DE584059C - Einrichtung zur Festlegung von versenkten Schrauben - Google Patents

Description

In vielen Fällen, wo Metallstücke auf anderen Metallstücken befestigt werden müssen, wie z. B. bei den Sperrstücken von Verschlüßregistern bei Stellwerken, besteht das Erfordernis, die zur Festlegung der beiden Metallstücke dienenden Schrauben· so anzuordnen, daß sie über die Oberfläche der Metallstücke nicht hervortreten. Dies erreicht man bekanntlich dadurch, daß man die Schrauben versenkt. Für die Sicherung der Schrauben gegen Herausdrehen hat man die verschiedensten Mittel, wie Splinte o. dgl., zur Anwendung gebracht. Man hat auch bereits dazu gegriffen, die Schrauben zu deformieren, ohne besondere Festhalteschrauben zu verwenden, um die Schrauben gegen Herausdrehen zu sichern. Schwierig ist hier in allen Fällen, wo sehr viele "solcher Befestigungen notwendig sind, zu übersehen, ob auch ao sämtliche Schrauben gesichert sind. Außerdem sind die bekannten Mittel verhältnismäßig teuer, was auch bei einer großen Anzahl von zu sichernden Schrauben ins Gewicht fällt.

Die vorliegende Erfindung bringt nun eine Befestigung derartiger Schrauben, die einfach, billig und übersichtlich ist.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch

erreicht, daß der herausragende Teil der Schrauben in eine neben der eigentlichen Schraubenbohrung angeordnete zusätzliche Bohrung versenkt wird.

Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildungen beispielsweise näher erläutert.

ι sei die Schieberstange eines Verschlußregisters, 2 das Sperrstück, das auf der Schieberstange 1 befestigt werden soll. In dem Sperrstück befinden sich zwei Bohrungen 3 und 4, in welche die beiden Schrauben 5 und 6 versenkt sind. Im Aufriß (Abb. 1) sind die beiden Schrauben eingezeichnet, während im Grundriß (Abb. 2) nur eine Schraube 5 eingezeichnet ist. Zwischen beiden Bohrungen 3 und 4 befindet sich nun eine dritte Bohrung 7. über diese Bohrung ragen die Teile 8 und 9 der Schrauben 5 und 6 hinweg. Wird nun ein Dorn· 10 aufgesetzt und durch einen Hammer nach unten getrieben, so werden die Teile 8 und 9 gestaucht und senken sich in die Bohrung 7, so daß eine Verdrehung der deformierten Schrauben nicht mehr mög-Hch ist. Die Schraube 6 ist in Abb. 1 noch vor dem Stauchen, die Schraube 5 nach dem Stauchen dargestellt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Einrichtung zur Festlegung von ver-" senkten Schrauben, die zur Befestigung von Verschlußstücken auf den Schiebern bei Stellwerken im Eisenbahnsicherungswesen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß der herausragende Teil der Schraube in eine neben der eigentlichen Schraubenbohrung angeordnete zusätzliche Bohrung versenkt wird.