DE644985C

DE644985C - Mittels einer Halteschelle am Rahmen gesichert befestigtes Fahrradschloss mit zwischen die Speichen schiebbarem Sperrbolzen

Info

Publication number: DE644985C
Application number: DEL82822D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1937-05-19

Description

Mittels einer Halteschelle am Ragor4:" ichert befestigtes Fahrradschloß mit zwischen die Speiebbarem Sperrbolzen Die Erfindung bezieht sielt auf ein mittels einer Halteschelle am Fahrradrahmen gesichert befestigtes Fahrradschloß mit einem zwischen die Speichen schiebbaren Sperrbolzen, der den Schloßdeckel mit dem Schloßgehäuse verriegelt. Bei bekannten Bauarten dieser Art von Fahrradschlössern wird der Schloßdeckel durch den Sperrbolzen nur verriegelt, wenn der Sperrbolzen zwischen die Speichen geschoben ist, also in der Sperrlage des Fahrradschlosses. Der Schloßdeckel ist dagegen unverriegelt, wenn der Sperrbolzen entweder aus dem Schloßgehäuse entfernt ist oder wenn er zwar innerhalb des Schloßgehäuses verbleibt, aber von der Sperrlage in die aus den Speichen zurückgeschobene offene Lage gebracht ist.
Demgegenüber besteht die Erfindung in einem Riegel, der den Schloßdeckel erst nach dem vollständigen Entfernen des Sperrbolzens aus dem Schloßgehäuse freigibt. Der Schloßdeckel ist also nicht nur in der Sperrlage, sondern auch in der Offenlage des Fahrradschlosses finit dem Schloßgehäuse verriegelt.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. t zeigt einen Längsschnitt durch das Schloß.
Abb. 2 ist eine Ansicht dazu.
Abb.3 ist ein Längsschnitt durch den Schloßdeckel.
Abb.4 zeigt eine besondere Ausführungsform tnit verlängerter Halteschelle als Träger der Beleuchtungsvorrichtung.
Die Befestigung des Fahrradschlosses am Rahmen geschieht in an sich bekannter Weise durch eine Halteschelle c, die entgegengesetzt wie die zugehörige Bodeneinpressung des Schloßgehäuses gewölbt ist. Die Verbindung der Halteschelle c mit dem Boden des Schlosses erfolgt durch Kopfschrauben, die in bekannter Weise vom Gehäuseinnern aus in die Schelle c geschraubt werden und durch den erfindungsgemäß gegen Abnahme geschützten Deckel f gegen unbefugtes Lösen gesichert sind. Der Schloßdeckel ist nun dadurch gegen Abnahme geschützt, daß an seiner Innenseite ein Riegel g angebracht ist, der mit dem einen Ende durch ein Loch gi des Schloßgehäuses und durch ein Loch f, des Deckels f greifen kann. Gegen das andere Ende stößt der Sperrbolzen k, der den Riegel g so zwangsläufig geschlossen hält und sein Öffnen erst nach vollkommener Entfernung des Sperrbolzens aus dem Schloß durch Zurückdrücken von der Deckelöffnung f, her zuläßt: . Der Deckel wird auf der der Öffnung f, entgegengesetzten Seite zweckmäßig noch durch einen im Gehäuse festsitzenden Federstift i gehalten, der in ein Loch f2 des Deckels f eingreift.
Auf die beschriebene Weise wird eine genügende Sicherung des Schlosses gegen unbefugte Abnahme erreicht.
Um durch das gleiche Schloß auch noch die elektrische Lichtmaschine gegen unbefugte Fortnahme zu sichern, wird nach der Erfindung im Sinne der Abb. 4 die Halteschelle c durch eine Verlängerung c, zu einem Halter für die Lichtmaschine L ausgebildet.

Claims

PATENTAvsrat:ctt: Mittels einer Halteschelle am Rahmen gesichert befestigtes Fahrradschloß mit einem zwischen die Speichen schiebbaren Sperrbolzen, der den Schloßdeckel mit dem Schloßgehäuse verriegelt, gekennzeichnet durch einen Riegel (g), der den Schloßdeckel (f) gegenüber dem SchloB-gehäuse (a) erst nach dem vollständigen Entfernen des Sperrbolzens (k) aus dem Schloßgehäuse freigibt.