DE642544C - Installationsselbstschalter in Sockelform - Google Patents
Installationsselbstschalter in SockelformInfo
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- DE642544C DE642544C DE1930642544D DE642544DD DE642544C DE 642544 C DE642544 C DE 642544C DE 1930642544 D DE1930642544 D DE 1930642544D DE 642544D D DE642544D D DE 642544DD DE 642544 C DE642544 C DE 642544C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/015—Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/04—Mounting thereon of switches or of other devices in general, the switch or device having, or being without, casing
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. MÄRZ 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 68 οι
21 C S 4/1. JO
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Oktober 1930 ab
Die Erfindung betrifft einen Selbstschalter für Installationszwecke des sogenannten Sokkeltyps
und hat den Zweck, den Schalteranschluß zu erleichtern.
Erfindungsgemäß wird der Sockel des Schalters an seiner Rückseite an seinem Träger
(z. B. Schalttafel) unmittelbar durch Zwischenklemmen befestigt, die auf dem Träger
angeordnet sind und gleichzeitig zum Anschließen der biegsamen Anschlußleitungen
oder Sammelschienen sowie zur Kontaktverbindung mit den Schalterpolen des Sockels
dienen. Durch den Sockel des Schalters ist zugleich der Zutritt z'u den Zwischenklemmen ver-
hindert. Zweckmäßig sind die lösbaren, zur Befestigung
des Schaltersockels an dem Träger dienenden Klemmteile der Zwischenklemmen
lediglich von der Vorderseite des Sockels aus zugänglich und durch die Schalterkappe
abgedeckt. Die Kontaktverbindung zwischen den Schalterpolen und den Zwischenklemmen
wird besonders einfach und zuverlässig, wenn erfindungsgemäß die Kontaktteile des Schalters
und des Trägers nach. Art einer Steckverbindung ausgebildet sind.
Durch, die Erfindung wird die Installation von Selbstschaltern des sogenannten Sockeltyps
vereinfacht, da zuerst die Leitungen an dem Träger unabhängig von dem Schaltersockel
befestigt werden können und nachher der Selbstschalter unabhängig von den Leitungsanschlüssen
auf den Träger aufsetzbar ist. Die Erfindung bietet ferner den Vorteil, daß Fehlschaltungen beim Schalter ans chluß
vermieden werden und der Schalter selbsttätig bei der mechanischen Befestigung an
seinem Träger den richtigen !elektrischen Anschluß erhält.
Es ist bereits bekannt, Selbstschalter mit Hilfe durch, die Schalttafel hindurchtretender
Gewindebolzen zu befestigen, die an der Rückseite der Schalttafel zugleich zum Anschließen
der Anschlußleitungen dienen. Eine derartige Befestigungsart hat den Nachteil, daß beim
An- und Abmontieren des Schalters die An-Schlußleitungen auf der Rückseite der Schalttafel
an- und abzuklemmen sind. Da überdies bei den Arbeiten hinter der Schalttafel stets
die Schalttafel spannungslos zu machen ist, so ist durch die bekannte Befestigungsart
des Selbstschalters die Überprüfung des Schalters sehr erschwert. Auch sind bei dieser
Befestigungsart Fehlschaltungen beim Wiederanschließen der Zuleitungen nicht ausgeschlossen.
Man hat auch vorgeschlagen, den Selbstschalter in einem besonderen Gehäuse anzuordnen,
und zwar derart, daß der den Schaltmechanismus tragende Sockel an dem Deckel
des Gehäuses befestigt und zugleich mit die-
V Von dem Patentsweher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Langfritz in Schwabach.
sem entfernbar ist. Zum Anschluß der Zuleitungen dient eine im Gehäuseunterteil liegende
Anschlußplatte, deren Klemmen bei aufgesetztem Deckel des Gehäuses durch Trennkontakte mit den Schalterpolen des
Sockels in Verbindung stehen. Eine solche Befestigung ist für Selbstschalter, die in größerer
Anzahl an dem Träger, z. B. an Schalttafeln, angebracht werden, ungeeignet, da ίο für jeden der an der Schalttafel befestigten
Selbstschalter ein besonderes Gehäuse verwendet werden muß.
Die Erfindung ist an Hand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den Schalter mit Träger in einem zur Sockelebene senkrechten Schnitt.
Fig. 2 gibt den Schalter in Vorderansicht wieder. Fig. 3 stellt eine Schalterinstallation
mit unter Putz verlegtem Sockel dar. Fig. 4 zeigt den Schalter mit einem Steckeranschluß.
An der Wand 1 ist die aus Isoliearmasse bestehende Verteilungstafel 2 befestigt, auf
der je nach Bedarf ein oder mehrere Selbstschalter 3 angebracht werden. Auf der Tafel 2
sind Zwischenklemmen 6, 7, 10 angeordnet, die von Einpreßmuttern gebildet sind. Die
Zwischenklemmen sind von dem Sockel 13 des Schalters bedeckt, so daß der Zutritt
zu den Zwischenklemmen verhindert ist. An den Zwischenklemmen 6 und 7 sind in einer
rückseitigen Höhlung der Tafel die Sammelschienen 4 und 5 befestigt. An die Sammelschienen
4 und 5 sind die Adern der in einem Rohr verlegten Netzleitung 8 angeschlossen. Nach oben führen die ■ ebenfalls in einem
Rohr 9 eingeschlossenen Steigleitungen weg. Die eine Ader 90 der Steigleitung ist an die
Zwischenklemme und die andere Ader 91 an die Schiene 4 angeschlossen. In die Einpreß-
+0 muttern 6 und ι ο sind die Befestigungsschrauben
11, 12 für den Sockel 13 eingeschraubt.
Sie durchdringen die federnd ausgebildeten, in Höhlungen der Sockelrückwand angeordneten
Kontaktstücke 14, 15, die sich gegen
die Stirn der Einpreßmuttern legen und mit den Anschlußleitungen des durch 16 angedeuteten
Schalters verbunden sind. Die Befestigungsschrauben 11, 12 sind lediglich von
der Vorderseite des Schaltersockels aus zugänglich und durch die Schalterkappe 3 abgedeckt.
Bei Installation eines einzelnen Schalters fallen die Sammelschienen 4, 5 wieg, die Leitungen
werden unmittelbar an die Zwischenklemmen 6,7 angeschlossen. Unter Umständen
kann die Leitung 91 auch unmittelbar in die Leitung 8 übergehen, wodurch die
Zwischenklemme 7 fortfällt.
Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn nur der eine Pol in die
Leitung wird dann an die Zwischenklemme 10, die abgehende an die Zwischenklemme 6
oder umgekehrt angeschlossen.
Wird die Tafel 2 unter Putz verlegt, so kann sie, wie Fig. 3 zeigt, die Form eines
nach vorn zu offenen Kastens 17, eines sogenannten Einbauwandtopfes, haben, dessen
Öffnung durch den eingeschobenen Sockel 13 verschlossen wird. In diesem Fall sind die
Zwischenklemmen auf dem Boden des Kastens angeordnet. Die Fuge zwischen Sockel und
Kasten kann durch einen Rahmen 18 abgedeckt werden.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Selbstschalter erfolgt die Kontaktverbindung zwischen
den Zwischenklemmen und den Schalterpolen des Sockels durch eine Steckverbindung. Zu
diesem Zweck ist in dem S ehalt er so ekel 13
die Hülse 19 angeordnet und die Zwischenklemme 21 der Verteilungstafel 20 mit einem
steckerförmigen Teil versehen. 12 ist die Befestigungsschraube für den Sockel. Die
Steckverbindung kann unter Umständen auch derart ausgeführt werden, daß die Befestigungsschraube
12 die Hülse 19 und den hohl ausgeführten Stift 21 durchdringt und in ein
Gewinde dieses Stiftes greift. Durch kegelförmige Ausbildung der Schraube können im
letzten Fall beim Festschrauben des Sockels die Sektoren des Steckerstiftes auseinandergespreizt
und gegen die Hülsenwand gepreßt werden.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Installationsselbstschalter in Sockelform, dessen sämtliche Schalterpole an der Rückseite des Sockels angeordnet sind, dadurch' gekennzeichnet, daß der Sockel des Schalters an seiner Rückseite unmittelbar an einem aus Isolierstoff bestehenden tafelförmigen Träger (z. B. Schalttafel) durch Zwischenklemmen (6, 10) befestigt ist, die auf dem Träger (2) angeordnet sind und gleichzeitig zum Anschließen biegsamer Anschlußleitungen oder Sammelschienen sowie zur Kontaktverbindung mit den Schalterpolen (14, 15) des Sockels (13) dienen, und den Zutritt zu den Zwischenklemmen verhindert.
- 2. Installationsselbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren, zur Befestigung des Schaltersockels (13) an dem Träger (2) dienenden Klemmteile (11, 12) der Zwischenklemmen (6, 10) lediglich von der Vorderseite des Sockels (13) aus zugänglich und durch die Schalterkappe (3) abgedeckt sind. 12»
- 3. Installationsselbstschalter nach An-zum Anschließen der Leitungen dienenden Klemmteile der Zwischenklemmen (6, io) in einer rückseitigen Höhlung des Trägers (2) angeordnet sind.
- 4. Installationsselbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger als Einbauwandtopf (17) ausgebildet ist, auf dessen Boden die Zwischenklemmen angeordnet sind (Abb. 3).
- 5. Installationsselbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktverbindung zwischen den Schalterpolen und den Zwischenklemmen steckerartig erfolgt, wobei zweckmäßig der Sockel des Schalters an dem Träger durch eine den Sockel durchdringende Schraube befestigt ist, die in eine an dem Träger befindliche Gewindebuchse greift.
- 6. Installationsselbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenklemmen aus Einpreßmuttern bestehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen ■
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE642544T | 1930-10-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642544C true DE642544C (de) | 1937-03-08 |
Family
ID=6580265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930642544D Expired DE642544C (de) | 1930-10-29 | 1930-10-29 | Installationsselbstschalter in Sockelform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642544C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE861120C (de) * | 1942-03-24 | 1952-12-29 | Deisting & Co G M B H Dr | In den Putz eingebettete Anschlussdose fuer Installationsapparate verschiedener Art |
DE1119370B (de) * | 1957-08-10 | 1961-12-14 | Berker Geb | Sockel fuer ein in eine normale Imputz-Geraetedose einzubauendes, an eine Ringleitung anzuschliessendes elektrisches Installationsgeraet |
-
1930
- 1930-10-29 DE DE1930642544D patent/DE642544C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE861120C (de) * | 1942-03-24 | 1952-12-29 | Deisting & Co G M B H Dr | In den Putz eingebettete Anschlussdose fuer Installationsapparate verschiedener Art |
DE1119370B (de) * | 1957-08-10 | 1961-12-14 | Berker Geb | Sockel fuer ein in eine normale Imputz-Geraetedose einzubauendes, an eine Ringleitung anzuschliessendes elektrisches Installationsgeraet |
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