DE645967C - Krankentragengestell - Google Patents

Krankentragengestell

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DE645967C
DE645967C DESCH109768D DESC109768D DE645967C DE 645967 C DE645967 C DE 645967C DE SCH109768 D DESCH109768 D DE SCH109768D DE SC109768 D DESC109768 D DE SC109768D DE 645967 C DE645967 C DE 645967C
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DE
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articulated
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  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9. JUNI 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3Oe GRUPPE
Oswald Scheiter in Niederwürschnitz Krankentragengestell
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1936 ab
Die vorliegende Erfindung betrifft ein zusammenlegbares Krankentragengestell für wenigstens vier Krankentragen, das aus zwei von einer Säule mit nach den Seiten frei ausladenden Armen zum Aufhängen der Krankentragen und einem Querbalken gebildeten Stirnständern besteht. Diese beiden Stirnständer sind durch einen Längsbalken miteinander verbunden, auf dem sie durch Streben abgestützt sind.
Diese Krankentragengestelle haben ähnlichen bekannten Gestellen, die lediglich aus zwei einzelnen Stirnständern ohne gegenseitige Verbindung miteinander bestehen, gegenüber den Vorteil der besseren Standfestigkeit. Auch können die bekannten Gestelle bei Nichtgebrauch nicht genügend raumsparend zusammengelegt werden.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Krankentragengestelle zerlegbar auszugestalten, und zwar auf die Weise, daß der Längsbalken "vermittels Ösen und Zapfen lösbar mit den beiden Stirnbändern verbunden wird. Der Längsbalken ist hierbei im oberen Teil angeordnet. Hierdurch wird aber einem solchen Gestell nicht die gewünschte Standfestigkeit gegeben. Außerdem muß das Wiederzusammenstellen eines solchen zerlegbaren Krankentragengestelles als umständlich bezeichnet werden, weil das Gestell doch von ziemlichem Umfange und damit der Längsbalken von ziemlicher Länge ist, wodurch ein Einsetzen der Zapfen in die Ösen erschwert wird. Das Zusammensetzen muß deshalb von mindestens zwei Personen vorgenommen werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Längsbalken mit den Querbalken der Stirn-
Ständer zur Bildung eines einheitlichen Fußes verbunden, und zwar gelenkig, so daß das Gestell bei Nichtgebrauch zusammengelegt werden kann.
Der Längsbalken steht in dauernder Verbindung mit den Stirnständern und stellt einen Fußteil des ganzen Gestells dar, wodurch die Standsicherheit des Gestells wesentlich erhöht wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
die Abb. ι und 2 ein Gestell gemäß der Erfindung in Seiten- und Vorderansicht,
die Abb. 3 das Gestell in Draufsicht, teilweise im Schnitt nach Linie III-III der Abb. 1, wobei der hintere Stirnständer teilweise eingeschwenkt ist, und die
Abb. 4 eine zweite Ausführungsform mit unterteiltem Längsbalken in teilweise zusammengelegtem Zustand.
Das Gestell besteht, wie an sich bekannt, im wesentlichen aus zwei Stirnständern, die je von einer Säule 3 und einem diese Säule tragenden ßo Querbalken 1 gebildet werden. Zum Aufhängen der Krankentragen weisen die Säulen 3 in an sich bekannter Weise seitlich frei ausladende Arme 6 mit federnden Haken 13 auf. Verbunden sind die beiden Stirnständer miteinander durch einen Längsbalken 2, der unten liegt und mit den Querbalken 1 nach Aufstellung einen doppel-T-förmigen Fuß bildet. In der Längsrichtung des Gestelles sind die Säulen 3 durch Streben 4 an dem Längsbalken 2 verankert, in der Querrichtung durch Streben 5 an den Querbalken 1.
Das vorliegende Gestell ist nur zur zeitweiligen
Ausrüstung ζ. Β. von Lastkraftwagen bestimmt und daher so ausgestaltet, daß es bei Nichtgebrauch zusammengelegt werden kann. Dies ist der Zeichnung zufolge auf zweierlei Weise möglich. Gemäß den Abb. ι bis 3 ist der Längs'-balken ζ mit seinen beiden Enden durch eine senkrechte Achse S gelenkig an den Querbalken 1 befestigt, so daß die Stirnständer bei Nichtgebrauch in die Längsebene* des Gestells einschwenkbar sind, wie dies in Abb. 3 bezüglich des hinteren Stirnständers angedeutet ist. Die Verbindung der Streben 4 mit den Säulen 3 muß dabei natürlich ebenfalls eine gelenkige sein (Abb. 1). Eine besondere Vorrichtung legt die Stirnständer in der Gebrauchsstellung fest. Diese Vorrichtung wird im vorliegenden Falle von Bügeln 7 gebildet, von denen je einer um eine waagerechte Achse verschwenkbar an den Querbalken 1 der Stirnständer befestigt ist. Diese Bügel 7 weisen eine Nase 9 o. dgl. auf, welche im Gebrauch in eine entsprechende Ausnehmung des Längsbalkens 2 greift. Die Stirnständer werden also mittels dieser Bügel 7 an den Längsbalken 2 verriegelt. Besteht dabei dieser Längsbalken 2 aus einer U-Eisenschiene, wie auf der Zeichnung angenommen, so greift die Nase 9 o. dgl. einfach in den zwischen den Schenkeln liegenden Kanal des Längsbalkens 2. Die Entriegelung geschieht durch Hochklappen der Bügel 7, welche Stellung die Abb. 3 an dem hinteren Stirnständer erkennen läßt.
Bei der Ausführung nach Abb. 4 ist der Längsbalken 2 aus zwei gleich langen Teilen gebildet, die durch ein Gelenk 10 miteinander verbunden und ebenso an den Querbalken 1 durch waagerechten Zapfen 11 angelenkt sind. Bei Nichtgebrauch des Gestelles wird dann der Längsbalken 2 einfach nach oben eingeknickt, so daß sich die Stirnständer einander nähern. Diese Zusammenlegungsweise hat der erstbeschriebenen gegenüber den Vorteil, daß das Gestell verkürzt wird.
Die Beschickung des Gestelles erfolgt regelmäßig von der Rückseite des Wagens und damit von dem vorderen Stirnständer des Gestelles aus. Bei Kastenwagen könnte dies Schwierigkeiten bereiten, weil es dem Bedienungspersonal an Platz fehlt, seitlich an dem vorderen Stirnständer vorbeizukommen. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, die Arme 6 wenigstens der vorderen Säule 3 so auszugestalten, daß das freie Ende dieser Arme einschwenkbar ist, wie in Abb. 2 gestrichelt gezeigt. Aus den gleichen Erwägungen sind auch die Querankerstreben 5 lösbar und abklappbar vorgesehen, wodurch dann die inneren Federhaken 13 der unteren Arme 6 freigelegt werden. Diese Streben 5 werden hierzu am einfachsten schwenkbar an den Querbalken ι befestigt und mit ihrem oberen Ende durch einen Riegel 12 o. dgl. an der betreffenden Säule 3 festgelegt. Dem Darstellungsbeispiel zufolge bilden die Streben, 5 hierzu .'.ςίήεη Bügel, der im oberen Teil eine Klaue 14 Aufweist, mit der selbiger die Säule 3 von den Seiten her umfaßt. Der Riegel 12, der als Hebel gedacht ist, greift im Gebrauchszustand unter eine Nase 15 der Säule 3 und hält auf diese Weise die Klaue 14 im Eingriff mit dieser Säule. Die unteren Enden der einen Bügel darstellenden Streben 5 sind um eine waagerechte Achse verschwenkbar an den Querbalken 1 befestigt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Krankentragengestell mit zwei Stirnständern, welche nach den Seiten frei ausladende Arme zum"Aufhängen der"tKrankentragen tragen und durch einen Längsbalken miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Fußteil bildende Längsbalken (2) mit den Querbalken (1) der Stirnständer gelenkig verbunden und hierdurch das Gestell bei Nichtgebrauch zusammenlegbar ist.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsbalken (2) um eine senkrechte Achse (8) gelenkig mit den Querbalken (1) der Stirnständer verbunden ist, so daß die Stirnständer beiNichtgebrauch desGestells indessenLängsebeneeinschwenkbar sind.
3. Gest€'ll nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung der Stirnständer in der Gebrauchsstellung an den Querbalken (1) je ein Bügel (7) um eine waagerechte Achse schwenkbar befestigt ist, welche Bügel (7) eine Nase (9) o. dgl. aufweisen, die imGebrauch in eine entsprechende Ausnehmung des Längsbalkens (2) greift.
4. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsbalken (2) aus zwei in der Mitte durch ein Gelenk'(10) miteinander verbundenen Teilen besteht, welche ihrerseits ebenfalls gelenkig mit den Querbalken (1) so verbunden sind, daß der Längsbalken (2) bei Nichtgebrauch des Gestelles nach oben einknickbar ist.
5. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Tragarme (6), insbesondere des vorderen Stirn- no Ständers, nach innen einschwenkbar und daß die bügeiförmigen Querankerstreben (5) abklappbar und mit ihrem die Säule klauenartig umfassenden oberen Teil (14) durch einen Riegel (12) o. dgl. an der Säule (3) des 1x5 Stirnständers festlegbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH109768D 1936-04-23 1936-04-23 Krankentragengestell Expired DE645967C (de)

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DESCH109768D Expired DE645967C (de) 1936-04-23 1936-04-23 Krankentragengestell

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