DE637197C - Quecksilberschalter mit allseitig geschlossenem Schaltgefaess - Google Patents

Quecksilberschalter mit allseitig geschlossenem Schaltgefaess

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Publication number
DE637197C
DE637197C DES111725D DES0111725D DE637197C DE 637197 C DE637197 C DE 637197C DE S111725 D DES111725 D DE S111725D DE S0111725 D DES0111725 D DE S0111725D DE 637197 C DE637197 C DE 637197C
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DE
Germany
Prior art keywords
mercury
switch
switching
sides
switch according
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Expired
Application number
DES111725D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Alfred Von Engel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Priority to DES111725D priority Critical patent/DE637197C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H29/00Switches having at least one liquid contact

Landscapes

  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Quecksilberschalter mit allseitig geschlossenem Schaltgefäß.
Bei den bekannten Quecksilberschaltern hängt bei gegebenen Schalterabmessungen der Dampfdruck einerseits von der Dauer des Löschvorganges, andererseits von der durch den Schalter gehenden Stromstärke ab. Das Löschen der bekannten Quecksilberschalter weist daher gewisse Unsicherheiten auf.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die vorerwähnten Nachteile bei Quecksilberschaltern vermieden, wenn man dafür sorgt, daß zusätzlich zu den die Schaltbewegung der festen oder flüssigen Elektroden herbeiführenden Mitteln eine Heizvorrichtung vorgesehen ist, durch die der Dampfdruck im Quecksilberschalter zur Veränderung des Spannungsabfalles an der Unterbrechungsstrecke regelbar ist. Es empfiehlt sich, dafür zu sorgen, daß die zusätzliche Heizung ausschließlich dem an der Unterbrechungsstrecke gelegenen Schaltraum zugeordnet ist. Den Heizkörper ordnet man vorteilhaft im Schaltgefäß an, und zwar unter der Quecksilberoberfläche. Der Heizkörper kann auch in gegebenenfalls bewegliche Innenteile des Schalters eingebaut sein.
Bei den bisher bekannten Quecksilberschaltern mit Heizvorrichtung diente diese dazu, den Druck in dem einen Raum des Schaltgefäßes zu verändern, um dadurch eine z. B. eine flüssige Elektrode bildende Quecksilbermasse in einen anderen Raum des Schaltgefäßes zu verdrängen und somit die Schaltbewegung für das Schließen oder öffnen des Stromkreises hervorzurufen. Die Heizung ist daher hier nicht zusätzlich zu den die Schaltbewegung herbeiführenden Mitteln, und sie dient daher auch nicht wie bei der Erfindung zur willkürlichen Regelung des Dampfdruckes im Schalter mit dem Zweck, den Löschvorgang zu beinflussen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Das mit 1 bezeichnete Quecksilberschaltrohr hat einen VerdrängerkÖrper 2, durch dessen Betätigung der Spiegel des Quecksilbers 3 gehoben und gesenkt werden kann. Bei Heben des Quecksilberspiegels wird mit dem Pol 4 Kontakt gemacht. Dem Schaltrohr ist eine Heizwicklung 5 zugeordnet, die an den Anschlüssen 6 und 7 der Stromquelle 8 liegt. Der Verbraucher, z. B. ein elektrischer Ofen, ist mit 9 bezeichnet.
Bei Beheizung der Spule 5 wird die in. dem Schaltgefäß herrschende Temperatur und
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Alfred von Engel in Berlin-Siemensstadt.
damit der Dampfdruck erhöht. Je höher der Dampfdruck (gegenüber dem normalerweise in dem Schaltapparat herrschenden Dampf.-, druck) ist, desto höher ist der Spannunjjy-^ abfall, der bei Auftreten des Unterbrechuti||s-£ lichtbogens zwischen den Polen 3 und 4 aiii?? tritt. Die obere Höhe des Dampfdruckes ist"' praktisch begrenzt, insbesondere durch die Beanspruchung des Gefäßmaterials gegen inneren Überdruck tmd durch den Heizverlust. Da die Schalter spannung mit steigendem Druck ansteigt, läßt sich durch entsprechende Wahl der in der Wicklung 5 erzeugten Heizleistung der passende Dampf-,.j druck wählen, so daß beim Absenken des Quecksilber,spiegels 3, also beim Ausschalten, zwischen dem Pol 3 und 4 die Ausbildung eines langer dauernden Lichtbogens vermieden wird. Der Pol 4, der in der Zeichnung als feste Elektrode dargestellt ist, kann auch aus einem flüssigen Leiter, z. B. Quecksilber, bestehen. Ebenso kann die Unterbrechung des Stromes im Schaltraum anstatt durch Verändern des Quecksilberspiegels
a5 mittels eines Verdrängungskörpers auch durch Kippen oder durch andere beliebige Relativbewegungen zwischen den einzelnen Polen herbeigeführt werden. An Stelle der von außen her wirkenden Erhitzung ist es möglich, auch im Innern der Schaltröhren Zusatzheizungen vorzusehen, die beispielsweise unter dem Quecksilberspiegel liegen oder aber in geeignete, gegebenenfalls sogar bewegliche Teile des Schalters eingebaut sind. Auch kann man bei Wechselstromanlagen Vorteil Wirbelstromheizung anwenden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Quecksilberschalter mit allseitig geschlossenem Schaltgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den die Schaltbewegung der festen oder flüssigen Elektroden herbeiführenden Mitteln eine Heizvorrichtung vorgesehen ist, durch die der Dampfdruck im Quecksilberschalter zur Veränderung des Spannungsabfalls an der Unterbrechungsstrecke regelbar ist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Heizung ausschließlich dem an der Unterbrechungsstrecke gelegenen Schaltraum zugeordnet ist.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper im Schaltgefäß angeordnet ist.
  4. 4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper unter der Quecksilberoberfläche liegt.
  5. 5. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper in gegebenenfalls bewegliche Innenteile des Schalters eingebaut ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES111725D 1933-11-15 1933-11-15 Quecksilberschalter mit allseitig geschlossenem Schaltgefaess Expired DE637197C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088129B (de) * 1957-04-26 1960-09-01 Robertshaw Fulton Controls Co Magnetisch betaetigter Quecksilberschalter kleiner Abmessungen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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