DE636113C - Muellereivorrichtung zum Reinigen, Schaelen, Rollen oder Mahlen von Getreide, Huelsenfruechten o. dgl. - Google Patents
Muellereivorrichtung zum Reinigen, Schaelen, Rollen oder Mahlen von Getreide, Huelsenfruechten o. dgl.Info
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- DE636113C DE636113C DEZ21877D DEZ0021877D DE636113C DE 636113 C DE636113 C DE 636113C DE Z21877 D DEZ21877 D DE Z21877D DE Z0021877 D DEZ0021877 D DE Z0021877D DE 636113 C DE636113 C DE 636113C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B3/00—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
- B02B3/02—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of discs
Landscapes
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
- Müllereivorrichtung zum Reinigen, Schälen, Rollen oder Mahlen von Getreide, Hülsenfrüchten o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung der Müllereivorrichtung zum Reinigen, Schälen, Rollen oder Mahlen von Getreide, Hülsenfrüchten o. dgl. nach dem Patent 615346, bei der die Umfangsflächen der Scheiben mit dem sie umschließenden Mantel zusammenarbeiten. An dem Mantel sind ein oder mehrere Teile beweglich angeordnet und den Scheiben näherbar gelagert.
- Gemäß der Erfindung liegen die Drehpunkte der beweglichen Mantelteile außerhalb der Mantelringfläche. Durch die Verlegung der Drehpunkte außerhalb der Segmentteile wird ein gleichmäßiges Annähern und Entfernen von den Scheiben oder Segmenten ermöglicht, wodurch eine günstigere Wirkung der Müllereivorrichtung erreicht wird.
- Auf der Zeichnung ist eine solche Müllereivorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt und Abb. 2 einen Längsschnitt.
- Nach der Zeichnung ist die Maschine zum Schälen und Bürsten eingerichtet.
- Hierbei sind in den Lagern i zwei Wellen 4 und 5 drehbar gelagert, auf denen die Steinscheiben 2, 3 schräg befestigt sind. Die Scheiben :2, 3 sind von den Segmentpaaren 6, 7 und 8, 9 umgeben. Die Segmente 6,- 7 und 8, 9 sind an Armen um Zapfen i o, i i und 12, 13 schwingend aufgehängt. Die unteren Enden der Segmente 6,7 und 8, 9 sind durch Hebel z9, 3o und 31, 32 miteinander verbunden. Die Hebel 29, 30, 34 32 sind mit auf einer Längsachse 33 befestigten Hebeln-3,4 verbunden, so daß durch Drehen der Achse 33 die Segmente 6, 7 und 8, 9 gleichzeitig und gleichmäßig den Steinscheiben z, 3 genähert oder von ihnen entfernt werden können, wodurch der Abstand zlvischen den Scheiben 2, 3 und den Segmenten größer oder kleiner gestellt werden kann. Das Drehen der Achse 33 erfolgt durch Handrad 40.
- Über den auf den Wellen 4, 5 befestigten Scheiben 2, 3 ist eine gemeinsame Beschikkungsvorrichtung vorgesehen, die aus dem trichterförmigen Behälter 14- besteht, dessen Auslauföffnung durch zwei Drelischieber 15, 16 abgeschlossen ist, die um Achsen 17, 18 drehbar sind. Unterhalb der Drehschieber 15, 16 sind auf beiden Seiten Leitfäden i9 und 2o vorgesehen, die das Gut zwischen die Scheiben 2, 3 in die Segmente 6, 7 und 8, 9 leiten. Die Drehschieber 15, 16 werden selbsttätig wechselweise geöffnet und geschlossen, so daß das im Trichter 14 befindliche Korngut wechselweise den Scheiben 2 und 3 zugeführt wird (Abt. q.). Während die Scheiben 3 arbeiten, werden die Scheiben-- mit den Seg7, menten 6 und 7 oder umgekehrt die Scliei#, gen 2 und Segmente 6, 7 beschickt.
- In den äußeren Armen 23 und 24. dex Segmente 6 und 9 sind die Siebe 21 und 22 auswechselbar eingesetzt. Zwischen den unteren Enden der Siebenente 6, 7 Lund 8, 9 sind Längsschlitze gebildet, die als Entleerungsöffnungen dienen und die durch Drehschieber 25, 26 abgeschlossen sind. Die Schieber 25, 26 sind um Achsen 27, 28 drehbar, welche selbsttätig wechselweise gesteuert, d. h. geöffnet und geschlossen werden.
- Von den Segmenten. 6, 7 und 8, 9 wird das geschälte Getreide wechselweise in die darunter angeordnete Bürstvorrichtung 36, 37 befördert, in der der Spalt des Getreides ausgebürstet wird. Die Bürsten bestehen aus Scheiben-3i, die ebenfalls wie die Steine :z und 3 an ihrem Umfang gleichachsig zur inneren Mantelfläche abgedreht oder abgeschnitten und die in Abständen voneinander auf der Achse 35 befestigt sind. Die Bürste ist von den Segmenten 36 teilweise umgeben. Zwischen den Segmenten ist ein Längsschlitz vorgesehen, der ebenfalls durch einen selbsttätig gesteuerten Drehschieber 38 abgeschlossen ist. Durch das Öffnen des Schiebers 38 wird das fertiggeschälte und gebürstete Getreide entleert. Die Bürstvorrichtung wird zweimal entleert, bis die Schälvorrichtungen 2 und 3 einmal entleert werden.
- Die Steuerung der Drehschieber 15, 16, 25, 26 und 38 ,erfolgt durch gemeinsame Kurvennuten, Exzenter o. dgl.
- An Stelle der Bürstenwelle 3 5 kann auch eine Welle mit schrägen Steinscheiben eingesetzt werden. In diesem Falle kann das aus den Vorrichtungen 2, 6, 7 und 3, 8, 9 kommende geschälte Getreide in der Maschine .gleichzeitig gemahlen werden.
- An Stelle von zwei Vorrichtungen 2, 3 lx;f.nn auch nur eine oder mehr als zwei an-=geordnet sein, Der die Steine umgebende Mantel bziv. die Segmente können aus .einem Schmirgelbelag oder einem anderen zweckentsprechenden Werkstoff -,vie auch aus einem gelochten Blech oder Drahtgewebe bestehen.
- Ebenso können die Scheiben 2, 3 an Stelle aus Schmirgel auch aus einem anderen hierzu geeigneten Stoff bestehen.
- Während des Schälens oder Bürstens kann auch Feuchtluft oder Dampf in den Schäl-bzw. Bürstraum eingeführt werden, damit die abzuschälenden Schalen oder Kleinteilchen sich besser vom Mehlkern loslösen. Auf diese Weise dringt weniger Feuchtigkeit in die Mehlkörper, als es sonst beim vorherigen Waschen oder Netzen der Fall ist.
Claims (2)
- PATENT A NS PPÜCI-II--: I. Müllereivorrichtung zum Reinigen, Schälen, Rollen oder Mahlen von Getreide, Hülsenfrüchten o. dgl., bei der die Umfangsflächen der Scheiben mit einem zylindrischen oder kegelförmigen Mantel zusammenarbeiten, nach Patent 615346, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte der beweglichen Mantelteile außerhalb der Mantelringfläche liegen.
- 2. Müllereivorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelteile (6 bis 9), an denen die Stellvorrichtung angreift, mittels Arme (23, 2q.) drehbar innerhalb des Gehäuses der Müllereivorrichtung aufgehängt sind.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEZ21877D DE636113C (de) | 1934-07-18 | 1934-07-18 | Muellereivorrichtung zum Reinigen, Schaelen, Rollen oder Mahlen von Getreide, Huelsenfruechten o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
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| DEZ21877D DE636113C (de) | 1934-07-18 | 1934-07-18 | Muellereivorrichtung zum Reinigen, Schaelen, Rollen oder Mahlen von Getreide, Huelsenfruechten o. dgl. |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE636113C true DE636113C (de) | 1937-12-23 |
Family
ID=7625491
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEZ21877D Expired DE636113C (de) | 1934-07-18 | 1934-07-18 | Muellereivorrichtung zum Reinigen, Schaelen, Rollen oder Mahlen von Getreide, Huelsenfruechten o. dgl. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE636113C (de) |
-
1934
- 1934-07-18 DE DEZ21877D patent/DE636113C/de not_active Expired
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