DE4316815C1 - Klapphocker - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Klapphocker der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Art.

Ein solcher Hocker ist aus der DD 58 794 bekannt. Bei diesem Hocker ist der Sitz nur an den Tragarmen mittels am Sitz angebrachter Ösenhalterungen als locker hängendes Teil eingelegt. Hierbei sind an den Enden des aus einer flexiblen Bahn bestehenden Sitzes breite Holzleisten in Schlaufen vollständig eingenäht. Über diese Leisten und dem Stoff ist ein als U-Profil geformtes Blechteil übergeschoben und mit Stoff und Holzleiste vernietet. An dem Blechteil ist jeweils eine bewegliche Öse angebracht, die in Kerben an den Stirnseiten der Tragearme eingehängt werden.

Da der Sitz hierbei in den Halterungen nicht völlig unbeweglich zu befestigen und auch in sich nicht zu verspannen ist, ist diese Sitzbefestigung unzweckmäßig. Außerdem ist bei dieser Ausführung kein Waschen des Sitzes möglich, weil die Sitzbefestigungen fest angebracht, das heißt mit dem Stoff vernietet sind.

Der Erfindung liegt demgegenüber das Problem zugrunde, die Verbindung zwischen dem Sitz und den Tragarmen entsprechend zu verbessern.

Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch aufgeführten Merkmale gelöst.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß anstelle einer herstellungsmäßig aufwendigen, wie auch sehr nachgiebig und unzweckmäßig beweglichen Sitzbefestigungsart, nunmehr eine zweckentsprechend einfache Verbindungsmöglichkeit bei gut anzupassender Sitzstraffung und festsitzender Sitzhalterung gegeben ist.

Damit, daß der Sitz auch bei ungleichen Belastungen nicht aus den Halterungen herausspringen kann, ist diese Sitzbefestigung außerdem funktionssicherer, wobei sie im übrigen auch platzsparend und einfach herzustellen ist.

Das Ausbringen des Sitzes aus dem Hockergestell erfolgt durch Zusammendrücken der Sitztragarme sowie bei besonderer Stoffstraffung nach dem Waschen des Sitzes mittels eines in der Tragehülle befindlichen Stabes über einen kleinen senkrechten Schlitz an den Aussparungen der Sitztragarme.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäß gestalteten Verbindung zwischen Sitz und Tragearmen.

Fig. 2 zeigt die Verbindung aus Fig. 1 in der Draufsicht.

Fig. 3 zeigt einen zusammengeklappten Hocker nach der Erfindung.

Fig. 4 zeigt den Hocker nach Fig. 3 aufgeklappt.

Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, besteht der Klapphocker aus drei Beinen 7 und zwei Tragarmen 3, die an einem zentralen Knotenblech 6 angelenkt sind. Die Tragarme 3 weisen gemäß Fig. 1 an ihren freien Enden je eine auf der Außenseite 9 der Tragarme 3 angeordnete Kerbe 5 auf, in die der aus einer flexiblen Bahn 1 bestehende Sitz des Hockers eingehängt ist. An den Enden der Bahn 1 ist dazu je eine Schlaufe 10 ausgebildet, in welche je ein Stab 2 eingeschoben ist. Die Schlaufen 10 weisen gemäß Fig. 2 je eine mittig angeordnete und die Stäbe 2 freilegende Aussparung 4 auf, so daß die Stäbe 2 unmittelbar in die Kerben 5 eingehängt werden können.

Claims (1)

1. Klapphocker mit mindestens drei Beinen (7) und zwei Tragarmen (3) für einen aus einer flexiblen Bahn (1) bestehenden Sitz, die an einem zentralen Knotenblech (6) angelenkt sind, wobei die Bahn (1) an ihren Enden jeweils mit einem Stab (2) und einer in der Mitte des Stabes (2) befindlichen Öse versehen ist, die in eine entsprechende Kerbe (5) an den freien Enden der Tragarme (3) einhängbar ist,
   dadurch gekennzeichnet,
   daß der Stab (2) in eine an den Enden der Bahn (1) ausgebildete Schlaufe (10) eingeschoben ist und die Öse durch eine den Stab (2) freilegende Aussparung (4) in der Schlaufe (10) gebildet ist, so daß Stäbe unmittelbar in die Kerben (5) der Tragearme (3) einhängbar sind.