DE637101C - Verschlussbuegel fuer Einmachglaeser - Google Patents

Description

• Verschlußbügel für, Einmachgläser Die Erfindung betrifft einen Verschlußbügel für Einmachgläser u. dgl. reit einem am Gefäßdeckelrand zur Anlage kommenden-und den Gefäßansatzflansch umgreifenden Klemmbügel, der drehbar in einem Druckhebel gelagert ist, welcher sich bei seinem Einschwenken von unten her an den Ansatzflansch anpreßt.
• Von einem bekanntenVerschlußbügel dieser Art unterscheidet der der Erfindung sich dadurch, daß die Anpressung durch Vermittlung eines am Druckhebel angeordneten Druckklotzes geschieht.
• Dieser Druckklotz legt sich beim Einschwenken des Druckhebels breitflächig mit Reibung an den Gefäßansatzflansch und sichert dadurch den Verschluß, ohne, wie bei dem bekannten Verschlußbügel, eine besondere Ausbildung, d. i. rillenartige Vertiefung, der Flanschunterseite zu erfordern. Der Verschlußbügel der Erfindung ist deshalb für jedes übliche Einmachgefäß mit ebener Flanschunterfläche verwendbar und hält dennoch zuverlässig am Gefäß fest.
• Wenn der Druckklotz außerhalb seiner Mitte verdrehbar am Druckhebel gelagert wird, so ergibt sich der weitere Vorteil, daß der Verschlußbügel durch Verdrehen des Druckklotzes Verschiedenheiten des Abstandes zwischen Flanschunterseite und Deckeloberkante angepaßt bzw. seine Preßwirkung geregelt werden kann.
• Die Zeichnung veranschaulicht eine 'beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
• Fig. i ist die schaubildliche Ansicht eines Einmachglases mit zwei daran einander gegenüberliegend angeordneten und in Gebrauchsstellung gebrachten Verschlußbügelrl.
• Fig. 2 ist ein teilweiser Querschnitt durch dasselbe Glas mit einem ebenfalls in Gebrauchsstellung dargestellten Verschlußbügel.
• Mit d ist das Einmachglas, mit b sein Ansatzflansch, mit c der Gefäßdeckel, mit d der übliche, die Dichtung zwischen dem Deckel und dem Ansatzflansch bzw. dem eigentlichen Gefäß vermittelnde Gummidichtring bezeichnet. Der Verschlußbügel besteht aus einem im wesentlichen U-förmigen Klemmbügel e, der im Gebrauch in der gezeichneten Weise am Gefäßdeckelrand zur Anlage kommt, den Ansatzflansch umgreift und gegeneinander abgebogene Enden f aufweist, mittels deren er drehbar in als Drehlager dienenden Schlaufen g des im ganzen wiederum U-förmigen Drehhebels h gelagert ist. Dieser preßt sich bei seinem Einschwenken von unten her an den Ansatzflansch mittels eines hölzernen Druckklotzes i an, der mittels außerhalb seiner Mitte angeordneter seitlicher Einbohrungen h drehbar auf den zapfenartig gegeneinander abgebogenen oberen Enden des Druckhebels gelagert ist.
• Das Entspannen des Verschlußbügels geschieht durch Aufklappen des am unteren Ende nach außen abgebogenen Druckhebels im Sinne des in Fig. z eingezeichneten Dreh-. pfeiles. Sollte die durch die Bügel vermittelte Aufpressung des Deckels auf das Gefäß nicht kräftig genug erscheinen, so braucht man den nach der Zeichnung mit rechteckigem Querschnitt ausgestatteten Druckklotz nur so weit zu verdrehen, daß statt der bisher am Gefäßflansch zur Anlage gekommenen Seitenfläche nun eine andere Seitenfläche zur Anlage kommt, die größeren Abstand von den Lagerlöchern h aufweist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschlußbügel für Einmachgläser u. dgl., mit einem am Gefäßdeckelrand zur Anlage kommenden und den Gefäßansatzflansch umgreifenden Klemmbügel, der drehbar in einem Druckhebel gelagert ist, welcher sich bei seinem Einschwenken von unten her an den Ansatzflansch anpreßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckhebel einen zur Anlage an den Flansch kommenden Druckklotz (i) trägt. a. Verschlußbügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckklotz außerhalb seiner Mitte verdrehbar am Druckhebel"gelagert ist.