DE638368C - Baenderung fuer Gasschutzmasken - Google Patents

Baenderung fuer Gasschutzmasken

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Publication number
DE638368C
DE638368C DED62004D DED0062004D DE638368C DE 638368 C DE638368 C DE 638368C DE D62004 D DED62004 D DE D62004D DE D0062004 D DED0062004 D DE D0062004D DE 638368 C DE638368 C DE 638368C
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DE
Germany
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filter
mask
band
weight
head plate
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Expired
Application number
DED62004D
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English (en)
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/08Component parts for gas-masks or gas-helmets, e.g. windows, straps, speech transmitters, signal-devices
    • A62B18/084Means for fastening gas-masks to heads or helmets

Description

  • Bänderung für Gasschutzmasken Die Erfindung betrifft eine Bänderung für Gasschutzmasken, die in bekannter Weise eine Kinnstütze und eine Hinterkopfplatte aufweist, an der die Schläfenbänder und, vorzugsweise mittels eines Hakens, das Nackenband befestigt sind. Das in das Anschlußstück eingeschraubte Einsatzfilter einer solchen Maske durfte bisher ein bestimmtes Gewicht nicht überschreiten, da es von der Maske getragen wird und sein Gewicht infolgedessen nur so groß sein darf, daß durch den Zug des Filters die Maske nicht vom Gesicht abgehoben wird. Es war deshalb bisher nicht möglich, die Gebrauchsdauer eines in das Anschlußstück eingeschraubten Einsatzfilters durch Einbau größerer Chemikalschichten zu erhöhen sowie gleichzeitig in das Filter eine genügend aufnahmefähige Schwebstoffilterschicht einzubauen: Dies kann auch nicht etwa dadurch ermöglicht werden, daß die Kopfbänder sehr straff eingezogen werden, da hierdurch der Gerätträger so stark belästigt werden würde, daß er die Maske nur kurze Zeit tragen könnte.
  • Es ist zwar bereits bekanntgeworden, zur Entlastung der Maske vom Gewicht des Filters dieses durch einen Atemschlauch mit der Maske zu verbinden und es an einem besonderen Filtertragriemen aufzuhängen, der das Gewicht des Filters unmittelbar auf den Kopf des Gerätträgers überträgt. Die Verwendung eines Atemschlauches hat aber 'verschiedene Nachteile. Der Atemschlauch behindert den Träger bei Kopfbewegungen, verursacht Pendelbewegungen des Filters und vergrößert vor allem den Totraum des Geräts. Auch kann der Atemschlauch leicht beschädigt und dadurch undicht werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Bänderung für Gasschutzmasken, bei der die erwähnten Nachteile vermieden sind, die also das Tragen eines in das Anschlußstück eingeschraubten schweren Einsatzfilters ermöglicht, ohne daß die Maske vom Gesicht abgehoben wird oder der Gerätträger durch zu starken Druck der Bänderung belästigt wird.
  • Gemäß der Erfindung .weist die Bänderung ein mit seinem, einen Ende an der Hinterkopfplatte befestigtes, über den Scheitel und zwischen den Augengläsern hindurch geführtes Filtertragband auf, das mit seinem anderen Ende an dem Filteranschlußstück oder dem in das Anschlußstück eingeschraubten Einsatzfilter befestigt ist: Dieses Filtertragband nimmt das Gewicht des Einsatzfilters auf und überträgt es über die Hinterkopfplatte auf das I#ackenband und durch dieses auf die Kinnstütze. Dadurch wird der Unterteil der Maske fest gegen das Kinn gedrückt, während die Maske selbst völlig von dem Gewicht des Filters entlastet wird und daher an keiner Stelle von dem Gesicht des Trägers abgehoben werden kann. Das Filtertragband kann auch als Verlängerung eines von der Hinterkopfplatte zur Verbindungsstelle der Scheitelbänder und des Stirnbandes gehenden Bandes ausgebildet werden.
  • In das Filtertragband setzt man vorzugsweise eine starke Feder oder mehrere starke Federn ein, die bei stärkeren Kopfbewegungen den von dem schweren Filter ausgehenden Ruck aufnehmen. Es ist zwar schon bekanntgeworden, an Gasschutzmasken eine vom Stirnband ausgehende und über die Stirn des Trägers zwischen den Augengläsern hindurch zum Einsatzfilter hende Schnur anzubringen. Diese Schnur lxtii,' jedoch lediglich. die Aufgabe, den unteren Tei> der Maske nach dem Einschrauben des Filters` hochzuheben, ihn in Falten zusammenzuziehen und so den zu großen Totraum dieser Maske zu verkleinern. Eine Entlastung der Maske vom Druck des Filters und eine Übertragung des durch das Filter ausgeübten Zuges auf das Kinn des Trägers wird jedoch dadurch nicht bewirkt, da bei der Bänderung der bekannten Maske die Schnur nicht an einer Hinterkopfplatte befestigt ist, an der das in einen Haken eingelegte Nackenband angreift. Erst durch die bei der Bänderung nach der Erfindung erfolgte Vereinigung von Hinterkopfplatte, Nackenband und dem das Filter tragenden Band wird eine wirksame Entlastung der Maske in der Weise erreicht, daß das vom Filter hervorgerufene Zugmoment von der Maske, vor allem vom Dichtrahmen, ferngehalten, durch die Bänderung aufgenommen und über das Nackenband auf das Maskenunterteil übertragen wird, wo es als Druck vom Kinn aufgenommen wird. Das Gewicht des Filters löst also am Gesicht des Trägers lediglich Druckkräfte aus. Je mehr das Gewicht des Filters vergrößert wird, desto mehr werden Teile- der Bänderung und der Maske gegen den Kopf oder das Gesicht des Trägers angepreßt. Es ist auf diese Weise möglich, Filter von 1,3 kg und mehr Gewicht an der Maske zu tragen, ohne daß deren Abdichtung gefährdet wird. Bei den bisher bekannten @ Gasschijtzmasken ist das Tragen so schwerer Filter unmittelbar an der Maske nicht möglich.
  • In der Zeichnung ist die neue Bänderung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt , Abb. z eine Ansicht der - angelegten Maske von der Seite, Abb. 2 eine Ansicht von oben und Abb. 3 eine Ansicht von hinten.
  • Die Gasschutzmaske a ist mit einem Dichtrand b und einem Filteranschlußstück c versehen, in das das Einsatzfilter d eingeschraubt ist. e ist die mit dem Haken f versehene Hinterkopfplatte. In dem Haken fliegt das Nackenband g, das eine in den Haken i greifende k hat. k, k1 sind die Schläfenbänder, 1, h die itelbänder. m ist das Stirnband, über dem s zweckmäßig mit einer Stellschnalle P und th.'t Federn s versehene Filtertragband n liegt, das bei o mit den Scheitelbändern 1, 11 und dem Stirnband m verbunden sein kann und das mit Hilfe des Hakens y das Einsatzfilter d trägt. q ist die Kinnstütze, die als Beutel oder Steg ausgebildet sein kann.
  • Die voll ausgezeichneten Pfeile deuten die durch das Filtergewicht ausgelösten Zug- und Druckkräfte an, die punktiert gezeichneten Pfeile die Zugrichtung der Maskenbänder.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, übt das Gewicht des Filters einen vom Haken r durch das Filtertragband n über den Scheitel zur Hinterkopfplatte e übertragenen Zug aus, der unter Vermittlung der Hinterkopfplatte und des Nackenbandes g auf die Kinnstütze q übertragen wird, die durch die Zugkräfte gegen das Gesicht des Trägers gedrückt wird, so daß auch bei Benutzung schwerer Filter, wie durch Versuche festgestellt wurde, die Maske nicht vom Gesicht abgehoben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Bänderung für Gasschutzmasken mit Kinnstütze und einer Hinterkopfplatte, an der die .Schläfenbänder und, vorzugsweise mittels eines Hakens, das Nackenband befestigt . sind, gekennzeichnet durch ein mit seinem einen Ende an der Hinterkopfplatte (e) befestigtes, über den Scheitel und zwischen den Augengläsern hindurch geführtes Filtertragband (n), das mit seinem anderen Ende an dem Filteranschlußstück (c) oder an dem in das Anschlußstück (c) eingeschraubten Einsatzfilter (d) befestigt ist und das Gewicht des Einsatzfilters (d) auf das Nackenband (g) und durch dieses auf die Kinnstütze (q) überträgt. z. Bänderung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß in das FUMb-an@k (7a) eine starke . Feder oder mehrere starke Federn (s) eingesetzt sind.
DED62004D 1931-10-01 1931-10-01 Baenderung fuer Gasschutzmasken Expired DE638368C (de)

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DE (1) DE638368C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006012870A1 (de) * 2004-08-04 2006-02-09 Msa Auer Gmbh Atemschutz-maske zum tragen mit oder ohne schutzhelm

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006012870A1 (de) * 2004-08-04 2006-02-09 Msa Auer Gmbh Atemschutz-maske zum tragen mit oder ohne schutzhelm

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