DE10146539B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Kennzeichnung von Flächen bei der Absuche eines Gewässersgrundes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Kennzeichnung von Flächen bei der Absuche eines Gewässersgrundes Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Kennzeichnung von Flächen bei der Absuche eines Gewässergrundes mit folgenden Schritten:
a. Mindestens eine Rotte (15, 16) von mindestens drei Tauchern (6, 7, 8) nimmt die Kennzeichnung vollständig Unterwasser vor.
b. ein erster Taucher (6) legt von einem festgelegten ersten Eckpunkt (1) mit Hilfe von einem Unterwasserkompass (24) und einem Tiefenmesser (25) Richtung (2) und Länge einer Seite einer zu kennzeichnenden ersten Fläche fest und markiert sie mit einer Orientierungsleine (12).
c. Ein zweiter Taucher (7) schlägt am Ende der ersten Seite in einem zweiten Eckpunkt (5) der zu kennzeichnenden Fläche einen Erdnagel ein, um den die Orientierungsleine (12) umgelenkt wird.
d. Der erste Taucher (6) legt mit Hilfe einer Schleppleine (9) die Breite (10) der ersten Fläche fest.
e. Der zweite Taucher (7) schlägt im Abstand der Breite (10) der ersten Fläche einen weiteren Erdnagel in einem dritten Eckpunkt (11) ein, um...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein. Verfahren und eine Vorrichtung zur Kennzeichnung von Flächen bei der Absuche eines Gewässergrundes nach den Ansprüchen 1 und 3.
  • Die Kennzeichnung ist nötig um eine parzellenmäßige Absuche des Grundes, flächendeckend durchführen zu können.
  • Es ist ein Verfahren bekannt, dass zur flächendeckenden Suche auf Grund im Flachwasser ein Arbeitsschlauchboot benötigt („Jackstay Methode", Allied Tactical Publication 24, Vorschrift der Marineeinsatzverfahren und -taktiken).
  • Bei dem herkömmlichen Verfahren wird mit Hilfe des Arbeitsschlauchbootes eine bis zu 500m lange sogenannte „Jackstay" Leine, geradlinig auf Grund verlegt und an der Oberfläche mit Bojen gekennzeichnet. Parallel dazu wird in etwa 35 m Abstand eine zweite Leine verlegt. Ein Team mit zwei Tauchern schleppt eine weitere Leine (Snakline) über Grund, in der Art, dass die Taucher parallel an den Jackstay-Leinen entlang tauchen und die Snakline sich an Gegenständen, die auf Grund liegen, verhaken kann.
  • In der Zwischenzeit legt das Arbeitsschlauchboot ebenfalls im Abstand von etwa 35 m eine dritte Jackstay-Leine aus, parallel zu den beiden ersten.
  • Haben die Taucher das Ende der beiden ersten Leinen erreicht platzieren sich die beiden Taucher an den Leinen zwei und drei. Und schleppen die Snakline, praktisch auf dem Rückweg zwischen Leine zwei und drei.
  • Das Arbeitsschlauchboot nimmt die erste Leine auf und legt sie, wieder im Abstand von 35m hinter Leine drei aus. Die erste Leine wird dann Leine vier und begrenzt die dritte Parzelle zwischen Leine drei und vier.
  • Das Taucherteam schleppt diese Parzelle auf dem nächsten Hinweg, während das Arbeitsschlauchboot die Leine zwei aufnimmt und als Leine fünf auslegt, die die vierte Parzelle begrenzt.
  • Das System wir fortgesetzt bis das gesamte, abzusuchende Gebiet flächendeckend abgeschleppt wurde. Vorzugsweise findet dieses Verfahren Anwendung im militärischen Bereich. Besonders bevorzugt wird es angewendet bei Mienentauchern, die auf diese Weise ein Landungsgebiet räumen. In dieser Verwendung werden die Jackstay-Leinen im rechten Winkel zum Strand in einer Länge zwischen der 0,5 und 10m Wasserlinie (Wassertiefe) verlegt.
  • Der Nachteil des Verfahrens liegt darin; dass aufgrund der begrenzten Länge der Jackstay-Leine die Leinen ständig auf- und abgewickelt werden müssen.
  • Der Nachteil des Verfahrens, speziell für die Minensuche liegt darin, dass es nur in befriedetem Gebiet angewendet werden kann, da alle vorbereitenden Maßnahmen ständig beobachtet werden können.
  • Weiterhin ist aus der japanischen Offenlegungsschrift JP 62 088 696 A ein Verfahren zur Kennzeichnung von Flächen bei der Absuche eines Gewässergrundes bekannt, bei dem eine Gruppe von Tauchern die Kennzeichnung vollständig unter Wasser vornimmt. Von einem ersten Eckpunkt wird die Richtung und Länge einer Seite einer zu kennzeichnenden Fläche festgelegt und mit einer ersten Orientierungsleine markiert. Die erste Markierungsleine wird dabei an ihren Enden an eingeschlagenen Erdnägeln in zwei Eckpunkten befestigt. Mit Hilfe einer Schleppleine wird die Breite der ersten Fläche festgelegt und parallel zur ersten Orientierungsleine, im Abstand der Schleppleine, wird eine zweite Orientierungsleine verlegt, deren Enden ebenfalls an Erdnägeln in zwei Eckpunkten befestigt werden. Zwischen diesen Orientierungsleinen wird die Schleppleine durch die Taucher bewegt, wobei der Gewässergrund abgesucht wird. Anschließend wird eine Orientierungsleine im Abstand der Schleppleine parallel versetzt und die nächste Fläche abgesucht.
  • Nachteilig bei diesem Verfahren ist, dass zum Versetzen der Orientierungsleine, welche eine Längsseite der Fläche markiert, in einem Stück mindestens zwei Taucher notwendig sind. Ist die Leine länger, muss diese aufgespult und wieder im Abstand zur anderen Orientierungsleine abgespult werden. Dies erfordert einen erheblichen Zeitaufwand.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Kennzeichnung von Flächen bei der Absuche eines Gewässergrundes schnell und effektiv zu gestalten.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren und eine Vorrichtung, wie sie in Anspruch 1 und 3 angegeben sind.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der Vorteil des Verfahrens liegt darin, dass ein genügend großer Vorrat an Orientierungsleine mitgeführt werden kann, die Leine also zwischenzeitlich nicht aufgewickelt werden muss. Begrenzend auf die abzusuchende Fläche wirken sich mit dem neuen Verfahren andere Faktoren aus, wie zum Beispiel die maximale Tauchganglänge.
  • Ein weiterer Vorteil des Verfahrens liegt darin, dass alle Maßnahmen verdeckt, unter Wasser stattfinden, so dass die Aufklärung wesentlich erschwert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben:
  • In 1 wird eine Anwendung des Verfahrens gezeigt, wobei die Einteilung eines Flachwassergebietes in Parzellen und die damit verbundene notwendige Eingrenzung der Parzellen durch ein geeignetes – Mittel in Form einer Orientierungsleine von drei Tauchern erledigt wird.
  • Ein erster Eckpunkt 1 als Startpunkt und die Richtung 2 einer äußeren Grenze 3 einer zu kennzeichnenden Fläche eines Suchgebietes 4 werden mit Hilfe von GPS und einem Kompass bestimmt. Alle drei Taucher bewegen sich in die angezeigte Richtung 2 bis zu einem zweiten Eckpunkt 5. Der zweite Eckpunkt 5 kann, je nach Festlegung beispielsweise die 0,5 m Wasserlinie in Strandnähe sein. Dabei führt ein erster Taucher 6 die Vorrichtung zum Leinenverlegen. Ein zweiter Taucher 7 und ein dritter Taucher 8 folgen mit Ersatzspulen und Erdnägeln zur Umlenkung einer Orientierungsleine 12.
  • Am zweiten Eckpunkt 5 wird ein Erdnagel eingeschlagen und der erste Taucher bewegt sich mit Hilfe des Kompasses im rechten Winkel zur Orientierungsleine 12 in Richtung Suchgebiet.
  • Die Taucher sind untereinander mit einer Schleppleine 9 verbunden. Die Länge der Schleppleine entspricht der Breite 10 der Parzelle. Sofern der dritte Taucher 8 am zweiten Eckpunkt 5 zurückbleibt und der erste Taucher 6 die Schleppleine 9 ausschwimmt, ergibt sich ein dritter Eckpunkt 11. Der zweite Taucher 7 schlägt einen weiteren Erdnagel am Ende der Schleppleine ein. An diesem Punkt wird die Orientierungsleine 12 erneut umgelenkt und zwar in Richtung parallel zur äußeren Grenze 3. Der zweite Taucher 7 schwimmt an der Schleppleine 9 zurück bis zur Mitte der Leine. Die Strecke wird nach Armlängen oder anhand einer anderen Methode oder Verfahrens grob geschätzt. Auf ein Zeichen vom ersten Taucher 6 schwimmt der dritte Taucher 8 an der ausgelegten Orientierungsleine 12 zurück. Der erste Taucher 6 folgt parallel im Abstand der gespannten, dicht über Grund geführten, Schleppleine 9, wobei die Orientierungsleine 12 weiter abgespult wird. Der zweite Taucher 7 folgt der Schleppleine 9, wobei er an der Leine entlang pendelt um abwechselnd Kontakt zum ersten Taucher 6 und dritten Taucher 8 herzustellen und Hindernisse, die sich in der Leine verfangen, zu identifizieren. Ist der erste Eckpunkt 1 erreicht, schlägt der zweite Taucher 7 beim ersten Taucher 6 einen weiteren Erdnagel ein, so entsteht ein vierter Eckpunkt 13. Der dritte Taucher 8 folgt der Schleppleine 9 zum ersten 6 und zweiten Taucher 7. Die Orientierungsfeine 12 wird umgelenkt, im rechten Winkel zur äußeren Grenze 3 in Richtung zum Suchgebiet.
  • Der erste Taucher 6 schwimmt die Schleppleine 9 erneut aus. Der zweite Taucher 7 platziert einen Erdnagel am Ende der Schleppleine 9 zur Markierung eines fünften Eckpunktes 14. Die Orientierungsleine 12 wird erneut umgelenkt parallel zur äußeren Grenze 3 im Abstand von zwei Schleppleinenlängen.
  • Der erste Taucher 6 gibt ein Zeichen und der dritte. Taucher 8 schwimmt an der vorher gespannten Orientierungsleine 12 zwischen viertem 13 und drittem Eckpunkt 11 zurück. Der zweite Taucher 7 überwacht die Funktion der Schleppleine 9. Die zweite Parzelle wird abgesucht.
  • Das Verfahren wird fortgesetzt bis die Orientierungsleine 12 völlig abgespult ist. Der zweite Taucher 7 übergibt dem ersten Taucher 6 die erste Ersatzspule, die er mitgeführt hat. Die Spulen werden in einem Halterahmen ausgetauscht und die Suche fortgesetzt. Dieser Vorgang ist ein weiteres mal möglich, wenn der dritte Taucher 8 die zweite Ersatzspule mit der dann abgespulten ersten Ersatztrommel mit dem ersten Taucher 6 austauscht. Die Spulen fassen eine Länge von etwa 1500 m Orientierungsleine 12. Es ergibt sich eine gesamte Länge der Orientierungsleine 12 von etwa 4500 m bei vollständig abgespulter Leine.
  • Eine besonders vorteilhafte Anwendung findet das Verfahren, wenn der erste Eckpunkt 1 und die äußere Grenze 3 in die Mitte des Suchgebietes 4 verlegt werden. Lenkt die erste Rotte 15 am zweiten Eckpunkt 5 die Orientierungsleine 12 beispielsweise nach links im rechten Winkel zur äußeren Grenze 3 um und sucht also das Gebiet links der äußeren Grenze 3 ab, kann eine zweite Rotte 16, zum gleichen Zeitpunkt, ausgehend vom zweiten Eckpunkt das Gebiet rechts absuchen. Eine spiegelbildliche Vorgehensweise ist selbstverständlich auch möglich. Beide Rotten orientieren sich beim Absuchen der ersten Parzelle an der Orientierungsleine 12 zwischen erstem Eckpunkt 1 und zweitem Eckpunkt 5.
  • Eine Vorrichtung zum Auslegen der etwa 1,5 mm dicken Orientierungsleine 12 wird in 2 gezeigt.
  • Eine Trommel 20 für die Orientierungsleine 12 besteht vorteilhaft aus einem Aluminium Rundstab 201 mit einem Durchmesser von 20 mm und zwei kreisrunden, 3 mm starken, Wangen 202 mit einem Durchmesser von 160 mm. Die beiden Wangen 202 sind in der Art auf dem Aluminiumrundstab 201 befestigt, dass durch das versetzte Anbringen der Wangen etwas zur Mitte des Aluminiumrundstabes hin die Stabenden als Lagerbolzen 203 dienen (siehe 2 Detailzeichnung).
  • Vorteilhaft umfasst eine solche Trommel 20 etwa 1500 m patentgeschlagene Leine.
  • Auf die Lagerbolzen 203 werden Lager 204 aus geeignetem Material aufgebracht und in geeigneter Weise befestigt. Das Lagermaterial ist vorzugsweise ein Kunststoff mit geringen hygroskopischen Eigenschaften.
  • Eine Halterung 21 ist vorzugsweise so ausgeführt, dass sie einerseits das Lager 204 der Trommel 20 aufnehmen kann und andererseits die Verbindung zu einem Halterahmen 22 herstellt.
  • Die Aufnahme des Lagers muss so ausgeführt, sein, dass mit Hilfe eines Verschlusses, z.B. Sperrbolzen, das Lager 204 einfach in einer Richtung aus der Halterung 21 entfernt werden kann. Die Verbindung zum Halterahmen 22 wird als Schraubenverbindung ausgeführt, wobei auch andere bekannte Möglichkeiten der Befestigung möglich sind.
  • Der Halterahmen 22 besteht aus einem gasdicht verschweißten Rohr, vorzugsweise aus Kunststoff, besonders vorteilhaft aus Polyethylen. Das vordere Ende ist nach ergonomischen Gesichtspunkten konstruktiv so ausgeformt, dass es sich angenehm an die Unterarme des Tauchers anlegt und die Möglichkeit für die Adaption von Zusatzeinrichtungen zulässt.
  • Am hinteren Ende befindet sich eine schlitzartige Öffnung 221, die der Leinenführung dient. Der Schlitz wird dadurch erzeugt, dass ein Rohrbogen in U-Form an den eigentlichen, umlaufenden Rahmen angeschweißt wird.
  • Für die Aufnahme weiterer Zusatzeinrchtungen wird eine Traverse 23, vorteilhaft aus Aluminium angebracht. Die Anbringung erfolgt an den Halterungen 21 mit Schraubenverbindungen. Andere Verbindungsarten von form- oder kraftschlüssigen Verbindungen sind möglich. Ebenso ist die Möglichkeit naheliegend die Traverse 23 an den Halterahmen 22 anzubringen.
  • Als Hilfseinrichtung sind ein Unterwasserkompass 24 und ein Tiefenmesser 25 an Traverse 23 und/oder Halterahmen 22 angebracht.
  • Die Vorrichtung ist konstruktiv so ausgeführt, dass bei kompletter Adaption aller Zusatzeinrichtungen ein geringer Auftrieb entsteht. Dieser liegt bei etwa 480 g.
  • Alle Teile der Vorrichtung sind seewasserfest ausgeführt.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Kennzeichnung von Flächen bei der Absuche eines Gewässergrundes mit folgenden Schritten: a. Mindestens eine Rotte (15, 16) von mindestens drei Tauchern (6, 7, 8) nimmt die Kennzeichnung vollständig Unterwasser vor. b. ein erster Taucher (6) legt von einem festgelegten ersten Eckpunkt (1) mit Hilfe von einem Unterwasserkompass (24) und einem Tiefenmesser (25) Richtung (2) und Länge einer Seite einer zu kennzeichnenden ersten Fläche fest und markiert sie mit einer Orientierungsleine (12). c. Ein zweiter Taucher (7) schlägt am Ende der ersten Seite in einem zweiten Eckpunkt (5) der zu kennzeichnenden Fläche einen Erdnagel ein, um den die Orientierungsleine (12) umgelenkt wird. d. Der erste Taucher (6) legt mit Hilfe einer Schleppleine (9) die Breite (10) der ersten Fläche fest. e. Der zweite Taucher (7) schlägt im Abstand der Breite (10) der ersten Fläche einen weiteren Erdnagel in einem dritten Eckpunkt (11) ein, um den die Orientierungsleine (12) erneut umgelenkt wird. f. Ein dritter Taucher (8) schwimmt auf ein Zeichen des ersten (6) und/oder zweiten Tauchers (7) an der Orientierungsleine (12) vom Zweiten Eckpunkt (5) zum ersten Eckpunkt (1) zurück. g. Der erste Taucher (6) schwimmt parallel zum dritten Taucher (8) im Abstand der Schleppleine (9) mit und legt dabei die Orientierungsleine (12) weiter aus. h. Der zweite Taucher (7) untersucht Gegenstände, die sich in der dicht über Grund geführten Schleppleine (9) verfangen und hält durch wechselseitiges Entlangschwimmen an der Schleppleine (9) Kontakt zum ersten (6) und dritten Tauher (8). i. Beim Erreichen des ersten Eckpunktes (1) vom dritten Taucher (8) schlägt der zweite Taucher (7) einen weiteren Erdnagel am Standort des ersten Tauchers (6) in einem vierten Eckpunkt (13) ein, um den die Orientierungsleine (12) erneut umgelenkt wird. j. Der Vorgang des Umlenkens der Orientierungsleine (12) an den Eckpunkten (5, 11, 13, 14) der zu kennzeichnenden Flächen wird solange wiederholt, bis die Länge der Orientierungsleine (12) vollständig ausgenutzt ist und/oder ein zu kennzeichnendes Suchgebiet (4) vollständig markiert und abgesucht ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Orientierungsleine (12) mindestens einmal durch eine erste Ersatzleine verlängert werden kann.
  3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit folgenden Merkmalen: a. Die Vorrichtung weist einen Halterahmen (22) in Form eines gasdicht verschweißten Kunststoffrohrrahmens auf. b. Der Halterahmen (22) ist nach ergonomischen Gesichtspunkten geformt. c. Links und rechts im Schwerpunkt der Vorrichtung sind seewasserteste Lager (204) angebracht. d. Die Lager (204) sind mit einer Schnelllösevorrichtung ausgestattet. e. Die Lager (204) nehmen eine Trommel (20) auf, die um ihre Längsachse drehbar ist. f. Die Orientierungsleine (12) zur Markierung der Seiten der zu kennzeichnenden Flächen ist auf die Trommel (20) gewickelt. g. Am Heck des Halterahmens (22) ist ein Leinenführungs-Hilfsrahmen angebracht. h. Eine Traverse (23) zur Aufnahme des Unterwasser-Kompasses (24) ist an dem Halterahmen (22) angebracht. i. Der Tiefenmesser (25) ist am Halterahmen (22) befestigt. j. Die gesamte Vorrichtung verhält sich im Wasser annähernd gewichtsneutral.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der Halterahmen (22) aus Polyethylenrohr besteht.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, bei der die Lager (204) aus Aluminiumquadern bestehen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der die Schnelllösevorrichtung federvorgespannt ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, bei der die Trommel (20) aus Aluminium besteht.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei der die Trommel (20) aus einem Rundstab besteht, an dessen beiden Enden, etwas nach innen versetzt, jeweils eine Wange (202) angebracht ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Enden des Rundstabes in den Lagern (20) aufgenommen sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, bei der die Trommel ca. 1500m patentgeschlagene Orientierungsleine (12) fasst.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, bei der der Auftrieb der gesamten Konstruktion etwa 480 g beträgt.
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