DE64329C - Maschine zum Probenehmen. • - Google Patents

Maschine zum Probenehmen. •

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DE64329C
DE64329C DENDAT64329D DE64329DA DE64329C DE 64329 C DE64329 C DE 64329C DE NDAT64329 D DENDAT64329 D DE NDAT64329D DE 64329D A DE64329D A DE 64329DA DE 64329 C DE64329 C DE 64329C
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DE
Germany
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collecting apparatus
ore
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rotating
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Application number
DENDAT64329D
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H. le roy bridgman in Blue Island, Illinois, V. St. A
Publication of DE64329C publication Critical patent/DE64329C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/20Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 40: Hüttenwesen.
Maschine zum Probenehmen.
Die vorliegende Erfindung ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Probenehmen aus Erzmassen während des Passirens derselben durch die Maschine.
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 theilweise Schnitt, theilweise Ansicht nach 1-1 der Fig. 3.
Fig. 2 und 3 sind Ansichten der Constructionsdetails.
Die feststehenden Theile der Maschine sind: die Grundfläche/!, die Ständer A1 A2A3 und ein Sammelapparat Ai, der drei concentrische Führungs- oder Sammelkanäle BB1B"* in sich einschliefst. Von der Grundfläche ragt eine drehbare, zu den concentrischen Kanälen genau centrirte Welle C senkrecht empor; auf derselben ist das Kegelrad C1 befestigt.
Auf der massiven Welle C sitzt die hohle Welle D, an welcher das Kegelrad D1 fest angebracht ist. In gleicher WTeise sitzen auf der Welle D die hohle Welle E und das Kegelrad EK ,
In dem Ständer A1 sind drei Achsen M N O gelagert, welche an ihrem Kopfende drei Kegelräder N1 M2 und O1 tragen, die in die drei Kegelräder C1 D1 und Ei eingreifen und diese in Drehung versetzen. Der gemeinsame Antrieb geschieht durch die Riemscheibe M1.
An der Muffe E oberhalb der Abflufskanäle ist ein rotirender Rumpf F und unmittelbar über diesem ein gleicher drehbarer Rumpf G angeordnet, der an der Muffe D befestigt ist. Ein dritter Rumpf H . sitzt oberhalb des Rumpfes G auf der Welle C, mit der er sich gleichzeitig dreht.
Die Abflufskanäle sind oben kreisförmig gestaltet und durch Scheidewände 111 von einander getrennt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind dieselben auf der einen Seite der Maschine abgeflacht, während sie nach der anderen Seite hin allmälig an Tiefe zunehmen und zugleich schmäler werden, um schliefslich in Ausgufsröhren s s1 und s2 auszulaufen.
Der Rumpf F ist zum gröfsten Theile trichterförmig gestaltet und wird durch die von dem massiven Stück r1 ausgehenden Arme r versteift.
Unten läuft der Rumpf F in eine kurze ringförmige Röhre ρ aus, die ein wenig in den Kanal B hineinragt.
Auf beiden entgegengesetzten Seiten dieser Ausgufsröhre p, einander genau gegenüber, befinden sich je eine Reihe bodenloser Räume oder Kanäle mn, die durch die Scheidewände / und Z1 von einander getrennt sind.
In ähnlicher Weise ist der Rumpf G gestaltet, wie aus der Zeichnung Fig. 1 ersichtlich ist.
Bei .dem in den Zeichnungen dargestellten Apparat beträgt der Horizontalschnitt eines jeden der Kanäle m und η ein Achtel von der Kreisfläche, welche diese , Kanäle beschreiben.
Der Vertheilungsapparat H besteht aus einem kreisförmigen Rumpf H\ der auf radialen, von dem massiven Stück H3 ausgehenden Armen H2 ruht,
Der Rumpf H1 wird am besten in acht trichterförmige Abtheilungen i eingetheilt, deren
jede unten in eine runde Entleerungsöffhung i1 ausläuft. Dabei ist H1 der ringförmigen Bahn der Kanäle m (von G) gegenüber genau centrirt.
Um beim Betrieb der Erzmasse möglichst geringe Proben zu entnehmen, stellt man blos eine der Ausgufsröhren h in die Bahn der Kanäle m, während eine andere Röhre h derart gestellt wird, dafs sie sich in die Bahn von η ergiefst, während sich die sechs übrigen Ausgufsröhren in ρ entleeren.
J1 ist eine kegelförmige, auf der Achse J sitzende Transportschnecke, welche mittelst Riemenübertragung von der Welle A in Drehung versetzt wird und das in L aufgegebene Erz in den Vertheiler H befördert.
. Der Arbeitsgang ist folgender: das gepochte Erz wird in L aufgegeben und durch die Schnecke J1 in den Vertheiler H befördert. Jede der acht trichterförmigen Abtheilungen i erhält so - ein Achtel der eingetragenen Erzmasse.
Sechs Achtel der gesammten Masse, die aus h tritt, fallen nun durch den in entgegengesetzter Richtung rotirenden Apparat G, dessen Röhre ρ sich unter h befindet, sowie durch das gegenüberliegende Ausgufsrohr ρ des Vertheilungsapparates F in das Leitungsrohr B, welches sie bei s verlassen.
Ein Achtel der gesammten Erzmasse fällt durch eines der acht Rohre h in den Kanal m des Körpers G und vertheilt sich gleichmäfsig über die acht Abtheilungen des Körpers F, von denen zwei mit Scheidewänden / und Z1 versehen sind. Mithin werden von jenem einen Achtel zwei Achtel = 2/64 oder Y32 in die Kanäle m des Körpers F gelangen. Die übrigen sechs Achtel fallen in die trichterförmigen Fächer q und gelangen so durch s aus dem Apparat wieder heraus. Jenes Y30 vertheilt sich in gleicher Weise auf die acht Abtheilungen des Körpers A*, so dafs nur "V256'= Vi28 der gesammten Erzmasse aus der Rinne sl austreten.
In gleicher Weise tritt ein zweites Y128 der gesammten Erzmasse aus s2 aus.
Zwei annähernd gleiche Proben werden auf diese Weise der Erzmasse entnommen: eine durch s1 und die andere durch s2, wobei jede Probe ungefähr Y128 der gesammten Masse repräsentirt.
Der Vertheiler H rotirt quer zum Rohr K1 mit einer Geschwindigkeit, die eine so ausgedehnte Vertheilung des gepochten Erzes veranläfst, dafs der Unterschied zwischen den Bestandtheilen der ganzen aufgegebenen Erzpost und dem durch die Röhren h austretenden Erz nur sehr gering sein kann.
Die Drehbewegung des Vertheilers G in der zur Bewegung des anderen Vertheilers entgegengesetzten Richtung, sowie deren erhöhte Geschwindigkeit hat eine überaus ausgedehnte Vertheilung der zuerst abgetheilten zwei Achtel zur Folge, und die noch schnellere Bewegung •—· wiederum in entgegengesetzter Richtung —■ des - Vertheilers F ruft eine noch gleichmäfsigere Vertheilung der Proben als im Vertheiler g hervor.
Werden diese beiden Proben geprüft und, wie dies sehr wahrscheinlich, gleich befunden, so kann auch die Zuverlässigkeit der Proben überhaupt nicht bezweifelt werden.
In den meisten Fällen genügt es, nur eine Probe zu prüfen.
Im Bedarfsfalle genügt auch nur ein Vertheiler zwischen H und den Sammelkanälen.
Das Resultat, wird in diesem Falle in Bezug auf Qualität ebenso befriedigend ausfallen; jedoch werden, wenn es sich darum handelt, Proben zu erlangen, die je eine Tracht nicht übersteigen, die hierbei abgetheilten Proben zu reichlich erscheinen.
Vermittelst der wie oben beschrieben eingerichteten Maschine erhält man zwei Proben von je 156 Pfund von jeder Tracht von 20000 Pfund, was meistens vollkommen genügend ist.
Es können mehr als zwei Vertheiler F und G in den Fällen verwendet werden, wo entweder geringere Proben entnommen werden sollen oder gröfsere Massen Erz in Betracht kommen. ' Der gezeichnete Speisemechanismus zwischen dem Rumpf L und dem Trog H{ ist zwar vortheilhaft und wird am besten in der angegebenen Weise eingerichtet, jedoch kann derselbe im Nothfalle auch fortbleiben; es kann vielmehr unter Umständen auch jeder andere Mechanismus, der sich zur gleichmäfsigen Zuleitung und Speisung eignet, zur Verwendung gelangen.
Auch zum Probenehmen bei anderen Materialien, als Erz, kann die beschriebene Maschine Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Maschine zum Probenehmen von Erzen, Hüttenproducten und anderen Ma-. terialien, bestehend aus einer Aufgabevorrichtung, bei welcher das zerkleinerte Gut. durch einen Rumpf L eingeschüttet und durch die vom Antrieb aus in Drehung versetzte Schnecke I1 in den darunter befindlichen, um die verticale Achse drehbaren cylinderringförmigen Vertheilungsapparat H continuirlich zugeführt wird, von wo es durch stellbare Rohre in den unter H liegenden und sich in umgekehrtem Sinne um die Achse C drehenden Vertheilungsapparat G gelangt, der einerseits aus einem
    konischen, in seinem unteren Theil in ein kurzes Rohr ρ auslaufenden Rumpf besteht und andererseits mehrere Abtheilungen m η enthält in der Weise, dafs aus diesen in gewissen Zeiträumen ein Theil des Gutes in die darunter befindlichen concentrischeri äufseren Rinnen S1 52 des Sammelapparates eintritt, während der gröfste Theil durch das Rohr ρ des Rumpfes in die innerste concentrische Rinne S des Sammelapparates fällt.
    Bei der unter Anspruch ι. gekennzeichneten Maschine die Anordnung von noch mehreren Vertheilungsapparaten G über dem Sammelapparat, wobei jeder folgende eine gröfsere Geschwindigkeit hat und sich im entgegengesetzten Sinne dreht als der vorhergehende.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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