DE645990C - Nach Hoehe und Seite einstellbarer Diopter fuer Schusswaffen - Google Patents

Nach Hoehe und Seite einstellbarer Diopter fuer Schusswaffen

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DE645990C
DE645990C DEM130954D DEM0130954D DE645990C DE 645990 C DE645990 C DE 645990C DE M130954 D DEM130954 D DE M130954D DE M0130954 D DEM0130954 D DE M0130954D DE 645990 C DE645990 C DE 645990C
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DEM130954D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/06Rearsights
    • F41G1/16Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor
    • F41G1/26Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor screw

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Diopter für Schußwaffen, insbesondere für Kleinkaliberbüchsen, und der Zweck der Erfindung besteht darin, eine Dioptervorrichtung, vornehmlich für Meisterschützen, zu schaffen, die eine sehr genaue Einstellmöglichkeit erlaubt.
Die bekannten Diopter besitzen zur Verstellung der Diopterschlitten eine' Schraube mit einer gegengerichteten Druckfeder, um das Spiel im Gewinde nicht zur Auswirkung kommen zu lassen, und die Schlitten sind in einer einzigen Nut geführt. Die Erfahrung lehrt nun, daß eine solche Führung der Schlitten nicht ausreicht, um jegliches Spiel bei der Verstellung des Diopters ausschalten zu können. Denn geht der Schlitten bei der Führung in nur einer Nut nicht schlechthin stramm, was für eine empfindliche Bedienbar-
zo keit störend wirkt, so wackelt bereits der Schlitten in der einzigen Führung ein klein wenig, so daß die Wirkung der gegengerichteten Druckorgane hinfällig wird.
Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand beseitigt, indem die Diopterschlitten in Verbindung mit an sich bekannten gegengerichteten Druckorganen zu ihrer Verstellung in Säulen von beliebiger, aber konstanter Querschnittsform geführt sind, welche durch die Schlitten hindurchgehen und auf denen diese gleiten. Damit wird eine peinlich genaue Einstellmöglichkeit erhalten, da das Spiel sowohl in der Verstellschraube als auch in der Führung selbst des Schlittens ausgeschaltet ist. Der Diopterschlitten ist genau feststellbar, und der Schütze kann genau bestimmen, um wieviel er die Schlitten verschoben hat, da ein Wackeln nicht mehr möglich ist. Denn die doppelte Führung in den Säulen hat gegenüber der einzelnen Führung den Vorteil, daß sich bei ihr leichter ein Spiel vermeiden läßt und doch die Schlitten sich leicht bewegen lassen, so daß die für die Verstellung vom Schützen geforderte Empfindlichkeit der Vorrichtung bei höchster Genauigkeit erzielt wird.
Der Diopter gemäß der Erfindung weist ferner auswechselbare Diopterbohrungen auf, und nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein besonderes, eine Diopterbohrung tragendes Einsatzstück durch die Diopterscheibe in seiner Lage, vorzugsweise in einer Kegelbohrung der Scheibe, festgehalten. Zur Auswechslung ist also lediglich das Abschrauben der Scheibe erforderlich, wobei sodann das Einsatzstück entsprechend umgetauscht wird. Diese Handhabung kann leicht und ohne Werkzeug vorgenommen werden.
Es sind schon Diopter bekannt, bei denen mehrere Bohrungen auf einer Scheibe vorgesehen sind, die zum Einstellen der gewünschten Diopterbohrung gedreht wird. Das Verstellen der Scheibe kann aber nur mittels Werkzeug geschehen, und die auf der Scheibe
vorgesehenen vielen Bohrungen stören das Auge beim Zielen durch die möglichen Reflexwirkungen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Diopters gestellt.
Abb. ι ist eine Ansicht auf die vordere Stirnseite des Diopters, wobei die Diopterscheibe abgenommen ist.
ίο Abb. 2 zeigt den Diopter in der Ansicht von links der Abb. i.
Abb. 3 ist eine Draufsicht auf den Diopter. Abb. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Diopters in einer Ansicht auf die hintere Stirnseite.
Der Diopter ist aus einer Führungsschiene 1, in die eine Schwalbenschwanznut o. dgl. zum Befestigen mit der Schußwaffe eingeschnitten ist, und aus einem mit der Schiene fest verbundenen, nach oben gebogenen Rahmen 2 gebildet, welcher die Schlitten zur Bewegung der Diopterscheibe in vertikaler und horizontaler Richtung aufnimmt. Der erste Schlitten, welcher in vertikaler Richtung zu verschieben ist, besteht gemäß der dargestellten Ausführungsform aus einem in U-Form gehaltenen Teil 3, welcher mittels Säulen 4 und 5, vorzugsweise zylindrischer Form, geführt ist. Diese Säulen sind in dem Rahmen 2 fest gelagert und gehen durch den Grundsteg des U-förmigen Schlittens 3 hindurch. Gegen diesen Grundsteg drücken von oben und von unten je eine Einstellschraube 6 und 7 oder eine Einstellschraube 6 und Gegendruckfedern 15 (Abb. 4), wobei die Schrauben in dem festen Rahmen 2 eingeschraubt sind. Der zweite Schlitten S, der in horizontaler .Richtung bewegbar ist, gleitet wiederum in zwei Säulen 9 und 10, die aber in den Querstegen des Schlittens 3 fest gelagert sind. Zur Einstellung des zweiten Schlittens gelangen abermals zwei Druckschrauben 11 und 12 oder auch eine Druckschraube und Gegendruckfedern zur Verwendung, die einander gegengerichtet und in den Querstegen des ersten Schlittens 3 eingeschraubt sind. Der Schlitten 8 trägt einen Gewindekopf 8tt, auf welchem die Diopterscheibe 13 mit der Diopterbohrung aufgeschraubt ist. Auf diese Weise kann die Scheibe jede Stellung innerhalb der gegebenen Grenzen mittels der Schlittenverstellungen einnehmen. Die Einstellung der Schlitten geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß die eine Schraube gelockert und die andere angezogen wird bzw. daß die Federn nachdrücken, so daß der Schlitten zwischen den Schrauben bzw. einer Schraube und den Federn fest eingeklemmt und das Spiel in den Gewindegängen beider Schrauben beseitigt ist. Denn das Spiel der einen Schraube wird immer durch den Druck der anderen Schraube oder der Federn ausgeglichen. Das Maß der Verschiebung kann sodann durch die Verstellung der Schraube festgestellt werden.
Um denselben Diopter für verschiedene Diopterbohrungen nutzbar zu machen, ist in der Diopterscheibe ein besonderes, die Diopterbohrung tragendes Einsatzstück 14 vorgesehen. Es ist in einer kegeligen Bohrung der Scheibe gelagert und wird durch das Aufschrauben der Scheibe auf den Gewindekopf auf seinem Sitz festgehalten. Beim Auswechseln von Einsatzstücken verschiedener Diopterbohrungen besteht durch die Konuslagerung stets die Gewähr, daß die Einsätze immer die genau gleiche Lage in der Diopterscheibe einnehmen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Nach Höhe und Seite einstellbarer Diopter für Schußwaffen, insbesondere Kleinkaliberbüchsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Diopter schlitten in Verbindung mit an sich bekannten, gegengerichteten Druckorganen zu ihrer Verstellung in Säulen von beliebiger, aber konstanter Querschnittsform geführt sind, welche durch die Schlitten hindurchgehen und auf denen diese gleiten.
  2. 2. Diopter nach Anspruch 1 mit auswechselbarer Diopterbohrung, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderes, eine Diopterbohrung tragendes Einsatzstück durch die Diopterscheibe in seiner Lage, vorzugsweise in einer Kegelbohrung der Scheibe, festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM130954D 1935-05-10 1935-05-10 Nach Hoehe und Seite einstellbarer Diopter fuer Schusswaffen Expired DE645990C (de)

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DE645990C true DE645990C (de) 1937-06-05

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