DE637061C - Verfahren zur Entwaesserung von Carnallit - Google Patents

Verfahren zur Entwaesserung von Carnallit

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DE637061C
DE637061C DEK132592D DEK0132592D DE637061C DE 637061 C DE637061 C DE 637061C DE K132592 D DEK132592 D DE K132592D DE K0132592 D DEK0132592 D DE K0132592D DE 637061 C DE637061 C DE 637061C
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DE
Germany
Prior art keywords
carnallite
drainage
stage
carried out
dewatering process
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Expired
Application number
DEK132592D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Franz Busch
Ans Dr-Ing Jean D
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Kali Forschungs Anstalt GmbH
Original Assignee
Kali Forschungs Anstalt GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F5/00Compounds of magnesium
    • C01F5/26Magnesium halides
    • C01F5/30Chlorides
    • C01F5/305Dehydrating ammonium or alkali magnesium chlorides, e.g. carnalite

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Gases (AREA)

Description

  • Verfahren zur .Entwässerung von Carnallit Die vollständige Entwässerung des Carnallits verläuft zwar besser als die des Bischofits, der Verlauf ist aber unsicher und die Ergebnisse wechseln.
  • Es ist gefunden worden, daß ein Kaliummagnesiumchloriddihydrat als Zwischenprodukt hergestellt werden kann, welches in einfacher Weise ohne nennenswerte Abspaltung von Chlorwasserstoff sich schon bei Temperaturen um 1.40° vollständig entwässern läßt. Die Bildung des Dihydrates erfolgt glatt, wenn man Carnallit bei Temperaturen um 1200 entwässert und für eine möglichst rasche Entfernung des Wasserdampfes Sorge trägt. Für einen glatten Verlauf der ganzen Entwässerung ist es erforderlich, zunächst die erste Stufe bis zum Dihydrat durchzuführen und dann weiter zu entwässern. Die angegebenen Temperaturen sind etwas von den Arbeitsbedingungen ,abhängig; beim Arbeiten in einem guten Vakuum wird man etwas andere Temperaturen einhalten können, als wenn man die Entwässerung in einem warmen Luftstrom durchführt. Die Entwässerung kann in einem Apparat oder in zwei für jede Stufe getrennte Vorrichtungen durchgeführt werden. Die zweite Arbeitsweise bietet den Vorteil, daß man den Prozeß kontinuierlich durchführen kann. Bekannt ist ein Verfahren, demzufolge Magnesiumchlorid bzw. Carnallit oder dessen Komponenten in zwei Stufen entwässert werden soll, in deren erster das Ausgangsmaterial in einem Schachtofen oder ähnlicher Vorrichtung abwärts einem aufsteigenden warmen Luftstrom entgegengeführt wird, während die zweite Stufe zwecks vollständiger Entwässerung in einem Salzsäurestrom durchgeführt werden soll.
  • Nach einem anderen Verfahren soll eine fast vollständige Entwässerung bei 103 bis 11o0 erreicht werden, wenn eine stärkere mechanische Beanspruchung des Salzes durch Druck oder Stoß sowie ein Sintern durch lokale Feuchtigkeitsansammlung zwecks Aufrechterhaltung eines metastabilen Zustandes vermieden wird.
  • Es hat sich aber gezeigt, daß bei der Durchführung dieses Verfahrens in der Technik in großem Maßstabe sich diese Bedingung nicht einhalten läßt.
  • Während dieses Verfahren also zweckmäßig im Zustande der absoluten Ruhe der zu entwässernden Substanzen durchgeführt wird, kann das vorliegende Verfahren in Bewegung, d. h. in Vorrichtungen durchgeführt werden, wie Rührwerken, Trommeln usw., allerdings bei etwas höherer Temperatur, und zwar bis zur Dihydratstufe und unter weiterer Steigerung der Temperatur bis etwa 1400 unter Entwässerung dieser:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: " Verfahren zur Entwässerung von .Cä:r= nallit in zwei Stufen, dadurch gekeni'' zeichnet, daß die erste Stufe bis zum Kaliummagnesiumchloriddihydrat bei etwa 1200 mit der Maßgabe erfolgt, daß für möglichst rasche Entfernung des entbundenen Wasserdampfes Sorge getragen und hierauf die zweite Stufe bis zum wasserfreien Produkt durchgeführt wird.
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