DE639888C - Schwingungspruefmaschine zur Messung der Werkstoffdaempfung - Google Patents
Schwingungspruefmaschine zur Messung der WerkstoffdaempfungInfo
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- DE639888C DE639888C DEE44085D DEE0044085D DE639888C DE 639888 C DE639888 C DE 639888C DE E44085 D DEE44085 D DE E44085D DE E0044085 D DEE0044085 D DE E0044085D DE 639888 C DE639888 C DE 639888C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N3/00—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
- G01N3/02—Details
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Description
Bei Schwingungsprüfmaschinen, die zur Messung der WerkstofMämpfung verwendet
werden sollen, ist es erforderlich, die äußeren Verluste möglichst klein, zu halten/ da
S sonst die Werkstoffdärnpfung, besonders wenn sie klein ist, in der Gesamtdämpfung der
Maschine durch die äußeren Verluste zum größten Teil verdeckt wird. Eine feine Messung würde dadurch besonders hinsichtlieh
der Änderungen der Werkstoffdämpfung bei den Schwingungsbeansprudiungen des
Probekörpers unmöglich weiden.
Die für solche Messungen bestimmten Schwingungsprüfmaschinen dürfen daher nicht
auf dem Fundament festgelagert sein, weil der größte Teil der Verluste bei solcher Lagerung
durch wellenförmige Abstrahlung von Schwingraigsenergie durch das Fundament
verursacht wird, während alle anderen Faktoren leicht in genügend kleinen Grenzen
gehalten werden können.
Um die Übertragung von Schwingungsenergie auf das Fundament der Maschine
zu verhindern, wurden bisher die Prüfmaschinen an Drähten aufgehängt, da die
Energie, die von der Schwingungsbewegung der mit dem Draht verbundenen Stelle der
Maschine auf den Draht übertragen werden kann, im Verhältnis zum gesamten Energievorrat
durch geeignete Anordnung und Bemessung des Drahtes verschwindend klein
gemacht werden kann.
Dieser Einrichtung haften aber doch einige Mängel an. Einer derselben besteht
darin, daß eine frei aufgehängte Maschine in den verschiedensten Richtungen beweglich ■
ist und daher an dem Anhängedraht die mannigfachsten Schwingungen ausführen kann.
Jede1 Berührung der Maschine verursacht daher lang anhaltende Schwingungsbewegun-
gen, imd dadurch wird die optische Beobachtung
und die Aufzeichnung der Schwingungen des Prüfkörpers, von außen her sehr
benachteiligt, - Ein weiterer Mangel besteht darin, daß-es bei Biegeschwingungsmaschirien
nicht-immer vermieden werden kann, daß die Äufhängedrähte durch Resonanzerscheinungen
zu Quer schwingungen angeregt werden und dadurch die Energieabwanderung
wieder begünstigt wird.
Durch die Erfindung werden die genannten Mängel der Drahtaufhängung vermieden.
Die Erfindung beruht auf der Überlegung, daß. sowohl bei der Dreh- als auch bei der
Biegeschwingungsmaschine die äußeren Teile der Maschine beim Betriebe Drehschwingungen
um eine bestimmte Achse ausführen und daß man die Abstrahlung von Schwingungsenergie in das Fundament dadurch auf 'ein
praktisch unbeachtliches Maß verringern kann, wenn man die Maschine in der Verlängerung
dieser Achse drehbar so lagert, daß nur entsprechend kleine Lagerverluste auftreten.
Die Erfindung besteht also darin, daß die Prüfmaschine durch Punktlagerung in zwei
festen Achspunkten, so am Fundament abgestützt wird, daß sie ausschließlich um die-
jenige Achse drehbar ist, um die sich die
Maschine beim Betriebe drehen würde, wenn sie frei schwebend wäre.
Bei dieser Lagerung werden, die äußer«*
Verluste nur noch durch die Lagerverluste: verursacht, die wegen der geringen Amplitude
der Maschine selbst außerordentlich gering sind. Die abwandernde Energie wird
daher durch die Vorrichtung der Erfindung ίο in gleichem Maße verringert wie durch die
bisher verwendete Drahtaufhängung. Da aber die Prüfmaschine in Festpunkten am Fundament
gelagert ist, ist sie gegen äußere Berührung bei weitem nicht so empfindlich wie
eine aufgehängte Prüfmaschine, und eine Begünstigung der Energieabwanderung durch
Resonanzschwingungen kann nicht erfolgen. In den Abbildungen sind einige Ausführungsbeispiele
von erfindungsgemäß ausgebildeten Schwingungsprüfmaschinen dargestellt.
Abb. ι zeigt in Seitenansicht eine Drehschwingungsprüfmaschine
und Abb. 2 bzw. 3 in Seiten- und Stirnansicht eine Maschine für Biegeschwingungen.
Gemäß Abb. 1 wird die Prüfmaschine a
zwischen Spitzenlagern b und c gehalten, deren Spitzen in der Verlängerung der Drehachse
des Prüf Stabes d liegen. Gemäß Abb. 2 und 3 ist die für Biegungsschwingungen bestimmte Maschine mittels
am Einspannkopf a' vorragender Arme e, deren Mittelachse in der Verlängerung der
Achse liegt, um die die Maschine selbst sich im Betriebe dreht, zwischen Kugeln / gelagert.
Statt zwischen Kugeln kann die Maschine auch auf Schneiden gelagert werden.
Gegebenenfalls kann man ein und dieselbe Maschine auch sowohl mit der Spitzenlagerung
nach Abb. ι als auch mit der Kugel- oder Schneidenlagerung im Sinne der Abb. 2
und 3 versehen und je nach der Art der vorzunehmenden Messungen die eine oder andere
(■dtpr Lagerungen verwenden.
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Claims (4)
- Patentansprüche:i. Schwingungsprüfmaschine zur Messung der Werkstoffdämpfung, bei der die Energieübertragung in das Fundament bzw. die AbstraMung von Schwingungsenergie durch das Fundament vermindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfmaschine mittels Punktlagerung in zwei festen Achspunkten so gelagert ist, daß sie ausschließlich um diejenige Achse drehbar ist, um die sie sich beim Betrieb drehen würde, wenn sie frei schwebend wäre.
- 2. Schwingungsprüfmaschine nach Anspruch ι für Drehungsbeanspruchungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfmaschine zwischen Spitzenlagern (b, c) gelagert ist, deren Spitzen in der Verlängerung der Drehachse des Prüfkörpers lie-
- 3. Schwingungsprüfmaschine nach Anspruch ι für Biegungsbeanspruchungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfmaschine mittels am Einspannkopf vor- ragender Arme (e) zwischen Kugeln (/) oder auf Schneiden gelagert ist.
- 4. Schwingungsprüfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie sowohl mit einer Spitzen- als auch mit einer Kugel- oder Schneidenlagerung so ausgerüstet ist, daß eine der beiden Lagerungen wahlweise benutzt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERtW. 4Et)RUCKT. IN Der -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE44085D DE639888C (de) | 1933-03-25 | 1933-03-25 | Schwingungspruefmaschine zur Messung der Werkstoffdaempfung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE44085D DE639888C (de) | 1933-03-25 | 1933-03-25 | Schwingungspruefmaschine zur Messung der Werkstoffdaempfung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE639888C true DE639888C (de) | 1936-12-15 |
Family
ID=7079678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE44085D Expired DE639888C (de) | 1933-03-25 | 1933-03-25 | Schwingungspruefmaschine zur Messung der Werkstoffdaempfung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE639888C (de) |
-
1933
- 1933-03-25 DE DEE44085D patent/DE639888C/de not_active Expired
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