DE721135C - Anordnung zur Stabilisierung eines Wechselrichters - Google Patents

Anordnung zur Stabilisierung eines Wechselrichters

Info

Publication number
DE721135C
DE721135C DES129784D DES0129784D DE721135C DE 721135 C DE721135 C DE 721135C DE S129784 D DES129784 D DE S129784D DE S0129784 D DES0129784 D DE S0129784D DE 721135 C DE721135 C DE 721135C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inverter
arrangement according
voltage
current
saturated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES129784D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Erich Friedlaender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES129784D priority Critical patent/DE721135C/de
Priority to FR846636D priority patent/FR846636A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE721135C publication Critical patent/DE721135C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/44Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/445Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Stabilisierung eines Wechselrichters Für .den Betrieb von Wechselrichtern, d. h. Einrichtungen zur Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom oder Drehstrom, eist es bekanntlich erforderlich, auf der Wechsel-bzw. Drehstromnetzseite einen Taktgeber vorzusehen, da anderenfalls Frequenz- und Spannungshaltung, insbesondere bei dem selbsterregten Wechselrichter, große Schwierigkeiten bereiten. Erfindungsgemäß wird die Stabilisierung von Wechselrichtern, welche betriebsmäßig dauernd ohne, takthaltende Maschine an ein Wechselstromnetz angeschlossen sind, dadurch erreicht, daß in einer Parallelschaltung aus Kondensator und gesättigter Induktivität auf der Wechselstromseite des Wechselrichters die resultierende Kapazität und die gesättigte Induktivität bei gegebener Frequenz und Spannung der Wechselstromseite des Wechselrichters derart bemessen sind daß die Stromkennlinie der Kapazität [-Jo= f (Ü)] die Stromkennlinie der InduktiVität [JL= f (U)] in einem Punkt schneidet, der wesentlich oberhalb des Knickpunktes -der Kennlinie,der Induktivität liegt, wobei dieser Schnittpunkt dem Leerl:aufbetriebspunkt des Wechselrichters entspricht.
  • Die bisher bekanntgewordenen selbstgeführten Wechselrichteranordnungen, d. h. solche Wechselrichter, bei denen die zur Kommutierung erforderliche Spannung an der die stromführende Strecke ablösenden Anode aus dem Energieinhalt des Eigensystems und. nicht von einer Fremdspannungsquelle geliefert wird, haben bisher dadurch Schwierigkeiten verura.cht, daß die Höhe der Kommutierungsspannung von der Belastung des Wechselrichters durch Wirk- oder Blindströme in starkem Maße abhängig ist. Dadurch neigen die Wechselrichter leicht zu Betriebsstörungen, und Frequenz und Spannung ändern sich außerdem bei veränderlicher Belastung in sehr weiten Grenzen. Bei dem netzgeführten Wechselrichter, bei dem die Wechselspannung vom Wechselrichter selbst nicht oder nur in geringem Maße beeinflußt wird, treten diese Schwierigkeiten nicht auf. Der vorliegende Vorschlag zielt darauf ab, die gleichen Eigenschaften auf einen selbstgeführten Wechselrichter dadurch zu übertragen, daß eine Schwingkreisanordnung mit gesättigter Induktivität vorgesehen wird, welche die Eigenart hat, auch bei veränderlicher Blindbelastung die Spannung nahezu konstant zu halten. Der erfindungsgemäß auf der Wechselstromseite des Wechselrichters angeordnete Parallelkreis aus gesättigter Drosselspule und Kondensator stellt einen Energiespeicher dar, der ähnlich wie ein starres Netz wirkt und dadurch sowohl die Kommutierung sicherstellt als auch Schwankungen in der abgegebenen Spannung des Wechselrichters unabhängig von Wirk- und Blindbelastung weitgehend herabzumindern vermag.
  • Wechselrichteranordnungen, bei denen auf der Wechselstromseite eine Parallelschaltung aus einem Kondensator und einer gesättig-' ten Induktivität vorgesehen ist, sind an sich bekannt. Der Grund für die Verwendung dieser Parallelschaltung ist jedoch bei den bekannten Anordnungen ein völlig anderer als bei der Erfindung. Bei den bekannten Anordnungen ist davon ausgegangen, daß der Wechselrichter betriebsmäßig mit einem taktgebenden Generator zusammenarbeitet. Die Hilfsmaßnahmen, welche mit dem Wechselrichter verhunden werden sollen, beziehen sich bei den bekannten Anordnungen auf Iden nur als Störungsfall, also nicht als normalen Betriebsfall anzusehenden Ausnahmezustand, daß der taktgebende Generator ausfällt und daß dann durch diesen Generator die Spannung des Wechselstromnetzes nicht mehr konstant gehalten wird. Im Gegensatz dazu liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Wechselrichter ohne jeden taktgebenden Generator dauernd betriebsmäßig arbeiten zu lassen. Der Wechselrichter soll die Eigenschaft haben, daß unabhängig von :der Belastung, also auch bei Leerlauf, der Wechselrichter in einem nur von ihm gespeisten Netz !, die Spannung halten kann. Aus diesem Unterschied in der Problemstellung folgt auch, d.aß bei der bekannten Anordnung die Bemessung der aus Kondensator und gesättigter Induktivität bestehenden Parallelschaltung nicht den für die Erfindung oben angegebenen Forderungen entspricht.
  • In der Zeichnung ist in Fig. i die Schaltang einer Wechselrichteranordnung darge-.tellt, bei der die Erfindung angewendet ist. Das Entladungsgefäß i eines Wechselrichters, der aus einer Gleichstromquelle 2 -espeist wird, ist über einen Transformator 3 an die Sammelschienen .4 für den Wechselstromverbraucherkreis angeschlossen. Parallel zum Transformator 3 liegt an den Sammelschienen q. eine hochgesättigte Drosselspule 5 und ein Kondensator 6. Die Parallelschaltung aus der Drosselspule 5 und dem Kondensator 6 bildet erfindungsgemäß die Stabilisierungsanordnung für den Wechselrichter. Drosselspule und Kondensator sind so bemessen, daß ihre resultierende Blindstromspannungskennlinie einen voreilenden Blindstrom ergibt, der mit wachsender Spannung abnimmt. Der größte resultierende Blindstrom der Stabilisierungsanordnung muß dabei größer sein als der höchste Blindstrom, der von .den an -den Wechselrichter angeschlossenen Verbrauchern verlangt wird.
  • Die Blindstromkennlinien JU = f (U) der Stabilisierungsanordnung nach der Erfindung sind in den Fig. 2 und 3 ,dargestellt. In Fig. ist der Induktivitätsblindstrom JL und der Kapazitätsblindstrom -Jc in Abhängigkeit von der Wechselspannung U des Wechselrichters aufgetragen. Fig. 3 zeigt den resultierenden Blindstrom JL - Jc. Die Kennlinie der Fig. 3 hat die für die erfindungsgemäße Stabilisierungsanordnung geforderte Eigenschaft, daß in dem in Fig. 3 zwischen den Punkten A und B liegenden Bereich der voreilende Blindstrom mit wachsender Spannung abnimmt. In diesem Bereich arbeitet der Wechselrichter nach der Erfindung. Die Stabilisierungsanordnung nach der Erfindung ist dabei, wie bereits erwähnt wurde, so zu bemessen, daß der höchste Blindstrom der Verbraucher des Wechselrichters nicht über den durch den. Punkt B begrenzten Betriebsbereich hinausgeht. Da, wie sich im weiteren zeigen wird, die Neigung des Sättigungsastes der Kennlinie einen wesentlichen Einfluß auf die Betriebseigenschaft des Wechselrichters, d. h. auf die Anderung von Spannung bzw. Frequenz bei veränderlicher Belastung, ausübt, -so ist es vorteilhaft, wenn Frequenz bzw. Spannung möglichst unveränderlich sein sollen, für eine flach verlaufende Kennlinie .im Bereich der Punkte A und B Sorge zu tragen. Hierzu ist es vorteilhaft, die Eisensorte und die Höhe der Sättigung der Drosselspule so zu wählen, daß der relative Anstieg der Sättigungskennlinie möglichst gering ist. Man kann aber auch einen gegebenen Anstieg dadurch flacher machen, daß man einen Kondensator in Reihe zur gesättigten Drosselspule oder auch in Reihe zu der Parallelschaltung von gesättigter Drosselspule und Kondensator einfügt, dessen kapazitiver Widerstand bei der Betriebsfrequenz derart gewählt wird, daß er den induktiven Widerstand, der dem Anstieg der -Sättigungskenn- Linie bzw. der resultierenden Kennlinie entspricht, ganz oder teilweise ausgleicht.
  • Bei der Schaltung nach Fig. i wird der nacheilende Blindstromanteil der Stabilisierungsanordnung von einer besonderen Drosselspule 5 mit gesättigtem Eisenkern übernommen. Das gleiche Ziel läßt sich, ohne an dem Erfindungsprinzip etwas zu ändern, auch dadurch erreichen, daß der Wechselrichter transformator so hoch gesättigt wird, daß sein Magnetisierungsstrom ganz oder zum Teil den Blindstrom mit der Kennlinie nach den Fig. 2 und 3 aufnimmt. Der gesättigte Transformator wird dann als Drosselspule mitverwendet. Es besteht auch die Möglichkeit, daß ,:in an den Wechselrichter angeschlossener Verbraucher im Eisenkern mit so hoch gesätcigtemEisen ausgeführt wird, daß sein Magnetisierungsstrom ganz oder zum Teil den für die Stabilisierungsanordnung erforderlichen Blindstrom entsprechend der Kennlinie der Fig. 2 übernimmt.
  • Ein Resonanzkreis mit eisengesättigter Induktivität ergibt im allgemeinen, wenn die Oberwellen, die notwendig im Magnetisierungsstrom hochgesättigter Eiisendrosselspulen auftreten, ihren Weg über den äußeren Stromkreis nehmen, wesentlich von der Sinus,form abweichende Spannungskurven,die sowohl für die Kommutierung ,des Wechselrichters als auch für die Kurvenform der abgegebenen Wechselspannung ungünstig sind,. Erfindungsgemäß wird daher idie aus gesättigter Drosselspule und Kondensator bestehende Stabilisierungsanordnung derart ausgebildet, d!aß die durch ,die Eisensättigung bedingten Oberwellen von .dem Wechselrichter ferngehalten sind. Das kann z. B. ida;d;urch geschehen, daß man den Kondensator in mehrere Teilkapazitäten aufspaltet und diesen einzelne auf die verschiedenen störenden Oberwellen abgestimmte Drosselspulen vorschaltet, welche zusammen mit dien Kondensatorteil als Oberwellenkurzschluß wirken. Bei Wechselrichtern, die in einem breiteren Frequenzbereich betrieben werden sollen, isst eine solche Anordnung nicht verwendbar, Eine allgemein verwendbare Oberwellenkömpensation bei (hochgesättigten Eisendrosseln ergibt sich für alle Mehrphasensysteme durch Verwendung von mehreren F.llußsystemen, ,die sich symmetrisch auf die ganze Periode in ihrer PhasenJaige idurch (gegenseitige F.lußversetzunig verteiilen, .wobei jede Flußphasenlage wegen der wechselstromsymmetrischen Beanspruchung .des Eiisens durch zwei um i8o° gegeneinander versetzte Komponenten darzustellen ist. Z. B. ergeben je zwei Drehstromeinheiten mit um 30° arnegeneinander versetzten Flußsystemen eine Aaslöschung aller Oberwellen unterhalb ;der elften Oberwelle. Für diesle Fllußversetzung sind verschiedene Schaltungen in undereäm Zus:ammerthange Bei einer \Vechselrichteranordnung, :bei der erfindungsgemäß der Wechselrichtertransiformator Iden Magnetisiierunigsstrom der Stabilisierungsanord'nung aufnimmt, besteht eine vorteilhafte Möglichkeit für @d,i,e Auglöschung der Magnetisierungsoberwellen darin, daß ebenso viele gesättigte, in ihrer Phasenlage symmetrisch über die Periode verteilte Eisenflußsysteme vorgesehen, sind, wie Anodenpaare vorhanden sind, und daß diese gesättigten Eisenschenle.l gleichzeitig die Anodenwicklungen des Wechselrichters tragen. Dine -dabei erforderliche Flußversetzung ,kann ,beispielsweise durch eine kombinierte Sterndreieckwickliung der Ausgangsseite des Wechseilrichtertransformators erreicht werden, deren Windingsverhältnis so abgestimmt ist, ,diaß ;in jedem Teiltransformator das Flußsystem um i5° gegenüber dem gemeinsamen Spannungssystem versetzt ist und der Drehwinkel beider Flußsystemedurch unterschiedliche Phasenfolge entgegengesetzt gerichtet wird.
  • In Fig. d: ist ein Ausführungsbeispiel für eine Wechselrichterschaltung (dargestellt, bei ,dem die Wicklung des Wechselrichtertransfonmators nach vorstehenden Bedingungen aufgebaut ist. Dias Entl,a!dungs"-lefäß des Wechselrichters besitzt bei der Schaltung mach Fig. q. zwölf Anoden i bis 12, @di,e an zwei Dreh.strenitransformatoren angeschlossen sind, ,deren Priim,ärwicklu:ngen ,in üblicher Weise sechsphasig ausi,-ebi@tdiet und über eine Suugdrossel miteinander verbunden sind:. Die freien Enden dieser Wicklungen tragen die ,gleichen Ziffern wie die ,zugeordneten Anoden. Auf der Sekundärseite der beiden Teiltransformatoren,des Wechselrichters ist eine kombinierte Sterudreieckwicklung vorgesehen, um .die oben erläuterte Ftußversetzun,g für :die Au.slöschunig .der Magnetiisierumgsoberwell.en zu erreichen. Dias Winidun;gsverhältnis der kombinierten Sterndreieckwicklung ,ist so abgestimmt, daß in jedem Teiltransformator,das Fliußsys,tem um r5° gegenüber dem gemeinsamen Spannungssystem versetzt ist. Durch die aus :dein Schaltungsschema ersichtliche unterschiedliche Phmenfolge wird erreicht, daß der Drehwinkel der beiden F.lußsysteme entgegengesetzt ,gerichtet ist, so diaß eine Geeamtphasenversetzung vbn 30° entsteht, mit der idie sechs Schenkelflüsse sich symmetrisch über ,die ,ganze Periode verteilen. Die kombinierte Sterndreieckschaltung hat gegenüber anderen möglichen Ausführungsformen den besonderen Vorteil, d(aß ,sie mit einem Minimum an Kupferaufwand die erforderliche Winkelversetzung zugleich mit :der Fernhaltung der ,durch ,die hohe Sättigung bedingten erheblichen Magnetisierungsob,erwellen. dreifacher Frequenz von dem Wechsielrichter ermöglicht. Es sei jedoch bemerkt, d'aß die Ge- samtschaltung, welche in Fig. 4 für den Wechselrichter bzw. den W.echselrichtertran:sformator dargestellt ist, nur als eine Ausführungsmöglichkeit anzusehen ist. Das Wesentliclie für den Aufbau der Wicklung des Wechselrichtertransform.ators besteht in jedem Falle darin, daß man die als Ofb:erwellenquel.len zu behandelnden gesättigten Eisenkerne in ihrer Zahl und gegeniseitigen Phasenlage gleichmäßig über die ganze Periode wie die Anoden eines Gleich- oder Wechselrichters selbst verteilt und dementsprechend eine AusilÖschung der Oberwellen auf der Wechselstromseite nach der gleichen Gesetzmäßigkeit erzielt wie bei vielanodigen Gleich- oder Wechselrichteranordnu.ngen. Die in der Fig.4 dargestellte Anordnung eines Doppeltransformators mit sechs :gesättigten Schenkeln wirkt demnach in ihrer Oberwellienl.i:eferung auf die Drehstromseite wie ein z,wölfanodiges Gefäß. Bei höherer Zahl der gesättigten Schenkel und entsprechender Winkelversetzung kann man durch Unterdrückung höherer Oberwellen, z. B. auch der i i. und 13- Oberwelle, die erzielte Strom- bzw. Spannungskurve der Sinusform weiter annähern.
  • Fig.4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, :bei dem vorzugsweise die Zahl der für den Wechselrichter vorgesehenen Anodenpaare mit der Zahl der gesättigten Schenkel des Transformators übereinstimmt. Man kann aber auch unterschiedliche Zahlen von Anodenpaaren und Schenkeln vorsehen. Eine vorteilhafte Anordnung für die Speisung eines sechsanodigen Gefäßes aus einem dreischenkligen Transformator ergibt sich dadurch, daß man in an sich bekannter Weise die Oberwellen 5. und 7. Ordnungszahl des gesättigten Dreischenkeltransformators dadurch zum Verschwinden bringt, daß man durch Hilfsschenkel oder Aufspaltung der joche ein zweites eisengesättigtes symmetrisches Fl.ußsystem im gleichen Transformator bildet, das gleiche Oberwellen der 5- und 7fachen Ordnungszahl erzeugt und dessen Phasenlage gegenüber dem Flußsystem der drei Hauptschenkel wiederum um 30° versetzt ist. In diesem Falle tragen die Jochteile bzw. Hilfsschenkel in an sich bekannter Weise nur Magnetisierungshilfswicklungen, welche für die erforderliche Flußversetzung bzw. für die Unterdrückung störender Oberwellen durch drei teilbarer Ordnungszahl sorgen. Ein solcher Transformator enthält dann sechs -esättigte Eisenflußsvsteme symmetrisch verteilter Phasenlage für die Speisung eines Gefäßes mit nur drei Anodenpaaren.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß die Rolle der ztt der Stabilisierungsanordnung gehörigen hochgesättigten Eisenkerndrosselspule auch ganz oder zum Teil von einem Verbrauchergerät übernommen werden kann, welches von dem Wechselrichter gespeist wird-. Es ist in diesem Falle vorteilhaft, die `'Wicklung des Verbrauchergerätes, also beispielsweise die I@ Wicklung eines an den Wechselrichter angeschlossenen Elektromotors, unmittelbar von den Anoden des `Wechselrichters speisen ztt lassen. Ebenso wie bei Transformatoren und Drosselspulen kann man bei Maschinen, deren aktives Eisen Sättigungsoberwellen erregt, für eine Kompensation dieser Oberwellen nach außen Sorge tragen, indem man einerseits eine möglichst hohe Zahl symmetrisch über die Periode verteilter phasenversetzter Flüsse hervorruft und bzw. oder andererseits davon Gebrauch macht, daß die in den Zähnen einer :Maschine erregten Sättigungsoberwellen, vorzugsweise 5. und 7. Ordnungszahl, in entgegengesetzter Richtung in den Außenkreis treten als diejenigen, die von der Sättigung der joche herrühren. Man kann daher durch geeignete Abstimmung der Magnetisierungsstrombeiträge von Zähnen und Jocheisen der Maschine für einen weitgehenden Oberwellenausgleich sorgen.
  • Die bei Wechselrichteranordnungen der behandelten Art erforderlichen Kondensatoren erfüllen eine dreifache Aufgabe. Beim Überleiten des Lichtbogens oder Schalterstromes von einer Kontakt- bzw. Gasstrecke auf die nächste erfüllen sie die für die Konimutierung erforderliche Aufgabe, den Strom der erlöschenden Strecke beim Einsetzen des Stromes in der Nachbarstrombahn schnell zum Verschwinden zu bringen. Für die gesättigte Drosselspule übernehmen sie dieAufrechter'haltung ges Energieinhaltes im System während der Schwingungsperiode, und schließlich müssen die Kondensatoren bei induktiver Belastung des Wechselrichters denjenigen Überschuß an Blindleistung bereitstellen, der erforderlich ist, um zu verhindern, daß bei induktiver Belastung der Wechselrichter betriebsunfähig wird. Aus dieser dreifachen Aufgabe ergibt sich, daß die Wahl des Anschlußpunktes für die Kondensatoren nach verschiedenen Gesichtspunkten erfolgen kann. Schaltet man z. B. die Kondensatoren auf die Wechselstromanschlußseite des \`'echselrichters, wie das in Fig. i dargestellt ist. so wird bei induktiver Blindbelastung dieser Blindstrom die Wicklungen des Transformators nicht durchfließen, und demnach wird die Belastung des Transformators geringer sein, als wenn man die Kondensatoren beispielsweise an eine andere Wicklung des Transformators anschließt. Man vermeidet also damit unnötige Transformierung dieses Teils der Belastung. Andererseits wird die Ablösung des Stromes einer Anode durch die nächstfolgende bei der in Fig. z gezeigten Schaltung verzögert, .da. zwischen, je zwei Anoden die Streureaktanz des Transformators als stromverzögerndes Glied eingeschaltet ist. Für eine schnelle Kommutierung wird es duh,er günstiger sein, den Kondensator nicht, wie in Fig. z gezeichnet, an die Ausgangsklemmen des Wechselrichters zu legen, sondern, wie in Fig.4 gezeichnet, zwischen je zwei Anoden zu schalten, die einander ablösen sollen. Dadurch entsteht von selbst eine Kondensatorenpolygonschaltung, welche bei Direktbetrieb ein einziges über alle Anoden geschlossenes Polygon ergeben, bei Saugdrosselbetrieb zweckmäßig in so viele Polygone aufgespalten werden, wie selbständig arbeitende Anodengruppen durch die Saugdrosselschaltung gebildet werden. In Fig.4 sind z. B. zwei sechsphasige Anodensysteme gebildet und dementsprechend zwei sechseckige Kondensatorenpolygone für jedes Anodensystem vorgesehen. An Stelle der in Fig.4 angegebenen Polygonschaltung der Kondensatoren kann auch eine Sternschaltung dieser Kondensatoren treten, bei der die den einzelnen Entladungsstrecken zugeordneten Kondensatoren einer Anodengruppe einerseits an die Anode und andererseits an einen gemeinsamen Sternpunkt angeschlossen sind. Dieser Sternpunkt kann entweder starr oder über eine Drosselspule mit der Kathode verbunden werden.
  • Für die Speicherwirkung des Kondensators in Zusammenarbeit mit der gesättigten Drossel ist die AnschaItung grundsätzlich an jeder beliebigen Wicklung und in jedem beliebigen Übersetzungsverhältnis zulässig. Es kommt lediglich auf die Blindleistung der Kondensatoren an, die den bereits im Eingang erläuterten Grundanforderungen des Stabilisierungsgerätes genügen müssen. Infolgedessen kann man die Kondensatoren, wenn man für Regelzwecke ihre wirksame Kapazität ändern will, an verschiedene Spannungen des Wechselrichtertransformators anlegen, wobei nur die Gesamtsymmetrie gewahrt zu werden braucht, die einzelnen Kondensatoren aber in beliehiger Phasenlage erregt werden dürfen. Es ist z. B. auch möglich, zum Zwecke der Änderung der Kondensator-Leistung die Kondensatoren auf die verschiedensten Sektorspannungen des Anodenspannungspolygons umzuschalten, um hierdurch besondere Wicklungsanzapfungen am Transforrnator zu sparen. Da das Überschalter eines Kondensators von einer Stufe auf eine andere unter Umständen den Wechselrichterbetrieb in dem Augenblick, wo ein Teil der Kondensatoren abgeschaltet ist, gefährden kann, so wird man vorzugsweise Anordnungen vorsehen, die entweder eine Momentanumschaltung innerhalb von Bruchteilen einer Wechselstromperiode ermöglichen oder einen stetigen Übergang von einer Stufenstellung auf eine andere unter Vermittlung von vorzugsweise stetig arbeitenden Spannungsteilertransformatoren erlauben. So kann man z. B. im Anodenspannungspolygon ein Polygon stetig arbeitender Spa-nnunggsteilertransformatoren vorsehen, mit denen je ein Anschlußpunkt *der einzelnen Kondensatoren cyelisch im Anodenpolygon herumgeführt werden kann, während der andere Anschlußpunkt z. B. jeweils anodenfest bleibt.
  • Die Freiheit, die die Anordnung nach der Erfindung für die Lage der Kondensatoren läßt, ermöglicht besondere Vorteile, die über das Verhalten eines netzgeführten Wechselrichters noch hinausgehen. Während beim netzgeführten (oder durch einen rotierenden Phasenschieber stabilisierten) Wechselrichter die Kommutierung stets durch" die Streuung des Transformators bzw. der Maschinenwicklung verzögert und dadurch wesentlich an Betriebssicherheit bei kritischen Belastungszuständen des Wechselrichters verloren wird, ermöglicht die Anordnung wenigstens eines Teiles der Kondensatoren, der zweckmäßig unverändert im Anodenpolygon liegenbleibt, eine praktisch momentane Kommutierung unter allen Umständen sicherzustellen. Daraus ergibt sich, daß es auch vorteilhaft sein kann, die erforderliche -Gesamtlzapazität nach den verschiedenen aufgeführten Aufgabenkreisen aufzuteilen und beispielsweise denjenigen Teil, der zur Netzblindleistungskompensation dienen soll, netzseitig, einen Teil, der zur Kommutierung verwendet wird, im Anodenpolygo@ri, und einen dritten Teil für Regelzwecke umschaltbar anzuordnen.
  • Wechselrichteranordnungen nach der Erfindung können entweder so betrieben werden, daß die für die Steuerung erforderlichen Spannungen, beispielsweise die Gitterspannungen steuerbarer Lichtbogenentladungsstrecken, einem Hilfsstromkreis entnommen -werden, dessen Frequenz unabhängig von der Belastung des Wechselrichters festgelegt bzw. willkürlich geändert werden kann, oder man kann die Steuerspannungen für den Wechselrichter dem Stabilisierungskreis selbst entnehmen, d. h. z. B. bei steuerbaren Lichtbogenentladungsstrecken die Gitter über bekannte Gittertransformatoren, die vorzugsweise steil ansteigende Spannungskurven geben, in wählbarer Phasenlage an die Wechselstromseite des Wechselrichters anschließen. Wird die Frequenz von außen erzwungen, so ändert sich die Phasenlage zwischen Anoden-und Gitterspannung des Wechselrichters je nach der Belastung von selbst, wobei die Spannung mit zunehmender Wirk- und/oder induktiver Blindbelastung etwas abnimmt. Im umgekehrten Falle fester Phasenwinkelzuordnung zwischen Gitter- und Anodenspannung bleibt auch die Wechselspannung in erster Näherung in festem Verhältnis zur angelegten Gleichspannung, dafür steigt aber die Frequenz mit zunehmender Wirk- bzw. induktiver Blindbelastung an.
  • Die Größe der erwähnten Änderungen der Spannung bzw. der Frequenz hängt wesentlich mit der Steilheit der Sättigungskennlinie des Stabilisierungsgerätes zusammen. Sie lassen sich daher nicht nur, wie bereits erwähnt, durch Reihenkondensatoren praktisch zum Verschwinden bringen, sondern auch umgekehrt, z. B. zum Zwecke der Regelung, durch Erhöhung des Anstiegs der Sättigungskennlinie durch Zusatzdrosseln fast beliebig weit steigern. Da Wirk- und Blindbelastung gleichartige Änderungen der Spannung hervorrufen, wobei eine große Wirkbelastung ebensov iel Spannungs- bzw. Frequenzänderungen verursacht wie eine verhältnismäßig kleinere Blindbelastung, so sieht man, daß insbesondere die Wirklasteinflüsse leicht durch entsprechend entgegenlaufende Blindlastregelungen ausgeglichen werden können. So kann man z. B. bei einem Wechselrichter mit fremder Gitterspannungsführung die durch die Belastung hervorgerufene Spannungssenkung durch -Verminderung einer induktiven Zusatzlast oder Erhöhung der kapazitiven Blindleistung wieder ausgleichen. Dieser Ausgleich kann auch vorteilhaft selbsttätig vollzogen werden, `nenn man ein stetig arbeitendes Blindleistungsregelglied einführt, das abhängig vom Wirkstrom, d. h. abhängig vom Gleichstrom des Wechselrichters, gesteuert wird. Besonders eignet sich hierzu eine mit Gleichstrom vormagnetisierte Drosselspule, deren induktive Blindleistung mit steigender Wirklast herabgesetzt werden muß. Fig.5 erläutert ein solches Regelschema. Der aus Wechselrichtergefäß r, Transformator 3, Kondensator 6 bestehende Wechselrichter, der von der Spannungsquelle 2 gespeist wird, ist durch eine Drosselspule 7 zusätzlich belastet. Diese Drosselspule enthält zwei Gleichstromvormagnetisierungswicklungen 8 und 9, die in entgegengesetzter Richtung auf die Erregung eines Gleichstromfeldes in der Drosselspule wirken. Die Wicklung 8 ist unabhängig von der Belastung des Wechselrichters erregt und kann auch von außen willkürlich in ihren wirksamen Amperew-indungen verstellt werden. Die Wicklung 9 wird vom Gleichstrom des Wechselrichters erregt und schwächt die Amperew indungen, die von Wicklung 8 herrühren, dergestalt, daß mit zunehmendem .Wirkstrom des Wechselrichters eine Verminderung der wirksamer, Zusatzbelastungsinduktivität gerade von solcher Stärke eintritt, daß die Spannungssenkung in Abhängigkeit von der Wirklast wieder selbsttätig ausgeglichen ist. Um auch Rückwirkungen veränderlicher Blindbelastung auf die Spannung bzw. die Frequenz auszugleichen, kann man den Einstellwiderstand im Irreis der Wicklung 8 durch an sich bekannte Regelvorrichtungen von Spannung und bzw. oder Frequenz so abhängig machen, daß der Wechselrichter ein allen Betriebsanforderungen entsprechendes Verhalten nach Frequenz und Spannung zeigt. Die als Beispiel angeführte Drosselsteuerung kann auch unter Fortlassung der Gegenkompoundwicklung zur ausschließlich unabhängigen Regelung -\'erwendung finden, wobei man insbesondere für die Drehzahlregelung von Motoren vorteilhaft die Kennlinie der gesättigten Drossel durch eine bereits erwähnte Einfügung von Reihendrosseln mit Luftspalt so steil legt, daß sich bereits mit geringen Blindlaständerungen weitgehend Drehzahländerungen hervorrufen lassen. Um in diesem Falle bei Belastungskennlinien der angetriebenen Maschinen, die mit steigendem Drehmoment abfallendeDrehzahl verlangen, Stabilitätsstörungen zu verhüten, kann aber auch bei diesen Anordnungen von der erwähnten Lastkompoundierung vorteilhaft Gebrauch gemacht werden.
  • Ebenso wie die gesättigte Drossel der Stabilisierungsanordnung läßt sich auch die soeben beschriebene Steuerdrossel sowohl in den Wechselrichtertransformator wie in die gesättigte Stabilisierungsdrossel oder deren Zusammenfassung sowie in ein angeschlossenes Verbrauchsgerät mit hineinlegen. Besonders vorteilhaft ist es, einen als gesättigte Drosselspule mitbenutzten Motor, vorzugsweise mit Kurzschlußanker oder Wirbelstromläufer, dadurch in seiner Drehzahl zu steuern, daß man seine Blindstromaufnahme zusätzlich durch eine Gleichstromvormagnetisierung seines Ständereisens steuert. Diese Vormagnetisierungswicklung kann z. B. so angeordnet werden, daß sie das ringförmige Ständerpaket als geschlossene Ringbewickhzng so umgreift, daß im Joch des Ständers ein tangential gerichteter ringförmiger Gleichfluß entsteht, mit dem im wesentlichen der für die jochmagnetisierung erforderliche Anteil des Magnetisierungsstromes erhöht werden kann.
  • Für die Beseitigung der Oberwellen, die durch Gleichstromsättigung erregt werden, gilt im Grunde das gleiche wie für die gesättigte Hauptdrossel, mit dem Unterschied, daß für den Ausgleich der mit entstehenden geradzahligen Frequenzen in an sich bekannter Weise eine Doppelanordnung vorgesehen werden kann, deren Teile auf der Wechselstromseite in Reihe oder parallel geschaltet werden, deren Gleichstromseite aber mit entgegengesetztem Vorzeichen der -Gleichstromsteueramperewindungen, bezogen auf die Wechselstromamperewindungen, erregt wird.
  • Da bei Wechselrichtern, deren Gitterspannung vom Stabilisierungskreis geliefert wird, die entstehende Wechselrichterfrequenz abhängig von dem gewählten Phasenwinkel zwischen diesen beiden Spannungen ist, so kann man auch durch willkürliche Linderung dieses Winkels beliebige Frequenzregeleinflüsse ausüben. -Will man abhängig von Wirk- oder Blindlaständerungen des Wechselrichters eine selbsttätige Verstellung des Steuerwinkels vornehmen, so kann man in an sich bekannter Weise Kompoundierungsschaltungen vorsehen, durch welche wirk- oder blindstromproportionale Spannungskomponenten senkrecht zur ursprünglichen Steuerspannung eingefügt werden, durch welche wählbare Winkeldrehungen zur Erzeugung aller möglichen erwünschten Selbststeuereinflüsse hervorgerufen werden können. Soweit die erforderlichen Einflüsse hierbei nichtlinearer Natur sind, z. B. wenn bei kleinen Strömen verhältnismäßig große Winkeldrehungen erforderlich sind, die mit wachsendem Strom kleiner werden sollen, so kann man von beliebigen nichtlinearen Widerständen- zur Erzeugung der erforderlichen Zusatzspannungen Gebrauch machen. Vorzugsweise eignen sich auch hierzu Drosselspulen mit gesättigtem Eisen, deren Spannung bei kleinen Strömen steil und höheren Strömen nur noch langsam zunimmt und die eine Anpassung an weitgehend beliebige Steuererfordernisse durch zweckentsprechende Wahl von Luftspalt, Streuinduktivität und Höhe der Eisensättigung erlauben.
  • Bei Regelungen in weitem Winkelbereich steigt und fällt die Spannung des Wechselrichters in erster Näherung proportional mit der Frequenz, so, daß sich eine ausschließliche Gitterregelung vorzugsweise für diejenigen Fälle eignet, in denen Verbrauchsgeräte von dem Wechselrichter gespeist werden sollen, die mit zunehmender Frequenz eine zunehmende Betriebsspannung benötigen. Insbesondere gilt dies für alle Geräte, in denen ein möglichst gleichbleibendes Wechselfeld unabhängig von der Frequenz aufrechterhalten werden soll, wie beispielsweise bei Motoren, deren Drehmoment sonst mit zunehmender Frequenz abnehmen würde. Infolgedessen kann man mit eirein solchen Wechselrichter einen Motor allein durch Verstellung des Steuerwinkels zwischen Gitter- und Anodenkreis des Wechselrichters in seiner Drehzahl in weiten Grenzen ändern, ohne daß der Motor dabei an Drehmoment einbüßt. Läßt man bei einem solchen Regelvorgehen die Kondensatoren unverändert parallel an den Wicklungen des Wechselrichtertransformators, so steigt die kapazitive Blindleistung anstatt, wie es erwünscht wäre, linear mit der Frequenz, mit ihrer dritten Potenz. Infolgedessen ist es zweckmäßig, bei Regelung eines Motors bzw. der Frequenz in sehr weiten Grenzen die Kondensatorleistung mit wachsender Frequenz entsprechend zu vermindern. Eine günstigste Ausnutzung,des aktiven Kondensatormaterials ergibt sich dann, wenn man bei veränderlicher Frequenz den Kondensator in bereits beschriebener Weise an verschiedene Spannungen des Wechselrichtertransformators z. B. so anlegt, daß die Kondensatorspannung im ganzen Regelbereich möglichst gleichbleibt. Dadurch ändert sich, wie gefordert, die Kondensatorbdindleistung mir noch proportional mit der Frequenz. Bezogen auf die Diagrammdarstellung der Fig. 3 bedeutet eine solche Regelung, daß der kapazitive Blindstrom umgerechnet auf die frequenzproportional veränderte Klemmenspannung des Wechselrichters konstant bleibt. Dadurch wird das Maximum des voreilenden Blindstromes, das der Wechselrichter liefern kann, unabhängig von der Frequenz gleichgehalten, und auch der Magnetisierungsstrom der hochgesättigten Drossel bzw. des Transformators bleibt im ganzen Regelbereich so weit konstant, daß unnötige Überdimensionierungen vermieden werden.
  • Die vorstehend beschriebenen Anordnungen zur Regelung bzw. Kompoundierung können sinngemäß auch verwendet werden, um den Wechselrichter gegen kurzschlußartige überlastungen oder auch gegen Überlastungen durch zu große Blindströme zu schützen. Da bei einem Wechselrichter zu spät gestellte Zündung eine Kurzschlußgefährdung für die Anlage bedeutet, so wird zweckmäßig der mögliche Verstellw inkel am Spannungsregler sowohl als auch bei den Steuerdrosseln begrenzt. Ferner wird zweckmäßig der Ruh:espannungswinkel gegen den spätest möglichen Zündpunkt etwas vorgeschoben, um Spielraum für induktive Belastung zu behalten. Um insbesondere bei induktiven Belastungsstößen, z. B. Fernkurzschlüssen im Drehstromnetz, ein Durchschlagen des Wechselrichters zu vermeiden, wird auch hier zweckmäßig von der Eisensättigung zur Begrenzung der dem Blindstrom proportionalen Zusatzspannung Gebrauch gemacht. Es sei bemerkt, daß derartige Schutz- bzw. Regelmaßnahmen auch für den im Gitter fremdgesteuerten Wechselrichter angewendet werden können; denn wegen der Eigenträgheit des Schwingungskreises ist dort eine vorüberge:ltende Winkeländerung möglich.
  • Um einen Wechselrichter der vorbeschriebenen Art in Betrieb zu setzen, kann man zunächst den Stabilisierungskreis von einer beliebigen Wechselspannungsquelle aus erregen, wobei das Gitter des Wechselrichters an die gleiche Spannungsquelle angeschlossen wird, und kann dann den Gleichstromkreis .bei passend gewählter Phasenlage zwischen Gitter- und Netzwechselspannung unmittelbar auf den Wechselrichter schalten. Trennt man hiernach nur den Stabilisierungskreis vom Wechselstromnetz ab, läßt aber den Gitterkreis am Netz liegen, so ergibt sich ein vom Netz nur noch in der Frequenz abhängiger, im übrigen aber selbständiger Wechselrichterbetrieb. Demgegenüber führt die feste Parallelschaltung zwischen Gitter und Stabilisierungskreis und gemeinsame Abschaltung vom Netz auf einen frequenzfreien Wechselrichterbetrieb. Bei einem solchen Anlaßverfahren ist eine Hilfswechselspannung erforderlich, die stark genug sein muß, um den Stabilisierungskreis wenigstens im Leerlauf auf Spannung zu bringen. Wenn auch die Leistung eines solchen Anfahraggregates nur wenige Prozent der Wechselrichterleistung zu betragen braucht, so kann es doch von Vorteil sein, eine weitere Beschränkung der Anfahrleistung dadurch zu erzielen, daß man den Wechselrichter ausschließlich im Gitterkreis von einer Hilfsspannungsquelle vor dem Einschalten des Gleichstromes erregt, den Gleichstrom aber dann unmittelbar auf den Wechselrichter schaltet. Um bei diesem Vorgehen Einschaltüberlastungen bzw. Fehlzündungen zu vermeiden, ist es vorteilhaft, den Wechselrichter über einen Vorwiderstand einzuschalten. Dieser Vorwiderstand kann wie ein Mo-to,ranfahrwiderstand stetig oder stufenweise die Spannung am Wechselrichter steigern. Man kann aber auch mit nur einer einzigen Vorschaltstufe in zwei kurz aufeinanderfolgenden Schaltvorgängen den Wechselrichter auf das Gleichstromnetz schalten, wobei man voTzugsweise die Vorstufe so, wählt, daß der durch den Vorwiderstand begrenzte Wechselrichterstrom den Stabilisierungskreis eben über das in Fig. 3 ersichtliche Maximum .der Blindstromaufnahme bis etwa zum Punkte B hinweghebt. Hierzu können z. B. normale Schalter mit Vorkontaktwiderstand und auf die Erfordernisse des Wechselrichters passend abgestimmter Schaltgeschwindigkeit Verwendung finden. Will man einen Wechselrichter, der frequenzfrei mit wählbarem Steuerwinkel betrieben werden soll, einschalten, so kann man zweckmäßig den Gitterkreis des Wechselrichters erst von einer Fremdspannungsquelle über einen erregen und nach der zuvor beschriebenen Anschaltung an das Gleichstromnetz dadurch von der Anfahrfrequenz unabhängig machen, daß man, sobald der Stabilisierungskreis auf Spannung gekommen ist, den Gitterkreis ohne Strombegrenzungswiderstand unmittelbar auf den Stabilisierungskreis schaltet und hiernach die Verbindung zwischen Hilfsspannungsquelle und Stabilisierungskreis, die über die Strombegrenzungswiderstände noch hergestellt ist, auftrennt.
  • Man kann einen vollkommen freien Wechselrichter der beschriebenen Art aber auch durch Gitteranstoß eines willkürlich wählbaren Gitters oder auch z. B. mit einer Schaltung von einem oder mehreren Hilfsrelais oder mit einer Zündmaschine nach Art eines Kurbelinduktors mit Kontaktverteiler durch aufeinanderfolgenden Anstoß mehrerer Gitter in Betrieb bringen.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Anordnung zur Stabilisierung eines Wechselrichters ist in ihrer Bedeutung nicht auf Wechselrichter beschränkt, welche mit steuerbaren Vakuumlichtbogenentladungsstrecken, beispielsweise gittergesteuerten Quecksilberdampfentlad@un:gsstrecken, arbeiten. Die Erfindung kann mit Vorteil auch für andere. an sich bekannteWechselrichteranordnungen verwendet werden, bei denen zum periodischen Ein- und Ausschalten der Verbindung zwischen der Gleichstromquelle des Wechselrichters und seiner Wechselstromseite andere Schaltmittel verwendet werden. Als derartige Schaltmittel kommen in Betracht: Mechanische Schalter, deren synchroner Antrieb an die Stelle der Gittersteuerung einer Quecksilberd'ampfentladungsstrecke tritt, ferner steuerbare Lichtbogenstrecken, die eine unbeheizte Kathode aus festem Material besitzen und daher keine Ventilwirkung haben wie Quecksilberdampf- oder Glühlzatbodenventilgeräte, die gewöhnlich unter vermindertem Druck arbeiten. Zu den mechanischen Wechselrichtern, bei denen die Erfindung anwendbar ist, gehören auch solche mit Flüssigkeitskontakten, wie Elektrolytscha.lter oder Ouecksilberturbinenschalter oder Ouecksilberstrahlscbalter. Die Notwendigkeit einer Kormnutierungsspannung ist nämlich bei allen derartigen Schaltgeräten in grundsätzlich gleichartiger Form vorhanden wie bei den Ouecksilberdampfventilen, da es nur durch das Zuschalten der Kommutierungsspannung im richtigen Augenblick gelingt, den Stromnttlldurch,ang in der abzuschaltenden Strombahn in demjenigen Zeitpunkt zu erzwingen, in dem der Kontakt unterbrochen werden soll.
  • Um insbesondere bei Gasentladungsventile.n die Brenndauer .des Anodenstromes zu beeinflussen bzw. den zugeführten - Gleichstrom hinreichend zu glätten, sind auch bei Wechselrichtern der beschriebenen Art Kathodendrosseln vorteilhaft. Um die Rückwirkungen der Kommutierungsoberwellen auf den Gleichstrom zu vermindern, kann von beliebigen Sperrschaltungen mitParallelkondensatoren und Reihendrosseln auf der Gleichstromseite Gebrauch gemacht werden. Zur Vermeidung von Überspannungen an diesen Drosseln können Überspannungsschutzeinrichtungen, wie Kathoden£alla@bleiter, Schutzkondensatoren oder Schutzgleichrichter, in bekannter Weise Verwendung finden.
  • Die Anwendung der Erfindung bringt besondere Vorteile auch für die Drehstromübertragung mit Gleichstromzwischenkrzis; wobei .auf der Gleichstromseite alle Schalter fortfallen können. Der neue Wechselrichter erscheint dem durch rotierenden Phasenschieber geführten gegenüber dadurch besonders vorteilhaft, daß man ihn von der den Gleichstromzwischenkreis speisenden Drehstromseite durch Gittersteuerung mit gleichbleibender Frequenz hochfahren kann, ohne daß eine besondere Synchronisierung des Phasenschiebers erfärderlich ist. Die Erfindung eignet sich weiter auch für den Betrieb von Motoren, die mit netzfremden Frequenzen gespeist werden müssen, wie insbesondere hochtourigen Motoren für die Zwecke der Holzbearbeitungsindustrie, für Ringspannmaschinenantriebe und ähnliche Fälle; ferner für Motoren in rauhen 'Betrieben, die in der Drehzahl "regelbar sein müssen, wie z. B. in Betrieben der chemischen Industrie, im Bannbetrieb, Rollgangantrieben von Walzwerken usf., wie überhaupt an allen Stellen, an denen die Anwendung von Kollektoren durch gittergesteuerte Entladungsgefäße ersetzt werden soll. Durch Verbindung der Regelschaltungen nach der Erfindung mit Polumschaltung derMotoren lassen sich auch sonst nur schwer erreichbare Drehzahlbereiche stufenlos überdecken. Aber auch für die Speisung ruhen-,der Geräte, wie Induktionsöfen, oder für den Anschluß beliebiger Drehstro@mgeräte an Gleichstromnetze kann von den vorstehend beschriebenen Vorschlägen Gebrauch gemacht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zui- Stabilisierung eines Wechselrichters, - der betriebsmäßig dauernd ohne takthaltende Maschine an ein Wechselstromnetz angeschlossen ist, unter Verwendung einer Parallelschaltung aus einem Kondensator und einer Induktivität mit gesättigtem Eisenkern, dadurch gekennzeichnet, daß die resultierende Kapazität und die gesättigte Induktivität bei gegebener Frequenz und Spannung der Wechselstromseite des Wechselrichters derart bemessen sind, daß die Stromkernknie der Kapazität [-fc= f (U)] die Stromkennlinie der Induktivität [JL= f (U)] in einem Punkt schneidet, der wesentlich oberhalb des Knickpunktes der Kennlinie der Induktivität liegt, wobei dieser Schnittpunkt dem Leerlaufbetriebspunkt aes Wechselrichters entspricht. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der gesättigten Drosselspule oder in Reihe mit der Parallelschaltung von Drosselspule und Kondensator ein weiterer Kondensator geschaltet ist. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wech:selrichtertransformator so hoch gesättigt wird, @diaß sein Magnetisierungsstrom ganz oder zum Teil den Blindstrom mit der erforderlichen Kennlinie aufnimmt. 4. Anordnung nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, @daß die aus .gesättigter Drosselspule und Kondensator bestehende Stabilisierungsanordnung derart ausgebildet ist, @daß die durch die Eisensättigung bedingten Oberwellen von dem Wechselrichter ferngehalten werden. 5. Anordnung nach Anspruch 3 und 4, ,dadurch gekennzeichnet, «'aß die Auslöschung der Magnetisierungsoberwellen durch Anordnung von ebensoviel gesättigten, symmetrisch über drie Periode verteilten Eisenflußsystem@en erreicht wird wie Anadenpaare vorhanden sind, und daß die gesättigten Eisenschenkel gleichzeitig de Anodrenwickluugen des Wechselrichters tragen. 6. Anordnung nach Anspruch 5, rda@durch gekennzeichnet, 'aß de erforderliche Flußversetzungdurch eine kombinierte Stern@dneieckwicklung der Sekundärseite des Wechselrichtertransformators erreicht wird, deren Windlungsverhältnis so abgestimmt ist, daß in jedem Teiltransformator das Flußsystem uni i5° gegenüber dem gemeinsamen Spannungssystem versetzt ist und :der Drehwinkel beirder Flußsysteme durch unterschiedliche Phasenfolge entgegengesetzt gerichtet wind.. 7. Anordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gek enuzeichnet, ,daß die Oberwellen der die Anodenspannungswicklungen tragenden gesättigten Schenkel eines dreiphasigen Transformators durch die Oberwellen von mit Hilfswicklungen versehenen Hilfsschenkeln, Jochteilen oder anderen eisengesättigten Rückschlußwegen mit Flußversetzu.ng kompensiert werden. g. Anordnung nach Anspruch i, d!a:durch gekennzeichnet, daß das aktive Eisen eines Verbrauchergerätes, beispielsweiss eines an den Wechselrichter angeschlossenen Elektromotors, gesättigt wird, wobei zweckmäßig die Wicklung des Gerätes unmittelbar von den Anoden des Wechselrichters mit parallel geschalteten Kondensatoren gespeist wird. g. Anordnung nach Anspruch 8 für die Speisung von Maschinen mit in Nuten eingelegten Ständerwicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne und Joche gesättigt werden und die von Joch und Zähnen herrührenden Magnetisierungsstrombeiträge so aufgeteilt werden, daß die Jochoberwellen und die Zahnoberwellen gegenseitig sich möglichst weitgehend auslöschen. io. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderliche Kapazität ganz oder. zum Teil auf der Anodenseite des Wechselrichtertransformators an -die Ausgangsklemmen oder an eine besondere, gegebenenfalls regelbare Wicklung angeschlossen ist. i i. Anordnung nach Anspruch i o, @dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschaltvorrichtung vorgesehen ist, durch die .die Kondensatoren an verschiedene Sekundärspannungen des Anodenspannungspolygons anschl:ießbar sind. 1z. Anordnung nach Anspruch i i, :da-,durch gekennzeichnet, daß zwischen den Polygonpunkten des Spannungssystems Spannungsteilertransformatoren angeordnet sind, durch die ein stetiger Übergang des Abgriffpunktes von Anode zu Anode ermöglicht wird. 13. Anordnung nach Anspruch i, beider .die Steuerfrequenz einem Hilfsstromkreis entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, (daß =die Spannung durch Veränderung der Blindleistung geregelt wird. 14. Anordnung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Drosselspule mit zwei gegeneinander wirkenden Gle:ichstromerregerwicklungen, von denen die Erregung der einen vom Wechselrichtergleichstrom umabhängig, die Erregung ,der anderendagegen von dem W.echselrichtergleichstro:m abhängig ist. 15. Anordnung nach Anspruch i-., dadurch gekennzeichnet, daß die vom Wechselrichtergleichstrom unabhängige Erregung ,der Drosselspule von einer Betriebsgröße .des Wechselstromnetzes, insbesondere :der Spannung dieses Netzes, beeinflußt wird. 16. Anordnung nach Anspruch i, bei :der die Steuerfrequenz des Wechselrichters willkürlich geändert wird, vorzugsweise zur Drehzahlregelung von Kurzschlußanker- bzw. W:irbelstromläufermotoren, .dadurch gekennzeichnet, d@aß mit zunehmender Frequenz die kapazitive Blindleistung herabgesetzt wird, beispielsweise derart, ,daß der Höchstwert des kapazitiven Blindstromes der Stabilisierungsanordnung etwa konstant bleibt. 17. Anordnung nach Anspruch i, bei der die Steuerspannung für den Wechselrichter dem Stabilisierungskreis entnommen un:1 ,die Frequenz durch Wähl des Phasenwinkels der Kommutierung eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet; daß mit zunehmender Phasenvoreilung der Kommutierung die kapazitive Blindleistung herabgesetzt wird. 1ß. Anordnung nach Anspruch i, bei der die Steuerspannung dem Stabilisierungskreis entnommen wird, vorzugsweso zur Drehzahlregelung von Kurzschlußanker- bz,w. Wirbelstromläufermotoren, dadurch gekennzeichnet, !däß bei gleichb@eibendem Aussteuerwinkel die Frequenz durch Veränderung :der Blindleistung bere.gelt wird. i9. Anordnung nach Anspruch 1ß, dadurch gekennzeichnet, ,daß zur Veränderung der Blindleistung eine Drosselspule mit zwei einander entgegenwirkenden Erregungen verwendet ist, von denen die eine von dem Wechselrichtergleichstrom abhängig, die andere von diesem Gleichstrom dagegen unabhängig ist. 2o. Anordnung nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Wechselrichtergleichstrom unabhängige Erregung -der Drosselspule von einer Betriebsgröße des Wechselstromnetzes, vorzugsweiseder Frequenz dieses Netze:, be-@einflußt wird. -2i. Anordnung nach Anspruch i, bei der die Steuerspannung für den Wechselrichter dem Stabilisierungskreis entnorr,-men wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündwinkel selbsttätig in Abhängig_ keit von Wirk- und Blindlast so verstellt wird, daß Spannung und bzw. oder Frequenz konstant bleiben. 22. Anordnung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch die Verwendung von nichtlinearen Widerständen, vorzugsweise von gesättigten Drosselspulen, zur Bi,l.dung von Kompensationszusatzspannungen für die wirk- oder blindstro.mabhängige Steuerung des Kommutierungswinkels. 23. Anordnung nach Anspruch 13 oder i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Regelung von Spannung oder Frequenz des Verbrauchers dessen Blindleistung geändert wird, vorzugsweise durch Gleichstro:mvo:rmagnetisierung seines aktiven Eisens. 2q.. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Jocheisen eines zu regelnden Drehstrommoto:rs mit Gleichstrom vormagnetisiert wird, beispielsweise durch eine jochringbewicklung, die einen ringförmigen Gleichfluß im Ständer hervorruft. 25. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Inbetriebsetzung vor Einschaltung des Gleichstromkreises die Aufladung des Energieinhalts der Stabilisierungsanordnung durch eine Hilfsstro:mquelle von der Wechselstromseite her erfolgt. 26. Anordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß vor Einschaltung des Gleichstromkreises die Gitter mit einer Hilfswechselspannung erregt werden und die Energieaufladung der Stabilisierungsanordnung beim Einschalten vorzugsweise in einer oder mehreren Stufen über Strombegrenzungswiderstände erfolgt. a7. Anordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, d!aß zum Zwecke der Umschaltung der Gittererregung von der Hilfswechselspannungsquelle auf die Stabilisierungsanordnung der Ansch.luß des Gittertransformators an die Hilfsspannungsquelle über einen Strombeg'renzungswiderstand erfolgt und :daß der Gittertransformator nach erfolgtem Anlauf des Wechselrichters unmittelbar auf den Stabilisierungskreis geschaltet und der Strombegrenzungswiderstand dann durch einen Umschalter ohne Unterbrechung der Gittersteuerung,abgetrernnt wird.
DES129784D 1937-12-01 1937-12-01 Anordnung zur Stabilisierung eines Wechselrichters Expired DE721135C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES129784D DE721135C (de) 1937-12-01 1937-12-01 Anordnung zur Stabilisierung eines Wechselrichters
FR846636D FR846636A (fr) 1937-12-01 1938-11-25 Dispositif de stabilisation des onduleurs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES129784D DE721135C (de) 1937-12-01 1937-12-01 Anordnung zur Stabilisierung eines Wechselrichters

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE721135C true DE721135C (de) 1942-06-05

Family

ID=7538244

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES129784D Expired DE721135C (de) 1937-12-01 1937-12-01 Anordnung zur Stabilisierung eines Wechselrichters

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE721135C (de)
FR (1) FR846636A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR846636A (fr) 1939-09-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0152002B1 (de) Phasenschieber
EP0227924A2 (de) Blindleistungsregeleinrichtung zur Blindleistungskontrolle und Leistungsfaktorkorrektur
DE4200329C2 (de) Regelbare Speisestromquelle
AT134191B (de) Anordnung zur Regelung von Betriebsgrößen einer elektrischen Maschine mittels gittergesteuerter Dampf- oder Gasentladungsgefäße.
DE740533C (de) Relaislose elektrische Regeleinrichtung mit einer Drosselspule, deren Gleichstromvormagnetisierung gesteuert wird
DE721135C (de) Anordnung zur Stabilisierung eines Wechselrichters
DE971049C (de) Stromversorgungsanlage mit Gleichrichtern
DE702814C (de) Regelbare Loeschinduktivitaet fuer den induktiven
DE691729C (de) Verfahren und Einrichtung zum Betrieb einer Gleichstromfernleitung
DE881091C (de) Verfahren und Anordnung zur selbsttaetigen Lichtbogenschweissung, insbesondere fuer die Verschweissung schnellfliessender Elektroden bei kleinen Bogenlaengen
DE677786C (de) Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umrichtern
DE967598C (de) Anordnung zur Steuerung von Schaltungs- und Stromwendungsvorgaengen bei Gleich- und Wechselstrom mit Hilfe gittergesteuerter Stromrichter
AT238328B (de) Wechselstrom-Lichtbogenschweißvorrichtung mit mehreren, vorzugsweise gleichzeitig betriebenen Schweißelektroden
DE2418468C2 (de) Verfahren zur Steuerung der Stromrichterstationen einer HGÜ-Anlage
DE660865C (de) Von zwei oder mehr elektrischen Groessen abhaengige Regelvorrichtung fuer elektrische Maschinen
DE644198C (de) Einrichtung zur Regelung von ueber gittergesteuerte Entladungsgefaesse gespeisten Gleichstrommotoren unter Verwendung einer in Abhaengigkeit vom Laststrom gesteuerten Drosselspule
DE881548C (de) Stuetzschaltung fuer die Antriebsmotoren von Erregerumformern
DE669510C (de) Anordnung zur Regelung der Betriebsgroessen von aus Gleichstromnetzen gespeisten Gleichstrommaschinen unter Verwendung mindestens zweier gittergesteuerter Dampf- oder Gasentladungsstrecken
DE725545C (de) Anordnung zur Energieuebertragung zwischen zwei Gleichstromnetzen oder zwischen einem Gleichstrom- und einem Wechselstromnetz
DE904918C (de) Anordnung an Stromrichtern
DE1156159B (de) Steuereinrichtung fuer Mehrphasensynchrongeneratoren
DE910926C (de) Anorndung zum Betrieb eines Wechselrichters
DE902403C (de) Einrichtung zur Erregung von Synchronmaschinen
DE637748C (de) Anordnung zur Regelung der Stromstaerke in Lichtbogengleichrichtern
DE634426C (de) Einrichtung zur Regelung von Wechselstromfernleitungen