DE642588C - Anordnung zur Verstaerkung elektrischer Stroeme mit Hilfe einer Glimmentladungsroehre - Google Patents
Anordnung zur Verstaerkung elektrischer Stroeme mit Hilfe einer GlimmentladungsroehreInfo
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- DE642588C DE642588C DEK120328D DEK0120328D DE642588C DE 642588 C DE642588 C DE 642588C DE K120328 D DEK120328 D DE K120328D DE K0120328 D DEK0120328 D DE K0120328D DE 642588 C DE642588 C DE 642588C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/02—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with tubes only
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- Power Engineering (AREA)
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Description
Die. Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verstärken !elektrischer Ströme mit Hilfe von
Glimmentladungs-röhren, welche eine negative
Entladungs charakteristik aufweisen.'
Bei solchen Entladungsröhren estreckt sich das Gebiet mit negativer Charakteristik oft nur über einen kleinen Spaimungsbereich, und ■es ist 'daher sehr schwierig, diese Charakteristik für Verstärkungszwecke auszunutzen.
Bei solchen Entladungsröhren estreckt sich das Gebiet mit negativer Charakteristik oft nur über einen kleinen Spaimungsbereich, und ■es ist 'daher sehr schwierig, diese Charakteristik für Verstärkungszwecke auszunutzen.
Dieser Übelstand soll durch die im folgenden beschriebene Anordnung beseitigt werden.
Die Anordnung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine mit beiderseitigen
Stromanschlüssen für den zu verstärkenden Strom versehene Glimmentladungselektrode
mit so "hohem Ohmschen Widerstand zwischen den beiden Anschlüssen und durch eine derartige
WaU. der Spannungsdifferenz und der sonstigen Arbeitsbedingungen zwischen dieser
Elektrode und einer zweiten mit ihr zusammenarbeitenden Glimmentladungselektrode,
daß der Grad der Bedeckung der an " erster Stelle genannten Elektrode mit Glimmlicht
sich !entsprechend dem zu verstärkenden Strom ändert und hierdurch entsprechende,
aber verstärkte Schwankungen des Stromes zwischen den beiden Glimmentladungselektroden
!entstehen.
Abb. ι zeigt in einer beispielsweisen Ausfühningsform
eine in Anordnungen gemäß der Erfindung verwendbare Glimmröhre. Die Anode wird hier durch einen z.B. aus Nickel
bestehenden Zylinder d gebildet, der von einem isolierten Eiixführungsdraht · getragen
wird. Die Kathode wird von einem. Nickelniederschlag
auf der Glaswand der Röhre gebildet, der durch teilweises Zerstäuben
des Nicfeelzylindermaterials, durch Kathodenzerstäubung
oder durch Zerstäpbung unter Verwendung von Hochfrequenz hervorgerufen
wurde.
Damit der isolierende Stengel, der die Anode trägt, sowie die übrigen Röhreinteile
von einem !unerwünschten Metallniederschlag frei gehalten werden, ist der Stengel mit
einem Glimmerscheibchen G versehen. Die Stellen der Glaswand, zwischen denen sich
durch die Bestäubung der als Kathode dienende Metallniederschlag bildet, sind durch zwei Zuführungsdrähte α und b mit dem
den zu verstärkenden Strom führenden äußeren Stromkreis verbindbar. Um mit dem
Niederschlag guten Kontakt herzustellen, ist es notwendig, vor dem Bestäuben die Innenseite
der Zuführungen β und b mit je einem Tropfen kolloidaler Graphitlösung o. dgl. zu
versehen.
Der genannte, die Kathode bildende Niederschlag erhält durch dieses Herstellungsverfahren
einen Widerstand zwischen den beiden Zuführungen α und b, der groß genug ist, um
ohne zu großen Stromverbrauch die Herstellung eines ausreichenden Spannungsgefälles
zwischen diesen beiden Klemmen zu ermöglichen, ohne dabei so groß zu werden, daß der Entladungsstrom, der ja diese leitende
Strecke auch zum Teil durchfließt, zu sehr geschwächt wird.
In den an die Punkte λ, /j angeschlossenen
Stromkreis wird vorteilhaft eine bereits im Ruhezuslande der Anordnung einen Spannungsabfall
längs der Elektrode erzeugende Batterie Ge,/, Abb. 2) geschaltet. Die Glimmentladungsspannung
an der Röhre und der Spannungsabfall in der Strecke a-b wird zweckmäßig so gewählt, daß im Ruhezustande etwa
die Hälfte der Strecke a-b vom Glimmlicht bedeckt ist. Wird nun der zwischen a-b
fließende Strom entsprechend dem zu verstärkenden Strom geändert, so ändert sich,
entsprechend der Augenblickswert des Spannungsverlaufes längs der Elektrode a-b und
der Grad der Bedeckung der einen Spannungsabfall aufweisenden Elektrode mit Glimmlicht. Man ist dabei in der Lage, das
ganze Gebiet zwischen voller Bedeckung der Elektrode mit Glimmlicht und der Bedeckung
Null .für Verstärkungszwecke auszunutzen. Die Änderung der Glimmlichtbedeckung jener
Elektrode hat- entsprechende, aber verstärkte Schwankungen des Stromes zwischen den
beiden GKmrnentladungselektroden zur Folge. Die verstärkte Wechselspannung wird, wie
in Abb. 2 gezeigt, dem Anodenkreis mit Hilfe eines Transformators / entnommen. Dabei
kann der Anodenkreis (Ausgangskreis) zwischen dem Punkte und einer Mittelanzapfungi
-der den hohen Widerstand aufweisenden Elektrode langeschlossen sein, k ist die
Anodenbatterie, w ist ein zwischen e und / geschalteter Wismutwiderstand, dessen Widerstandswert
mit Hilfe des Elektromagneten g, der einerseits von der Vorspannungsbatterie/i,
andererseits von dsm zu verstärkenden Strom erregt ist, entsprechend dem zu
verstärkenden Strom gesteuert wird.
Bei der Schaltung nach Abb. 3 sind die Batteriene,f der Abb. 2 dadurch entbehrlich
gemacht, daß durch Einfügung eines Widerstandes ζ ein- ständig von Strom durchfiossener
Stromkreis k, z, a, b geschaffen ist. Der zu verstärkende Strom wird hier dem
ständig fließenden Strom transformatorisch überlagert.
Es ist natürlich nicht notwendig, daß man die Kathode als die den Spannungsabfall aufweisende
Elektrode ausbildet, sondern es können eine oder mehrere andere Elektroden hierzu herangezogen werden. Auch lassen
sich die Elektroden, in denen der Spannungsabfall erzeugt werden soll, noch, auf beliebige
andere Weise, z. B. durch Aufspritzen von Metall oder anderem leitenden SlntiVn,
z.B. Graphit, nach dem Schoopschen Sprit/ verfahren oder sonstwie erzeugen.
Endlich kann man die den Spannungsabfall aufweisenden Elektroden auch schraubenlinienförmig
die Anode umgeben lassen. Eine solche Elektrode läßt sich durch Kathodenzerstäubung
als leitender Niederschlag, z. B. auf der Innenseite des Vakuumgefäßes,
unter Anwendung von Schablonen, als welche auch beispielsweise zur Zündung der Röhre
bestimmte Hilfselektroden dienen können,
herstellen.
Claims (4)
- Patentansprüche:I. Anordnung zur Verstärkung elektrischer Ströme mit Hilfe einer Glimmentladungsröhre, gekennzeichnet durch eine mit beiderseitigen Stromanschlüssen für den zu verstärkenden Strom versehene Glimmentladungselektrode mit so hohem Ohmschen Widerstand zwischen den beiden Anschlüssen und durch eine derartige Wahl der Spannungsdifferenz und der sonstigen Arbeitsbedingungen zwischen dieser Elektrode und einer zweiten, mit ihr zusammenarbeitenden Glimmentladungselektrode, daß der Grad der Bedeckung der an erster Stelle genannten Elektrode mit Glimmlicht sich entsprechend dem zu verstärkenden Strom ändert und hierdurch entsprechende, aber verstärkte Schwankungen des Stromes zwischen den beiden Glimmentladungselektroden entstehen.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit großem Längswiderstand behaftete Elektrode aus einem Niederschlag eines leiterden Stoffes auf der Glaswand besteht.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit großem Längswiderstand behaftete Elektrode mit einer aus dem Vakuumgefäß herausgeführten Mittelanzapfung versehen ist und der Ausgangskreis zwischen dieser Mittelanzapfung und der anderen Elektrode angeschlossen ist.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem großen Längswiderstand behaftete Elektrode die Form eines Schraubenlinienförmig um die Anode geführten Niederschlages eines leitenden Stoffes auf der Innenseite des Vakuumgefäßes besitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK120328D DE642588C (de) | 1931-05-08 | 1931-05-08 | Anordnung zur Verstaerkung elektrischer Stroeme mit Hilfe einer Glimmentladungsroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK120328D DE642588C (de) | 1931-05-08 | 1931-05-08 | Anordnung zur Verstaerkung elektrischer Stroeme mit Hilfe einer Glimmentladungsroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642588C true DE642588C (de) | 1937-03-10 |
Family
ID=7244567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK120328D Expired DE642588C (de) | 1931-05-08 | 1931-05-08 | Anordnung zur Verstaerkung elektrischer Stroeme mit Hilfe einer Glimmentladungsroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642588C (de) |
-
1931
- 1931-05-08 DE DEK120328D patent/DE642588C/de not_active Expired
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