DE636103C - Kopfausbildung mit schwenkbaren Quertraegern fuer Eisenbetonmaste - Google Patents

Kopfausbildung mit schwenkbaren Quertraegern fuer Eisenbetonmaste

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DE636103C
DE636103C DEW87656D DEW0087656D DE636103C DE 636103 C DE636103 C DE 636103C DE W87656 D DEW87656 D DE W87656D DE W0087656 D DEW0087656 D DE W0087656D DE 636103 C DE636103 C DE 636103C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/24Cross arms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Kopfausbildung nüt schwenkbaren Querträgern für Eisenbetonmaste Die Erfindung betrifft eine Kopfausbildung mit schwenkbaren Onerträgern für Eisenbetonmaste.
  • Es ist bereits bekannt, die Querträger bzw. Ausleger an Masten für Freileitungen zum Tragen der elektrischen Leitungen schwenkbar anzuordnen. Hierdurch wird der Mast beim Reißen der Leitungsseile bzw. bei atmosphärischen Einwirkungen, wie Rauhreif oder ungleichmäßiger Eisbelastung o. dgl., von Verdrehungsbeanspruchungen frei gehalten und infolgedessen die Sicherheit der Leitungsanlage erhöht und ein störungsfreier Betrieb für das Verteilungsnetz gewährleistet.
  • Bei den bekanntgewordenen Anordnungen der schwenkbaren Ausleger für Maste, hauptsächlich für Eisengittermaste, erfährt vielfach der Querträger an seinem äußeren Endpunkte eine Veränderung der Höhenlage, wodurch mit zunehmendem Schwenkwinkel der Widerstand gegen das Ausschwenken des Querträgers steigt. Der Ausleger wird auch als doppelarmiger Hebel 'ausgebildet, wobei an einem Ende die elektrische Leitung und am anderen Ende Federkräfte angreifen. Man hat ferner zwischen Mast und schwenkbarem Ausleger Auslösevorrichtungen, wie Rasten, Scherbolzen u. dgl., vorgesehen, so daß beim Leitungsbruch oder bei unsymmetrischer Belastung eine Beschädigung des Mastes vermieden wird.
  • Durch die Erfindung soll eine für Eisenbetonmaste besonders zweckmäßige Kopfausbildung mit schwenkbaren Querträgern bzw. auspendelbaren Auslegern geschaffen werden.
  • Nach der Erfindung ist der Eisenbetonmast zur Auflagerung und Führung von in waagerechter Richtung schwenkbaren Querträgern mit nach außen offenen Metallgehäusen versehen, die mit den Längsbewehrungseisen des Mastes starr verbunden sind.
  • Zweckmäßig sind durch oberhalb und unterhalb der metallenen Gehäuse im Beton eingebettete Rohre senkrecht durchlaufende, an Uer Mastspitze endigende Kanäle gebildet und die in die Gehäuse eingeführten Querträgerenden durch in diese Kanäle von oben eingeführte Bolzeri angeschlossen.
  • Im Gehäuse für den Anschluß des Querträgers wird vorteilhaft ein um einen Bolzen drehbares T-förmiges Lagerstück vorgesehen, an dessen senkrecht zur Querträgerachse ge- richteten Flächen eine von Führungsstiften gehaltene Blattfeder anliegt.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin' daß die Deck- und Bodenplatten des Gehäuses bogenförmige Führungsschlitze für am Ouerträgerende angebrachte Zapfen besitzen und die Querträgerenden durch Spiralfedern mit am Gehäuse fest angebrachten Haltestiften verbunden sind Durch ' die Erfindung wird insbesondere eine einfache und einwandfreie Befestigung der beweglichen Querträger am Eisenbetonmast sowie deren metallische Verbindung mit der Längsbewehrung des Eisenbetonmastes geschaffen und ferner eine besondere einfache, -sichere -und billige Montage dei#'# Querträger an der Baustelle erreicht. Außi2#r-*' dein wird durch die Kopf ausbildung nach d-# r Erfindung in an sich bekannter Weise «C'Ii#P"# Schutz -für den Eisenbetonmast gegen alle im' Leitungsbau vorkommenden ungewöhnlichen almosphärischen Einwirkungen, wie Rauhreif und Eislast und gegen ungünstige, beim Reißen der Leitungen auftretende Stöße bzw. Verdrehungsbeanspruchungen geschaffen und somit ein störungsfreier Betrieb- unter den geschilderten Verhältnissen bei der Verwendung von E isenbetonmasten verbürgt.
  • Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung daxgestellt, und zwar zeigen Fig. 1 einen Mastkopf mit schwenkbaren Querträgern für leichtere Leitungen, teils in der Ansicht und teils im Längsschnitt, Fig. :2 einen Querschnitt nacb der Linie A-A der Fig. i, Fig. 3 einen Mastkopf mit schwe'nkbaren Querträgern mit Zugstrehen für schwere Leitungen, teils in der Ansicht und teils im Längsschnitt, Fig. 4 und 5 Querschnitte nach den ,Linien B-B bzw. C-C der Fig. 3, Fig. 6 ein Gehäuse mit eingesetztem Querträgerende im senkrechten -Schnitt naih der Linie D#D der Fig. 7, # Fig. 7 einen waagerechten Schnitt durch das Gehäuse nach der Linie E-E der Fig. 6, Fig. 8 ein Gehäuse mit -eingesetztem Zugstrebenende im senkrechten Schnitt nach der Linie D-D der Fig.. 9, Fig. 9 einen waagerechten Schnitt nach der Linie N-IV der Fig. 8, Fig. io eine weitere Ausführungsform'der Kopfausbildung in der Ansicht und , Fig. i i den dazugehörigen Grundriß der Druckstreben des Querträgers und des unteren Gehäuses sowie - einen Schnitt durch den Mast nach der Linie F-F der Fig. i o, Fig. 12 eine weitere Ausführungsform (Schnitt durch das untere Gehäuse), Fig. 13, 14 Ausführungsformen des oberen Gehäuses im Schnitt nach der Linie G-G der Fig. io, Fig. 15- eine Aufsicht auf eine Gehäusedeckplalte. so-wie einen waagerechten Schnitt durch einen- Mastteil und Fig, 16 zwei ineinandergreifende -Mastteile b, c, mit aufgeschraubtein Gehäuse im Schnitt nach der Linie H-H der Fig. 15.-In der Zeichnung sind die oberen Teile der Eisenbetonniaste mit a, b, c und e bezeichnet. Bei der Kopfausbildung nach Fig. i sind im oberen - Mastteil a drei waagerecht schwenkbare Ouerträger 3, beispielsweise für je ein Leitungsseil, dagegen nach Fig. 3 sechs schwenkbare Querträger 3 mit Zugstre-#ben 4 für schwerere Leitungen vorgesehen. #X#)ie Enden dieser Querträger sind in je einem Aenen Metallgehäuse 5 drehbar geführt, so .eraß sie in waagerechter Richtung um den Winkel (x (Fig. 2, 4 und 5) ausschwenken können. Die offenen Metallgehäuse 5, welche zur Auflagerung und Führung der Enden der schwenkbaren Ouerträger 3 bzw. 3, 4 dienen, sind mit den zwischen den Ouerversteifungsringen 6 und den Versteifungseisen 7 angeordneten Längsbewehrungseisen 1, 2 (Fig. 6 bis 9) starr verbunden.
  • Die metallenen Gehäuse 5 und Querversteifungsringe 6 mit Versteifungslasche 7 sind in Richtung der Mastachse durch eiserne Rohre 14 (Fig. 1, 3, 6 und 8) metallisch miteinander verbunden. Oberhalb und unterhalb der metallenen Gehäuse 5 (Fig. 6, 8) endigen diese im Beton eingebetteten Rohre 14 und bilden an der Mastspitze offene Kanäle, in welche je ein Drehbolzen 15 mit Gewindeende zur Befestigung ' der Enden der Qtierträger 3, 4 (Fig. i und 3) bei der Montage eingeführt wird. Nlach Einführung und Nerschraubung des Drehbolzens 15 von der Mastspitze aus wird die Abdeckplatte des Mastes (Fig. 1, 3) mit der Erdseilklemme 8 aufgesetzt und vergossen, so daß Feuchtigkeit nicht eindringen kann. Die Längseisenstäbe i, welche oberhalb und unterhalb der Gehäuse 5 (Fig. 6 bis 9) enden, werden mit den Ringen 6 und Laschen 7 verschweißt.
  • In dem Gehäuse 5 (Fig. :2, 4 und 7) wird der schwenkbare Querträger 3 auf einer kreisbogenfürmigen Führungsstange 12 geführt und durch zu beiden Seiten des Querträgers 3 angeordnete, an sich bekannte Spiralfedern verspannt. Hierdurch wird bei ungünstiger Belastung und Ausschwingen der Leitun- eine Bremswirkung erzielt, so daß der Mast in an sich bekannter Weise gegen stoßartige Belastung geschützt ist.
  • Bei der Ausführungsform der Kopfausbildung na-eh Fig. io sind auf den Ouerversteifungsringen6 der Stirnenden der teleskopartig miteinander zu verbindenden Mastteile b, c die nach außen hin offenen Gehäuse 5 durch Verschraubung mit der Längs-, bewehrung x (Fi #. i o, 16) befestigt. Zur 9 Ausschwenkung der Schrägausleger io erhalten die Deck- und Bodenplatten 9 des Gehäuses 5 bogenförmige Führungsschlitze ii (Fig, 11, 15) für die am Querträgerende angebrachten Zapfen 17. Der Schwenkwinkel ist mit a bezeichnet. Die Ouerträgerenden sind mittels Spiralfedern mit -i den im Gehäuse 5 angebrachten Haltestiften 13 (Fig. io, ii) verbunden bzw. verspannt. Am oberen Ende ist der Ausleger io (Fig. io) in dem am Mastteil c angebrachten oberen Gehätise 5 mittels eines Drehbolzens 16 drehbar gelagert (Fig. 13, 14).
  • Im normalen Betriebszustand lagern die Querträgerenden mit ihren Zapfen 17 (Fig. ii) im gleichen Abstand von der x-x-Achse. Dagegien bei ungleicher Belastung durch Eisbehang u.. dgl. bzw. nach dem Reißen der Leitung pendelt der Ausleger io mit einem. Zapfen 17 in dem Führungsschlitz i i nach der y-y-Achse hin aus, während der andere Zapfen 17 in seiner Ruhestellung (Fig. ii) verbleibt.
  • Bei dieser Anordnung der Ausleger wird in bekannter Weise das Eisengewicht ' der Kopfausbildung bedeutend verringert soxvie der Mast in seiner Länge verkürzt. Eine Sthutzerdung kommt ebenfalls in Fortfall, da beim Reißen und Herabfallen der spannungsführenden Leitungsseile eine Berührung des Mastes vermieden wird. Ferner sind die Isolatoren und. das Blitzschutzseil auf dem Mastteil e (Fig. io) in der Erdseilklemme 8 leicht anzubringen.
  • Nach Fig. 12 wird das Gehäuse 5 in gleicher Weise wie in Fig. io befestigt, jedoch ist für den Anschluß des Querträgers 3 bzw. Auslegers io ein um einen Drehbolzen 16 drehbares T-förmiges Lagerstück iS vorgesehen. Dieses besitzt senkrecht zur Ouerträgerachse gerichtete Flächen, welche jegen eine von Führungsstiften 12 gehaltene Blattfeder ig anliegen. Bei ungünstiger Belastung der Leitungen am Querträgerende 3, io wirkt die Blattfeder ig ;71s elastischer Widerstand zum Schutz des Mastes, wodurch eine Zerstörung der Leitungsanlage verhindert wird.
  • Die Metallgehäuse 5 sowie alle Zubehörteile 6, 7, 9 und Verbindungsrohre 14, Drehbolzen 15, 16, Federführungsstangen 1--9, Haltestifte 13 mit Federn, Laufzapfen 17 und T-förmigen Lagerstücke 18 mit Blattfedern ig werden in der Fabrik serienmäßig hergestellt und sodann (Fig. i bis 9) vor dem Betonausguß leicht mit dem Eisengerippe durch Schweißungen fest verbunden. In der weiteren Anordnung nach Fig. io bis 16 werden nach Betonausguß der Eisengerippe die Gehäuse 5 mit Deckplatten 9 auf dem Querversteifungsringe 6 mit den stirnseitig überstehenden Längseisen i verschraubt.
  • Bei beiden Arten der Kopfausbildungen ist eine einwandfreie metallische Verbindung mit der Bewehrung der Blitzseilklemme und den Erdungsbuchsen für alle elektrischen und atmosphärischen Entladungen gewährleistet.
  • Infolge der Kopfausbildung werden in an sich bekannter Weise alle für den Eisenbetonmast ungünstig auftretenden Stöße und Beanspruchungen durch Reißen der Leitungen, Rauhreifbelastungen u. dgl. elastisch *aufgenommen.
  • Die vorstehend beschriebenen Kopfausbildungen können aus verzinkten Profileisen bzw. mit oder ohne Betonumhüllung ausgeführt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kopfausbildung- mit schwenkbaren Querträgern für Eisenbetonmaste, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenbetonmast zur Auflagerung und Führung von in waagerechter Richtung schwenkbaren Querträgern mit nach, außen offenen Metallgehäusen (5) versehen ist, die mit den Längsbewehrungseisen des Mastes starr verbunden sind.
  2. 2. Kopfausbildung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch oberhalb und unterhalb der metallenen Gehäuse (5) im Beton eingebettete Rohre (14) senkrecht durchlaufende, an der Mastspitze endigende Kanäle gebild.et sind und daß die in die Gehäuse eingeführten Otterträgerenden -durch in diese Kanäle von oben eingeführte Bolzen (15) angeschlossen sind. 3. Kopfausbildung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (5) für den Anschluß des Querträgers ein um einen Bolzen (16) drehbares T-förmiges Lagerstück (18) vorgesehen ist, an dessen senkrecht zur Querträgerachse gerichteten Flächen eine von Führungsstiften (1-2) gehaltene Blattfeder (ig) anliegt. 4. Kopfausbildung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deck- und Bodenplatten (9) des Gehäuses (5) bogenförmige Führungsschlitze (ii) für am Querträgerende angebrachte Zapfen (17) besitzen und die Querträgerenden durch Spiralfedern mit am Gehäuse fest angebrachten Haltestiften (13) verbunden sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972379C (de) * 1951-09-04 1959-07-09 Joseph Mitterer Leitungsmast mit Traverse
DE1133528B (de) * 1954-09-28 1962-07-19 Beton Schleuderwerke Ag Zapfenlager fuer Schwenktraversen von Freileitungsmasten
DE1285166B (de) * 1955-01-19 1968-12-12 Moll Gmbh Fa Drehtraverse fuer Freileitungsmaste
CN112900952A (zh) * 2021-02-25 2021-06-04 徐州常武智能科技有限公司 一种改进型通信电塔

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CN112900952B (zh) * 2021-02-25 2022-04-08 德州广鑫铁塔制造有限公司 一种改进型通信电塔

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