DE634675C - Vorrichtung zum Entlueften der Fluessigkeit bei Fluessigkeitsgetrieben - Google Patents
Vorrichtung zum Entlueften der Fluessigkeit bei FluessigkeitsgetriebenInfo
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- DE634675C DE634675C DEG86335D DEG0086335D DE634675C DE 634675 C DE634675 C DE 634675C DE G86335 D DEG86335 D DE G86335D DE G0086335 D DEG0086335 D DE G0086335D DE 634675 C DE634675 C DE 634675C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B21/00—Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
- F15B21/04—Special measures taken in connection with the properties of the fluid
- F15B21/044—Removal or measurement of undissolved gas, e.g. de-aeration, venting or bleeding
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Entlüften der Flüssigkeit bei Flüssigkeitsgetrieben,
insbesondere solchen mit geteilter Kraftübertragung. Es ist bekannt, daß die Verwendung dieser Artvon Getrieben bisher
vielfach gerade daran gescheitert ist, daß es nicht möglich war, die Luft- und Gaseinschlüsse
vollständig aus der Flüssigkeit zu entfernen, wodurch der Wirkungsgrad sehr verschlechtert wurde.
Gemäß der Erfindung wird zur Entlüftung der Flüssigkeit an einem umlaufenden Teil
des Getriebes eine Schleudertrommel vorgesehen, derart, daß in dem eigentlichen Schleuderraum keinerlei bewegte Getriebeteile
vorhanden sind und deshalb kein Peitschen und Schäumen der zu reinigenden Flüssigkeit
stattfindet. Auf diese Weise ist es möglich, im Gegensatz zu bekannten Anordnungen,
bei welchen die Getriebekolben unmittelbar im Schleuderraum hin und her bewegt werden, eine vollständige Ausscheidung
von Luft und gasförmigen Verunreinigungen aus der Getriebeflüssigkeit zu erzielen. Die
gereinigte Flüssigkeit wird aus der Schleudertrommel in die Saugleitung der Pumpe
übergeführt, wozu zweckmäßig der statische Druck der Fliehkraft ausgenützt wird, so
daß die Flüssigkeit unmittelbar unter dessen Wirkung in die Saugleitung gepreßt wird.
Dabei paßt sich der Förderdruck der Umlaufgeschwindigkeit der Schleudertrommel selbsttätig an. Eine besonders vorteilhafte
Ausführungsform ergibt sich, wenn das umlaufende Gehäuse des Getriebes als Schleudertrommel
ausgebildet und mit einem Auffangraum für die Flüssigkeit versehen wird, der durch eine von außen nach innen vorspringende,
ringförmige Zwischenwand begrenzt wird. Beim Betriebe bildet sich in dem von der Zwischenwand begrenzten Raum ein etwa
einige Zentimeter hoher Flüssigkeitsring. Dagegen sammelt sich die leichtere Luft im Innern
und tritt in das Gehäuse und aus diesem ins Freie aus. 4-5
Um eine vollständige Durchspülung der Zylinder zu erreichen, werden ferner die zu
den Zylindern führenden Kanäle in bekannter Weise als Zweiwegkanäle ausgebildet, derart,
daß durch einen Kanal die Druckflüssigkeit und durch den anderen die Saugflüssigkeit
geleitet wird.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines derartigen
Flüssigkeitsgetriebes.
Fig. ι stellt einen teilweisen Längsschnitt durch das Getriebe dar,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Schleudertrommel längs der Linie A-B der Fig. 1.
Das Getriebe besteht aus zwei in einem Gehäuse 1 untergebrachten Zylindersätzen,
und zwar ist das Pumpenzylindergehäuse 2, in welchem beispielsweise Zylinder 3 schwingend
eingebaut sind, fest mit der Welle 4 des Antriebsmotors verbunden, so daß es mit dieser
umläuft. Mit dem Pumpenzylindergehäuse 2 ist das Gehäuse der Schleudertrommel 5 aus
einem Stück gefertigt. Die Zylinder 6 des
Flüssigkeitsmotors sind in dem feststehenden Gehäuse 7 gleichfalls schwingend gelagert.
Die Hubräume der Zylinder 3 sind über Saug-kanäle 8 und Druckkanäle 9, die Hubräumj*
der Zylinder 6 über Zuführkanäle 10 und Aiife.
stoßkanäle 11 mit den entsprechenden Verbind"
dungskanälen des Steuerschiebers 12 verbunden.
Das Getriebe wird durch das mit der Welle 4 des nicht dargestellten Antriebsrftotors starr
verbundene Zylindergehäuse 2 angetrieben. Die aus dem Motor 6 kommende Flüssigkeit
wird, wie aus dem oberen Teile der Fig. 1 . zu ersehen ist, durch den Kanal 11 in die
Schleudertrommel 5 an einer Stelle eingeführt, die nahe dem inneren Ende des freien
Innenraumes des umlaufenden Zylindergehäuses 2 liegt. Infolge des Umlaufes des Gehäuses
2 und der Trommel 5 wird die im Innern der letzteren befindliche Flüssigkeit durch die Fliehkraft in den Raum seitlich der
ringförmigen Zwischenwand 19 nach außen geschleudert, so daß sie hier einen einige
Zentimeter starken Flüssigkeitsring bildet. Dabei werden die in der Flüssigkeit enthaltene
Luft und ähnliche Verunreinigungen durch die Schleuderwirkung ausgeschieden.
Sie sammeln . sich infolge ihres geringeren spezifischen Gewichtes innen unmittelbar in
der Nähe des Schiebers 12.
Die Flüssigkeit tritt, wie aus dem in Fig. 1
gezeichneten Pfeil ersichtlich ist, durch eine Bohrung in den äußeren Ringraum der Trommel
5 ein und strömt aus diesem unter dem statischen Druck der Fliehkraft durch den ' in der feststehenden. Scheibe 14 ,befindlichen
Kanal 13, den an diesen anschließenden Kanal des Schiebers 12 und den Saugkanal 8 in das
Innere des Zylinders 3. Die aus den Zylindem 3 ausgestoßene Flüssigkeit wird durch
die Kanäle 9 über den zugehörigen, in der unteren Hälfte der Fig. 1 gezeigten Kanaldes
Schiebers 12 in die Kanäle 10 und aus diesen in die Zylinder 6 des Motors gepumpt.
Die aus der Flüssigkeit ausgeschiedenen Luftmengen, die sich am inneren. Ende der
Schleudertrommel ansammeln, können -von hier längs der Wandungen, der Kanäle 8, 9,
welche den inneren Hohlraum des Pumpengehäuses 2 speichenartig durchdringen, in den Zwischenraum zwischen dem Gehäuse 2
und den Zylindern 3 eintreten und von hier in das Gehäuse 1 und aus diesem durch die
unvermeidlichen Undichtigkeiten der Lagerungen usw. ins Freie entweichen.
Die in das Gehäuse 1 ausgetretene Leckflüssigkeit wird von der Schleudertrommel
längs ihrem äußeren Umfange ergriffen und durch die Öffnung 16 in einen seitlichen Behälter
17 mitgerissen, aus welchem sie durch ^jJas Rohr 18 wieder in die Schleudertrommel 5
Jzii^ückgeleitet, dort gereinigt und erneut in
■"der/ Kreislauf eingeführt wird.
."'■Durch die Doppelkanäle, die zu den Zylindern
führen, wird erreicht, daß auch die Luft in den Zylindern vollständig ausgespült
wird. Es wird also auf diese Weise eine restlose Luftreinigung erzielt und damit der Wirkungsgrad
des Getriebes ganz erheblich verbessert.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Entlüften der Flüssigkeit bei Flüssigkeitsgetrieben, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem umlaufenden Teile des Getriebes eine von bewegten Getriebeteilen freie Schleudertrommel vorgesehen
ist, in welcher die Luft infolge der Schleuderbewegung ausgeschieden wird und aus welcher die gereinigte Flüssigkeit
in die Saugleitung der Pumpe strömt.
2. Vorrichtung nach _ Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit aus der Schleudertrommel unmittelbar unter dem statischen Druck der Fliehkraft
in die Saugleitung der Pumpe gedrückt wird. ' .
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende
Gehäuse als Schleudertrommel ausgebildet und mit einem Auffangraum für die Flüssigkeit
versehen ist, der durch eine von außen nach 'innen vorspringende, ringförmige
Zwischenwand {19) begrenzt wird^
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schleudertrommel mit Zuführungen für die im Getriebe sich sammelnde Leckflüssigkeit
versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß seitlich am Getriebegehäuse ein Behälter (17) vorgesehen
ist, in den die Leckflüssigkeit durch den äußeren Umfang der Schleudertrommel hineingeschleudert wird und aus dem sie
durch einen Kanal (18) in die Schleudertrommel fließt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Zylinder
in an sich bekannter Weise getrennte Saug- und Druckkanäle angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG86335D DE634675C (de) | 1933-09-05 | 1933-09-05 | Vorrichtung zum Entlueften der Fluessigkeit bei Fluessigkeitsgetrieben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG86335D DE634675C (de) | 1933-09-05 | 1933-09-05 | Vorrichtung zum Entlueften der Fluessigkeit bei Fluessigkeitsgetrieben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE634675C true DE634675C (de) | 1936-09-02 |
Family
ID=7138382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG86335D Expired DE634675C (de) | 1933-09-05 | 1933-09-05 | Vorrichtung zum Entlueften der Fluessigkeit bei Fluessigkeitsgetrieben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE634675C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE868997C (de) * | 1938-04-17 | 1953-03-02 | Askania Werke Ag | Fuelleinrichtung fuer hydrostatische Getriebe |
DE19933470A1 (de) * | 1999-07-16 | 2001-01-18 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Vorrichtung zur Verbesserung der Befüllung und der Regelbarkeit von rotierenden Druckräumen |
-
1933
- 1933-09-05 DE DEG86335D patent/DE634675C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE868997C (de) * | 1938-04-17 | 1953-03-02 | Askania Werke Ag | Fuelleinrichtung fuer hydrostatische Getriebe |
DE19933470A1 (de) * | 1999-07-16 | 2001-01-18 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Vorrichtung zur Verbesserung der Befüllung und der Regelbarkeit von rotierenden Druckräumen |
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