DE645221C - Beschleunigungsfreier und ueberlastungssicherer Antrieb fuer mehreckige Umlenkrollenvon Eimerketten fuer Bagger, Absetzer o. dgl. - Google Patents
Beschleunigungsfreier und ueberlastungssicherer Antrieb fuer mehreckige Umlenkrollenvon Eimerketten fuer Bagger, Absetzer o. dgl.Info
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- DE645221C DE645221C DEM125467D DEM0125467D DE645221C DE 645221 C DE645221 C DE 645221C DE M125467 D DEM125467 D DE M125467D DE M0125467 D DEM0125467 D DE M0125467D DE 645221 C DE645221 C DE 645221C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/08—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain
- E02F3/12—Component parts, e.g. bucket troughs
- E02F3/14—Buckets; Chains; Guides for buckets or chains; Drives for chains
- E02F3/145—Buckets; Chains; Guides for buckets or chains; Drives for chains drives
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
Der Antrieb für mehreckige Umlenkrollen von Eimerketten für Bagger, Absetzer o. dgl.
erleidet dauernd eine wechselnde und stoßweise Beanspruchung, da die Eimerkette beim
Umlaufen um die mehreckige Umlenkrolle verschiedene Geschwindigkeiten aufweist.
Ferner erleidet die Eimerkette gelegentlich stoßweise Beanspruchungen durch das Auftrennen
der Eimer auf Steine oder sonstige Hindernisse. Die hierbei auftretende Überlastung
kann unter Umständen derart groß sein, daß die Eimerkette reißt oder Teile des Antriebs beschädigt werden.
Es sind bereits Antriebe von Umlenkrollen von Eimerketten bekannt, bei denen zwischen
dem Antriebsrad, das gegenüber der Turaswelle frei drehbar ist, und der Turaswelle
als elastisches Ausgleichmittel ein Druckluftzylinder eingeschaltet ist. Es hat sich
jedoch herausgestellt, daß mit dieser Bauart kein genügender Ausgleich der dauernd oder
vereinzelt auftretenden wechselnden Belastungen erreicht wird, da die auftretenden Massenbeschleunigungen
sehr groß sind. Bei der Anwendung eines Druckluftzylinders für den elastischen Ausgleich wächst ferner der Enddruck
bereits, durch die beim Umlenken der gefüllten Eimer um den oberen Umlenkturas
regelmäßig auftretenden Massenbeschleunigungen sehr stark an. Bei dieser Bauart treten daher ständig, wiederkehrende Belastungsspitzen
auf, die eine Überbemessung der Zerreißsicherungen erforderlich machen, so daß diese beim Auftreffen der Baggereimer
auf Hindernisse in der Böschung überhaupt nicht ansprechen.
Die Erfindung betrifft eine Ausbildung des Antriebes, bei der diese Nachteile vermieden
sind.
Das Neue nach der Erfindung besteht darin, daß das Antriebsrad mit einem oder
mehreren auf der mit der Turaswelle fest verbundenen Nabe frei drehbaren Armkreuzen
durch Zugglieder verbunden ist, wobei die freien Enden der Armkreuze durch unter Vorspannung
stehende Federn jeweils gegen einen zwischen ihren freien Enden befindlichen und
mit der Nabe fest verbundenen Arm abgestützt sind. Ferner sollen die das Antriebsrad
mit den Armkreuzen verbindenden Zugglieder als Zerreißstäbe ausgebildet sein. Statt
dessen können auch die das Antriebsrad mit den Armkreuzen verbindenden Zugglieder
mittels Bruchbolzen an dem Antriebsrad angelenkt sein. Um bei der Anordnung von Zerreißstäben
die etwa auftretenden Druckbeanspruchungen durch die Zwischenglieder aufnehmen zu können, sollen die Zerreißstäbe
von 'einer beiderseits an den Haltevorrichtungen jedes Zerreißstabes anliegenden Druckhülse
umgeben sein.
Bei der Bauart nach der Erfindung kann durch die besondere Verbindung zwischen Antriebsrad
und Turaswelle ein Auswechseln des die Kraft übertragenden Zuggliedes zwischen dem Antriebsrad und der Turaswelle erfolgen,
ohne daß die Federn ausgewechselt werden müssen. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
daß die Federn unter Vorspannung eingebaut werden können, die beim Auswechseln oder
Bruch des Zuggliedes zwischen dem AntriebV rad und der Turaswelle oder der Bruchbolzen
nicht verlorengeht. Schließlich wird durch die Ausbildung des Zuggliedes zwischen dem Antriebsrad
und der Turaswelle als Zerreißstab ίο zusätzlich zu dem Geschwindigkeitsausgleich
durch die Federn eine Überlastungssicherung des Turasantriebs erreicht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Eriindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht des Antriebs, Abb. 2 einen waagerechten Querschnitt.
Das Antriebsrad 1 wird von dem Antriebsritzel 2 angetrieben. Das Antriebsrad 1 ist auf der Nabe 3 drehbar gelagert, die ihrerseits mit der Turaswelle 4 fest verbunden ist. Die Xabe 3 ist an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Armen 5 versehen. Beiderseits der Arme 5 sind die Armkreuze 6, 7, 10 angeordnet, die auf der Nabe 3 frei drehbar gelagert sind. Die Arme 7 der Armkreuze 6, 7, 10 sind mit dem Antriebsrad 1 durch Zugglieder 8 gelenkig verbunden. Die Zugglieder 8 können als Zerreißstäbe oder als einfache Zugstäbe, die durch einen Bruchbolzen 9 gesichert sind, ausgebildet sein. Die Arme 7 der Armkreuze 6, 7, 10 sind mit den Armen 10 durch Bolzen 11 verbunden, die durch die Öffnungen 12 der Arme 5 geführt sind. Zwischen den freien Enden der Arme 7 bzw. 10 und den freien Enden der Armes sind Druckfedern 13, 14 unter Vorspannung eingeschaltet. Auf der Turaswelle 4 ist in bekannter Weise der Antriebsturas 15 für die Eimerkette angeordnet. Die Antriebskraft wird vom Antriebsrad 1 über die an ihm angeschlossenen Zugglieder 8 und die Federn 13, 14 auf die mit der Nabe 3 fest verbundenen Arme 5 und damit auf die Turaswelle 4 elastisch übertragen. Die beim Umlaufen der Eimerkette um den Umlenkturas hervorgerufene Beschleunigung wird durch die Federn aufgenommen. Das gleiche tritt beim Auftreffen der Eimerkette auf Hindernisse ein, da infolge der nachgiebigen Anordnung des Antriebs die Eimerkette, ausweichen kann, so daß der auftretende Stoß gedämpft wird. Ist die Überlastung, z. B. beim Auftreffen der Eimerkette auf einen großen Stein, sehr groß, so wird die Verbindung zwischen dem Antriebsrad und der Turaswelle durch Zerreißen der Zugglieder aufgehoben. Die Eimerkette wird also sofort entlastet, ohne durch die Schwungmasse des Antriebsrades noch weiter beansprucht zu werden.
Das Antriebsrad 1 wird von dem Antriebsritzel 2 angetrieben. Das Antriebsrad 1 ist auf der Nabe 3 drehbar gelagert, die ihrerseits mit der Turaswelle 4 fest verbunden ist. Die Xabe 3 ist an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Armen 5 versehen. Beiderseits der Arme 5 sind die Armkreuze 6, 7, 10 angeordnet, die auf der Nabe 3 frei drehbar gelagert sind. Die Arme 7 der Armkreuze 6, 7, 10 sind mit dem Antriebsrad 1 durch Zugglieder 8 gelenkig verbunden. Die Zugglieder 8 können als Zerreißstäbe oder als einfache Zugstäbe, die durch einen Bruchbolzen 9 gesichert sind, ausgebildet sein. Die Arme 7 der Armkreuze 6, 7, 10 sind mit den Armen 10 durch Bolzen 11 verbunden, die durch die Öffnungen 12 der Arme 5 geführt sind. Zwischen den freien Enden der Arme 7 bzw. 10 und den freien Enden der Armes sind Druckfedern 13, 14 unter Vorspannung eingeschaltet. Auf der Turaswelle 4 ist in bekannter Weise der Antriebsturas 15 für die Eimerkette angeordnet. Die Antriebskraft wird vom Antriebsrad 1 über die an ihm angeschlossenen Zugglieder 8 und die Federn 13, 14 auf die mit der Nabe 3 fest verbundenen Arme 5 und damit auf die Turaswelle 4 elastisch übertragen. Die beim Umlaufen der Eimerkette um den Umlenkturas hervorgerufene Beschleunigung wird durch die Federn aufgenommen. Das gleiche tritt beim Auftreffen der Eimerkette auf Hindernisse ein, da infolge der nachgiebigen Anordnung des Antriebs die Eimerkette, ausweichen kann, so daß der auftretende Stoß gedämpft wird. Ist die Überlastung, z. B. beim Auftreffen der Eimerkette auf einen großen Stein, sehr groß, so wird die Verbindung zwischen dem Antriebsrad und der Turaswelle durch Zerreißen der Zugglieder aufgehoben. Die Eimerkette wird also sofort entlastet, ohne durch die Schwungmasse des Antriebsrades noch weiter beansprucht zu werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:I. Beschleunigungsfreier und überlastungssicherer Antrieb für mehreckige Umlenkrollen von Eimerketten für Bagger, Absetzer o. dgl. mit einem zwischen dem gegenüber der Turaswelle frei drehbaren Antriebsrad und der Turaswelle eingeschalteten elastischen Ausgleichsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (1) mit einem oder mehreren auf der mit der Turaswelle (4) fest verbundenen Nabe (3) frei drehbaren Armkreuzen (6, 7, 10) durch Zugglieder (8) verbunden ist, wobei die freien Enden der Armkreuze (6, 7, 10) durch unter Vorspannung stehende Federn (13) jeweils gegen einen zwischen ihren freien Enden befindlichen und mit der Nabe (3) fest verbundenen Arm (s) abgestützt sind. βο
- 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder (8) als Zerreißstäbe (8') ausgebildet sind.
- 3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerreißstäbe (8') von einer Druckhülse (16) umgeben sind.
- 4. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder (8) mittels Bruchbolzen (9) an dem Armkreuz (7) angelenkt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM125467D DE645221C (de) | 1933-11-04 | 1933-11-04 | Beschleunigungsfreier und ueberlastungssicherer Antrieb fuer mehreckige Umlenkrollenvon Eimerketten fuer Bagger, Absetzer o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM125467D DE645221C (de) | 1933-11-04 | 1933-11-04 | Beschleunigungsfreier und ueberlastungssicherer Antrieb fuer mehreckige Umlenkrollenvon Eimerketten fuer Bagger, Absetzer o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645221C true DE645221C (de) | 1937-05-24 |
Family
ID=7330748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM125467D Expired DE645221C (de) | 1933-11-04 | 1933-11-04 | Beschleunigungsfreier und ueberlastungssicherer Antrieb fuer mehreckige Umlenkrollenvon Eimerketten fuer Bagger, Absetzer o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645221C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967429C (de) * | 1952-09-16 | 1957-11-07 | Eisen & Stahlind Ag | Schaufelradbagger |
-
1933
- 1933-11-04 DE DEM125467D patent/DE645221C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967429C (de) * | 1952-09-16 | 1957-11-07 | Eisen & Stahlind Ag | Schaufelradbagger |
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