DE644079C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Zufuehren eines aufgehaengten Metallstabes in den Schmelzkessel einer Giessmaschine fuer Druckereizwecke, dessen Hinundherbewegung den Stabvorschub mittels eines in dem Schmelzkessel befindlichen Schwimmers und eines von diesem ausgeloesten Hemmwerkes steuert - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Zufuehren eines aufgehaengten Metallstabes in den Schmelzkessel einer Giessmaschine fuer Druckereizwecke, dessen Hinundherbewegung den Stabvorschub mittels eines in dem Schmelzkessel befindlichen Schwimmers und eines von diesem ausgeloesten Hemmwerkes steuert

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DE644079C DET45558D DET0045558D DE644079C DE 644079 C DE644079 C DE 644079C DE T45558 D DET45558 D DE T45558D DE T0045558 D DET0045558 D DE T0045558D DE 644079 C DE644079 C DE 644079C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms
    • B41B11/74Devices for supplying molten metal
    • B41B11/76Pots
    • B41B11/82Pots associated with mechanisms for introducing metal in solid form

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Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Zuführen eines aufgehängten Metallstabes in den Schmelzkessel einer Gießmaschine für Druckereizwecke, dessen Hinundherbewegung den Stabvorschub mittels eines in dem Schmelzkessel befindlichen Schwimmers und eines von diesem ausgelösten Hemmwerkes steuert Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Zuführen eines aufgehängten Metallstabes zu dem Schmelzkessel einer Gießmaschine für Druckereizwecke, dessen Hinundherbewegung mittels eines in dem Schmelzkessel befindlichen Schwimmers und eines von diesem ausgelösten Hemmwerkes den Stabvorschub steuert. Der Stabvorschub muß dabei nach Maßgabe des Verbrauches an Gießmetall in dem Schmelzkessel vor sich gehen, das durch das Abschmelzen des vorgeschobenen Metallstabes ersetzt wird.
  • Bei einer bekannten, für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen bestimmten Einrichtung dieser Art ist der Metallstab so an einer drehbar gelagerten Trommel aufgehängt, daß das gesamte Stabgewicht an den Zähnen des mit der Trommel verbundenen Sperrades des Hemmwerkes angreift; dtesie Zähne sind so ausgebildet, daß, das Hinundhergehen der Sperrklinken an sich noch kein Drehen des Sperrades bewirken würde, sondern diese Drehung nur unter dem Stabgewichterfolgt. Diese Einrichtung besitzt den Nachteil, daß die Zähne und die Klinken des Hemmwerkes unter der Einwirkung des vollen Stabgewichteseinen hohen Zahndruck auszuhalten haben. Hierdurch ist zunächst ein hoher Verschleiß, der Zähnte und der Klinken des Hemmwerkes und nach dem Verschleiß der Zähne auch ein unsicheres Arbeiten des Hemmwerkes bedingt, zumal das Gewicht des Stabes bei dem Abschmelzen fast bis zu Null abnimmt und dann die an dem Hemmwerk wirkende, das Drehen seines Sperrades verursachende Antriebskraft sehr gering ist.
  • Die Erfindung bezweckt, Abhilfe von diesen Übelständen zu schaffen und ein auch im Dauerbetrieb zuverlässiges Arbeiten der Stabzuführungseinrichtung sicherzustellen. Sie erreicht dies Ziel dadurch, daß zum übertragen des Zuges des Stabgewichtes auf das Hemmwerk eine diesen Zug vermindernde Trommellagerung dient und das Hemmwerk vermöge der Form seiner Zähne auch als ein von dem Schmelzkessel aus angetriebenes Schaltwerk arbeiten kann. Vermöge dieser Ausbildung der Zuführeinrichtung bewirkt die Hinundherbewegung des Schmelzkessels ohne weiteres den Vorschub des Metallstabes auch dann, wenn dieser fast vollständig abgeschmolzen ist, was durch die Form der Zähne bzw. Klinken des Hemmwerkes sichergestellt wird. Andererseits wird hierdurch erreicht, daß diese Zähne auch bei hohem Stabgewicht bzw. noch unabgeschmolzenem oder wenig abgeschmolzenem Stab nur verhältnismäßig g eritigen Zahndruck auszuhalten haben, insbesondere auch d@°sbalb, weil ja die Bremsung an der Trommellagerung proportional dem Stabgeivicht wirkt. Gemäß der Erfindung kann also der Stab von der Arbeit befreit werden, das Henimw°rk anzutreiben; und diese Arbeit in an sich bekannter Weise der Hi:iutidlierb--wegung des Schmelzkessels zugewiesen werden. Di:se. Antriebsarbeit übernimmt der Schtnelzkessel bei ,eiti:@r bekannten Einrichtung jedoch nur für den Fall, daß gezahnte 1I--tallstäbe verivendct werden, die gemäß der Erfindung wegen ihres umständlicheren Herstellens vermied-#n und durch glatte :Metallstäbe ersetzt werden.
  • Insgesamt ergibt sich auf diese Weise eine besonders einfache Ausbildung nicht nur der Stäbe, sondern auch der Zuführeinrichtung, die liierdtircli auch ein ,2 b:2sonders liohc Lebensdauer erhält.
  • Die einfache Ausbildung der Zuführeinrichtung wird insbesond-er,dadurch ermöglicht, daß die Trommellagerung aus einem hohlen Zylinder bildenden Bremsflächen und einer in diesen drehbar gelagerten Trommel besteht, die in an sich bekannter «':eis: eine Winde für den an ihr aufgehängten Metallstab bildet. Vorzugsweise bildet die bremsende Trommellagerung zugleich das Labor des Sperrdes des IIemnnverkes, das, ;t :e üblich, mit der als Winde dienenden Trommel durch ein einseitig wirkendes G.esperre verbunden ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine an den üblichen Matrizensetz- Lind Zeilengießmaschinen leicht anbringbare Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar z°igt: Fig. i eine Seitenansicht der Gesamtvorrichtung mit der i4litnelimerst°tierung in einem Schnitt, Fig.2 einen Mittelschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. i, wobei die @itnehmerstetierung weggelassen ist, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-III der Fig.2 von der der Seitenansicht nach Fig. i entgegengesetzten Seite und Fig.4 eine Einzelheit der Mitnehm.ersteuerurig in Draufsicht.
  • In fig. i ist bei i der Spiegel des g:eschniolzenen Met<tllcs in dem nicht gezeichneten Gießtopf angedeutet. In diesem Metall schwimmt der Schwimmer 2 d,esscii Schwimmerstange ; durch den Deckel 4. des Gießtopfes senkrecht nach oben geführt ist. Fest auf dem Deckel des Gießtopfes sitz>, ein Block 5, der das obere Ende der Schwimmerstange 3 mittels der Bohrung 6 einer auf ihn aufgeschraubten Platte 7 führt. Außerdem geht die Schwimmerstange noch durch :einen Mitnehmet 8 hindurch, der auf ihr befestigt ist. Die hintere Seite dieses Mitnehniers liegt :in der entsprechend geformten vorderen Seite des Blockes 5 an. Die vordere Seite des Mitn ehniers ist abgeschrägt.
  • Eine entsprech--nde :lbschrägung hat auch das äußere Ende eiii:s Xiisclilages 9, der mittels einer Stange to in senkrechter Richtung verstellbar in einem Block i i befestigt ist, der seinerseits an einer verstellbar in einem Block 12 befestigten Stange 13 sitzt. Der Block 12 bildet das Ende eines Doppelhebels 14, der bei 15 schwenkbar an :einem Ansatz 16 eines Breinsgeliätises 17 gelagert ist.
  • Das Bremsgehäuse ist mit einem :oberen Ansatz i8 an dem Maschinenrahmen i9 befestigt. Die zylindi-ischc Bohrung des Bremsgehäuses nimmt eine Bremstrommel auf, die aus zwei Teilen 2o und 21 besteht, die vermittels einer Scliratibe 22 und eines Stift ,2j 23 zusammengesetzt sind. Diese BefestWegsmittel führen von dem Teil 20 i@ einen Zapfen 24 hinein, der wie :ein Stück mit dem Teil 21 zusammenhängt. Die eigentlichen Bremsflächen 25 und 26 bzw. 25- und 26Q lassen bei der Brenistr.ommel zwischen sich einen Schlitz 27 frei, durch den eine Kette 28 in das Innere der Bremstrommel durch die Üllnungen 29 und 3o des Bremsgehäuses hineinführt.
  • Die Kette 28 läuft über :ein Kettenrad 3 i, das drehbar auf dein Zapfen 24 gelagert ist. Gegen Abspringen ist die Kette durch einen Bügel32 gesichert, der an der inneren Wand der Bremstrommel festgeschraubt ist. Das Kettenrad 3 i ist durch eine Sperrklinke 33 finit dem Teil 21 der Brc nistrommel drehbar in einer Richtung verbunden, während seine von den die Kette tragenden Zäune gesonderten Sperrzähne 35 in der anderen Richtung frei unter der Sperrklinke hinweggleiten können. Die Sperrklinke wird durch eine Feder 34 in Eingriff mit den Zähnen 35 gehalten. Durch einen Bolzen 36 ist die Sperrklinke an dein BremStrOmmeltei1 2 i angelenkt.
  • Die Stirnwand des Teiles 2 i trägt einen über die Bremsfläche herausragenden Zahnkranz 37, der das Sperrad für ein Hemmwerk bildet. An dein Ansatz 18 des Bremsgehäuses ist durch einen Bolzen 38 ein doppelter Sperrhebel oder Anker 39 angelenkt, der in den Klinken 4o und 41 endet. Zwischen zwei Ansätzen 42 und 43 dieses Ankers greift das als Anschlag 44 ausgebildete obere Ende des Steuerhebels 14. Bei dem Hinundlierschwenken dieses Steuerhebels durch die von. dem Hinundherb ewegen des Gießtopfes aus angetriebene Mitnehmersteuerung wird auch der Anker 39 hin und her geschwenkt, wobei seine. Riickh..wegüng durch eine Feder 45 veranlaßt wird. Bei dem Hinundherschwenken des Ankers greift abwechselnd einer der Haken 40 oder 41 zwischen die Zähne 46 des Sperrades 37 und bewegt es bei jeder Schwenkung um je einen Zahn vorwärts. Diese .ohnehin vermöge der Form d°r Zähne 46 und der Anordnung der Klink-n 4o, 41 stattfindende Vorschubbewegung dej Sperrades wird in der Regel unterstützt durch das an der Kette 28 angreifende Gewicht des Metallstabes 47, der mit einer öse 48 an dem Endhaken 49 der Kette 28 angehängt ist. Das untere Ende des Stabes 47 taucht, durch eine nicht gezeichnete Öffnung des Gießtopfes hindurchführend, in das flüssige Metall ein.
  • Durch diese Anordnung des Ankers und der Sperrhaken 4o und 41 wird nach dem Schalten des Sperrades um -einen Zahn der Vorschub wieder gesperrt. Die Form der Zähne 46 ist so gewählt, daß der einem Zahn entsprechende Vorschub des Metallstabes auch für die schwerste Zeile einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine genügend Metall liefert; bei leichteren Zeilen braucht also nicht bei jedem Hinundhergang des Gießtopfes der Mitnehmer in Tätigkeit zu treten.
  • An dem freien Ende der Kette 28 ist ein Aufziehring 5o befestigt. Ist die Kette ganz abgelaufen, so sperrt sich dieser Ring an der engeren öffnung 30 und verhindert sein Durchlaufen der Kette. Vermöge der Spertklinkenkupplung33, 35 kann auch nach dieser Sperrung des Ringes 5o das Sperrad 37 seine Vorschubbewegung unter Steuerung durch den Anker 39 ausführen, wobei die Sperrklinke entgegen dem Druck der Feder 34 über die Zähne 3 5 hinweggleitet. Der gleiche Vorgang vollzieht sich bei dem Aufziehen der Kette durch Herabziehen des Ringes 5o.
  • Der Mitnehmer 8 greift an dem Anschlag 9 nur dann an, wenn -der Spiegel des Gießmetalls eine vorausbestimmte Tiefstellung erreicht hat. Ist dies nicht der Fall, so nimmt der Mitnehm@erkopf die in Fig. i gezeichnete oder eine noch höhere Stellung oberhalb dies Anschlages 9 ein. Damit in dieser Stellung ein Mitnehmen des Anschlages nicht verfolgt, ist @er (vgl. Fig. 4) gabelförmig gestaltet,i bildet also einen Schlitz 51, durch den die Schwimmerstange 3 und der Steg 5 hindurchtreten können, so daß in dieser Stellung die Hinundherbewegung des Gießtopfes keine Bewegung des Steuerhebels 14 mit sich bringt. Diese setzt erst bei dem Absinken des Spiegels des Gi@eßm@etalles ein, wobei das Sperrrad um einen Zahn vorrückt und der Stab entsprechend tief in das Bad eintaucht. Schmilzt hiernach das eingetauchte Ende ab, so wird das Stabgewicht entsprechend vermindert. Diese Verminderung des Stabgewichtes ist jedoch ohne Einfluß auf die Vorschubgeschwindigkeit und damit .auf das Maß des Vorschubes bei ,einem Auslösen der Sperrung 39-4I.
  • Bei dem Eintauchen des Stabes 47 in das Bad wird der Badspiegel und damit auch die Schwimmerstange mit dem Mitnehmerkopf angehoben, so äaß ,ein Mitnehmen des Anschlages q dann nicht mehr erfolgt und erst bei dem nächsten Absinken des Metallspiegels wieder @eingeleitet wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Zuführen eines aufgehängten Metallstabes in den Schmelzkessel einer Gießmaschine für Druckereiz@vecl<@e, dessen Hinundherbewegung den Stabvorschub mittels eines in dem Schmelzkessel befindlichen Schwimmers und eines von diesem ausgelösten Hemm"verkes steuert, dadurch gekennzeichnet, daß zum übertragen des Zuges des Stabgewichtes auf das Hemmw --rk eine diesen Zug vermindernde Trommellagerung dient und das Hemmwerk vermöge der Form seiner Zähne als von dem Schmelzkessel aus angetriebenes Schaltwerk wirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tromm:ellagerung aus den einen hohlen Zylinder bildenden Bremsflächen (25a, 26,1) und einer in diese drehbar gelagerten Trommel (2o, 21) besteht, die in an sich bekannter Weise eine Winde für den an ihr aufgehängten Metallstab (47) bildet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trommellager (25, 25R, 26, 26a) zugleich das Lager für das Sperrad (37) bildet, das in an sich bekannter Weise mit der als Winde dienenden Trommel (20, 21) mittels eins @einseitig arbeitenden Gesperres verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung, nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß. die Trommel (2o, 21) aus zwei in Richtung der Trommelachse aneinantd,er anschließenden Trommelteilen (2o und 21) zusammengesetzt ist, die zwischen sich das Rad (28) zum Aufhängen des Metallstab@es (47) aufnehmen.
DET45558D 1935-07-27 1935-07-27 Vorrichtung zum selbsttaetigen Zufuehren eines aufgehaengten Metallstabes in den Schmelzkessel einer Giessmaschine fuer Druckereizwecke, dessen Hinundherbewegung den Stabvorschub mittels eines in dem Schmelzkessel befindlichen Schwimmers und eines von diesem ausgeloesten Hemmwerkes steuert Expired DE644079C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0790475A1 (de) * 1996-05-03 1997-08-20 OFF. MECC. LUMPRESS FONDERIA LEGHE LEGGERE DI ZANI ACHILLE &amp; C. S.N.C. Verfahren und Anlage zum Beschicken eines Schmelzofens mit Metallblöcken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0790475A1 (de) * 1996-05-03 1997-08-20 OFF. MECC. LUMPRESS FONDERIA LEGHE LEGGERE DI ZANI ACHILLE &amp; C. S.N.C. Verfahren und Anlage zum Beschicken eines Schmelzofens mit Metallblöcken

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