
butchers
transverse walls
knives
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DEF80689D
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WILLI FELGNER
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WILLI FELGNER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B3/00Slaughtering or stunning
    • A22B3/10Slaughtering tools; Slaughtering knives

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Messerköcher für Fleischer Die Fleischer müssen zur Ausführung ihrer Arbeiten eine Anzahl verschiedener scharfer Messer zur Verfügung haben und tragen deshalb um die Hüften einen Gurt, an welchem ein die Messer aufnehmender Behälter, der sogenannte Köcher, hängt. Die bisherigen Köcher hatten die Nachteile, daß die lose eingelegten Messer leicht herausfielen und eine ständige Gefahr zu Verletzungen bildeten, und daß ferner die -Schneide der verschiedenen Messer durch Berühren der Messer untereinander beschädigt wurde.
  • Diese Nachteile sind durch die Erfindung nicht nur beseitigt, sondern es werden darüber hinaus noch Fortschritte erzielt, die besonders darin bestehen, daß jedes Messer im Köcher seinen Platz hat, unverrückbar festgehalten und selbsttätig gereinigt, geschliffen und getrocknet wird. Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß im Köcher mehrere Siebe oder Querwände übereinander vorgesehen sind, in deren der Ouerschnittsform der Messer entsprechende Schlitze die Messer eingeführt, dabei von anhaftenden Flüssigkeiten u. dgl. befreit, geschliffen, getrocknet und festgeklemmt werden.
  • Auf der.Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Längsschnitt, Abb. z eine Draufsicht, Abb.3 und 5 je einen Querschnitt, Abb. 4. eine Seitenansicht.
  • Der Köcher besitzt den oval oder nierenförmig gestalteten, schwach konischen Mantel a, dessen beide zusammenstoßende Längsseiten in geeigneter Weise verbunden sind. Unten ist der Boden b eingesetzt, welcher ein Entlüftungsloch c aufweist. Mittels der beiden Ringe d, die von aufgesetzten Üsen oder Kappen e gehalten werden, ist der Köcher unter Verwendung von verstellbaren Riemchen f am Gurt g angehängt, an dem sich auch der Karabinerhaken für den Wetzstahl befindet.
  • Erfindungsgemäß sind am Köcher a, b Siebe oder Querwände i, k angebracht, in denen sich durchgehende Schlitze 1"»b befinden, die in ihrer Form Gien verschiedenen Messern za angepaßt sind. Auch für andere Geräte, wie Schleimholz und Gabel, können Schlitze vorgesehen sein. Durch Steppnähte:c, welche die aus mehreren Schichten bestehenden Siebe i, k zusammenhalten, ist eine Einteilung der Siebe oder Querwände i, k in Felder geschaffen. In jedem Feld ist ein Schlitz vorhanden, der größte im Mittelfeld, die mittleren Schlitze in den gegenüberliegenden Feldern und die kleinen Schlitze in den Außenfeldern. -Beim Einführen der Messer ir, und sonstiger Geräte in die sich deckenden Schlitze der untereinander in einem gewissen Abstand angeordneten Siebe oder Querwände i, k kann eine genaue Platzbestimmung eingehalten werden, wodurch beim Gebrauch eines bestimmten Messers das Heraussuchen desselben wegfällt und Arbeit und Zeit erspart wird.
  • Die eingeschobenen Messer ?a werden in ihren Schlitzen i, k nicht nur unverrückbar und getrennt voneinander festgehalten, son- <lern sie erfahren beim Einschieben und Herausziehen ohne besondere Arbeit ein Bestreichen der Klingen, die dadurch gereinigt. geschliffen und getrocknet «erden.
  • Die Befestigung des Bodens b und Deckelsiebes i am Köchermantel a erfolgt bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel AI-1). . i bis d. mittels Durchnähens, wobei die Stiche o, p einerseits am Köcherniantel (r, andererseits an. den Teilen b, i sichtbar sind.
  • Das Innensieb k dagegen ist fest in die konische Köcherhülle a eingepreßt und außerdem noch finit Hilfe zweier angenähter La ngsstreifen d an der höcherhülle a befestigt. Diese Längsstreifen il sind einerseits am Innensieb k. andererseits mittels der durch die Ringkappen c° mit hindurchgellenden Stiche r an der Köcherhülle a angenäht.
  • I.:ine besondere Ausführungsform bestellt darin, die Siebe oder Querwände i, k leichter als durch Auftrennen der Nähte o herausnehmbar anzuordnen, in welchem Falle sich auch bereits vorhandene, noch gebrauchsfähige gewöhnliche Köcher verwenden lassen. Gemäß Abb. 5 ist zu diesem Zweck jede Querwand i, k mittels zweier Lappen s an zwei Längsschienen t befestigt, die ihrerseits am Köcherniantel a mittels Durchnähens oder unter Anwendung lösbarer Befestigungsmittel, z. B. Klammern oder Schrauben, angebracht sind. Für die Längsschienen, die in ihrem Querschnitt der Innenrundung des Mantels u angepaßt sind, kann auch 1-tetall benutzt werden. Infolge der leichteren Herausnehmbarkeit der an den Schienen t sitzenden Siebe oder Querwände i, k lassen sich alle Teile auch im innern leicht reinigen sowie Reparaturen ., leichter ausführen.
  • Die in die Schlitze 1, ni eingeschobenen Jlesser fi werden besonders vom Innensieb k in erhöhtem Maße festgeklemmt, weil dieses in die konische Hülle d eingedrückt wird und die Schlitze »i sich dadurch zu verkleinern bestrebt sind. Diese festgeklemmten Messer hängen finit ihrer Spitze vollkommen frei.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Messerköcher für Fleischer, bestehend aus einer :in einem Leitgurt hängenden Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß im Köchermantel (a) mehrere Querwände (i, k) übereinander mit sich deckenden, den Formen der einzusteckenden Messer (;i) o. dgl. angepaßten Schlitzen (l, n.) angeordnet sind.
  2. 2. Messerköcher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände (i, k ) herausnehmbar angeordnet sind.
  3. 3. Messerköcher nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, <laß an der unteren Querwand (k) mit dein Köchermantel (ix) verbundene Längsstreifen (q) vorgesehen sind. .I. Messerköcher nach Anspruch i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß beide Querwände (i, k) an gemeinsamen Schienen (t) sitzen, die lösbar am Köcherniantel (a) angeordnet sind.
DEF80689D 1936-02-11 1936-02-11 Messerkoecher fuer Fleischer Expired DE646209C (de)

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