DE644117C - Einrichtung zum gerichteten Senden und Empfangen von Schallwellen mittels eines odermehrerer an einem Schiff angeordneter Strahler - Google Patents

Einrichtung zum gerichteten Senden und Empfangen von Schallwellen mittels eines odermehrerer an einem Schiff angeordneter Strahler

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DE644117C
DE644117C DEA75482D DEA0075482D DE644117C DE 644117 C DE644117 C DE 644117C DE A75482 D DEA75482 D DE A75482D DE A0075482 D DEA0075482 D DE A0075482D DE 644117 C DE644117 C DE 644117C
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ship
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radiator
vertical
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DEA75482D
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Dr Willy Kunze
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Atlas Werke AG
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Atlas Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/18Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound
    • G10K11/26Sound-focusing or directing, e.g. scanning
    • G10K11/35Sound-focusing or directing, e.g. scanning using mechanical steering of transducers or their beams
    • G10K11/352Sound-focusing or directing, e.g. scanning using mechanical steering of transducers or their beams by moving the transducer
    • G10K11/355Arcuate movement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Einrichtung zum gerichteten Senden und Empfangen von Schallwellen mittels eines oder mehrerer an einem Schilf angeordneter Strahler In der Unterwasserschalltechnik liegt häufig die Aufgabe vor, Schallwellen vorzugsweise in horizontaler Richtung auszusenden bzw. nur Schallwellen, die aus horizontaler Richtung kommen, zu empfangen. Die Aussendung und der Empfang von Schallwellen in anderen Richtungen bedeutet gewöhnlich nur unnütze Energievergeudung bzw. Erhöhung des Störspiegels. Um eine Beschränkung der ausgestrahlten Schallenergie auf die horizontale Richtung zu erreichen bzw. den Empfang auf Schallwellen zu beschränken, die aus horizontalen Richtungen kommen, hat man bereits vorgeschlagen, gerichtete Strahler, insbesondere Gruppenanordnungen von Strahlern, zu verwenden, deren Hauptvektor der Richtcharakteristik in der Horizontalebene liegt. Solche Einrichtungen bestehen entweder aus einer strahlenden Fläche, deren Abmessungen in der Vertikalrichtung groß zur Wellenlänge des benutzten Schalles sind, oder sie bestehen aus einer Gruppe von vertikal untereinander angeordneten Einzelschwingern, deren Abmessungen klein zur Wellenlänge sind.' Es ist nun leicht einzusehen, daß solche Einrichtungen, die starr mit einem Schiffskörper verbunden sind, ihre vertikale Lage nicht beibehalten, wenn das Schiff im Seegang stampft bzw. rollt. Es pendelt dann die vertikale Linie der Strahler hin und her, und infolgedessen wird auch der Hauptvektor der Richtcharakteristik mehr oder weniger stark aus der Horizontalebene heraus bewegt, der Schall a'Iso nicht mehr dauernd in der Horizontalrichtung ausgestrahlt bzw. der aus der horizontalen Richtung kommende Schall empfangen. Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, insbesondere diese Nachteile zu beseitigen.
  • Nun ist es bereits bekannt, daß bei der drahtlosen Telegraphie, insbesondere durch die Bewegung lotrechter Antennenteile beim Schlingern des Schiffes, eine Änderung der Kapazität der Antenne eintritt, und es ist bereits vorgeschlagen worden, diese Veränderung durch einen von den Schiffsschwingungen gesteuerten Drehkondensator auszugleichen.
  • Um diesen Vorteil des Ausgleiches des Einflusses der Schiffsschwankungen auch bei einer Einrichtung zum gerichteten Senden und Empfangen von Schallwellen, insbesondere im Wasser, mittels eines oder mehrerer am Schiff angeordneter Strahler zu erhalten, wird gemäß der Erfindung durch eine an sich bekannte pendelnde Aufhängung der Schwinger bzw. durch eine geeignete Verwendung an sich bekannter elektrischer Verzögeruaigsr: ketten der Hauptvektor der Richtcharaic;' ristik der Strahler bei jeder Lage des Scliifs' selbsttätig in die gewünschte Richtung eingestellt bzw. bleibt stets in dieser Richtlage.
  • Iin ersteren Falle der zwei verschiedenen Ausführungsformen wird der Strahler bzw. die Strahlergruppe durch Anordnung des Schwerpunktes unterhalb der Aufhängestelle mittels Achsen, Gelenken o. dgl. frei pendelnd aufgehängt, so dali sich der Hauptvektor der Richtwirkung stets senkrecht zur Horizontalebene einstellt. Dabei wird der pendelnd aufgehängte Strahler initsaint dein Schaft, um den er drehbar ist, vorteilhaft von einem stromlinienförmigen Hüllkörper umgeben, um bei Fahrt den Wasserwiderstand möglichst gering zti machen und Wirbelbildungen am Strahler selbst zti verhindern. Die Einrichtung kann so getroffen sein, z. B. an Deck eines Unterseeboote, daß der Schaft mit dem Strahler dauernd über das Deck hinausragt und die ganze Einrichtung mit einem fest auf Deck montierten Hüllkörper umgeben ist. Auf Oberflächenschiffen wird aber zweckmäßig die ganze Einrichtung aus dein Boden aus- und einfahrbar angeordnet, und zwar in der Weise, daß im ausgefahrenen Zustand der Hüllkörper fest stehenbleibt, während der Schaft finit dein Strahler innerhalb des Hüllkörpers verdreht werden kann.
  • Inn -zweiten Falle, wenn eine Gruppe von Einzelstrahlern fest in oder an der Außenhaut des Schifes angeordnet ist, werden die einzelnen Strahler, deren Abmessungen in der Vertikalrichtung klein zur benutzten Wellenlänge sind, finit einem elektrischen Kompensator verbunden. Das Schaltwerk dieses Kompensators wird dabei so eingerichtet, daß es selbsttätig durch die Schiffsbewegung (Stampfen bzw. Rollen) in der «eise gesteuert wird, daß der Hauptvektor der Richtcharakteristik der Strahlergruppe bei diesen Bewegungen in der horizontalen Ebene verbleibt. Das Schaltwerk wird hierbei beispielsweise so ausgebildet, daß die Enden der Zuleitungen zii den einzelnen Gliedern der elektrischen Ketten des Konipensators mit gegenseitigem Abstand zii Kontaktbahnen mit je einem durch das Schwergewicht verschiebbaren Kontaktglied, z. B. gekrümmten Rohren (wie Glasrohren), geführt sind, in denen eine Quecksilberkugel als Kontaktglied sich in Abhängigkeit von den Lageänderungen des Schiffes bewegt und dabei die zur Kompensation der jeweiligen \eigtlnr der- Strahlergruppe gegen die ursprüngliche Lage erforderlichen Verzögerungsglieder ein- bzw. ausschaltet. Vorteilhafterweise wird eine Strahlergruppe am g mit einem Strahlungsvektor nach voraus i je eine Gruppe an beiden Seiten des A-chiffes finit einem Strahlungsvektor nach Backbord- bzw. Steuerbordseite hin angeordnet und der Kompensator so eingerichtet, daB er wahlweise mit einer dieser Gruppen verbunden werden kann. Die Kontaktbahnen bzw. die gekrümmten Rohre, die die Schalteinrichtung des Kompensators enthalten, werden bei Benutzung der Buggruppe in die Längsrichtung des Schiffes eingestellt und bei Benutzung der Seitengruppen quer zum Schiff eingestellt. ' Die Erfindung ist an Hand der Fig. i bis j näher erläutert. Es stellt dar Fig. i eine Ausführungsform eines nach der Erfindung pendelnd aufgehängten Schwingers mit Hüllkörper an Deck eines Unterseebootes (Deck im Längsschnitt), Fig.2 einen pendelnd aufgehängten, aus dem Schiffsboden ausfahrbaren gerichteten Schwinger mit ausfahrbarem Hüllkörper im Längsschnitt, I# ig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-III der Fig.2, 1^ig.4 eine aus dem Schiffsboden ausfahrbare Einrichtung mit mehreren vertikalen Gruppen von Schwingern, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. ,4, Fig.6 eine schematische Darstellung der elektrischen Kompensationsmethode für die Schwinger nach Fig.4. Fig.7 eine Schaltung eines elektrischen Kompensators mit selbsttätiger Schalteinrichtung.
  • In Fig. i stellt i einen um seine Vertikalachse drehbaren Schaft dar, der am oberen Ende eine Gabel 2 aufweist, in der ein Strahler 3 durch Achsen 4 frei pendelnd gelagert ist. Der Schaft i ist in Lagern 5 und 6 gelagert und durch ein Handrad 7 vom Bootsinnern um die Vertikalachse drehbar. Ein Hüllkörper 8 von stromlinienförmiger Gestalt ist über den über 'das Deck hinausragenden Teil der Einrichtung aufgesetzt. Wird vom Bootsinnern aus durch Drehen am Handrad 7 die strahlende Fläche des Strahlers 3 in die verschiedenen Richtungen gedreht, so stellt sich infolge der frei pendelnden Lage dieses Schwingers die strahlende Fläche unabhängig von der jeweiligen Lage des Bootes senkrecht zur Horizontalebene ein, und der Hauptvektor der Richtcharakteristik des Strahlers bleibt im wesentlichen in der Horizontalebene. An Stelle der gezeichneten einfachen Aufhängung kann auch eine kardanische Aufhängung des Strahlers vorgesehen werden. In den Fig.2 und 3 bedeutet 9 einen Schiffsboden, aus dem durch eine Öffnung ein stromlinienförmiger Hüllkörper io, der fest an einem Kolben i i sitzt, in bekannter Weise mit Hilfe von Spindeln 12 aus- und eingefahren werden kann. Der Kolben i i gleitet in einem schachtförmigen Aufsatz 13. Innerhalb des Hüllkörpers ist ein Strahler 1q. angeordnet, der in einer Gabel 15 eines um die Vertikalachse drehbaren Schaftes 16 frei pendelnd aufgehängt ist. Im ausgefahrenen Zustand bleibt der Hüllkörper fest in seiner Lage stehen, während der Strahler 14 mittels des Schaftes 16 nach allen Richtungen des Horizontes vom Schiffsinnern aus gedreht werden kann.
  • In Fig. q. ist ein an sich bekannter schwertförmiger ausfahrbarer Körper 17 dargestellt, der mittels eines Kolbens 18 in einem Schacht i9 gleitet, welcher auf den Schiffsboden 2o aufgesetzt ist. In dem schwertförmigen Körper, dessen Querschnitt nach Fig. 5 stromlinienförmige Gestalt hat, sind an der Vorderseite und an beiden Querseiten je eine vertikale Gruppe von beispielsweise neun Strahlern 21 angeordnet. Diese einzelnen Schwinger sind erfindungsgemäß mit einem elektrischen, besonders gesteuerten Kompensator verbunden, um die bei den Schiffsbewegungen auftretenden Pendelbewegungen der Schwingergruppen gegen die Vertikallinie zu kompensieren und um dafür zu sorgen, daß der Hauptvektor der Richtcharakteristik der Gruppen in der horizontalen Ebene verbleibt.
  • Die Wirkungsweise des Kompensators möge zunächst an der schematischen Fig.6 erläutert werden.
  • Solange die einzelnen in gleichen Abständen voneinander angeordneten Strahler sich in vertikaler Lage befinden, ist der Hauptvektor A der Richtcharakteristik der Strahler a bis i senkrecht zu deren Vertikalrichtung gerichtet, liegt also in der Horizontalebene. Beginnt das Schiff zu stampfen, taucht z. B. der Bug tief ins Wasser ein, so bewegt sich die Linie der Strahler beispielsweise .in die Stellung d, b' bis i', und der Hauptvektor A' der Richtcharakteristik ist senkrecht zu dieser Linie gerichtet, strahlt also nach voraus nicht mehr in der Horizontalebene, sondern schräg nach unten. Um den Richtvektor bei dieser Lage der Vertikalgruppe wieder in die Horizontalebene, wie dies durch Pfeil A angedeutet ist, zu bringen, müssen Kompensationsleitungen zwischen die Energiequelle 22 und die Schwinger a bis i eingeschaltet werden. Der Empfänger a muß ein Verzögerungsglied 23 bekommen, das den zum Empfänger a fließenden elektrischen Schwingungen eine Verzögerung erteilt, welche der Zeit entspricht, die der Schall benötigt, um die Strecke i bis i zu durchlaufen. Entsprechend ist vor Empfänger b ein Verzögerungsglied 2.4 zu legen, das in seiner Länge der Zeit entspricht, welche der Schall braucht, um im Wasser den Weg von la bis h.' zurückzulegen usw. Der Empfänger i erhält kein Verzögerungsglied. Wenn in dieser Weise Verzögerungsglieder vorgeschaltet sind, ist gewährleistet, daß die von den Strahlern a' bis i' ausgehenden Schwingungen konphas die Vertikalebene durchdringen, so daß der Hauptvektor der Richtcharakteristik in der Horizontalebene liegt. Diese Kompensationsmethode ist im einzelnen an sich bekannt.
  • Ein besonders wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Kompensationsvorgang zwangsläufig und selbsttätig durch die Schiffsbewegung zu steuern. Das geschieht erfindungsgemäß in der Weise, daß auf Kontaktbahnen, an die die Enden der einzelnen Leitungen der Verzögerungsglieder angeschlossen sind, je ein Kontaktglied unter der Wirkung der Schwerkraft verschiebbar angeordnet ist und damit selbsttätig die Kompensation steuert. Eine Ausführungsform derartiger Kontaktbahnen und -glieder ist in Fig.7 schematisch dargestellt.
  • Es bedeuten it bis i die einzelnen Strahler. Diese sind an die Enden elektrischer Verzögerungsketten 31 bis 38 in an sich bekannter Weise angeschlossen. Von diesen Ketten führen Leitungen- nach gekrümmten Rohren aus Isoliermasse, z. B. Glasrohren 39 bis .2, in denen eine Kontaktschiene 43 bis :I6 fest angeordnet ist. Die Enden der Zuleitungen zu den Kettengliedern ragen in bestimmten Abständen voneinander frei in die als Kontaktbahnen wirkenden Rohre hinein. In jedem Rohr ist ein Quecksilbertropfen .I7 bis 50 vorgesehen, der jeweils eine leitende Verbindung zwischen der Kontaktschiene und einem Ende einer Kettenzuleitung herstellt. In dem gezeichneten Fall, welcher der horizontalen Lage des Schiffes, an dem die Gruppe der Strahler angeordnet ist, also der Vertikallage der Gruppe entspricht, stellen die Tropfen 4.7 bis So jeweils eine Verbindung zwischen der Kontaktschiene und der Mitte der Verzögerungsketten her. Das hat zur Folge, daß allen Strahlern die gleiche Zahl von Verzögerungsgliedern, nämlich zwölf Glieder, vorgeschaltet ist, wie sich aus Fig.7 ohne weiteres ergibt, so daß also die von den Strahlern ausgehenden Schwingungen konphas ausgestrahlt werden. Kommt infolge einer Stampfbewegung des Schiffes die Strahlergruppe aus der vertikalen Lage a bis i in die geneigte Lage a' bis i, so bewegen sich die Quecksilbertropfen .47 bis So in den Rohren unter der Wirkung der Schwerkraft nach dem rechten Ende hin, z. B. bis zu den Stellen .f7' bis So'. Dann sind den einzelnen Strahlern nicht mehr gleich lange Verzögerungsketten vorgeschaltet, sondern jedem Strahler eine verschieden große Zahl von Verzögerungsgliedern, und zwar in der Weise, daß der Strahler r° bzw. e' die ursprüngliche Verzögerung von zwölf Gliedern behält. allen anderen Strahlern aber, proportional zu ihrer Abweichung von der vertikalen Lage, mehr oder weniger Verzögerungsglieder vorgeschaltet sind. In dem gezeichneten Falle hat dann z. B. der Strahler i' gar keine Verzögerung, der Strahler ä' sechs Glieder, der Strahler e' zwölf Glieder, der Strahler c' achtzehn Glieder und der Strahler a' vierundzwanzig Glieder vorgeschaltet. Durch diese Maßnahme ist erreicht. daß die von den Strahlern a' bis i' ausgehenden Schallschwingungen trotz der geneigten Lage der Gruppe die vertikale Linie a bis i. konphas erreichen und demgeiniiß für die Vorausrichtung des Schilfes der Hauptvektor der Richtcharakteristik in der Horizontalebene liegt.
  • Dieselbe oder ähnliche Kontakteinrichtungen, die in Abhängigkeit von der Lage des Konipensators im Raum selbsttätig die Verzögerungsketten ein- bzw. ausschalten, können natürlich für jede beliebige Art der Kompensatorschaltung entsprechende Anwendung finden, insbesondere auch für den sog. Einkettenkonipensator.
  • Wird an Stelle einer voraus gerichteten z. B. ini Bug eingebauten vertikalen Gruppe eine an der Seitenwand des Schiffes eingebaute Gruppe benutzt, so müssen die Kontaktbahnen. bei dein Ausführungsbeispiel die Rohre 39 bis .f2, die die Schalteinrichtungen des Konipensators enthalten, quer zum Schiff gestellt werden. uni die durch die Rollbewegung entstehende Neigung der Gruppe gegen die Vertikale selbsttätig zu kompensieren.
  • Wenn auch die beschriebenen Einrichtungen in erster Linie für die Benutzung an Bord von Schiffen gedacht sind, so können sie doch auch finit Erfolg überall dort versendet werden, wo es sich uni die Aufgabe handelt. eine gerichtete Schallwirkung trotz Lageänderung des Aufstellungsortes der Schallstrahler zu erzielen.
  • Bei Anwendung der selbsttätigen elektrischen Kompensation wird inati in besonderen Fällen besondere Dämpfungsmittel für (las auf der hontaktbalin sich bewegende Kontaktglied vorsehen, um bei Schiffen init kurzzeitiger Schlingerperiode eine zu schnelle Bewegung zu heininen. Zweckmäßig wird Krümmung von Kontaktbahn und Kontaktglied in Forin und Abmessungen so gewählt, daß die Schwingungsperiode dieses Systems wesentlich von der Selilinger- bzw. Staml>fperiode des Schiffes abweicht. Die selbsttätige Kompensation nach der l-rfiiidung ist besonders wichtig für Hochperiodenschwinger, z. B. Magnetostriktionsschwinger, weil diese eine besonders scharfe Richtcharakteristik besitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum gerichteten Senden und Empfangen von Schallwellen, insbesondere im Wasser, mittels eines oder mehrerer an einem Schiff angeordneter Strahler, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine an sich bekannte pendelnde Aufüiingung' der Schwinger bziv. durch eine geeignete Verwendung an sich bekannter elektrischer Verzögerungsketten der Hauptvektor der Richtcharakteristik der Strahler bei jeder Lage des Schiffes selbsttätig in die ge,#~-ünschte Richtung eingestellt wird bzw. stets in dieser Richtung bleibt. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schwinger im Innern eines fest an dem Schiff angebrachten oder aus dem Schiff ausfahrbaren Hüllkörpers pendelnd aufgehängt sind. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine vertikale Gruppe von in der Gebrauchsstellung fest finit einem Schift verbundenen einzelnen Strahlern, deren Abmessungen in der Vertikalrichtung klein zur benutzten Wellenlänge sind, über einen elektrischen Kom-1>ensator mit einer Energiequelle bzw. einem Anzeigeinstrument verbunden sind und ein Schaltwerk für den Kompensator vorgesehen ist, welches selbsttätig durch die Schiffsbewegungen (Stampfen bzw. Rollen) in der Weise gesteuert wird, daß der Hauptvektor der Richtcharakteristik der Gruppe bei diesen Bewegungen in der horizontalen Ebene verbleibt. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Zuleitungen zu den einzelnen Gliedern der elektrischen Ketten mit gegenseitigem Abstand zu Kontaktbahnen finit je einem durch das Schwergewicht verschiebbaren Kontaktglied, z. B. gekrümmten Rohren, wie Glasrohren, geführt sind, in denen eine Ouecksilberkugel als Kontaktglied sich in Abhängigkeit von den Lageänderungen des Schiffes bewegt und dabei die zur Kompensation der jeweiligen Neigung der Strahlergruppe gegen die ursprüngliche Lage erforderlichen Verzögerungsglieder ein- bzw. ausschaltet. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und .4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schalteinrichtungen enthaltenden Kontaktbahnen, z. B. Rohre, wahlweise in die Längsrichtung des Schiffes oder quer dazu einstellbar sind, um je nach dem Anschluß des Kompensators an eine nach voraus strahlende oder eine nach seitwärts strahlende Gruppe von Schwingern den Hauptvektor der Richtcharakteristik in der vorgeschriebenen Richtung zu halten.
DEA75482D 1935-03-03 1935-03-03 Einrichtung zum gerichteten Senden und Empfangen von Schallwellen mittels eines odermehrerer an einem Schiff angeordneter Strahler Expired DE644117C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2426657A (en) * 1942-10-12 1947-09-02 Submarine Signal Co Apparatus for directional signaling
US2703397A (en) * 1943-05-14 1955-03-01 Wilbur J Ruble Apparatus for submarine echo ranging
DE942495C (de) * 1944-04-15 1956-05-03 Atlas Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum raeumlichen Peilen von Schallwellen im Wasser

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