DE646137C - Sicherheitseinrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE646137C
DE646137C DEH146291D DEH0146291D DE646137C DE 646137 C DE646137 C DE 646137C DE H146291 D DEH146291 D DE H146291D DE H0146291 D DEH0146291 D DE H0146291D DE 646137 C DE646137 C DE 646137C
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DE
Germany
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glow
paper
paper holder
safety device
internal combustion
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Expired
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DEH146291D
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English (en)
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Humboldt Deutzmotoren AG
Original Assignee
Humboldt Deutzmotoren AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2710/00Control of valve gear, speed or power
    • F01L2710/006Safety devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fixing For Electrophotography (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für Brennkraftmaschinen, die in Räumen mit explosiven Gasen, wie z. B. in Kohlengruben, mit Hilfe von selbstzündendem Glimmpapier angelassen werden müssen.
  • Bei bekannten Brennkraftmaschinen wurde bisher, wenn die Maschine beim Anlassen nicht sofort ansprang, sehr viel Wert auf schnellen Ausbau der Glimmpapierhalter zum Erneuern des Glimmpapiers gelegt. Es werden daher vielfach Glimmpapierhalter mit Bajonettverschlüssen oder Schraubverschlüssen verwendet. Derartige Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß bei Fehlanlassungen der noch im Glimmpapierhalter verbleibende Rest von Glimmpapier beim Ausbau in glimmendem Zustande aus der Maschine kommt. Bei Brennkraftmaschinen von Grubenlokomotiven ist dieses wegen der Schlagwettergefahr nicht ungefährlich.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen. Sie besteht in einer Einrichtung des Glimmpapierhalters, die derart ausgebildet ist, daß der Ausbau des Glimmpapierhalters länger dauert, als die Brenndauer eines Stück Glimmpapiers beträgt.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Einrichtung, wie sie vorzugsweise für Ein- und Zweizylindermotoren in Frage kommt.
  • Abb. z ist eine Einrichtung für Mehrzylindermotoren. Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Abb. z.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i wird der Glimmpapierhalter i mit der Druckschraube z auf einen Sitz 3 der Hülse 4 gedrückt. Die Hülse 4 ist in den Zylinderkopf 5 eingeschraubt. Das Ende 6 der Hülse 4 und des Glimmpapierhalters i ragt in eine Öffnung 7 der Vorkammer 8 hinein. Am Ende des Glimmpapierhalters i ist das Glimmpapier 9 gehalten. Die Hülse 4 ist durch eine Mutter io und einen Sprengring ii gesichert. 1z ist ein wassergekühltes Auspuffrohr, welches unter Zwischenlegen einer Dichtung 13 am Zylinderkopf 5 festgeschraubt ist.
  • Die Wirkungsweise der in Abb. i dargestellten Einrichtung ist folgende: Will man nach verfehltem Anlassen zum Erneuern des Glimmpapiers 9 den Glimmpapierhalter i ausbauen, so muß man zuerst die Druckschraube z entfernen, um mittels eines Spezialschlüssels den Glimmpapierhalter z aus der Hülse ,4 über das Gewinde 14 herausschrauben zu können. Durch die Unterteilung der Befestigungsmutter des Glimmpapierhalters i in mehrere Gewindestücke, die nacheinander herausgeschraubt werden müssen, wird die Zeit, die nötig ist, um den Glimmpapierhalter aus der Maschine herauszubekommen, so verlängert, daß das Glimmpapier mit Sicherheit ausgebrannt ist, wenn es an die Außenluft gelangt. Man kann, wenn es notwendig ist, die Zeitdauer des Ausbaues weiter dadurch verlängern, daß man noch mehr Gewindestücke vorsieht, die alle einzeln herausgeschraubt werden müssen, ehe man den Glimmpapierhalter selbst herausschrauben kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 2 und 3 ist der Glimmpapierhalter 15 in einer Hülse 16 eingeschraubt. Die Hülse 16 ist wiederum in dem Zylinderkopf 5 befestigt und so zur Vorkammer angeordnet, wie es bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. I gezeigt ist. Eine Mutter 17 sichert die Hülse 16. Die vier Glimmpapierhalter 15 der vierzylindrigen Brennkraftmaschine sind durch eine Schiene 18 so untereinander blokkiert, daß der erste Glimmpapierhalter erst dann vollständig entfernt «-erden kann, wenn sein Glimmpapier ausgebrannt ist. Zu diesem Zweck ist das eine Ende des Glimmpapierhalters auf drei verschiedene Durchmesser angedreht, und zwar besteht das Ende des Glimmpapierhalters 15 aus einem zylindrischen Teil ig von großem Durchmesser, an den sich ein Teil 2o von verhältnismäßig kleinem Durchmesser und daran ein Teil 2i von mittlerem Durchmesser anschließt. Entsprechend den Durchmessern der Teile ig und 21 sind in der Schiene 18 Bohrungen 22 und 23 vorgesehen, die durch einen Schlitz 24 verbunden sind, dessen Breite dem Durchmesser des mittleren Teiles 2o der Schraube 15 entspricht. Die Abmessungen der öffnungen 22, 23, 24 in der Schiene i8 müssen so gehalten sein, daß die entsprechenden Teile ig, 2o, 21 des Glimmpapierhalters 1,5 bequem hindurch bewegt werden können. Wesentlich ist nun, daß der Abstand der Bohrungen 22 und 23 in der Schiene 18 nicht gleich groß für alle Glimmpapierhalter der Maschine ist. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ist die Entfernung der beiden Bohrungen -22 und 23 an einem Zylinder der Maschine verkürzt. Die Schiene 18 ist in Bügeln 25 verschiebbar gelagert. Die Bügel 25 sind mittels Schrauben :26 am Auspuffrohr 27 festgeschraubt.
  • Der Einbau der Glimmpapierhalter erfolgt in folgender Weise: Zunächst werden die großen Bohrungen 22 der drei langen Schlitze der Schiene 18 mit der Gewindebohrung der Hülse 16 zur Dekkung gebracht, und die drei entsprechenden Glimmpapierhalter 15 werden so weit in die Gewindehülse 16 eingeschraubt, bis die Teile =o der Gewindehalter 15 mit den Verbindungsschlitzen der Bohrung 22 und 23 in gleicher Höhe liegen. In dieser Stellung der Glimmpapierhalter 15 wird die Schiene 18 so weit nach links verschoben, bis die große Bohrung 22 des kurzen Schlitzes der Schiene 18 mit der entsprechenden Bohrung ihres Zylinders in einer Flucht liegen. Dann wird der vierte Glimmpapierhalter 15 in die Maschine so weit eingeschraubt wie die übrigen drei Glimmpapierhalter, um anschließend die Schiene 18 «-eiter nach links zu verschieben, »so daß die Teile 21 der Halter 15 durch die Bohrungen 23 der Schiene 18 hindurch bewegt ,werden können. Sind auf diese Weise die Glimmpapierhalter 15 eingebaut worden, so kann die Maschine angelassen werden. Springt die :Maschine beim Anlassen nicht sofort an und muß neues Glimmpapier eingesetzt werden, so geht der Ausbau der Glimmpapierhalter in folgender Weise vor sich: Sämtliche Glimmpapierhalter 15 sind zunächst so weit herauszuschrauben, bis sie mit dem Teil ig fast gegen die Schiene 18 anstoßen. Dann wird die Schiene 18 um ein kurzes Stück nach rechts verschoben, so daß der Glimmpapierhalter 15 des kurzen Schlitzes der Schiene 18 vollständig herausgeschraubt werden kann. Anschließend wird die Schiene weiter nach rechts verschoben, und die übrigen Glimmpapierhalter können vollständig entfernt werden. Die Zeitdauer bis zum vollständigen Ausbau des ersten Glimmpapierhalters kann durch Ausbildung des Gewindes der Glimmpapierhalter bestimmt werden.
  • Während bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel nach Abb. i, das für Ein-oder Zweizylindermaschinen gedacht ist, eine Mehrarbeit zum Ausbau der Glimmpapierhalter notwendig ist, wird bei Maschinen mit mehr Zylindern, wenn die in den, Abb.2 und 3 beschriebene Ausführungsform nwendung -findet, die Gesamtzeitdauer zum Ausbau sämtlicher Zündkerzen gegenüber den normalerweise benutzten Befestigungseinrichtungen nicht wesentlich verlängert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitseinrichtung für Brennkraftmaschinen, die in Räumen mit explosiven Gasen, wie z. B. in Kohlengruben, mit Hilfe von selbstzündendem Glimmpapier angelassen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Glimmpapierhalter mit einer Einrichtung versehen ist, durch welche die Ausbauzeit des Glimmpapierhalters über die Brenndauer eines Stück Glimmpapiers hinaus verlängert wird, um bei Fehlzündungen den Ausbau von noch glimmendem Papier zu verhindern.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Glimmpapierhalters in einer Gewindehülse mehrere Gewindestücke hintereinander eingeschraubt sind (Abb. i).
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i für mehrzylindrige Brennkraftniaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glimmpapierhalter untereinander blockiert sind und der erste Glimmpapierhalter erst dann vollständig entfernt werden kann, wenn sein Glimmpapier mit Sicherheit ausgebrannt ist (Abb. z und 3). q.. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierung der Glimmpapierhalter durch eine Schiene erfolgt, die nach dem Herausschrauben sämtlicher Glimmpapierhalter um einen bestimmten Betrag verschoben werden muß, um die Glimmpapierhalter vollständig herausschrauben zu können.
DEH146291D 1936-01-21 1936-01-21 Sicherheitseinrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE646137C (de)

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