DE641138C - Roentgeneinrichtung mit Strahlenschutz - Google Patents

Roentgeneinrichtung mit Strahlenschutz

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DE641138C
DE641138C DE1930641138D DE641138DD DE641138C DE 641138 C DE641138 C DE 641138C DE 1930641138 D DE1930641138 D DE 1930641138D DE 641138D D DE641138D D DE 641138DD DE 641138 C DE641138 C DE 641138C
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Man hat bereits Röntgeneinrichtungen, bei denen die Lagerstatt für den Patienten zusammen mit der Röntgenröhre und dem Schirm umlegbar ist, mit einem Sekundär-S strahlenschutz versehen.
Andererseits ist es bekannt, den Patienten samt Lagerstatt oder Stützwand vollständig in eine feststehende strahlensichere Zelle einzuschließen. Dabei ist die Röntgenröhre hinter der Zelle in einem besonderen, vom verdunkelten Arztraum strahlen- und lichtdicht getrennten hellen Nebenraum untergebracht, der außer ihr die Hochspannungsapparatur enthält.
Wollte man eine solche bekannte Patientenzelle nach hinten umlegbar machen, so müßte die den Arztraum von dem die Hochspannungsapparatur und die Röntgenröhre enthaltenden Nebenraum trennende Wand entsprechend durchbrochen sein. Die Zelle würde beim Umlegen wenigstens mit ihrem oberen Teil in den Nebenraum hineinschlagen, so daß die Untersuchung des Patienten wenigstens im oberen Teil des Körpers vom Arztraum aus nicht möglich wäre. Durch das Umlegen der Zelle würde auch die Öffnung in der Zwischenwand zum Teil freigelegt werden, so daß der Nebenraum verdunkelt werden müßte, damit nicht von ihm aus Licht in den Arztraum dringt.
Diese Nachteile werden nun erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß bei zusammen mit der Röntgenröhre und dem Schirm umlegbarer Lagerstatt der Strahlenschutz in der an sich bekannten Weise als eine den Patienten und die Lagerstatt umschließende Zelle ausgebildet ist und daß diese Zelle auch die Röntgenröhre aufnimmt. Man erreicht auf diese Weise mit nur zwei Räumen, dem Arztraum und der Pat-ientenzelle, im Gegensatz zu den drei Räumen der bekannten Einrichtung, ein ganz einwandfreies Ergebnis. Bei jeder Lage der Zelle ist die Wirkung des Strahlenschutzes eine vollkommene. Man kann daher auch jede Verstellung des Patienten ohne Unterbrechung der Durchleuchtung vornehmen, was für viele Fälle im Interresse der Diagnose sehr wichtig ist.
Ferner sind Vorkehrungen getroffen, vermöge deren trotz der vollständigen Einkapselung des Patienten und der Röntgenröhre in schneller Folge Nah- und Fernaufnahmen gemacht werden können. Zu diesem Zwecke ist die strahlensichere Zelle so weit ausgebaut, daß sie auch eine in entsprechend großem Abstand liegende besondere Röhre für Fernaufnahmen einschließt. Die Verwendung einer besonderen Fernaüfnahmeröhre vereinfacht das Umstellen von Nah- auf Fernaufnahme.
Schließlich kann man auch hier, wie es bei offener Anordnung bekannt ist, zwei Röntgenröhren und zwei Schirme in solcher gegenseitigen Lage anordnen, daß man den Patienten, ohne Veränderung seiner Stellung in zwei in rechtem Winkel zueinander stehenden Rieh-
tungen durchleuchten kann. Zu diesem Zweck ist die strahlensichere Zelle im Grundriß winkelförmig ausgebildet und in jedem Schenkel des Winkels mit einer besonderere Röntgenröhre bzw. einem besonderen Satz von Röntgenröhren für Näh- und Fernaufnahme ausgestattet, während im Scheitel des Winkels zwei Schirme angebracht sind.
Bekannt ist ein umlegbares Patientenauflager, das als Schutzkasten zur Aufnahme der Röntgenröhre ausgebildet ist. Dabei befindet sich der Patient außerhalb des Kastens, so daß Streustrahlen frei von ihm ausgehen können. Außerdem muß die dem Patienten zugekehrte Wand des Kastens strahlendurchlässig sein, so daß auch durch sie von der Röntgenröhre direkt ausgehende Strahlen in den Raum gelangen können. Demgegenüber ist gemäß der Erfindung bei dem die Röhre und den Patienten umschließenden Gehäuse jeder Austritt von Strahlen in den umgebenden Raum ausgeschlossen.
Die Zeichnung stellt verschiedene Ausführungsbeispiele dar.
Fig. ι zeigt eine teilweise in den Boden versenkbare winkelförmige Zelle in schaubildlicher Darstellung.
Fig. 2 stellt dieselbe Zelle in der Draufsicht dar.
Fig. 3 zeigt in schaubildlicher Darstellung eine gleichfalls teilweise in den Boden versenkbare Zelle.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform in schematischer Seitenansicht. Fig. 5 bis 8 stellen Einzelheiten dar.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist die hauptsächlich für Frontaldurchleuchtung gedachte Zelle a, mit der eine seitlich ausladende, vorwiegend für seitliche Durchleuchtung bestimmte Zelle a1 verbunden ist, in ihrem hinteren Teil bogenförmig ausgebildet. Die Lagerung für das Kippen erfolgt auf Lagerböcken b mittels Zapfen c. Der Fußboden des den Apparat aufnehmenden Raumes ist im Bereiche des Bogens der Zelle a durchbrochen, so daß beim Umlegen der Zelle nach hinten der Bogen in den darunterliegenden Raum durchtreten kann. Zum Drehen kann z. B. ein mit dem bogenförmigen Teil verbundener Zahnbogen d dienen, mit dem ein Zahnrad e in Eingriff steht, dessen Welle/ von einem Motorg aus durch ein Schneckengetriebe h, h1 getrieben wird.
In dem Teil ß1 der Zelle ist eine Tür / angebracht, durch die der Patient eintreten kann. Im Innern der Zelle befindet sich zweckmäßig eine auf Schienen k fahrbare Bühne I mit seitlichen Stützwänden I1. Diese Bühne kann man, wie' in Fig. 2 und 5 angedeutet, gegebenenfalls durch eine Zugstange η mit der Tür / verbinden, derart, daß sie bei offener Tür unmittelbar hinter der Türöffnung steht und beim Schließen der Tür in den im Winkel der Zelle liegenden Beobachtungsstand verschoben wird. Im Be-'reiche des Beobachtungsstandes sind vorn "und an der Seite zwei Schirme p und p1 angebracht. Diese Schirme können unabhängig voneinander beweglich sein, sind aber bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 fest miteinander verbunden und gemeinsam in der Richtung der Hauptzelle α verschiebbar, so daß mindestens mittels des Schirmes p der Patient komprimiert werden kann: Zu diesem Zweck ist der Schirm p1 mit seinem Rahmen in der Seitenwand der Zelle geführt. Der Schirm p ist oben, unten und nach der Tür hin mit Dichtungsleisten p' versehen, die bei in die Zelle hineingeschobenem Schirm die strahlensichere Abdichtung bewirken.
In jeder Zelle sind auf einem Hebel 0 (s. auch Fig. 7) zwei Röhren m und m1 für Nah- und Fernaufnahme derart gelagert, daß nach Wunsch die eine oder andere in die Arbeitsstellung gebracht werden kann. Gemaß der Darstellung in Fig. 1 befinden sich die Fernröhren in der Arbeitsstellung. Die Verstellung kann durch entsprechendes Drehen des Hebels 0 erfolgen. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise, wie in Fig. 2 bei der Zelle a1 dargestellt, die Achse des Hebels 0 von einem Motor q aus mittels Schnecke und Schneckenrades oder auf irgendeine andere Weise antreiben. Das wahlweise Einstellen der Fern- und Nahaufnahmeröhren kann auch auf irgendeine andere Weise erfolgen. Insbesondere können beispielsweise beide Röhren in der normalen senkrechten Lage geführt sein und durch ein beliebiges Getriebe, gegebenenfalls durch Magnetwirkung, verschoben werden. Man kann auch die Fernaufnahmeröhre dauernd in der Arbeitsstellung stehenlassen und nur die Nahaufnahmeröhre nach irgendeiner Richtung aus dem Strahlengang herausbewegen. Dabei sind Vorkehrungen zu treffen, damit bei der Verstellung jeweils die zu verwendende Röhre selbsttätig eingeschaltet und die andere ausgeschaltet wird. Diese Ausschaltung kann sich auf die Hochspannung und die Röhrenbeheizung oder evtl. auch nur auf letztere beziehen. In Fig. 7 ind Schaltvorrichtungen r angedeutet. Diese Figur gibt auch an, wie man mittels eines Handhebels s die Umstellung bewirken kann. Ebenso ist auch in Fig. 2 außer der motorischen Verstellung ein Handhebel s angedeutet, der hier direkt auf der Achse des Hebels 0 sitzt. Bei der winkelförmigen Ausbildung gemäß Fig. I und 2 kann man, wie in Fig. 2 angedeutet, den Hochspannungstransformator t in der freien Ecke des Raumes hinter den beiden Zellen aufstellen;
natürlich muß der Aufbau dabei so niedrig sein, daß beim Umlegen der Zelle nach hinten keine Kollision eintritt.
Verzichtet man auf die Anbringung des Transformators an dieser Stelle, indem man ihn z. B. in. den darunterliegenden Raum bringt, so kann man gegebenenfalls von der winkelförmigen Ausbildung der Zelle absehen und eine größere Zelle von quadratischer Form bilden, die dann als Ganzes mit ihrem hinteren Teil beim Umlegen in den unteren Raum durchschlägt.
Die Zelle kann bei lichtdichtem Abschluß innen beleuchtet werden, um dem Patienten den Aufenthalt angenehmer zu gestalten.
Zum Ein- und Ausschalten der Lampe, die natürlich bei offener Tür nicht brennen darf, kann ein Türkontakt vorgesehen werden.
Gemäß Fig. 6 ist 'für den Patienten eine
ao tragbahrenartige Stützwand vorgesehen, auf der schwerkranke Patienten durch Bandagen festgelegt und zur Zelle getragen werden können, um sie dann mit der Stützwand aufrecht in die Zelle hineinzustellen.
Normalerweise steht der Patient im Untersuchungsstand mit dem Gesicht nach vorn. In der Zelle kann gegebenenfalls auch noch eine Drehscheibe angebracht sein, um den Patienten in beliebiger Richtung zu den Strahlengängen einstellen zu können. In bekannter Weise kann auch durch entsprechende Lagerung des Auflagers bzw. der Stützwand in Drehzapfen dafür gesorgt werden, daß auch bei umgelegter Zelle der Patient mit der . 35 Stützwand um die Längsachse drehbar ist. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 wird nur eine einfache Zelle a, also ohne Seitenzelle, verwendet. Hierbei ist nur ein Schirm^ vorgesehen. Natürlich ist bei Verwendung eines seitlich aufzustellenden Hilfsstativs mit einer zweiten Röntgenröhre auch noch ein Seitenschirm benutzbar. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Zelle in ihrem oberen und unteren Teil nach den Seiten und nach vorn erweitert. Dies ist vor allem für den oberen Teil wichtig, um dem Patienten etwas, mehr Spielraum für die hochgehaltenen Arme zu geben.
Bei dem Ausführüngsbeispiel der Fig. 4 ist angenommen, daß die Zelle beim Umlegen nach hinten nicht durch den Boden durchschlägt. Sie ist also nach hinten verhältnismäßig wenig tief und eignet sich nicht für Fernaufnahmen.
Das Schalten der Motoren für das Umlegen der Zelle, für das Umschalten und Vorschieben der Röhren sowie für das Vorschieben der Kassetten für die Aufnahme erfolgt zweckmäßig in an sich bekannter Weise durch Fernsteuerung von einer bequem zugänglichen Stelle aus. In Fig. 3 sind an der.
einen Ecke der Zelle hierfür Druckknopfschalter ν angedeutet. Die notwendigen Tubusse und Kompressorien werden in der Zelle so untergebracht, daß sie durch Hebelsteuerung von außen in Stellung und zur Wirkung gebracht werden können. Man kann sie zu diesem Zwecke evtl. an Hebeln anbringen, deren Achsen drehbar und verschiebbar sind.
Für Schrägdurchleuchtung, für die bei offenen Stativen ein schwenkbarer Schirm und eine sich mitbewegende Röhre verwendet werden, kann man hier in der Zelle oben und unten je eine besondere Röhre anbringen. Statt dessen kann man auch die beweglichen Nah- und Fernaufnahmeröhren für Schrägdurchleuchtung verwendbar machen, indem man die Blende gegenüber der Röhre derart verschiebbar macht, daß die Strahlen bei je-' der Stellung auf den Schirm fallen.
Zur Anpassung an verschieden starke Patienten kann man die dem Frontalschirm gegenüberstehende Rückwand I des Untersuchungsstandes, die bei rückwärts umgelegter Zelle als Auflager bzw. Stützwand für denPafienten dient, in der Richtung auf den Frontalschirm verstellbar machen. Diese Verstellung kann von Hand, z. B. durch Schraubspindeln, oder motorisch unter Anwendung einer Fernsteuerung geschehen.
In der Zelle, insbesondere bei der Doppelzelle, kann man bequem für die Frontalröhre eine körpernahe Revolverblende (Fig. 8) anbringen, deren einzelne Blendenöffnungen durch Drehen der Scheibe in Gegenüberstellung zum Schirm gebracht werden können. Diese wird gegebenenfalls an der Rückwand der Seitenzelle gelagert, und zwar kann sie entweder außerhalb der Zelle liegen und durch einen gedichteten Schlitz in die Hauptzelle hineinragen, oder sie kann ganz innerhalb der Zelle angeordnet werden, wenn man der Seitenzelle eine entsprechende Tiefe gibt. Natürlich muß die Revolverblende auf der Rückseite der am Durchleuchtungsstand vorgesehenen Stützwand liegen, während sie im Bereiche der Tür frei zugänglich sein kann, wie aus Fig. 8 ersichtlich.
Statt zweier gesonderter Schirme kann man gegebenenfalls auch einen einzigen Schirm verwenden, der im Winkel gebogen ist. Der Übergang von der einen Schirmfläche zur anderen kann dabei im Bogen erfolgen. -115

Claims (18)

  1. Patentansprüche:
    r. Röntgeneinrichtung mit Strahlenschutz, bei der die Lagerstatt für den Patienten zusammen mit der Röntgenröhre und dem Schirm umlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlen-
    schutz in an sich bekannter Weise als eine den Patienten und seine Lagerstatt umschließende Zelle ausgebildet ist und daß diese Zelle auch die Röntgenröhre aufnimmt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zelle außer der Nahaufnahmeröhre auch eine Fernaufnahmeröhre untergebracht ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren für Nah- und Fernaufnahme im und ml) gegebenenfalls motorisch und durch Fernsteuerung verstellbar angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren für Nah- und Fernaufnahme an einem Hebel (0) angebracht sind, durch dessen Kippbewegung sie in Stellung gebracht ao und zugleich geschaltet werden (Fig. 7)·
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren an dem Kipphebel längs verstellbar gelagert sind (Fig. 7). ■
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für Schrägdurchleuchtung besondere Röhren in der Zelle angeordnet sind, oder daß die Blenden der für Nah- und Fernaufnahme dienenden verstellbaren Röhren bei der Röhrenverstellung derart bewegt werden, daß die Röntgenstrahlen auch bei Schrägdurchleuchtungen stets auf den Schirm fallen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 mit zwei Röntgenröhren bzw. zwei Röntgenröhrensätzen für Nah- und Fernaufnahme sowie mit zwei Schirmen in solcher gegenseitigen Lage, daß man den Patienten in zwei sich kreuzenden Richtungen durchleuchten kann, dadurch gekennzeichnet, daß beide Röntgenröhren bzw. Röntgenröhrensätze in der Zelle untergebracht sind, die aus zwei im Winkel zueinander stehenden Teilzellen besteht (Fig. 1 und 2).
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Untersuchungsstand für den Patienten sich in dem Winkel befindet, in dem die beiden Teilzellen zusammenstoßen. <
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereiche des Zellenwinkels angebrachten beiden Schirme zu einer Einheit vereinigt sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der eine senkrecht zu seiner Fläche verschiebbare Schirm mit einer vorspringenden Randleiste versehen ist, die bei aus der Ebene der Zellenwand herausbewegtem Schirm die strahlensichere Dichtung übernimmt.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangstür (J) der Zelle abseits vom Unter- suchungsstand angeordnet und eine Rollbühne vorgesehen ist, auf der der Patient von der Türöffnung zum Untersuchungsstand geschoben wird.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollbühne mit der Tür derart gekuppelt ist, daß sie sich bei offener Tür unmittelbar innerhalb der Türöffnung, bei geschlossener Tür im Untersuchungsstand befindet (Fig.2und5).
  13. 13. Einrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußboden des die Zelle aufnehmenden Raumes im Bereiche des die Fernröhre für Frontaldurchleuchtung umschließenden Zellenteiles durchbrochen ist, damit dieser Zellenteil beim Rückwärtslegen der Zelle in den darunterliegenden Raum durchschlagen kann.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der nach unten durchschlagende Teil der Zelle kreisbogenförmig ausgebildet ist.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle im go oberen Teil im Bereich der hochgehobenen Arme, gegebenenfalls im unteren Teil im Bereich der Beine, ausgebaucht ist.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine herausnehmbare Stützwand für den Patienten als Tragbahre ausgebildet ist.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle mit einer motorisch oder von Hand in der Richtung zum Frontalschirm (p) verschiebbaren Stützwand Q) versehen ist.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 1 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwand z. B. mittels Drehscheibe um die Längsachse drehbar gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930641138D 1930-08-03 1930-08-03 Roentgeneinrichtung mit Strahlenschutz Expired DE641138C (de)

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