DE640913C - Schutzanordnung zum schnellen selektiven Anzeigen von Impedanzaenderungen auf elektrischen Leitungen oder zum schnellen Abschalten fehlerhafter elektrischer Leitungen - Google Patents
Schutzanordnung zum schnellen selektiven Anzeigen von Impedanzaenderungen auf elektrischen Leitungen oder zum schnellen Abschalten fehlerhafter elektrischer LeitungenInfo
- Publication number
- DE640913C DE640913C DEG81217D DEG0081217D DE640913C DE 640913 C DE640913 C DE 640913C DE G81217 D DEG81217 D DE G81217D DE G0081217 D DEG0081217 D DE G0081217D DE 640913 C DE640913 C DE 640913C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- current
- voltage
- relay
- dependent
- impedance
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/22—Polarised relays
- H01H51/2236—Polarised relays comprising pivotable armature, pivoting at extremity or bending point of armature
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Relay Circuits (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15. JANUAR 1937
. REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 68«o
©ipl-3ng. Otto Grebe in Berlin-Neukölln
auf elektrischen Leitungen oder zum schnellen Abschalten
fehlerhafter elektrischer Leitungen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1931 ab
Infolge der fortschreitenden Verkupplung der Versorgungsnetze wird immer häufiger
die Forderung nach kürzester Abschaltzeit bei Kurz- und Doppelerdschlüssen gestellt. Mit
den heute gebräuchlichen Relais, deren Ansprech- und Ablauf organe meist getrennt sind
und bei denen in der Regel das Ablauforgan aus einer elektrisch oder magnetisch beeinflußten,
meist ziemlich komplizierten Kinematik besteht, ist dieser Forderung nur mit
Einschränkung zu entsprechen.
Die vorliegende Anordnung stellt ein »Relais dar, das bei entsprechender Dimensionierung
seines elektrischen und magnetischen
ig Teiles in kürzester Zeit und in genauer Einhaltung
der Selektivität Kurzschlüsse, d.h. Impedanzänderungen signalisiert oder fehlerhafte
Leitungen abschaltet, da es als einzigen bewegten Teil einen Anker besitzt, der nur
ao ganz kleine Wege (höchstens 2 mm) zurücklegt, und der eigentliche selektive Ablauf
durch die zeit- und impedanzabhängige Änderung
des resultierenden Relaisflusses oder -stromes erfolgt.
Das Prinzip wird an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Beispiele im folgenden
erklärt.
Nach Abb. 1 wird ein polarisiertes Relais, dessen Eisenkern α und Wicklungsraum in
Anbetracht der größeren Kontaktleistung und der auch bei schnellen Abschaltvorgängen in
der Starkstromtechnik immer noch notwendig werdenden größeren Zeitkonstante des resultierenden
magnetischen Flusses wesentlich kräftiger auszulegen ist als bei den in der Fernmeldetechnik schon seit langem verwandten
polarisierten Relais, mit zwei Spulen versehen, die gegeneinander geschaltet werden.
An die eine Spule b wird eine Spannung gelegt, die der Netzspannung proportional ist,
an die andere, c, eine Spannung, die der Größe des Leitungsstromes proportional ist. Diese
Spannungen sind Gleichspannungen und werden bei Wechselstromleitungen durch Transformation
und Gleichrichtung (Trocken-, Röhren- usw. -Gleichrichter) erhalten.
Bei Nennspannung und Betriebsstrom überwiegt der Fluß der Spannungsspule: der Relaisanker
d wird also bei normalem Leitungszustand, z. B. bei Arbeitsstromauslösung,
vom Auslösekontakt weggezogen. Bei Überstrom überwiegt im Endzustand der Fluß
der Stromspule, und zwar um so mehr, je kleiner der Strom in der Spannungsspule ist,
d. h. je näher das Relais sich an der Kurzschlußstelle befindet: der Relaisanker wird
also bei fehlerhaftem Leitungszustand zum Kontakt hingezogen. Da der Kontaktweg nur
640
klein ist, spielt die Umschlagszeit des Ankers keine wesentliche Rolle.
Der Beginn der Ankerbewegung hängt ab
1. von der Größe der Zeitkonstante des resuitierenden
Flusses, die annähernd gleich is der Summe der Zeitkonstanten der Spannungs-;
und Stromspule,
2. von der Größe des sich entsprechend dem Überstrom und der an der Relaisstelle jeweils
ίο herrschenden Kurzschlußrestspannung einstellenden
Endwertes des resultierenden Flusses.
Zu i. Der Ausgleichstrom beim Absinken des Flusses der Spannungsspule fließt in der
gleichen Richtung wie der vor Eintritt des Kurzschlusses in der Spannungsspule fließende
Strom und findet deshalb grundsätzlich in jeder Gleichrichterschaltung einen Kurzschlußweg.
Die Zeitkonstante der Spannungsspule ist also bei Verlauf des resultierenden Flusses voll wirksam.
Je größer die Zeitkonstante des resultierenden Flusses ist, um so· später wird die Flußrichtung
umschlagen und der Anker sich in Bewegung setzen.
Zu 2. Für ein ausgelegtes Relais ist die Zeitkonstante gegeben und bei -Vermeidung
größerer Sättigung unabhängig von dem Fluß bei normalem Netzbetrieb, dem Vorbelastungsfluß,
und von dem Fluß, der sich bei Überstrom einstellt. Der Eintritt der Flußrichtungsänderung
und damit der theoretische Beginn der Ankerbewegung — zusätzliche
Federn und Magnete können diesen Beginn beliebig verzögern — ist aber bei annähernd
für jeden Netzbetriebszustand konstantem Vorbelastungsfluß — die der Spannungsspule entgegengerichtete Wirkung der Stromspule
ist beim Nennstrom klein — abhängig von der Größe des jeweils sich einstellenden
Flusses bei Überstrom, und zwar tritt sie um so früher ein, je größer dieser ist, d. h. je
näher bei dem gleichen Überstrom das Relais an der Kurzschlußstelle liegt. Da der Übergang vom Vorbelastungsfluß
zum resultierenden Fluß bei Überstrom angenähert nach einer e-Funktion erfolgt, die Abhängigkeit
der Auslösezeit von der Differenz der beiden Flüsse — bei der hier vorliegenden
Schaltung ist die Differenz gleich der Summe des Vorbelastungs- und Uberstromflusses —
also eine logarithmische Abhängigkeit ergibt, ist es wegen des Zusammenhanges: Kurz-
,, D. , Kurzschlußrestspannung
,.. schlußimpedanz = ==-
-
Sö Kurzschluß strom
möglich, eine logarithmische Abhängigkeit der Auslösezeit von der Kurzschlußimpedanz
zu erhalten. Diese Abhängigkeit hat wegen des geringen Anstieges bei kleinen Kurzschlußimpedanzen
den Vorteil, daß der Einfluß des sehr variablen Lichtbogenwiderstandes bedeutend kleiner ist als bei der oft als
ideal bezeichneten geradlinigen Abhängigkeit, die ja in neueren Relaiskonstruktionen aus
,iclen gleichen Gründen schon verlassen
die gleiche Entfernung von der Kurzkönnen durch entsprechendes Abgleichen
der Strom- und Spannungsspulen gegeneinander wegen der Proportionalität von KurzschlußrestspannungundKurzschlußstrom
bei gleichbleibender Kurzschluß impedanz die Auslösezeiten fast unabhängig von der Größe
des Kurzschluß stromes gemacht werden.
An sich ist eine derartige Stromunabhängigkeit der Auslösezeiten nicht nötig, wenn die
Selektivität, d. h. die richtige Staffelung der Auslösezeiten auf jeden Fall gewahrt bleibt
und durch die Stromabhängigkeit nicht gestört wird. Das ist bei dem vorliegenden Relais
grundsätzlich der Fall und immer zu erreichen, und zwar verkürzen sich die untereinander
immer richtig gestaffelten Auslösezeiten mit wachsendem Kurzschlußstrom.
Diese stromabhängige Eigenschaft des Relais kann man bei Knotenpunkten eines vermaschten
Netzes mit mindestens drei zusam-* menstoßenden Leitungen dazu benutzen, das
Energierichtungsrelais, das bei einfachen Leitungen nicht entbehrt werden kann, überflüssig
zu machen, da die Grundzeiten des Relais dann ebenfalls stromabhängig werden um so kürzer sind, je größer der Kurzschluß
der betreffenden abgehenden Leitung ist.
Begrenzt wird der Umfang der Stromabhängigkeit nur durch die Konstanten und früher
stark wechselnden ölschalterabschaltzeiten, da die Differenz der Auslösezeiten
zweier benachbarter Relais nie unter diesen Wert sinken darf. Da nun neuerdings, besonders
in Amerika, sehr kleine und genau eingehaltene ölschalterzeiten erreicht wurden,
wird man eine beschränkte, betrieblich günstige Stromabhängigkeit derRelaiszeiten mehr
und mehr zulassen können.
Da erst die gleichgerichteten Wechselspannungen und -ströme die wirksame Differenz
des Relaisflusses bilden, ist die Impedanzabhängigkeit praktisch nahezu unabhängig von
dem Kurzschluß-cos φ des betreffenden Leitungsabschnittes.
Wie aus dem Dargelegten hervorgeht, sind bei dem beschriebenen Relais Ansprech- und
Ablauforgan in ein und derselben Anordnung vereinigt. Das ergibt den besonderen Vorteil,
daß das Ansprechorgan nicht den betreffenden Verhältnissen entsprechend auf Unterimpedanz
oder auf Überstrom eingestellt zu werden braucht, der Ablauf erfolgt bei Überstrom
und bei Unterimpedanz, wenn diese nur merklieh unter der Betriebsimpedanz liegt.
Ferner fallen alle Zwischenkontakte weg, das
Relais erhält nur einen einzigen Auslösekontakt.
Die durch die einfache, in Abb. ι gegebene Anordnung erreichte Abhängigkeit der Relaiszeiten
von der Kurzschlußimpedanz kann, wenn es die geforderte Charakteristik verlangt,
entsprechend abgeändert werden dadurch, daß man entweder beispielsweise den
Beginn derAnkerbewegung durch entsprechend
to bemessene Federn oder durch entsprechend
dimensionierte spannungs- oder stromabhängige Zusatzspulen e, gemäß Abb. 2, verzögert
oder den den Anker polarisierenden Fluß nicht wie bei der einfachen Anordnung nach Abb. 1
durch einen permanenten Magneten, sondern durch einen besonderen strom- oder spannungsabhängigen
oder strom- und spannungsabhängigen Gleichfluß erzeugt^ wie er in Abb. 3
durch / gekennzeichnet ist, oder die Ablauf-
ao zeit der Ankerbewegung verlängert, indem man eine strom- oder spannungsabhängige
oder strom- und. spannungsabhängige oder nur eine von der Ankergeschwindigkeit abhängige
Dämpfung anbringt.
Die vorstehend beschriebenen Relaiseigenschaften — insbesondere die logarithmische
Abhängigkeit der Relaiszeiten von der Kurzschlußimpedanz, die Vereinigung von Ansprechend
Ablauforgan ·— kann man auch mit einem einfachen, nicht polarisierten, entsprechend
konstruierten Klapp-, Tauch-, usw. -Ankerrelais nach Abb. 4 erreichen, bei dem wie oben Strom- und Spannungsspule gegeneinander
(bei einem Anzugsrelais) oder aber auch in gleicher Richtung (bei einem Abfallrelais)
wirkend geschaltet werden. Je nach der Größe der Strom- -und Spannungsspule
und deren Schaltung zueinander und je, nachdem ob ein Anzugs- oder Abfallanker verwandt
werden soll, sind Zusatzfedern oder strom- oder spannungsabhängige Zusatzspulen (Abb. 5) anzubringen, die zum Teil die
Funktion mitübernehmen müssen, die bei dem polarisierten Relais der Dauermagnet versieht.
Man kann auch statt der oben beschriebenen Flußauslösung eine Stromauslösung nach
Abb. 6 wählen, indem man die Strom- und Spannungsspulen auf einen vollkommen geschlossenen
Eisenkern g bringt und den resultierenden Strom beider Spulen zum Anzeigen
bzw. zum Auslösen der fehlerhaften Leitungen benutzt. Dieser gemeinsame Strom
verläuft wie der resultierende Fluß beider Spulen. Die Auslösung kann wie oben entweder
durch ein polarisiertes Relais erfolgen, dann sind Strom-und Spannungsspulen gegeneinander
(Anzugrelais) geschaltet, erst bei Stromrichtungsänderung kann die Auslösung erfolgen, wenn nicht Zusatzeinrichtungen
ähnlich denen in Abb. 2 und 3 angeführten, diese verzögern — oder durch ein nicht polarisiertes
Relais bei beliebiger Schaltung von Strom- und Spannungsspulen- (je nachdem ob
Anzug- oder Abfallrelais) und entsprechend Abb. S gewählten Zusatzspulen, die entweder 6g
auf den Anker des Stromrelais oder direkt auf den Stromrelaiskern wirken können.
Gemeinsam bleibt sämtlichen Ausführungen, daß
ι. Ansprech- und Ab lauf organ in der gleichen
Anordnung vereinigt sind, so daß das Relais nicht besonders auf Ansprechen bei Überstrom oder Unterimpedanz eingestellt
zu werden braucht,
2. der Ablauf des Relais nicht mechanisch erfolgt, sondern in der Hauptsache durch die
entsprechend der Zeitkonstanten des Spulensystems zeitabhängige und der Impedanzänderung
der Leitung proportionale resultierende Fluß- oder Stromänderung bewirkt
wird — nur gegebenenfalls kann eine bei den kleinen Kontaktwegen in der Gesamtablaufzeit
nicht stark bemerkbare Beeinflussung der Ankerbewegung, wie oben beschrieben, vorgesehen
werden,
3. im Relais nur gleichgerichtete Wechselströme fließen, wodurch der Ablauf unabhängig
vom cos φ der Impedanz wird.
"4. nur ein einziger Betätigungskontakt vorhanden ist. go
Der Anschluß der Spannungsspule erfolgt bei Wechselstrom über einen Spannungswandler,
gegebenenfalls über einen weiteren Transformator und eine Gleichrichteranordnung,
der Anschluß der Stromspule liegt an einem als Spannungsteiler wirkenden Belastungswiderstand,
über den der Stromwandlerstrom fließt. Dabei kann die Gleichrichteranordnung vor dem Belastungswiderstand liegen, wenn
man bei beliebiger Gleichrichtercharakteristik einen dem Wandlerstrom immer proportionalen
Spulenstrom erreichen will, oder sie kann hinter dem Belastungswiderstand in den Zuführungen
zur Spule angebracht werden, wenn man die Gleichrichtercharakteristik zur Wirkung kommen lassen will oder wenn diese
schon genügend geradlinig ist. Als Belastungswiderstand können im letzten Fall
ohne weiteres die Impedanzen der an den Stromwandler angeschlossenen Meßgeräte angesehen
werden, wenn diese nur kurzschlußfest sind, so daß man sich einen besonderen Belastungswiderstand sparen kann.
Da als hauptsächliche Anwendung der vorstehend geschilderten Anordnung das selektive
Abschalten von Kurzschlüssen oder das selektive Signalisieren großer Impedanzänderungen
beabsichtigt ist, wurde die Erklärung des Prinzipes an Hand dieser Anwendung gegeben.
Bei anderer Dimensionierung der An-Ordnung ist sie ohne weiteres imstande, auch
kleinere und kleinste Impedanzänderungen zu
signalisieren und dadurch ihren Anwendungsbereich auf mannigfache Aufgaben der Stark-
und Schwachstromtechnik zu erweitern.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Schutzanordnung zum schnellen selektiven Anzeigen von Impedanzänderungen auf elektrischen Leitungen oder zumίο schnellen selektiven Abschalten fehlerhafter elektrischer Leitungen, gekennzeichnet durch ein Impedanzzeitrelais, das aus einem Eisenkern mit zwei Erregerspulen besteht, von denen die eine von einem der Netzspannung proportionalen Gleichstrom und die andere von einem dem Netzstrom proportionalen Gleichstrom durchflossen wird, und die derart geschaltet und auf dem Eisenkern angeordnet sind, daß der von ihnen erzeugte resultierende Fluß oder der diesem resultierenden Fluß entsprechende resultierende Strom sich mit der Impedanz der Leitung, und zwar mit einer von der Zeitkonstanten der Spulensysteme und von dem nach der Impedanzänderung eintretenden Endwert des resultierenden Flusses oder Stromes abhängigen Verzögerung ändern.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht polarisiertes Anzugs- oder Abfallrelais mit einer Strom- und einer Spannungsspule versehen wird und sein Eisenkern und Wicklungsraum sowie der Ankerweg entsprechend der jeweils notwendigen Zeitkonstante dimensioniert werden (Abb. 4).
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein polarisiertes Anzugs- oder Abfallrelais mit einer Strom- und einer Spannungsspule versehen wird, dessen Eisenkern und Wicklungsraum sowie Ankerweg entsprechend der jeweils notwendigen Zeitkonstante dimensioniert werden und dessen polarisierender Fluß von einem Dauermagnet erzeugt wird (Abb. 1).
- 4. Anordnung nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Ansprechcharakteristik der polarisierende Fluß von besonderen strom- oder spannungsabhängigen oder strom- und spannungsabhängigen Elektromagneten erzeugt wird, deren Zeitkonstante beliebig gewählt werden kann (Abb. 3).
- 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Strom- und Spannungsspule auf einem geschlossenen, entsprechend der verlangten Zeitkonstanten dimensionierten Ei senkern aufgebracht werden und die Auslösung durch ein besonderes, nicht polarisiertes oder polarisiertes Stromrelais dadurch erfolgt, daß man dieses Relais der Wirkung des resultierenden Stromes der Strom- und Spannungswicklung aussetzt (Abb. 6).
- 6. Anordnung nach Anspruch 1 oder 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der durch die gewählte Spulenanordnung gegebenen Ansprechcharakteristik strom- oder spannungsabhängige oder strom- und spannungsabhängige Zusatzmagneten (e) zur Beeinflussung des Ansprechens des Ankers angebracht werden, deren Zeitkonstante beliebig gewählt werden kann (Abb. 2 und S). 7§
- 7. Anordnung nach Anspruch 1 oder 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Änderung der durch die gewählte Spulenanordnung und durch gegebenen fall s angeordnete Zusatzmagnete gegebenen Ansprechcharakteristik eine strom- oder spannungsabhängige oder strom- und spannungsabhängige oder eine nur von der Ankergeschwindigkeit abhängige Dämpfung der Bewegung des Ankers angebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG81217D DE640913C (de) | 1931-11-24 | 1931-11-24 | Schutzanordnung zum schnellen selektiven Anzeigen von Impedanzaenderungen auf elektrischen Leitungen oder zum schnellen Abschalten fehlerhafter elektrischer Leitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG81217D DE640913C (de) | 1931-11-24 | 1931-11-24 | Schutzanordnung zum schnellen selektiven Anzeigen von Impedanzaenderungen auf elektrischen Leitungen oder zum schnellen Abschalten fehlerhafter elektrischer Leitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640913C true DE640913C (de) | 1937-01-15 |
Family
ID=7137291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG81217D Expired DE640913C (de) | 1931-11-24 | 1931-11-24 | Schutzanordnung zum schnellen selektiven Anzeigen von Impedanzaenderungen auf elektrischen Leitungen oder zum schnellen Abschalten fehlerhafter elektrischer Leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640913C (de) |
-
1931
- 1931-11-24 DE DEG81217D patent/DE640913C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE697572C (de) | Magnetischer Schnellausloeser oder Schnellrelais | |
DE855602C (de) | Anordnung zur Begrenzung der UEberstroeme in elektrischen Strom-kreisen, insbesondere Starkstromnetzen | |
DE2009375A1 (de) | Erdschlußunterbrecher | |
DE102016205101A1 (de) | Differenzstromsensor | |
DE640913C (de) | Schutzanordnung zum schnellen selektiven Anzeigen von Impedanzaenderungen auf elektrischen Leitungen oder zum schnellen Abschalten fehlerhafter elektrischer Leitungen | |
DE2555255A1 (de) | Einrichtung zur erfassung von fehlerstroemen | |
DE823752C (de) | Einrichtung zum Schutz eines Teiles einer elektrischen Kraftanlage gegen innere Fehler dieses Teiles | |
DE102016224013A1 (de) | Differenzstromsensor | |
CH432633A (de) | Selektivschaltung, insbesondere für Höchstspannungsanlagen | |
DE624091C (de) | Schutzeinrichtung fuer mit Erdschlussloeschern versehene Drehstromnetze, die mit von der Erdschlusswirkleistung abhaengigen wattmetrischen Erdschlussrelais ausgeruestet sind | |
DE890375C (de) | Elektrischer Zeitkreis | |
DE598543C (de) | Schutzschaltung | |
DE586577C (de) | Differentialschutzanordnung | |
DE611039C (de) | Rueckstrommagnet, auf dessen Schenkel eine Strom- und eine Spannungsspule, die sich bei normaler Stromrichtung unterstuetzen, angebracht sind | |
AT138264B (de) | Schaltung für Relais in Wechselstromkreisen. | |
DE1916951A1 (de) | Mit einem Stromwandler kombiniertes elektromagnetisches Relais fuer den Netzschutz | |
DE587843C (de) | Schutzschaltung fuer Teile einer Wechselstromanlage mit geerdetem Nullpunkt | |
DE585952C (de) | Einrichtung zum Schutz elektrischer Leitungsstrecken | |
DE969355C (de) | Einrichtung zum Differential- und UEberstromschutz fuer Umformer, insbesondere Stromrichter | |
AT131472B (de) | Zeitstufenreaktanz-Schutz. | |
DE637241C (de) | Differentialschutzanordnung fuer parallele Leitungsstrecken | |
DE905401C (de) | Relaiseinrichtung fuer Gleichstrom-Hochspannungsleitungen | |
DE611679C (de) | Streckenschutzschaltung fuer offene Netze | |
DE559084C (de) | Schnell wirkender UEberstromschalter | |
DE1513283C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Betätigung eines zur überstromabhängigen Abschaltung eines Netzes dienenden Schalters |