DE2022028C - Losbare elektrische Klemmverbindung - Google Patents
Losbare elektrische KlemmverbindungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine lösbare elektrische
Klemmverbindung mit Sperrhakenwirkung.
In der Fernmeldetechnik sind oft Kontaktanordnungen erwünscht, die verschiedene Schaltmöglichkeiten
gestatten. Das bedeutet, daß ζ. B. die Anschlußverbindungen von in Fernmeldekabelanlagen
angeschlossenen kunststoffisolierten Schaltdrähten oder Kabeladern für Meßzwecke oder Umschaltimgen
lösbar sein müssen.
Die bekannten Anschlußelemente der Anschlußverbindungen sind im aligemeinen als Lötfahnen oder
als Schraubklemmen ausgebildet, die sich weniger für Umschaltungen einer im Betrieb befindlichen Anlage
eignen. Um Umschaltungen oder Rangierungtj innerhalb einer Kontaktanordnung vornehmen zu
können, werden deshalb bei den bekannten Ausführungen die Kontakte an der Schaltseite mit Steckanschlüssen
zur Aufnahme von als Kontaktelemente ausgebildeten Kontaktsteckern ausgebildet.
So ist der Steckanschluß u. a. dadurch geschaffen worden, daß ζ. B. der Schraubkopf einer Schraubklemme
zu einer Steckerbuchse ausgebildet ist oder daß ein Kontaktstift für einen Stecker verwendet
wird, an dessen Rückseile die anzuschließende Ader angeschlagen oder angelöte: ist. Diese Steckerausführung
ist z. B. unter dem Namen AMP-Stecker bekannt, und es eignen sich zum Anschluß an diesen
Stecker nur vorher abisolierte Litzenleiter. Das Anschlagen des Litzcnleiters an den Stecker ist wegen
der benötigten Werkzeuge vornehmlich in der Fabrik durchzuführen, was juch a.i Nachteil zu werten ist.
Durch die bekannte Ausführung ist zwar eine schaltbare Kontaktanordnung geschaffen worden,
aber unbefriedigend beim Einsatz der nur zum Anschluß für Litzenleiter geeigneten Stecker bleibt auch
weiterhin in arbeitstechnischer Hinsicht das vorherige Abisolieren der Leiter und das danach folgende Anschlagen
der Leiter an den Stecker. Daneben gibt es
auch Stecker, die an nichi: abisolierte Leitungen angeschlagen
werden können, jedoch ebenfalls hur für Litzenleiter geeignet sind.
Die außerdem bekannte löt- und schraubfreie
Klcmmanschlußtechnik (LSA-Anschlußtcchnik) bietet
den Vorteil, daß die anzuschließende Leitung zur kontaktnahme vorher nic'it abisoliert werden muß.
|)icse Technik benötigt jsdoch räumliche Verhältnisse,
die es gestatten, den anzuschließenden Leiter quer zum Anschlußelcmcni: einzuführen und in dieser
lage am Anschlußelcmcrt festzuklemmen. Außerdem
ist die Anwendung dieser Technik nicht befriedigend, wenn es auf eine genaue Einhaltung der
Leitungssymmetrie ankommt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, tine löt- und schraubfreie elektrische Klemmverbindung
für den Anschluß vorher nicht abisolierter Massiv drähte zu schaffen, bei der <|je anzuschließenden
Drähte annähernd axial den symmetrisch in Vierern angeordneten Kontakten zugeführt werden
und für Umschaltungen van diesen leicht trennbar sind. Dabei soll der Kontaltfanschluß mit geringstem
Aufwand an Werkzeugen, Energie und handwerklichem Geschick auf der Baustelle durchgeführt
werden, Die Kontaktverbildung muß aille für eine
Kontaktsicherheit notwendigen Faktoren erfüllen, d. h., daß der isolierte Anschlußdraht auf einem
uusreichenden Teil seiner Oberfläche von der Isolierschicht befreit wird, um in guten metallischen Kontakt mit dem Anschlußstuck zu kommen, und daß
der AnschlußdralH mechanisch fest genug unter ständigem Kontaktdruck eingeklemmt wird, um sich nicht
unter den zu erwartenden betrieblichen Beanspruchungen thermischer und mechanischer Art von
selbst wieder zu lösen, sondern mit dem Kontaktelement einen rüttelsicheren und gasdichten metallischen
Kontakt einzugehen.
Diese Aufgabe wird erfkidungsgenäß gelöst, daß
der anzuschließende isolierte Draht mit seinem Ende ίο in eine metallische Klemmhülse etwa rechteckigen
Querschnitts eingeführt ist, daß zwischen dem Draht und der Klemmhülse ein metallischer Anschlußkörper
U-förmigen Querschnitts eingeschoben und von einer Wand der Klemmhülse eingeklemmt ist, daß je
ein Lappenstück aus einer Wand der Klemmhülse und einer dieser gegenüberliegenden Wand des Anschlußkörpers
in gegensätzlicher Richtung und zum Draht hin abgewinkelt sind und daß die Lappenstücke
unter Durchschneiden der Drahtisclation in so elektrischen Kontakt mit der Drahtseele gelangen.
Die Erfindung wird an Hand der ein Ansführungsbeispiel
veranschaulichenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der Klemmanschlußverbindung,
Fig. 2 eine Ansicht eines Anschlußkörpers,
F i g. 3 eine Schnittdarstellung der Klemmanschlußverbindung längs der Schnittlinie III-III in Fig. 5,
Fig. 4 eine Ansicht einer für die Klemmanschlußverbindung
geeigneten Klemmhülse mit eingestecktem Leiter und
Fig. 5 eine Draufsicht der Klemmanschlußverbindung.
Wie aus Fig. 5 besonders erkennbar ist. besteht
die schaltbare Klemmanschlußverbindung im wesentlichen aus eir^m schienenartigen Anschlußkörper 1
U-förmigen Querschnitts t.v! einer etwa kastenförmigen,
über den Anschlußkörper 1 aufschiebbaren Klemmhülse 2 etwa rechteckigen Querschnitts. Ein
isolierter Draht 3 ist von unten durch die Klerr.mhiilsc
durchgeführt. Die Klemmanschlußvcrbindung wird durch Aufschieben der das Anschlußende 3a
des Drahtes 3 enthailenden Klemmhüise über den Anschlußkörper 1 hergestellt, wie F i » 3 zeigt, wobei
an den Wänden la bzw. la des Aiischlußkörpers 1
bzw. der Kiemmhülse.2 nach innen einander zugeneigte,
herausgerissene Lappenstücke 1 b bzw. Ib die Drahtisolation durchschneiden und sich zur
Kontaktnahme in die Drahtseele des Anschlußendes 3 a etwas hineindrücken.
Claims (1)
- Patentanspruch:Lösbare elektrische Klemmverbindung mit Sperrhakenwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß der anzuschließende isolierte Draht (3) mit seinem Ende (3 a) in eine metallische Klemiinhülsc (2) etwa rechteckigen Querschnitts eingeführt ist, daß zwischen dem Draht (3) und der Klemmhülse (2) ein metallischer Anschlußkörper (1) U-förmigen Querschnitts eingeschoben und von einer Wand (la) der Klemmhülse eingeklemmt ist, (IaE je ein LappenstUck {1b btfw. ib) aus einer Wand der Klcmmhiilse (2) und einer dieser gegenüberliegenden Wand des An-schkißkörpers(l) in gegensätzlicher Richtung und zum Draht (3) hin abgewinkelt sind und daß die Lappenstücke (2 b, Ib" unter Durchschneiden der Drahtisolation in elektrischen Kontakt mit der Drahtseele gelangen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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