DE636007C - Armbinde - Google Patents

Armbinde

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DE636007C
DE636007C DEM129121D DEM0129121D DE636007C DE 636007 C DE636007 C DE 636007C DE M129121 D DEM129121 D DE M129121D DE M0129121 D DEM0129121 D DE M0129121D DE 636007 C DE636007 C DE 636007C
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armband
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black
imitation
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Expired
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DEM129121D
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CHRISTIAN MERKEL
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F9/00Belts, girdles, or waistbands for trousers or skirts
    • A41F9/002Free belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Armbinde Die Erfindung betrifft eine Armbinde, beispielsweise eine Rotekreuzbinde. Derartige Armbinden müssen für Trauerkundgebungen mit einem Trauerflor überdeckt werden, der bekanntlich auch in Form einer Armbinde ausgebildet ist und z. B. aus nachgiebigem, gewebtem schwarzem Florstoff besteht. Beim Gehen und Marschieren bzw. infolge der Armbewegungen verschiebt sich jedoch bekanntlich die Trauerflorbinde fortwährend auf der Armbinde, so daß die Armbinde nicht nur zum Teil frei liegt, sondern die verschobene und in Falten gelegte Trauerflorbinde umschön wirkt. Die den Trauerflor tragenden Personen ziehen und zupfen deshalb fortwährend an dem Trauerflor herum, ohne indessen einen geraden und glatten Sitz des Trauerflors herbeiführen zu können, was bei feierlichen Anlässen sehr stört.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß in die Armbinde eine Trauerflorimitation eingewebt oder auf sie aufgedruckt ist. Hierbei kann man die Dichte der Trauerflorimitation so einrichten, daß die Kennzeichen der Armbinde noch deutlich hervortreten.
  • Es ist bekannt, mehrere verschiedenartige aufeinanderliegende Gewebe gleich beim Weben miteinander zu verbinden. Des weiteren ist es auch beim Drucken allgemein üblich, farbige Gegenstände trotz Überdruckens von z. B. Liniensystemen noch. durch dieses System hindurchscheinen zu lassen, wie z. B. bei der automatischen Abstempelung von Briefmarken. Auch sind Gewebe bekannt, die durch einen besonderen Aufdruck o. dgl. dem Gewebe ein besonders zweckentsprechendes Aussehen verleihen. Jedoch handelt es sich bei allen diesen bekannten Verfahren um die geschmackliche Gestaltung des Aussehens des Stoffes, daß z. B. kammgarnartig wirken soll, trotzdem er nicht vollständig aus Wolle besteht. Im Gegensatz dazu sollgemäß der Erfindung das Abgleiten des Trauerflors von der Armbinde verhindert werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. i eine auf einen Ärmel aufgezogene Armbinde mit darauf aufgedruckter Trauerflorimitation und Abb. 2 die Armbinde mit der darauf aufgedruckten Trauerflorimitation in größerem Maßstäbe.
  • Die Armbinde i besteht in an sich bekann tei: Weise aus irgendeinem Gewebe oder aus sonstigem Stoff. Der Zeichnung liegt z. B. eine Rotekreuzarmbinde zugrunde.
  • Gemäß der Erfindung ist die gesamte Armbinde auf ihrer Außenfläche mit dem Aufdruck versehen, durch den die mit Trauerflor versehene Armbinde so täuschend natürlich erscheint, als ob die Trauerflorbinde wie bisher darübergezogen ist. Jegliche Belästigung der die Armbinde tragenden Person durch Verschiebung usw. fällt fort, und insbesondere bleibt das wesentliche Kennzeichen der Armbinde weiterhin deutlich erkennbar, weil das Einweben, Aufdrucken oder sonstige Darstellen des Trauerflors auf der Armbinde so fein verteilt erfolgen kann, wie es z. B. durch sehr straffes Aufziehen des Trauerflors in Erscheinung tritt..
  • Die Handhabung der mit der Trauerflordarstellung versehenen Armbinde erfolgt natürlich in der Weise, daß die die Armbinde tragende Person die übliche Armbinde abstreift und statt ihrer nur die mit der Trauerflorimitation versehene Armbinde auf die Dauer der Trauerzeit anlegt.
  • Die Herstellung des Trauerflors auf der Armbinde ist naturgemäß sehr verschiedenartig möglich und richtet sich insbesondere nach der Art der Armbinde, auf welcher der Trauerflor dargestellt werden soll. Man. kann z. B. die - Trauerflordarstellung aufdrucken, genau so, wie man bisher das besondere Abzeichen aufgedruckt hat. Dabei kaim gegebenenfalls der Trauerflordruck so erfolgen wie etwa die Raster einer Autotypie, d. h. er kann aus feinen schwarzen Linien bestehen, die sich kreuzen und den gespannten Trauerflor darstellen. Unter den feinen Linien kannmau dann alle anderen Darstellungen auf der Armbinde hindurchsehen. Anstatt des Aufdruckens kann man den Trauerflor durch Einweben o. dgl. darstellen. In eine fertige Armbinde kann man Fäden einnähen, einsticken oder sonstwie textiltechnisch hineinbringen, die genau so aussehen, als sei die Armbinde mit einem Trauerflor überzogen. Man kann auch die Armbinde von vornherein wie ein buntes Band weben, in dem nicht nur die besonderen Abzeichen, sondern gemäß der Erfindung nunmehr auch die Trauerflorimitation eingewebt erscheinen.
  • Die auf der Armbinde fest angebrachte Trauerflordarstellung gemäß der Erfindung gibt auch die Möglichkeit, einzelne Teile oder Streifen der Armbinde nicht mit der Trauerflordarstellung zu versehen. So könnte z. B. ein kleiner Teil der Binde oben und unten unbelegt und weiß bleiben, um die Trauerflordarstellung noch etwas schärfer hervortreten zu lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi Armbinde mit eingewebter oder aufgedruckter Trauerflorimitation.
DEM129121D 1934-11-09 1934-11-09 Armbinde Expired DE636007C (de)

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DEM129121D DE636007C (de) 1934-11-09 1934-11-09 Armbinde

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DEM129121D DE636007C (de) 1934-11-09 1934-11-09 Armbinde

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DE636007C true DE636007C (de) 1936-09-29

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