DE634857C - Nach dem Saugverfahren arbeitende Schlaegermuehle - Google Patents
Nach dem Saugverfahren arbeitende SchlaegermuehleInfo
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- DE634857C DE634857C DEG88837D DEG0088837D DE634857C DE 634857 C DE634857 C DE 634857C DE G88837 D DEG88837 D DE G88837D DE G0088837 D DEG0088837 D DE G0088837D DE 634857 C DE634857 C DE 634857C
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- Germany
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- exhaust gases
- suction process
- schlaegermuehle
- chamber
- grinding chamber
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/288—Ventilating, or influencing air circulation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Disintegrating Or Milling (AREA)
Description
Es sind bereits nach dem Saugverfahren ■ arbeitende Kohlenstaubmülilen bekannt, bei
denen zwecks Trocknung der Kohle und Vermeidung einer Kohlenstaubexplosion der von
der Mühle angesogenen Arbeits- oder Tragluft als sogenannte inerte Qa.se, heiße Abgase
des Kessels beigemischt werden. Eine Regelung der eingeleiteten Abgasmenge findet
hierbei allerdings nicht statt, so daß unter Umständen unnötig viel Abgase der Tragluft
beigemischt werden, wodurch, die Brennfähigkeit des von der Mühle abströmenden Staub-Luft-Gemisches
verschlechtert oder sogar in Frage gestellt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen dieser Art, jedoch in Anwendung auf
Mehrkammermühlen, und derart, daß die Menge der angesogenen Abgase zwar gemeinsam
für alle Kammern, jedoch jeder einzelnen Kammer gesondert und regelbar, zugeführt
wird; z. B. wird der ersten Mahlkammer, in der bei Vermahlung sehr feuchter Kohle die
stärkste Trocknung stattfinden muß, auch die meiste Abgasmenge zugeführt, während den
nachgeschalteten Mahlkammern nur noch geringere oder gar keine Abgasmengen mehr zugeführt zu werden brauchen. Infolgedessen
wird das brennfertige Staub-Gas-Gemisch mit nicht mehr Abgasen angereichert, als zur Trocknung
der Kohle und Vermeidung einer Explosionsgefahr unbedingt notwendig ist. Zweckmäßig
erfolgt hierbei die Einleitung der Abgase in die einzelnen Kammern an einer Stelle
geringen Druckes oder möglichst Unterdruckes, um eine gute Mischung mit dein
übrigen Traggasgemisch zu erreichen.
In der Zeichnung ist schematisch die Anordnung dargestellt. Es bezeichnen 1, 2
und 3 drei hintereinandergeschaltete Mahlkammern einer Mehrkammermühle. 4, S
und 6 sind die zugehörigen Schläger, 7 die antreibende Welle dieser Schläger, 8 ein
mit ihnen vereinigtes Gebläse, das die Saugwirkung der einzelnen Schläger unterstützt
und verstärkt. Bei 9 erfolgt die Aufgabe der vorzerkleinerten Kohle, bei 10 strömt der
brennfertige Kohlenstaub zusammen mit dem Luft-Gas-Gemisch nach dem Brenner des Kessels. Durch das Rohr 11 erfolgt die für
alle Kammern gemeinsame Zuleitung von heißen Abgasen aus dem Kessel, während die
Zweigrohre 12, 13, 14 und 15 den einzelnen
Kammern Abgase zuführen. Mittels der Regelvorrichtungen 16, 17, 18 und 19 können
diese Abgasmengen nach Bedarf abgestuft werden. Die Einleitung der Abgase erfolgt
innerhalb der Mühle durch die Kanäle 20, 21, 22 und 23 an die Stellen 24, 25, 26 und 27
nahe der Welle, also an Stellen, an denen ein Unterdruck besteht. Die eingezeichneten Pfeile
bezeichnen den Weg des Mahlgutes und der angesaugten Abgase.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Nach dem Saugverfahren arbeitende Schlägermühle, in die in bekannter Weise zur Trocknung der Kohle und Vermeidung einer Explosionsgefahr heiße Abgase aus dem Kessel eingeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß für Mühlen mit mehreren hintereinandergeschalteten Mahlkammern eine für die ganze Mühle gemeinsame Verteilkammer für die Abgase vorgesehen ist, aus der zu jeder Mahlkammer ein besonderer und regelbarer Kanal führt. .
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsstelle der die heißen Abgase in jede Mahlkammer einleitenden Kanäle nahe der Mahlkammermitte liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG88837D DE634857C (de) | Nach dem Saugverfahren arbeitende Schlaegermuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG88837D DE634857C (de) | Nach dem Saugverfahren arbeitende Schlaegermuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE634857C true DE634857C (de) | 1936-09-04 |
Family
ID=7138909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG88837D Expired DE634857C (de) | Nach dem Saugverfahren arbeitende Schlaegermuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE634857C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2695755A (en) * | 1951-01-02 | 1954-11-30 | John J Denovan | Method and apparatus for disintegrating raw materials |
DE923169C (de) * | 1950-10-19 | 1955-02-03 | Kohlenscheidungs Ges M B H | Schlagradmuehle |
DE1141864B (de) * | 1961-06-09 | 1962-12-27 | Condux Werk | Sichtmuehle |
-
0
- DE DEG88837D patent/DE634857C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE923169C (de) * | 1950-10-19 | 1955-02-03 | Kohlenscheidungs Ges M B H | Schlagradmuehle |
US2695755A (en) * | 1951-01-02 | 1954-11-30 | John J Denovan | Method and apparatus for disintegrating raw materials |
DE1141864B (de) * | 1961-06-09 | 1962-12-27 | Condux Werk | Sichtmuehle |
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