DE642478C - Drosselspule mit Sekundaerwicklung und beeinflussbarer Induktivitaet - Google Patents

Drosselspule mit Sekundaerwicklung und beeinflussbarer Induktivitaet

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Publication number
DE642478C
DE642478C DES116157D DES0116157D DE642478C DE 642478 C DE642478 C DE 642478C DE S116157 D DES116157 D DE S116157D DE S0116157 D DES0116157 D DE S0116157D DE 642478 C DE642478 C DE 642478C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
choke coil
secondary winding
inductance
discharge
influenceable
Prior art date
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Expired
Application number
DES116157D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Max Steenbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/14Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with variable magnetic bias
    • H01F29/146Constructional details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Drosselspule mit Sekundärwicklung und beeinflußbarer Induktivität.
Zur Regelung von Induktivitäten mit Sekundärwiddungwurden bereits gittergesteuerte Stromrichter verwendet, bei denen ein verhältnismäßig hoher Spannungsabfall, im wesentlichen Kathoden- und Anodenfall, auftritt. Bei diesen Stromrichtern sind mehrere Vakuumdurchführungien erforderlich, die vielfach zu Störungen im Betrieb der Vakuumapparate insofern führen, als sie zur Verunreinigung oder Verschlechterung des Vakuums infolge ihres verhältnismäßig hohen Verschleißes Ursache bieten. Hierbei wird der Wirkungsgrad verhältnismäßig schlecht. Gemäß der Erfindung werden die erwähnten Schwierigkeiten behoben, wenn man als Sekundärwicklung für die Drosselspule eine in sich geschlossene Gasentladungsbahn verwendet. Das die Gasentladungsbahn enthaltende Gefäß kann bei einer Drosselspule mit Eisenkern einen Schenkel des Kerns der Drosselspule umschließen. Auch kann man die Drosselspule ohne Eisenkern in einem Gasentladungsgefäß anordnen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel 'dargestellt:
Fig. ι zeigt eine Drosselspule mit Eisenkern, deren 'einer Schenkel von einem Ringrohr mit passendem Füllgasdruck umschlossen ist. In dem Ringrohr findet eine elektrodenlose Entladung statt. Die zur Aufrechterhaltung der Ringentladung übliche Spannung ist bei genügend weitem Rohr und bei genügend großem Eisenquerschnitt schon bei 5° Perioden je Sekunde kleiner als die Windungsspannung der Drosselspule. Die Ringentladung" ist ,also identisch mit einer Kurzschlußwindung. Die Windungsspannung reicht zwar aus, eine schon bestehende Ringentladung weiter aufrechtzuerhalten, sie ist jedoch nicht imstande, von sich aus eine Gasentladung zu zünden.
Fig. 2 zeigt leinen Schnitt nach H-II der 4-5 Fig. i.
Von .einem 50-Pierioden-Netz wird ein Verbraucher R über die Eisendrossel L gespeist, wobei die Eisendrossel von einem Ringrohr umschlossen ist. In dem Ringrohr sind an passender Stelle eine Hilfskathode HK und eine Hilfsanode HA vorgesehen, evtl. auch ein Steuergitter. Wenn zwischen HK und HA keine Hilfsentladung brennt, so kann auch die Ringentladung nicht zünden; der über die Drossel L dem Verbraucher zugeführte Strom ist daher verhältnismäßig klein. Brennt dagegen eine Hilfsentladung zwischen ΗΙζ ταιάΗΑ, so entsteht in jeder Spannungshalbwelle eine Ringentladung. Elektrodynamisch
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Max Steenbeck in Berlin-Siemensstadt.
ist eine solche Ringentladung eine Kurzschlußwindimg auf der Drossel, so daß die Drosselinduktivität nicht zur Wirkung kommt.
Zündet' man nicht jede Spannungshalb welle, sondern jede zweite Spannungshalb-.
welle durch, eine Hüfsentladung zwischen ΗΙζ und HA3 so bekommt das Eisen der Drossel eine Gleichstrommagnetisierungskomponente, durch .die 'das Eisen gesättigt werden kann.
ίο Die Größe dieser Gleichstromkomponente läßt sich stetig regeln, wenn man die Ringentladung nicht zu Beginn einer Spannungshalbwelle zündet, sondern in irgendeinem späteren Zeitpunkt.
Zündet man jede dritte Spannungshalbwelle, so ist der von der Drossel durch,-gelassene Wechselstrom in seiner Frequenz gegenüber der treibenden Frequenz auf 1^ erniedrigt (Umformung von 50-Perioden-Strom in i62/3-Perioden-Bahnstrom).
Die hier !angeführten Fälle zeigen, daß eine derartige. Anordnung nicht nur eine Regeldrossel darstellt, sondern noch grundsätzlich andere Aufgaben lösen kann.
Man braucht die Ringentladung nicht in einem den Eisendrosselschenkel umschließenden Ringrohr brennen zu lassen, sondern kann auch eine Drossel ohne Eisenkern in ein Gasentladungsgefäß hineinsetzen.
Die Verwendung von Ringentladungen ohne Hauptelektroden bringt gegenüber Ent-" ladungen mit Hauptelektroden den Vorteil, daß der Kathoden- und Anodenfall in Fortfall kommen und Vakuumdurchführungen für große Ströme unter Vermeidung von Elektrodenverschleiß fehlen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Drosselspule mit Sekundärwicklung und beeinflußbarer Induktivität, dadurch gekennzeichnet, daß als Sekundärwicklung eine in sich geschlossene Gasentladungsbahn dient.
2. Drosselspule nach Anspruch 1 mit Eisenkern, dadurch gekennzeichnet, daß das die Gasentladungsbahn enthaltende Gefäß einen Schenkel des Kerns umschließt.
3. Drosselspule nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung in einem Gasentladungsgefäß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES116157D 1934-11-21 1934-11-21 Drosselspule mit Sekundaerwicklung und beeinflussbarer Induktivitaet Expired DE642478C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172303B (de) * 1959-07-29 1964-06-18 Licentia Gmbh Geraet zur sprunghaften AEnderung von Wechselspannungen durch induktive Einwirkung

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DE1172303B (de) * 1959-07-29 1964-06-18 Licentia Gmbh Geraet zur sprunghaften AEnderung von Wechselspannungen durch induktive Einwirkung

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