DE677689C

DE677689C - Diebstahlsicherer Laternenhalter fuer Fahr- und Motorraeder

Info

Publication number: DE677689C
Application number: DEG95867D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Goetschel
Original assignee: WILHELM GOETSCHEL
Current assignee: WILHELM GOETSCHEL
Priority date: 1937-07-06
Filing date: 1937-07-06
Publication date: 1939-06-30

Description

Diebstahlsicherer Laternenhalter für Fahr- und Motorräder Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen diebstahlsicheren Laternenhalter für Fahr- und Motorräder mit einem die Lampenklaue umschließenden, durch ein Schloß gesichertes Gehäuse.
Derartige Vorrichtungen sind bekanntgeworden und bestanden dieselben aus mehreren beweglichen Teilen, so daß Vorrichtungen gegen das Klappern der Teile angebracht werden mußten, wodurch die Vorrichtung sehr verteuert wurde und ihren Zweck als Sicherung nicht erfüllte. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, dab der zum Aufstecken der Lampe auf den Laternenhalter dienende Teil der Lampenklaue von zwei durch Schrauben zusammengehaltenen Gehäuseteilen umschlossen und gehalten wird, welche in ihrer Vorderwand je einen Ausschnitt zur Aufnahme der Flügelschraube der Lampenklaue aufweisen und an ihrer Unterseite j e eine schwalbenschwanzähnliche Sicherungslasche tragen, die mit Löchern zur Aufnahme des Schloßbügels versehen sind und durch einen am Tragarm des Halters angeordneten Querschlitz hindurchtreten, in dem die Gehäuseteile gegeneinander verschiebbar sind.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt und zeigt Abb. i die Vorderansicht und Abb. 2 die Seitenansicht des Gehäuses. Abb.3 zeigt den Grundriß nach einem Schnitt a-b in Abb. i, Abb. q. den Längsschnitt durch den Laternenhalter und Abb.5 den Laternenhalter in der Seitenansicht mit dein Vorhängeschloß. .
Die Vorrichtung weist ein eckiges oder abgerundetes Gehäuse i, 2, bestehend aus zwei gleichen U-förmigen Hälften, auf. Die Gehäuseteile 1, 2 haben nach oben stehende Lappen 3, 4. und werden durch Schrauben 5 zusammengehalten. Auf der Unterseite haben die Gehäuseteile 1, 2 je eine Gewindebohrung 7, 8, welche zur Aufnahme von Schrauben dienen, die die Gehäusteteile 1, 2 an den Laternenhalter pressen. Jeder Gehäuseteil ist unten mit einer schwalbenschwanzförmigen Lasche i o, ii versehen und mit dieser in dem Schlitz 9 des Laternenträgers r2 geführt. In jeder Lasche ist eine Bohrung 13, 14 angebracht, durch die der Bügel 15 eines Vorhängeschlosses 16 geschoben und dadurch die Laterne gegen Diebstahl gesichert wird.
Die Gehäuseteile i und 2, in welchen die Lampenklaue 17, 18 untergebracht wird, haben, in ihrer Vorderwand i9, 2o je einen eckigen Ausschnitt 2I, 22, in welchem die Flügelschraube 6 der Lampenklaue liegt.
Der Laternenträger 12 wird, wie auf der Zeichnung ersichtlich, an dem Fahrrad angebracht, wie es bisher üblich war. Im Gebrauch werden zuerst die Gehäuseteile i, 2 in den Führungsschlitz 9 eingesetzt. Dann wird die bekannte Lampenklaue 17, i8, an welcher sich bereits die Lampe angeschraubt befindet, eingesetzt; hierauf werden die beiden Gehäuseteile r, 2 mit der eingesetzten Lampenklaue zusammengeschoben und durch die Schrauben 5 fest zusammengeschraubt. Nun werden durch die unteren Bohrungen 7 und 8 die Gehäuseteile i, 2 mittels Schrauben mit der eingesetzten Lampenklaue an dem Lampenträger 12 festgeschraubt. Danach wird der Bügel 15 des Vorhängeschlosses 15 durch die Bohrungen 13, 14 geschoben und das Vorhängeschloß verschlossen. Infolgedessen ist es jetzt unmöglich, die Laterne vom Fahrrad zu entfernen.

Claims

PATRNTAN SPRUCI-I Diebstahlsicherer Laternenhalter für Fahr- und Motorräder mit einem die Lampenklaue umschließenden, durch ein Schloß gesicherten Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Aufstecken der Lampe auf den Laternenhalter dienende Teil der Lampenklaue (17, 18) von zwei durch Schrauben zusammengehaltenen Gehäuseteilen (I, 2) umschlossen und getragen wird, welche in ihrer Vorderwand (i9, 2o) je einen Ausschnitt (2i, 22) zur Aufnahme der Flügelschraube (6) der Lampenklaue aufweisen und an ihrer Unterseite j e eine schwalbenschwanzähnliche Sicherungslasche (io, ii) tragen, die mit Löchern (I3, 14) zur Aufnahme des Schloßbügels (,15) versehen sind und durch einen am Tragarm (I2) des Halters angeordneten Querschlitz (9) hindurchtreten, in dem die Gehäuseteile (i, 2) gegeneinander verschiebbar sind.