DE645927C - Vorrichtung an Feuerwaffen zum Festhalten der Laufmuendung mit zur Laufachse geneigter Prallflaeche - Google Patents

Vorrichtung an Feuerwaffen zum Festhalten der Laufmuendung mit zur Laufachse geneigter Prallflaeche

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Publication number
DE645927C
DE645927C DEB167227D DEB0167227D DE645927C DE 645927 C DE645927 C DE 645927C DE B167227 D DEB167227 D DE B167227D DE B0167227 D DEB0167227 D DE B0167227D DE 645927 C DE645927 C DE 645927C
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DE
Germany
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barrel
muzzle
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axis
holding
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Expired
Application number
DEB167227D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf F Eberbach
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Theodor Bergmann & Co Komm Ges
Original Assignee
Theodor Bergmann & Co Komm Ges
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Filing date
Publication date
Application filed by Theodor Bergmann & Co Komm Ges filed Critical Theodor Bergmann & Co Komm Ges
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Application granted granted Critical
Publication of DE645927C publication Critical patent/DE645927C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/32Muzzle attachments or glands
    • F41A21/36Muzzle attachments or glands for recoil reduction ; Stabilisators; Compensators, e.g. for muzzle climb prevention

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Feuerwaffen zum Festhalten der Laufmündung mit zur Laufachse geneigter Prallfläche und bezweckt, das willkürliche Hochschlagen der Laufmündung beim Schuß wirksamer als bisher zu verhüten und die ausströmenden Gase für das Festhalten der Laufmündung nach Möglichkeit restlos auszunutzen.
Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel im wesentlichen dadurch erreicht, daß die _an-__ fänglich parallel zur Seelenachse von der Laufmündung ausgehende Prallfläche"hocrF gezogen ist und anschließend in eine oberhalb
der Laufbohrung von unten nach oben schräg verlaufende Fläche übergeht. Der parallele Teil der Prallfiäche kann vorzugsweise in der Höhe der Seelenachse liegen, und der Prallflächenkörper ist von einer Buchse umgeben, deren Schlitze zweckmäßig seitlich von der Visierlinie angeordnet sind.
Es sind schon Mündungsbuchsen vorgeschlagen worden, deren Prallfläche oder -flächen zur Laufachse geneigt angeordnet sind. Soweit die schrägen Prallflächen in symmetrischer Weise oben und unten und die Ausströmschlitze oben vorgesehen sind, sind die oberen schrägen Prallflächen nicht wirksam, da sich die durch die Entspannung der Gase hervorgerufenen Kräfte aufheben.
Andererseits werden bei nur unterhalb der Lauf seele angeordneten geneigten Prallflächen die ausströmenden Gase nicht in genügendem Maße ausgenutzt. Es ist ferner noch eine' Dämpfereinrichtung zum Niederhalten der Laufmündung bekannt, bei der eine becherförmige Kammer unterhalb des Laufes hängt. Die Strömungsgeschwindigkeit der Gase kann hierbei zum Niederhalten der Laufmündung nicht ausgenutzt werden, sondern wirkt nur durch.... das Auf treffen auf eine senkrechte Wand rückstoßmildernd. Das Niederhalten
'lter~ Laufmündung geschieht in bekannter Weise nur durch den statischen Druck der ausströmenden GaSe.
Die vom unten nach oben gezogene, bis. über die Laufmündung hinausgehende Prallfläche gemäß der Erfindung hat hingegen den Vorteil, daß sowohl die gesamte Strömungsenergie der Pulvergase als auch die statische
. Kraftwirkung bei der Entspannung der Gase in praktisch vollkommener Weise ausgenutzt werden. Die auf der anfänglich parallel zur Seelenachse gelegenen Prallfläche dahinschießenden Gase werden durch die sich anschließende Wölbung nach oben stoßfrei umgelenkt, wodurch eine stets nach unten gerichtete resultierende Kraft erzeugt wird, welche noch die schon durch die Druckentspannung hervorgerufene Kraftwirkung nach
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
. Adolf F. Eberbach in Berlin-Schmargendorf
unten unterstützt. Gemäß der Erfindung ist es wesentlich, daß die Art der Wölbung der Prallfiäche auch oberhalb der Laufseele derart ausgebildet ist, daß die Richtung der auf die Prallfläche ausgeübten resultierenden Kraft stets nach unten, d. h. im Sinne des Niederhaltens der Laufmündung verläuft. Gleichzeitig ist eine weitere Kraftkomponente zur Milderung des Rückstoßes der Waffe ίο wirksam.
Die Anordnung des parallelen Teils der Prallfiäche in der Höhe der Seelenachse gemäß der Erfindung hat den Vorzug, daß sich die Gase nur auf einen kleinen Raum ausdehnen können, so daß die erste Entspannung zunächst gering bleibt und ein kräftiger Druck nach unten wirkt.
Die seitliche Anordnung der Ausströmschlitze verhindert das Verdecken der Visierlinie durch die Gase. Eine solche Anordnung für sich ist bereits bei anderen Mündungsbuchsen bekannt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt
Abb. ι die Teile im Längsschnitt,
Abb. 2 im Querschnitt nach Linie I-I der Abb. i.
Auf den Lauf α ist eine Buchse b aufgeschraubt. Die obere Hälfte der Buchse b ist abgearbeitet, so daß eine Prallfläche d für die aus der Laufmündung ausströmenden Gase gebildet wird. Der vordere Teil der Buchse b ist nach oben voll erhalten. An diesem Teil der Buchse b ist ein Zentrierzapfen für die Hülse r angebracht. Die Buchse b ist zum Teil bis auf die Mitte abgearbeitet. Die dadurch entstehende, parallel zur Laufseele gelegene Fläche d ist nach vorn bis auf die volle : *Höhe des Durchmessers der Buchse b un-': vrnerklich in die Schräge übergehend, von unten nach oben ansteigend, hochgezogen. Die aus dem Lauf ausströmenden Gase werden an dieser Fläche umgelenkt und drücken die Laufmündung nach unten. Die Buchse h ist mit einer Hülse c überdeckt. In die Hülse c sind seitliche Schlitze e eingearbeitet, durch welche die Gase entweichen können. Die Hülse c wird auf dem vorderen Zapfen und auf dem hinteren Bund der Buchse b gehalten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an Feuerwaffen zum Festhalten der Laufmündung mit zur Laufachse geneigter Prallfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die anfänglich parallel zur Seelenachse von der Laufmündung ausgehende Prallfläche hochgezogen ist und anschließend in eine oberhalb der Laufbohrung von unten nach oben schräg verlaufende Fläche übergeht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der parallele Teil der Prallfläche in der Höhe der Seelenachse liegt und der Prallflächenkörper von einer Buchse umgeben ist, deren Schlitze seitlich von der Visierlinie angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB167227D 1934-10-18 1934-10-18 Vorrichtung an Feuerwaffen zum Festhalten der Laufmuendung mit zur Laufachse geneigter Prallflaeche Expired DE645927C (de)

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DE645927C true DE645927C (de) 1937-06-05

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DE (1) DE645927C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035530B (de) * 1953-04-17 1958-07-31 Willi R Daugs Maschinenpistole
US5020416A (en) * 1988-03-02 1991-06-04 Pantera Armory, Inc. Muzzle brake for firearms

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035530B (de) * 1953-04-17 1958-07-31 Willi R Daugs Maschinenpistole
US5020416A (en) * 1988-03-02 1991-06-04 Pantera Armory, Inc. Muzzle brake for firearms

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