DE644036C - Verfahren zur Herstellung eines Zinkchromates mit erhoehter Rostschutzwirkung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Zinkchromates mit erhoehter Rostschutzwirkung

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DE644036C
DE644036C DEW97137D DEW0097137D DE644036C DE 644036 C DE644036 C DE 644036C DE W97137 D DEW97137 D DE W97137D DE W0097137 D DEW0097137 D DE W0097137D DE 644036 C DE644036 C DE 644036C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/04Compounds of zinc
    • C09C1/08Zinc chromate

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Zinkchromates mit erhöhter Rostschutzwirkung Zinkchromat wird gewöhnlich durch Einwirkung von Schwefelsäure und Alkalibichromat auf fein verteiltes Zinkweiß hergestellt. Das so gewonnene Zinkchromat besitzt bereits eine gute Rostschutzwirkung.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Rostschutzwirkung dies Zinkchromates beträchtlich steigern und dessen mechanische Eigenschaften verbessern kann, wenn man an Stelle von reinem Zinkweiß sein unreines Zinkoxyd, das Bleiverbindungen, vorzugsweise neutrales oder basisches Bleisulfat, neutrales oder basisches Bleicarhonat, neutrales oder basisches Bleichlorid, und/oder metallisches Zink enthält, oder Beine Mischung von Zinkweiß mit metallischem Zink und/oder Bleisalzen verwendet und die Fällung bei Abwesenheit von Schwefelsäure in einer derartigen Konzentration vornimmt, daß auf 15 Gewichtsteile Kaliumbichromat bzw. Natriumbichromat (kristallwasserhaltig) mindestens 8 Gewichtsteile Zinkoxyd kommen. Man erhält hierdurch ein Fällungspradukt, dessen pH-Wert mindestens 6,8 beträgt. Das so gewonnene Zinkchromat setzt sich mit Ixinölsäuren unter Bildung anisotrop:er Seifen um. Es zeichnet sich gegenüber dem gewöhnlichen Zinkgelb durch eine verringerte Trockenzeit aus und besitzt die Fähigkeit, die sauren Abbauprodukte trocknender Öle zu neutralisieren, und weist ,eine ausgesprochen passivierende Wirkung auf.
  • Diese Wirkung läßt sich z. B. dadurch nachweisen, daß ein in eine Suspension des ,gemäß der Erfindung gewonnenen Zinkchromates gestellter Eisenstab nicht oder jedenfalls weniger rostet, als dies bei den meisten Rostschutzmitteln des Handels und bei ge-@vöhnlichem Zinkchromat der Fall ist.
  • Die rostschützende Wirkung des gemäß der Erfindung gewonnenen Zinkchromates tritt ,auch dann in Erscheinung, wenn die Fällung bei Gegenwart eines nur geringe Quellung aufweisenden, wenig Öl brauchenden, mechanisch widerstandsfähigen Substrates erfolgt. Der Zusatz des Substrates kann bis zu 8oq:o, berechnet auf das trockene Zinkchromat, betragen. Als derartige Substrate können Schwerspat, Schiefermehl, Hammerschlag, Schachtofenschlacke oder Mischungen dieser Stoffe verwendet werden. Beispiele i. 8 g bleihaltiges Hüttenzinkoxyd werden mit 8o ccm Wasser i Stunde verrührt, dann auf 70° C eiwärmt rund langsam mit 15 g Kaliumbichromat, die in Wasser im Verhältnis von i : i o gelöst sind, gefällt. Nach der Fällung wird die Suspension i Stunde weitergerührt und sodann 24. Stunden stehengelassen. Hierauf wird das Fällungsprodukt abgesaugt, ausgewaschen und bei 7o bis 8o° C getrocknet. Die Ausbeute beträgt i7 g.
  • 2. 79 Zinkweiß, 0,39 Zinkstaub und 0,7,-, Bleisulfat werden in entsprechender Weise, wie bei Beispiel i angegeben, verarbeitet.
  • 3. 8 g Zinkgrau -,werden, wie bei Beispiel i angegeben, verarbeitet. 4. 2 g Zinkweiß. 6-g Zinkoxyd, 40 g Schwerspat und ?S g Eisenhammerschlag -,werden in entsprechender Weise, wie bei Beispiel i ange. ,F geben, verarbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Zinkchromates mit erhöhter R,ostschutzwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrige . Suspension von mindestens 8 Teilen bleihaltigem Zinkoxyd oder Mischungen von Zinkweiß mit Bleiverbindungen @und/oder metallischem Zink bei Abwesenheit von Schwefelsäure umgesetzt werden mit einer wäßrigen Lösung von 15 Teilen Kalium-oder Natriumbichromat. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fällung in Gegenwart von Substraten erfolgt.
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