DE732864C

DE732864C - Schlaegermuehle mit tangentialter Zufuehrung von Heissluft oder heissen Gasen

Info

Publication number: DE732864C
Application number: DEST61375D
Authority: DE
Inventors: Paul Beckschulte; Eduard Weissgerber
Original assignee: L&C Steinmueller GmbH
Current assignee: Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Priority date: 1941-12-20
Filing date: 1941-12-20
Publication date: 1943-03-13

Description

Schlägennühle mit tangentialer Zuführun=- von fleißluft oder heißen Gasen Die Erfindung betrifft eine Schlägerrnähle mit tangentialer Zuführung von Heißluft bzw. heißen Gasten und bezweckt eine Verbesserung der Trocknung der der Mühle zugeführten Frischkohle.
Es ist bekannt, Heißluft in den Kohlenzuführungsschacht einzuleiten, und zwar sowohl im Gegenstrom als auch in Richtung der Frischkohle. Es ist auch biekannt, bei tangentialer Luftzuführung die Luft in einigen Teilströmen auf den Umfang des Mühlengehäuses verteilt einzuleiten. Bei Schlägermühlen für große Leistungen, welchen sehr große Heißluft- bzw. Heißgasmengen zuzuführen sind, kann es sich# nachteilig bemerkbar machen, daß die Luftgeschwindigkeit an der Eintrittsstellie in die Kohlenschurre oder in die Mühle zu hoch wird. Dadurch entstehen unnötige Druckverluste und Überdrücke an unerwünschten Stellen. Die Trocknung ist hierbei auch nicht die beste, weil dig# Luft verhältnismäßig schnell ihre Temperatur an die Kohle abgibt und die Durchtrocknung der Kohle zu wünschen übrigläßt.
Eine wesentliche Verbesserung wird dadurch erzielt, daß man die Luft an vielen Stellen des Kohlenzuführungsschachtes in den Frisch,kohlenstrom ieinleitet und auch den in die Mühle eintretenden Hauptluftstrom noch mehrmals unterteilt. Die Eintrittsgeschwindigkeit der Luft wird dadurch erheblich herab-O*esetzt, und unerwünschte Druckstauungen 0 z# werden vermieden. Die Trünnwand zwischen Luftkanal und Kohlenzuführungsschacht -erhält daher erfindungsgemäß ' eine Reihe schlitzartiger Durchtritte, welche durch jalousieartig angeordnete verstellbare Klappen überdeckt werden. Die von oben -herabfall-ende Kohle kommt dann zunächst mit einem kleinen Teilluftstrom hoher Tomp.-ratur in Berührung. Diese Luft leitet die Trocknun- der Kohle ein und gibt ihren Wärme-C ID überschuß an die Kohle ab. Bei dem nächsten Schlitz tritt zu der bereits etwas vorge-, trockneten Kohle wieder Luft mit hoher4,Aiifangstemperatur hinzu. Dieser Vor,-an,-,1),#%*,1V-#--derholt sich noch häufiger bis zum Ei' in die Mühle. Es ist ferner an sich bek ni in der Nähe der Einmündung des Kohlenzuführungsschachtes und des Luftkanals in die Mühle ein Prallblech anzuordnen. Da dieses Prallblech ebenfalls die freie Einströmung der Luft behindert, wird es gleichfalls erfindungsgemäß mehrfach jalousicartig unterteilt, so daß auch an dieser Stelle keine Gesch"vindi eits,erhöhung bzw. Druckstauungen der 91-- el in die Mühle eintretenden Heißhift aufzutreten braucht. Sowohl die Klappen im Kohlen-7uführungsschacht als auch die die Prallbleche bildenden Einzelklappen oder -flächen können einzeln oder insgesamt verstellbar ausgeführt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Der Schlägermühle i wird durch den Frischkohlenschacht 2 die Kohle zugeführt. Die Zuführung der Heißluft oder der heißen Gase geschieht durch den Kanal 3. Die Zuführung kann durch Klappen 4 geFe-,elt werden. Längs des Kohlenmführungsschachtes 2 verläuft der Luftkanal 5. Die Trennwand zwischen dem Kohlenzuführungsschacht und dem Luftkanal enthält Schlitze 6, welche durch Klappen ab##edeckt sind. Die Prallfläche am Mühleneintritt ist in Einzelplatten oder Klappen 8 unterteilt. Das geinahlene Gut gelangt durch den Austrittsschachtg in den Umlenksichter i o.
Besondere Vorteile der Erfindung liegen Z, Z, #in der dosierten Zugabe der Heißluft zur - , jschkohle, wodurch2'die Trocknung verb,esie # t wird und unerwünschte Druckstauungen ..)(d Geschwindigkeitserhöhungen vermieden ,werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schlägermühle mit tangentialer Zuführung von Heißluft oder heißen Gasen ', die teils durch den Kohlenzuführungs. schacht, teils durch einen Luftschacht eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennwand zwischen Heißluft-oder Heißgaskanal und Frischkohlenzuführungsschacht hintereinander in Richtung des Mahlgut#ve""ces schlitzartige Üffnungen vorgesehen sind.
2. Schlägermühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzartigen öffnungen von in den Schacht hinein-> z# ragenden Klappen überdeckt sind. 3. Schlägermühlc nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Eintrittsöffnung der Luftleitung in die Mühle liegende, die Trciinivaiid zwischen Luftkanal und Kohlenzuführungsseliaclit verlängernde Prallplatte mehrfach unter Belassung von Durchtrittsüffnungen unterteilt ist. 4. Schlägermühle nach den Aiisprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dafl) die einzelnen Klappen- und Prallplattenteile verstellbar sind.