DE644080C - Schaltvorrichtung fuer mit schwingenden Vorgreifern arbeitende Bogendruckmaschinen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer mit schwingenden Vorgreifern arbeitende Bogendruckmaschinen

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DE644080C
DE644080C DED70921D DED0070921D DE644080C DE 644080 C DE644080 C DE 644080C DE D70921 D DED70921 D DE D70921D DE D0070921 D DED0070921 D DE D0070921D DE 644080 C DE644080 C DE 644080C
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sheet
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lever
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DED70921D
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Inventor
Karl Theodor Lang
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DRESDEN LEIPZIGER SCHNELLPRESS
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DRESDEN LEIPZIGER SCHNELLPRESS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/04Grippers
    • B41F21/05In-feed grippers

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  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

DEUTS
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für mit schwingenden Vorgreifern arbeitende Bogendruckmaschinen, ' die den Zweck hat, die Tätigkeit der bei dem Bogen-— 5 anlegen und Überführen des Bogens zu dem Druckzylinder nötwendigen Organe aufzuheben, wenn ein Bogen nicht ordnungsgemäß angelegt oder wenn überhaupt kein Bogen in die Maschine eingeführt ist. Es sind bereits Einrichtungen bekanntgeworden, bei welchen die Möglichkeit besteht, durch ein gemeinsames Organ den Druck abzustellen, die Bogenzuführung zu unterbrechen und die ganze Maschine stillzusetzen. Bei diesen Einrichtungen besteht aber meistens immer noch die Möglichkeit, daß ein falsch angelegter oder verletzter Bogen in die Maschine einläuft, bevor der Motor abgeschaltet ist. Der noch in die Maschine einlaufende Bogen führt dann zu weiteren, schwierig zu behebenden Störungen.
Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Einrichtungen restlos beseitigt, indem erfindungsgemäß für die die richtige Bogenanlage abtastenden Fühler, die schwingenden Vorgreifer, die auf und ab schwingenden Vordermarken, die Niederhaltezungen sowie den Druckabstellmechanismus ein gemeinsamer Antrieb derart vorgesehen ist, daß im Falle einer durch die Fühler festgestellten falschen Bogenanlage die Bewegungsübertragung von dem gemeinsamen Antrieb auf einen die Bewegung nach den Anlegemarken, den Haltezungen und, den Greifern übertragenden Hebel unterbrochen, dagegen der Druckabstellmechanismus betätigt wird, während andererseits im Falle einer durch die Fühler festgestellten richtigen Bogenanlage die Bewegungsübertragung von dem gemeinsamen Antrieb nach den Anlegemarken, den Niederhaltezungen und den Greifern herbeigeführt, dagegen die Betätigung des Druckabstellmechanismus unterbrochen wird.
Vorzugsweise ist zwischen dem gemeinsamen Antrieb und den die Bewegung der Anlegemarken, Niederhaltezungen und Greifer verbindenden Hebel ein Übertragungsgestänge eingeschaltet, welches im Falle einer falschen Bogenanlage aus der Bewegungsbahn des Antriebshebels gerückt ist und damit außer Eingriff mit dem gemeinsamen Antrieb bleibt, dagegen bei ordnungsgemäßer Bogenanlage in die Bewegungsbahn des Antriebshebels tritt und mit dem Antrieb gekuppelt ist. Der Antrieb und das Übertragungsgestänge stehen mit dem Druckabstellmechanismus in Verbindung, wobei bei falscher Bogenanlage infolge Zurückbleibens des Übertragungsgestänges die Druckabstellung erfolgt.
Mit besonderem Vorteil sind die Fühler für den Bogen gleichzeitig als Sicherungsstützen ausgebildet, die sich bei falscher
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Theodor Lang in Coswig, Bez. Dresden.
Bogenanlage in Aussparungen des Anlegetisches abstützen, und damit das Übertragungsgestänge außerhalb der Bewegungsbahn des Antriebsgliedes halten. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung'rs-t in den Zeichnungen schematisch dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι die Anordnung der Teile zueinander, wenn kein Bogen eingeführt ist, und ίο Fig. 2 die Anordnung der Teile zueinander, wenn ein Bogen zugeführt und bereits von den Greifern nach dem Druckzylinder abgegeben ist.
ι ist der Druckzylinder mit der Antriebswelle 2. Auf der Antriebswelle 2 bzw. an einer Stirnseite des Druckzylinders 1 sitzt eine Kurve 3, in welcher eine Rolle 4 eines Antriebshebels 5 abrollt. Der Antriebshebel 5 ist bei 6 gelagert und trägt an seinem freien Ende eine Rolle 7. Dieser gemeinsame Antriebshebel, welcher seine Bewegung von der Kurve 3 ableitet, überträgt nun alle notwendigen Bewegungen für die Überführung und die Anlegung des Bogens nach dem Druckzylinder und ferner für das Druckabstellen im Falle einer unrichtigen Bogenanlage. Er überträgt seine Bewegungen auf die einzelnen Mechanismen wie folgt:
In dem Antriebshebel 5 ist eine Aussparung 8 vorgesehen. Durch diese Aussparung hindurch greift ein Gestänge 9. Um das Gestänge 9 herum ist eine Feder 10 gelegt, die sich mit ihrem unteren Ende auf einen Teller 11 abstützt, wiederum oberhalb der Aussparung 8 auf dem Antragshebel 5 aufliegt. Mit ihrem oberen Ende stützt sich die Feder 10 gegen einen Kopf 12 des Gestänges 9 ab. Am unteren Ende des Gestänges 9 ist eine Führungsrolle 13 vorgesehen, die auf dem Zapfen 14 sich dreht und in einer Kurve 15 gleiten kann, die ortsfest am Maschinengestell angeordnet ist. Ferner ist auf dem Zapfen 14 eine Führungsrolle 16 vorgesehen, und über die Führungsrolle ιό und die bereits erwähnte Führungsrolle 7 ist ein Seilzug oder eine Kette 17 hinweggelegt, die mit ihrem einen Ende nach der Druckabstellvorrichtung der Zylinder geführt ist, während sie mit ihrem anderen Ende am Punkte 18 des gemeinsamen Antriebshebels 5 befestigt ist. In dem gemeinsamen Antriebshebel 5, und zwar in seiner Aussparung 8, ist eine Zunge oder ein Widerlager 19 vorgesehen. Entsprechend besitzt das Gestänge 9 eine Nase 20, die mit dem Widerlager 19 zusammenarbeiten kann. Die Möglichkeit ist, wie unten beschrieben wird, nur dann gegeben, wenn das Gestänge 9 nach oben gehen kann, da dann die Führungsrolle 13 in der Kurve 15 nach links in den Figuren tritt und die Nase 20 auf das Widerlager 19 tritt.
Die Bogen werden in an sich bekannter Weise auf dem Bogenanlegetisch 21 aufgelegt. Mit ihrer vorderen Kante müssen sie an die ;^nlegemarken 22 herangeführt werden, wenn ',ejfie ordnungsgemäße Anlage gewährleistet .,$£Jn soll. Die Anlegemarken 22 sitzen auf „'einem Hebel 23, der um den Zapfen 24 drehbar angeordnet ist. Wenn der Bogen nach dem Druckzylinder 1 geführt werden soll, dann müssen die Anlegemarken 22 in an sich bekannter Weise aus der Führungsbahn des Bogens 25 (Fig. 2) herausbewegt werden. Im Bogenanlegetisch 21 sind Aussparungen 25 vorgesehen. Mit diesen Aussparungen arbeiten Kontrollglieder, beispielsweise in Form von Sicherungsstützen 26, zusammen. Die Sicherungsstützen 26 sind schwenkbar gelagert auf einem Bolzen 27 und tragen an dieser Stelle ein nockenförmiges Widerlager
28. Der Bolzen 2j sitzt auf einem Träger
29, der wiederum auf einer ortsfest, aber drehbar gelagerten Welle 30 sitzt. Auf der Welle 30 ist weiterhin ein Hebel 31 fest aufgebracht, der mit seinem Bolzen 32 den bereits erwähnten Kopf 12 des Gestänges 9 drehbar aufnimmt. Der Hebel 31 besitzt ein Auge oder eine Führung 33 für einen Bolzen 34. Der Bolzen 34 kann in dem Auge 33 gleiten. Bei der Drehbewegung des Hebels 31 im Uhrzeigersinn um die Welle 30 wird der Bolzen 34 durch das Auge 33 mitgenommen, indem die an dem Bolzen 34 sitzenden Muttern 35 als Anschlag dienen. Um den Bolzen 34 herum lagert eine Feder 36. Diese drückt auf ein Auge bzw. Widerlager 37, welches au einer rohrartigen Muffe oder Büchse 38 angebracht ist. Diese Büchse bzw. rohrartige Muffe 38 ist drehbar um die Welle bzw. die Achse 30 herum gelagert und trägt an ihr fest angebracht die Niederhaltezungen 39. Der Bolzen 34 besitzt an seinem unteren Ende noch einen Kopf bzw. ein Gegenlager 40.
Auf dem Bolzen 32 bzw. dem Kopfe 12 des Gestänges 9 ist weiterhin eine Mitnahmerolle 41 aufgesetzt. Diese Mitnahmerolle arbeitet mit einer Führung 42 zusammen. Die Führung 42 sitzt an einem Hebel 43, der um einen ortsfest angeordneten Zapfen 44 schwenkbar ist. Der Hebel 43 trägt ferner noch eine Aussparung 45, in welcher ein Bolzen 46 arbeitet. Dieser Bolzen 46 sitzt an einem beweglich gelagerten Kurvenstück 47, welches um den Zapfen 48 schwenkbar ist. Das Kurvenstück 47 trägt die Kurve 49. In Verlängerung zur Kurve 49 ist eine ortsfeste Kurve 50 vorgesehen. Das bewegliche Kurvenstück 47, welches um die Achse 48 schwenkbar ist, wird von einem Hebel 51, der einen Bolzen 52 trägt, dessen Kopf 53 wiederum unter der Wirkung einer Feder 54 steht, von dieser Feder im entgegengesetzten Uhrzeiger-
sinn gedreht und in der Stellung gemäß Fig. ι gehalten. Der Kopf S3 trägt zu diesem Zwecke einen Bolzen 55, der in einem ortsfesten Lager 56 gleitet, gegen welches sich gleichzeitig die Feder 54 abstützt.
Auf einer Welle 57 sitzt ein Hebel 58, welcher an seinem unteren Ende die Greifer 59 trägt. Der Hebel 58 wird in bekannter Weise in dem Arbeitstakt der Maschine geschwenkt.
Die Greifer 59 sitzen auf einem Bolzen 60 des Hebels 58 schwenkbar. Die Schwenkbewegung der Greifer 59 wird von einer Rolle 61 eingeleitet, die an einem Hebel 62 sitzt, der mit den Greifern aus einem Stück besteht bzw. mit diesen fest verbunden ist. Die Rolle 61 arbeitet in den Kurven 49 bzw. 50.
Zum Wegschwenken der Anlegemarken 22 ist ein Hebel 63 vorgesehen, der auf der Achse 24 mit sitzt und an seinem Ende einen durch eine Schraube 64 verstellbaren Kopf 65 trägt. Dieser Kopf 65 arbeitet mit der Kurve 49 zusammen, welcher um den Zapfen 48 schwenkbar ist.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Angenommen, die Teile nehmen die Lage der Fig. 1 ein, und es wird kein Bogen in die Maschine eingeführt, oder die Bogenablage ist unrichtig, dann befindet sich einer oder beide Sicherungsstifte 26 in der Aussparung 25 des Bogenanlegetisches 21. Bei der Umdrehung des Zylinders 1 wird der Antriebshebel 5 durch Ablaufen der Rolle 4 in der Kurve 3 auf und nieder geschwenkt. Er kann seine Schwenkbewegung aber nur über den Tellern auf die Feder 10 übertragen. Die Feder ι ο versucht, den Kopf 12 nach oben zu drücken. Der Kopf 12 sitzt an dem Hebel 31 auf der Welle 30. Die Welle 30 kann sich aber nicht drehen, da die Stifte 26 in die Aussparung 25 eintreten und dort einen Widerhalt finden. Es wird also nur die Feder 10 zusammengedrückt. Der Schwenkhebel 58 für die Greifer 59 wird aber von der Welle 57 verschwenkt. Die Rolle 61 für die Greifer 59 läuft dabei in der beweglich gelagerten Kurve 47, 49, und zwar nimmt diese die Stellung gemäß Fig. 1 ein. Anschließend daran gelangt die Rolle 61 in den ortsfest gelagerten Kurventeil 50. Bei der Stellung des beweglichen Kurventeiles 47 gemäß Fig. 1 kann ein Schließen der Greifer 59 nicht eintreten. Die Greifer 59 sind deshalb außer Wirkung gebracht. Genau so verbleiben die Niederhaltezungen 39 und die Anlegemarken 2.2 in ihrer Lage.
Dagegen geht die Rolle 7, die an dem Hebel 5 befestigt ist, nach oben. Da die Rolle 16 stehenbleibt, indem das Gestänge 9 nicht angehoben wird, der Punkt 18 aber sich mit dem Antriebshebel 5 nach oben bewegt, wird die Kette 17 angezogen, und damit wird die Druckabstellung betätigt. Es erfolgt also bei nicht ordnungsgemäßer Anlegung des Bogens die Druckabstellung infolge der Relativbewegung der Rollen 7 und 16 bzw. des Punktes 18 zueinander.
Bei nicht ordnungsgemäßer Anlage des Bogens sind also durch die Kontrollorgane (Sicherungsstützen 26) die Anlegemarken 22, die Niederhaltezungen 39 und die Greifer 59 außer Tätigkeit geblieben. Gleichzeitig ist aber eine Druckabstellung auf automatischem Wege erfolgt.
Wird dagegen ein Bogen ordnungsgemäß angelegt, so können die Sicherungsstützen 26 nicht in die Aussparung 25 im Bogenanlegetiscli2i eintreten, da die Aussparung vom Bogen überdeckt ist.
Kommt nunmehr der Hebel 5 durch die Kurve 3 geschwenkt wieder nach oben, so wirkt zunächst der Hebel 5 über den Teller 11 auf die Feder 10. Das Gestänge 9 wird etwas angehoben. Es kann sich jetzt nach oben bewegen, da die Sicherungsstutzen 26 nicht in den Aussparungen 25 ruhen. Die ' Widerlagerfläche 67 trifft auf den Nocken 28 und nimmt beim weiteren Anheben des Gestänges 9 damit die Sicherungsstützen 26 mit hoch. Sobald sich das Gestänge 9 etwas nach oben bewegen kann, tritt es gleichzeitig infolge der Führung der Rolle 13 in der ortsfesten Kurve 15 etwas nach links in den Figuren, und nunmehr treten die Nasen 20 auf die Widerlagerflächen 19 des Hebels 5. Es tritt eine Kupplung ein, und der Hebel 5 nimmt nunmehr das Gestänge 9 mit nach oben. Bei diesem Nachobennehmen wird der Bolzen 32 nach oben verschwenkt in die Lage gemäß Fig. 2. Gleichzeitig läuft die Rolle 41 an der Führung 42 ab, und damit wird die Führung 42 und der Hebel 43 um den ortsfesten Zapfen 44 geschwenkt. Die Aussparung 45 nimmt den Bolzen 46 mit. Der Bolzen 46 wiederum schwenkt die Kurve 47 in die Stellung gemäß Fig. 2. Da die Rolle 61 nunmehr in dem Kurventeil 47, 49 eine andere Bewegung ausführt als in der Lage gemäß Fig. 1, so werden die Greifer 59 geschlossen, und sie nehmen den Bogen 66 mit. Bei der Schwenkbewegung des Hebels 58 führen die Greifer den Bogen 66 an den Druckzylinder 1 über. Gleichzeitig ist das Kurvenstück 47 bei seiner Verschwenkung auf den Kopf 65 des Hebels 63 für die Anlegemarken 22 aufgetreten, und die Anlegemarken mit ihren Teilen werden um den Zapfen 24 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn geschwenkt. Sie treten in die Stellung gemäß Fig. 2 nach unten und geben jedenfalls den Bogen 66 frei. Ferner wird bei dieser Bewegung von dem Hebel 31 über das Auge 33 auch der Bolzen 34 mitgenom-
men. Der Bolzen 34 trifft schließlich mit seinem Kopf 40 auf die untere Fläche des Auges 37, und das Auge 37 nimmt die rohrartige Stütze 38 mit. Beim Verschwenken - der rohrartigen Büchse 38 werden die Niederhaltezungen 39 mit angehoben und gelangen damit in die Stellung gemäß Fig. 2. Auch die Sicherungsstützen 26 werden mit nach oben geschwenkt. Die Niederhaltezungen 26 geben also den Bogen frei.
Bei der Aufwärtsbewegung des Gestänges 9 werden also die Sicherungsstützen 26 angehoben, die Greifer 59 geschlossen, die Anlegemarken 22 nach unten bewegt und die Niederhaltezungen 39 angehoben.
Da in diesem Falle die Rolle 16 genau dieselbe Vertikalbewegung ausführt wie die Rolle 7 und auch der Punkt 18 dieselbe auf und nieder gehende Bewegung ausführt, so tritt zwischen diesen Teilen keine Relativbewegung ein. Der Seilzug 17 wird also nicht angezogen, und es erfolgt keine Druckabstellung.
Es zeigt sich also, daß von einem gemeinsamen Antriebsorgan 5 aus sämtliche Mechanismen gleichzeitig und ordnungsgemäß und vollkommen maschinell betätigt werden können. Die Bewegungsübertragung wird gesichert bzw. unterbrochen durch die Kontrollglieder (Sicherungsstützen 26), die wiederum in ihrer Stellung von der richtigen Bogenanlage 66 abhängen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltvorrichtung für mit schwingenden Vorgreifern arbeitende Bogendruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß für die die richtige Bogenanlage abtastenden Fühler (26), die schwingenden Vorgreifer (59), die auf und ab schwingenden Vordermarken (22), die Niederhaltezungen (39) sowie den Druckabstellmechanismus (17) ein gemeinsamer Antrieb (3, 4, 5) derart vorgesehen ist, daß im Falle einer durch die Fühler (26) festgestellten falschen Bogenanlage die Bewegungsübertragung von dem gemeinsamen Antrieb (3, 4, 5) auf einen die Bewegung nach den Anlegemarken (22), den Haltezungen (39) und den Greifern (59) übertragenden Hebel (31) unterbrochen, dagegen der Druckabstellmechanismus (17, 7) betätigt wird, während anderseits im Falle einer durch die Fühler (26) festgestellten richtigen Bogenanlage die Bewegungsübertragung von dem gemeinsamen Antrieb (3, 4, 5) nach den Anlegemarken (22), den Niederhaltezungen (39) und den Greifern (59) herbeigeführt, dagegen die Betätigung des Druckabstellmechanismus (17, 7) unterbrochen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gemeinsamen Antrieb und den die Bewegung der Anlegemarken, Niederhaltezungen und Greifer vermittelnden Hebel ein Übertragungsgestänge (9, 10, 12) einge* schaltet ist, das im Falle einer falschen Bogenanlage aus der Bewegungsbahn des Antriebshebels gerückt ist und damit außer Eingriff mit dem gemeinsamen Antrieb bleibt, dagegen bei ordnungsgemäßer Bogenanlage in die Bewegungsbahn des Antriebshebels tritt und mit dem Antrieb gekuppelt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (5) und das Übertragungsgestänge (9) mit dem Druckabstellmechanismus (17) in Verbindung stehen, so daß bei falscher Bogenanlage infolge Zurückbleibens des Überträgungsgestänges (9) die Druckabstellung erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler (26) zugleich als Sicherungsstützen ausgebildet sind, die sich bei falscher Bogenanlage in Aussparungen (25) des Anlegetisches abstützen und damit das Übertragungs- 9< > gestänge (9) außerhalb der Bewegungsbahn des Antriebsgliedes (5) halten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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