DE645352C - Elektrisch beheizte Kochstelle - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung einer elektrisch beheizten Kochstelle für Kochtöpfe oder sonstige hauswirtschaftliche Kochgefäße, die innen glatte Wandungen und außen weit herausragende volle Wandrippen besitzen, die in Hohlräume des Herdkörpers eingreifen, nach Patent 631 043.

Gemäß der Erfindung besteht der Herdkörper aus kreisförmig gebogenen, in mehreren Lagen übereinander angeordneten Heizrohren mit im Innern isoliert eingebetteten Widerständen, und es sind mehrere derartige Heizrohrstapel konzentrisch ineinander, die am Kochgefäß sitzenden Rippen zwischen sich aufnehmend, angeordnet.

Schlangenartig gewundene Heizwiderstände sind zwar schon verwendet worden, jedoch nicht in der hier angegebenen besonderen Art zur Beheizung von Rippen eines Kochgefäßes, die zwischen die Heizrohrwindungen greifen. Die Erfindung gestattet eine einfache und billige Herstellung der die Gefäßrippen aufnehmenden Hohlräume. Man kann durch Anordnung von beliebig vielen Lagen übereinander in einem kleinen Raum eine große und wirksame Heizfläche unterbringen. Da das Gewicht der Heizrohre im Verhältnis zu ihrer Heizfläche sehr gering ist, verbrauchen sie zu ihrer eigenen Erhitzung nur wenig Wärme. Die Rohrwandungen kreisförmigen Querschnittes strahlen die Hitze radial nach allen Richtungen des Kreisquerschnittes auf die zwischen die Wandungen eingesetzten Rippen aus. Ein weiterer Vorteil besteht ³^ darin, daß nach Abheben des Kochgefäßes die Luft leicht durch den von den Röhren gebildeten Heizkörper hindurchziehen kann, so daß diese vor Üb erhitzung geschützt wer-.den.

Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß jeder Heizrohrstapel aus einem fortlaufenden Rohrstrang gebildet ist, dessen Enden an einer Halteplatte befestigt sind, wobei die einzelnen Lagen des Heizrohrstapels an der Übergangsstelle von einer Lage zur andern durch parallel zur Achse der Windungen verlaufende Übergangsstücke verbunden sind.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei- 5» spiel der Erfindung dargestellt.

Abb. ι zeigt einen Längsschnitt mit aufgesetztem Kochtopf,

Abb. 2 einen Grundriß und

Abb. 3 eine mehr schaubildliche Seitenansieht des Heizrohrkörpers.

Die konzentrischen, ringförmigen Hohlräume α zur Aufnahme der Bodenrippen b des Kochtopfbodens sind von ringförmigen Metallrohren r, d und e gebildet, die in bekannter

Weise mit Widerständen, sogenannten Backer-Widerständen, ausgefüttert sind. Die drei übereinanderliegenden Ringe c sowie auch die Ringe d und e sind aus einem fortlaufenden Strange gebildet, wie insbesondere Fig. 3 zeigt. Die Enden/ des Strangest" wie auch die', Enden g und Ii der Stränge d und e sind»' durch eine feste, zweckmäßig mit Löchern zum Luftdurchtritt versehene Platte i hindurchgeführt und mit dieser verschweißt. Die Platte / trägt also den Heizkörper, · dessen Röhren mit passenden Stromanschlüssen versehen werden.

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   i. Elektrisch beheizte Kochstelle für Kochtöpfe oder sonstige hauswirtschaftliche Kochgefäße, die innen glatte Wandungen und außen weit herausragende volle Wandrippen besitzen, die in Hohlräume des Herdkörpers eingreifen, nach Patent 631043, dadurch gekennzeichnet, daß der Herdkörper aus kreisförmig gebogenen, in mehreren Lagen übereinander

   ■■■.. angeordneten Heizrohren mit im Innern as isoliert eingebetteten Widerständen besteht und daß mehrere derartige Heiz-

   ■'' rohrstapel konzentrisch ineinander, die am Kochgefäß sitzenden Rippen zwischen sich aufnehmend, angeordnet sind.
2. 2. Elektrisch beheizte Kochstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Heizrohrstapel aus einem fortlaufenden Rohrstrang gebildet ist, dessen Enden an einer Halteplatte befestigt sind.
3. 3. Elektrisch beheizte Kochstelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lagen eines Heizrohrstapels an der Übergangsstelle von einer Lage zur anderen durch parallel zur Achse der 4c Windungen verlaufende Übergangsstücke, verbunden sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen